Wirtschaftsjuristen vs Volljuristen Artikel

Dr Franke Ghostwriter
Mh, bin etwas irritiert über die Aussage mit dem Staatsexamensstudiengang in Hagen.
Ich hab 1998 beim Abendgymnasium Münster das Abitur erworben und mich gleich danach an das Studienzentrum Rheine der FernUni gewandt, um mich bezüglich der Studiengängen an der FernUni zu informieren. Damals war die Aussage, dass es Rewi in Hagen nicht gibt! Ich sollte doch Wiwi probieren. In der mitgegebenen Info-Broschüre war auch von Rechtswissenschaft nicht die Rede. Sonst hätte ich nicht 3 Jahre später an der Uni Münster angefangen.
In Kooperation mit Düsseldorf heißt wohl, dass man in D-Dorf eingeschrieben sein musste? (ist ja jetzt auch egal, aber interessant ist es schon)
 
In Kooperation mit Düsseldorf heißt wohl, dass man in D-Dorf eingeschrieben sein musste? (ist ja jetzt auch egal, aber interessant ist es schon)

So ist es! Erst mit dem BoL gibt es in Hagen einen grundständigen Jura-Studiengang. Die Kooperation erweiterte das Angebot für die Düsseldorfer Jura-Studenten.

Liebe Grüße
 
Okay butter bei die fische. Es gibt hier viele, die darauf wert legen, dass der llb auf jeden fall ein rein juristisches studium sei, welches lediglich um wenige wirtschaftswissenschaftliche module ergänzt sei. angenommen es ist so. wir sind reine juristen. was wollt ihr dann beruflich machen? welche praktische konsequenz hat es für euch, dass ihr für euch entschieden habt, dass der llb ein rein juristisches studium ist. in was für berufe wollt ihr rein? wenn ich mir einige beiträge durchlese,dann frage ich mich, ob hier nicht einige in einer traumwelt leben. ich darf nämlich daran einnern, dass die klassischen juristenkarrieren euch allen nicht zugänglich sein werdet. sowohl eine akademische, als auch der staatsdienst mit richterschaft, staatsanwaltschaft und höherem verwaltungsdienst, wie auch die klassische anwaltschaft ist euch verwehrt.
nutzt doch die nische "wirtschaftsjurist" um euch gerade von den volljuristen abzugrenzen.
ich persönich mache den llb, um mich als wirtschaftsjurist zu bewerben. gerade DIESER markt ist doch sehr interessant und mit entsprechender qualifikation ist da eine karriere durchaus möglich. wenn ihr aber nun die eben genannten klassischen berufe und den wirtschaftsjuristen ausschließt dann bleibt für mich nur noch die verwaltung (im gehobenen dienst) und generalistenjobs. und selbst bei der verwaltung sind es nur stellen im gehobenen bereich für bereits arbeitende beamten.denn von der uni mit einem llm direkt in den höheren dienst ist derzeit nicht möglich.
selbst die fernuni hagen betont die ausrichtun des studienganges für die wirtschaft.
also butter bei die fische, ihr studiert also eurer meinung nach kein wirtschaftsrecht (was es für mich ist...siehe mein thread in diesem diskussionsforum), welche karriere wollt ihr einschlagen??????????????????????


bin auf die antworten wirklich sehr sehr gespannt!!!!!
 
M. E. ist mit einem LLM-Abschluss in verschiedenen Bundesländern -z. B. Sachsen-Anhalt- der Einstieg i. d. höheren allgemeinen Verwaltungsdienst möglich. Selbst an der Fern-Uni ausgeschriebenen Stellen für wissenschaftl. Mitarbeiter mit 2. Stex können auch auf Nachfrage mit LLM-Abschluss bekleidet werden, sofern diese ausgewählt werden. Diese Bologna-Reform ist ein Umbruch i. d. bisherigen juristischen Ausbildung. Beschäftigung v. LLM in Kanzleien sind auch keine Seltenheit mehr.

