LL.B. - was ist der Titel wert ?

Dr Franke Ghostwriter
Ich bin leider von dem Abschluss nicht sehr überzeugt.
Ich ziehe bei Bewerbungen immer den Kürzungen, wenn Volljuristen antreten. In Bayern kennen den Abschluss wohl wenige.

Ich sehe mich gezwungen den Master of Law drauf zu setzen. Nebenbei mache ich den Master of Arts auch noch. Um ein zweites Standbein zu haben.
 
Die verliehenen Titel LL.B. und LL.M. sind in Deutschland noch sehr neu, doch wandelt sich die Lage geradezu schlagartig. Zudem sind die Titel im inner- und außereuropäischen Ausland seit langem anerkannt und bieten durch diese hohe internationale Akzeptanz immense Vorteile bei einer Bewerbung in international tätigen Unternehmen. Deutschen Absolventinnen und Absolventen kann mit dem LL.B. daher der erfolgreiche Einstieg in diesen Arbeitsmarkt gelingen.

Volljuristen - also Juristen mit zwei Staatsexamen, denn Jurist sind Sie als Bachelor of Laws selbstverständlich auch - besetzen mit ihrer Qualifikation zum Richteramt häufig Posten in Verbänden und Unternehmen, die der Sache nach eine solche Qualifikation nicht voraussetzen. Können Sie sich einen Richter oder eine Richterin in einem modernen auf Innovation ausgerichteten Unternehmen vorstellen, bei dem es darum geht, mit Blick auf den Markt Entscheidungen zu treffen und dies mit betriebswirtschaftlichem Gespür und in absehbarer Zeit? Hierzu werden die Juristinnen und Juristen des Bachelor of Laws an der FernUniversität besser geeignet sein.

Zudem genießen Sie als Bachelor-Absolvent/in persönliche Wettbewerbsvorteile in zweierlei Hinsicht: Zum einen sind Sie im Vergleich mit Menschen, die in gleich langer Zeit eine Berufsausbildung absolviert haben dank Ihres akademischen Abschlusses im Vorteil. Zum anderen genießen Sie gegenüber Staatsexamensjuristen mit einer Regelstudienzeit von 9 bis 10 Semestern einen erheblichen Zeitvorteil.
 
*seufz*
Die Titel sind jeder für sich einen Hasenfurz wert, wenn nicht irgendwann das echte Nachdenken einsetzt...

Außerdem zeigt mir doch bitte mal diejenigen Studenten, die sich selbst versorgen und alles nach Plan in max. 7 Semestern durchziehen und dennoch genügend zu fressen auf dem Tisch haben...

Ich mit meinem Vollzeitjob merke jedenfalls ganz ordentlich die Belastung aus dem Studium...
 
*seufz*
Die Titel sind jeder für sich einen Hasenfurz wert, wenn nicht irgendwann das echte Nachdenken einsetzt...

Außerdem zeigt mir doch bitte mal diejenigen Studenten, die sich selbst versorgen und alles nach Plan in max. 7 Semestern durchziehen und dennoch genügend zu fressen auf dem Tisch haben...

Ich mit meinem Vollzeitjob merke jedenfalls ganz ordentlich die Belastung aus dem Studium...

Und stell dir mal vor, wie hart es ist, wenn man als Student nebenbei für unter 1000 Euro 30 Stunden pro Woche arbeiten gehen muss und dann noch "nebenbei" sein Studium selber finanziert. Da ist man als Vollzeitarbeiter wesentlich besser dran. Mehr Geld und mehr Sicherheit- die 5 bis 10 Stunden Arbeitszeit in der Woche sind geschenkt.
 
Ich bin leider von dem Abschluss nicht sehr überzeugt.
Ich ziehe bei Bewerbungen immer den Kürzungen, wenn Volljuristen antreten. In Bayern kennen den Abschluss wohl wenige.

Ich sehe mich gezwungen den Master of Law drauf zu setzen. Nebenbei mache ich den Master of Arts auch noch. Um ein zweites Standbein zu haben.

Äh, ein LL.B. ist kein 2. Staatsexamen! Da ist schon noch ein Unterschied. Das soll den LL.B. jetzt nicht schmälern aber das ist zu erwarten.
 
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