Für mich als Bwler ist das Studium des LBB eine sinnvolle Ergänzung. Ob ich noch den LLM anhänge wird sich zeigen.
 
in bayern kann man auch mit dem master in den höheren dienst. bachelor für gehobenen, master für höheren dienst ist anerkannt, hab ich schriftlich gesehen 😀 und ist meines wissens durchaus in den meisten bundesländern möglich.
 
asianguy,

ich sehe keinen großen Unterschied in der Analyse der Situation zwischen uns. In dem von dir genannten Thread kommst du zu dem Schluss: „Fazit: Der angeblich wirtschaftsrechtlich orientierte LLB (Hagen) ist nichts anderes als ein abgespecktes Jurastudium + BWL Grundkenntnisse, ohne aber Jura und BWL sinnvoll miteinander zu kombinieren.“

Der Unterschied liegt vielmehr in der Bewertung. Während du den Studiengang eher negativ bewertest, sieht Holger die Sache deutlich positiver. Ich habe versucht die Situation neutral zu beschreiben, um mögliche Fehlvorstellungen angehender Kommilitonen zu verhindern.

Es bleibt dir ja unbenommen, nach Beendigung deines Studiums, dich Wirtschaftsjurist zu nennen. Fakt ist jedoch, dass der LL.B. in Hagen, gemessen an den geltenden Standards, kein wirtschaftsrechtliches Studium ist.

Viele Grüße
 
Okay butter bei die fische. .
....................welche karriere wollt ihr einschlagen??????????????????????
bin auf die antworten wirklich sehr sehr gespannt!!!!!

Ich persönlich falle hier etwas aus der Rolle.
Ich studiere LL.B. nur, weil ich kein Staatsexamen mehr machen kann, die Scheine nutzen möchte und auch gerne einen Abschluss haben möchte. Meinetwegen auch nur für mein Zimmer zum hinhängen. Master habe ich nicht vor. Ich war/bin immer Schreibkraft und Aushilfe oder Botengängerin im öffentlichen Dienst gewesen und erhoffe mir mit dem Abschluss Sachbearbeitung machen zu dürfen. Mittlerer Dienst wäre mir auch recht, hauptsache endlich mal eine unbefristete Stelle, die einigermaßen sicher ist.

Achtung editiert: ich habe bereits jetzt gemerkt, dass mich Aufgaben aus dem gehobenen Dienst schnell überfordern würden, daher reicht mir mittlerer Dienst. Ich empfinde mittlerweile auch das studieren als Überforderung, (komme mit Wiwi-Modulen nicht klar), daher ist nach dem LL.B. Schluss! Einem Master möchte ich nirgends machen.
 
Ich persönlich falle hier etwas aus der Rolle.
Ich studiere LL.B. nur, weil ich kein Staatsexamen mehr machen kann, die Scheine nutzen möchte und auch gerne einen Abschluss haben möchte. Meinetwegen auch nur für mein Zimmer zum hinhängen. Master habe ich nicht vor. Ich war/bin immer Schreibkraft und Aushilfe oder Botengängerin im öffentlichen Dienst gewesen und erhoffe mir mit dem Abschluss Sachbearbeitung machen zu dürfen. Mittlerer Dienst wäre mir auch recht, hauptsache endlich mal eine unbefristete Stelle, die einigermaßen sicher ist.


du, ich bin auch ein durchgefallener jurist. aber was du da von mittlerem dienst erzählst, das kann nicht dein dein ernst sein. abiturienten sollten mind. den anspruch an sich haben, den gehobenen dienst zu machen. einfach 3 jahre fh studium an einer verwaltungshochschule und nebenbei knapp unter 1000€ kriegen. mittlerer dienst ist für hauptschüler. das ist pförtner und so.

anscheinend hat dich das nicht bestandene staatsexamen so dermassen runtergezogen dass dein selbstbewusstsein bei null ist. das hast du aber nicht nötig!!! ich dachte erstmal auch, dass nun alles vorbei sei, aber wenn du dir jetzt schon mal genau überlegst in welche richtung du willst, z.b. wirtschaftsjurist, dann nimm die entsprechenden module, such nen job und mach nebenbei an einer fh oder uni noch einen llm z.b. steuerrecht oder insolvenzrecht. danach kannst du dich für alle stellen für wirtschaftsjuristen bewerben. auch schon ohne llm.
 
Hallo asianguy,


Es bleibt dir ja unbenommen, nach Beendigung deines Studiums, dich Wirtschaftsjurist zu nennen. Fakt ist jedoch, dass der LL.B. in Hagen, gemessen an den geltenden Standards, kein wirtschaftsrechtliches Studium ist.

Viele Grüße

nein, ich komme bei dem llb eher zu einem "schade, es hätte in einigen punkten besser sein können". der llb ist in vielen punkten ein wirtschaftsrechtliches studium. an sich hätte der ganze scheiss den ich grad an wiwi lernen muss gar keinen sinn. manche reden zwar wiwi klein, aber die fu hagen verlangt in den wiwi modulen einiges ab. und dieses wissen ist sicherlich einiges wert.
 
M. E. ist mit einem LLM-Abschluss in verschiedenen Bundesländern -z. B. Sachsen-Anhalt- der Einstieg i. d. höheren allgemeinen Verwaltungsdienst möglich. Selbst an der Fern-Uni ausgeschriebenen Stellen für wissenschaftl. Mitarbeiter mit 2. Stex können auch auf Nachfrage mit LLM-Abschluss bekleidet werden, sofern diese ausgewählt werden. Diese Bologna-Reform ist ein Umbruch i. d. bisherigen juristischen Ausbildung. Beschäftigung v. LLM in Kanzleien sind auch keine Seltenheit mehr.

Für mich als Bwler ist das Studium des LBB eine sinnvolle Ergänzung. Ob ich noch den LLM anhänge wird sich zeigen.

danke für den hinweis.
in sachsen anhalt steht als einstellungsvoraussetzung "abgeschlossenes hochschulstudium bwl oder rechtswissenschaft". daher kann man sogar evtl. mit einem llb rein. in den anderen bl wird wohl doch eher explizit der master verlangt. aber in den meisten fällen immer noch die befähigung zum richteramt. aber anscheinend bröckelt das so langsam. ist eine interessante neuigkeit.
 
ich bin beamter in sachsen-anhalt und kann die hier gemachten ausführungen so nicht ganz bestätigen. richtig ist, dass man mit einem master in den ehemals h.D. einsteigen kann sofern dieser master geeignet ist. (die prüfung behält sich das innenministerium im einzelnen vor) der llb reicht also auch in sachsen-anhalt maximal für den g.D. die ausführungen, dass der m.D. etwas für hauptschüler ist, ist großer blödsinn. grundsätzlich ist dafür auch in unserem bundesland ein realschulabschluss erforderlich und es gibt auch hier anspruchsvolle tätigkeiten die dann bis A9 mit Zulage entlohnt werden können und das entspricht in etwa einer A10.
 
ich bin beamter in sachsen-anhalt und kann die hier gemachten ausführungen so nicht ganz bestätigen. richtig ist, dass man mit einem master in den ehemals h.D. einsteigen kann sofern dieser master geeignet ist. (die prüfung behält sich das innenministerium im einzelnen vor) der llb reicht also auch in sachsen-anhalt maximal für den g.D. die ausführungen, dass der m.D. etwas für hauptschüler ist, ist großer blödsinn. grundsätzlich ist dafür auch in unserem bundesland ein realschulabschluss erforderlich und es gibt auch hier anspruchsvolle tätigkeiten die dann bis A9 mit Zulage entlohnt werden können und das entspricht in etwa einer A10.

sachsen anhalt repräsentiert nicht ganz deutschland. in den meisten bundesländern reicht ein hauptschulabschluss. wär ja sehr diskriminierend gegenüber hauptschülern wenn das nicht so wäre.
und selbst wenn es in Sachsen anhalt der realschulabschluss gefordert ist. wenn jemand mit abi und einem abgeschlossenen llb in den mittleren dienst will, dann sollte auch ihnen das komisch vorkommen.

ich habe ausserdem nichts negatives über den mittleren dienst gesagt. ich habe nur gesagt, dass man mit einem llb überqualifiziert ist. ich würde nie auf die idee kommen, andere berufe, auch welche mit hauptschulsabschluss schlecht zu reden. ich wollte lediglich der vorposterin mut machen, dass man mit einem bachelor nicht in den mittleren dienst gehen sollte. wenn sie darauf nicht eingehen, dann ist das eine beleidigung ihrer fähigkeiten.
 
Es ist auch diskriminierend gegenüber Hauptschülern, dass diese keine Professur bekommen können, etc. Wir nähern uns hier langsam dem Problem, dass man mit einem LLB für alles entweder über- oder unterqualifiziert ist. Da vergesst ihr aber: Sind die Bewerber knapp, nimmt der Arbeitgeber den, den er für am geeignetsten hält. Und "Eignung" ist ein weites Feld. Da spielt auch Verwaltungserfahrung (oder allgemeiner: Berufserfahrung) mit rein. Sind die Bewerber hingegen zahlreich, wird er... ups. Er wird auf die gleichen Punkte gucken, weil sich viele Bewerber in ihrer Ausbildung ähneln werden. Fällt man dann wegen des LLBs (oder fehlenem Schwerpunkt) vom Tellerrand - doof.
Aber ich kann mich mit meinem Wiwi-Master auch nicht als Controllerin bewerben - von sowas hab ich nämlich keine Ahnung.

Ich möchte mal ein neues Argument einwerfen, wie siehts denn damit aus: Manch einer studiert vielleicht, um einen Job machen zu können, der ihm Spaß macht / in der Breite mehr Auswahl zu haben. Hier sollte wirklich niemand wegen seiner Ziele kritisiert werden. Nicht jeder will hoch hinaus.

Last one: Einige hier scheinen sich an den Türen zu orientieren, die verschlossen bleiben. Die gibts natürlich ohne Ende. Aber es stehen auch einige offen. Trauert doch nicht dem nach, was ihr wegen der fehlenden StEx nicht machen könnt. Sucht euch Jobs die Spaß machen - Praktika, wer kann - und schaut, dass ihr ein gutes Leben habt (ohje, jetzt klings philosophisch...). Stellenausschreibungen anzuschauen kann sehr belebend sein. Zwischen dem ganzen Kram, den man nicht machen kann stehen auch jede Menge Sachen, auf die man selber nie gekommen wäre.
 
Ganz wichtig ist die Begrifflichkeit des LL.B nicht mit der des sogen. "Wirtschaftsjuristen" gleichzusetzen. Wir studieren hier nicht Wirtschaftsjura, sondern mit dem Ziel eines "LL.B ius", einem generalistisch juristischen Studiengang.
Das ist doch jetzt nur Begriffduselei. Ein Wirtschaftsjurist kann eine Zusatzqualifikation als Rechtsanwalt bezeichnen aber auch ein Hochschulabschluss in der Form des Diplom Wirtschaftsjuristen oder dem Bachelor of Law im Studiengang Wirtschafsrecht.

Das der Studiengang nicht gleichzusetzen ist mit einem Volljuristen + Qualifikation im Bereich Wirtschaftsrecht ist wohl allen klar. Das hat doch aber nichts mit dem Wortspiel bzw. den gesetzlichen Regelungen zu tun, wer sich wie nennen darf.

Da die Definition nicht klar geregelt ist, könnte sich jeder BoL Absolvent auch Wirtschaftsjurist nennen. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass einige Volljuristen das nicht gerne sehen, da zu leicht der Eindruck vermittelt wird, dass es sich eben genau um einen Volljuristen mit Zusatzqualifikation handelt. Denn andersrum das der Volljurist ohne Qualifikation sich nicht Wirtschaftsjurist nennen. Das ist aber anscheinend eine Regelung der Anwaltskammern. Wenn ich falsch liegen, berichtigt mich.

Last one: Einige hier scheinen sich an den Türen zu orientieren, die verschlossen bleiben. Die gibts natürlich ohne Ende. Aber es stehen auch einige offen. Trauert doch nicht dem nach, was ihr wegen der fehlenden StEx nicht machen könnt. Sucht euch Jobs die Spaß machen - Praktika, wer kann - und schaut, dass ihr ein gutes Leben habt (ohje, jetzt klings philosophisch...). Stellenausschreibungen anzuschauen kann sehr belebend sein. Zwischen dem ganzen Kram, den man nicht machen kann stehen auch jede Menge Sachen, auf die man selber nie gekommen wäre.

Das sehe ich genauso.

Gruß Daniel
 
Es ist auch diskriminierend gegenüber Hauptschülern, dass diese keine Professur bekommen können, .

sorry aber das ist niveaulos. wenn ein hauptschüler kein streifenpolizist werden darf, dann ist das wirklich diskriminierend. aber das ist ja gott sei dank nicht so. auch wenn kkmasterjoy es so suggeriert hat.
zwischen einem hauptschüler und einem professor gibt es überhaupt keine verbindung. also lassen wir solche sätze.

fakt ist, eine kommilitonin würde sich mit ihrem llb für die arbeit im mittleren dienst hergeben und das wäre schade für sie. deswegen meine ermunterung.
 
Die allermeisten schaffen den LL.B. in Hagen sowieso nicht, weil sie vorher abbrechen. Über den Begriff Wirtschaftsjurist zu philosophieren ist daher reiner Müßiggang und nutzlos!

Liebe Grüße
 
sorry aber das ist niveaulos. wenn ein hauptschüler kein streifenpolizist werden darf, dann ist das wirklich diskriminierend. .
Mensch, dann wird ja Land rauf Land runter ganz schön viel diskriminiert. Mittlerweile stellen übrigens die meisten Bundesländer aus gutem Grund nur noch im gehobenen Polizeivollzugsdienst ein, so dass es dann dort nur noch "studierte" Polizisten gibt. Für den mittleren Dienst benötigt man - auch bei der Polizei - die mittlere Reife. Deine angesprochenen Botentätigkeiten etc. gehören zum einfachen Dienst. Den gibt es in Deutschland tatsächlich in der ein oder anderen Behörde auch noch. Aber das soll hier eigentlich alles ja auch nicht Thema sein. Nur diese Geringschätzung hat mich ein wenig aufgeregt.
 
Möchte auch mal ganz kurz meine Gedanken zur Diskussion hinzufügen da ich gerade über den Thread gestolpert bin.
Zunächst mal bin ich auch ein gescheiterter StEx-Student. Hoffe aber nun bald den LLB in den Händen zu halten, warte noch auf das Ergebnis der Bachelorarbeit und die Grundlagen der Besteuerung Klausur.
Beschäftigt bin ich im Augenblick in einer Steuerberatungskanzlei als einfacher Angestellter. Desweiteren bin ich ehrenamtlicher gesetzlicher Betreuer. Das sind beides Bereiche in denen ein LLB sinnvoll sein kann. Sei es um den Steuerberater anzustreben oder die ehrenamtliche Tätigkeit in eine hauptberufliche umzuwandeln. Die Steuerberaterprüfung ist natürlich ein echter Hammer und deswegen steht für mich im Augenblick die Überlegung im Raum einen Lohnsteuerhilfeverein zu gründen. Vielleicht hat ja hier im Forum jemand nähere Informationen dazu inwiefern das mit einem LLB und mehrjähriger Berufserfahrung in einer Steuerkanzlei möglich ist?
 
Mensch, dann wird ja Land rauf Land runter ganz schön viel diskriminiert. Mittlerweile stellen übrigens die meisten Bundesländer aus gutem Grund nur noch im gehobenen Polizeivollzugsdienst ein, so dass es dann dort nur noch "studierte" Polizisten gibt. Für den mittleren Dienst benötigt man - auch bei der Polizei - die mittlere Reife. Deine angesprochenen Botentätigkeiten etc. gehören zum einfachen Dienst. Den gibt es in Deutschland tatsächlich in der ein oder anderen Behörde auch noch. Aber das soll hier eigentlich alles ja auch nicht Thema sein. Nur diese Geringschätzung hat mich ein wenig aufgeregt.

mit geringschätzung meinst du hoffentlich nicht mich. weil gerade ich mich darüber aufgeregt habe. polizei ist nur ein beispiel. es gibt genügend mittlere dienste, wo der hauptschulabschluss reicht. z.b. mittlerer dienst feuerwehr. aber wie gesagt das ist nicht das thema.
intention war und ist die aufmunterung einer komilitonin, dass sie als akademikerin nicht in den mittleren dienst gehen soll.

bsp.
nur weil ich einer Dr. med sage, sie soll keine putze werden, ist das keine geringschätzung einer putzfrau, sondern nur der tipp an die dr. med dass sie ärztin werden soll. ich selber komme aus dem bereich des proletariats und bin der letzte, der schwer arbeitende menschen diskriminieren würde, weil ich ansonsten was gegen meine eltern sagen würde
 
Begriffsduselei ist das Wesen der Juristerei 😉
Ja das ist wohl richtig. Aber wir sollten uns nicht streiten, ob der Bachelor Absolvent nun hinterher Wirtschaftsjurist heissen darf oder nicht. Ich finde das auch nicht weiter tragisch, denn von beidem steckt was im Studium. Und wenn darüber gestritten wird, denn kommt dies überwiegend eh von dem Volljuristen der sich wiedermal angegriffen oder in seinem Berufsstand bedrängt fühlt.

Und eine andere Berufsbezeichnung kenne ich nicht für den Bachelor of Law. Es gab mal hier irgendein Threat wo genau das besprochen wurde. Was bin ich nach dem Studium? Klar ist wichtiger, was drin steckt. Aber jeder möchte schon gerne einen Berufsnamen haben oder vertreten. Denn soll sich die Zunft mal Gedanken machen.

mit geringschätzung meinst du hoffentlich nicht mich. weil gerade ich mich darüber aufgeregt habe. polizei ist nur ein beispiel. es gibt genügend mittlere dienste, wo der hauptschulabschluss reicht. z.b. mittlerer dienst feuerwehr. aber wie gesagt das ist nicht das thema.
intention war und ist die aufmunterung einer komilitonin, dass sie als akademikerin nicht in den mittleren dienst gehen soll.

bsp.
nur weil ich einer Dr. med sage, sie soll keine putze werden, ist das keine geringschätzung einer putzfrau, sondern nur der tipp an die dr. med dass sie ärztin werden soll. ich selber komme aus dem bereich des proletariats und bin der letzte, der schwer arbeitende menschen diskriminieren würde, weil ich ansonsten was gegen meine eltern sagen würde😉
Passt ganz gut zum Thema aber mal andersrum. Vorhin ich glaube bei Punkt 12 / RTL hat ein Oberarzt seinen Beruf aufgegeben und ist jetzt Fernfahrer ! Ich finde das verdammt mutig. Und wenn er Spass daran hat, warum nicht.



Gruß Daniel
 
Was bin ich nach dem Studium? Klar ist wichtiger, was drin steckt. Aber jeder möchte schon gerne einen Berufsnamen haben oder vertreten. Denn soll sich die Zunft mal Gedanken machen.

Du bist Jurist, aber nicht Anwalt.
Zitat Wikipedia: "Als Juristen (von lateinisch iura ‚die Rechte‘; Einzahl ius) bezeichnet man Akademiker, die ein Studium der Rechtswissenschaft abgeschlossen haben."

Gegenmeinungen?
 
Das mag zwar in der wikipedia stehen aber solange "Jurist" kein geschützer Begriff ist kann ich mich auch so nennen.
 
Und das zählt für den Wirtschaftsjuristen auch!

Du bist Jurist, aber nicht Anwalt.
Zitat Wikipedia: "Als Juristen (von lateinisch iura ‚die Rechte‘; Einzahl ius) bezeichnet man Akademiker, die ein Studium der Rechtswissenschaft abgeschlossen haben."
Das sehe ich ja noch problematischer. Mal sehen wie lange es dauert, bis sich jemand bei dir meldet😀

Wie ich aber schon mal geschrieben habe, auch der WJFH (Bundesverband der Wirtschaftsjuristen von Fachhochschulen) nimmt nur Menschen als Mitglieder auf, die auf einer Fachhochschule bzw. Universität das Studienfach Wirtschaftsrecht belegt haben auf. Diese nennen Sie Wirtschaftsjuristen. Ich glaube, wenn dieser Name nur den Volljuristen + Qualifikation vorbehalten wäre, müssten wir uns was neues ausdenken 😀

Gruß Daniel
 
Und das zählt für den Wirtschaftsjuristen auch!

Das sehe ich ja noch problematischer. Mal sehen wie lange es dauert, bis sich jemand bei dir meldet😀

Wie ich aber schon mal geschrieben habe, auch der WJFH (Bundesverband der Wirtschaftsjuristen von Fachhochschulen) nimmt nur Menschen als Mitglieder auf, die auf einer Fachhochschule bzw. Universität das Studienfach Wirtschaftsrecht belegt haben auf. Diese nennen Sie Wirtschaftsjuristen. Ich glaube, wenn dieser Name nur den Volljuristen + Qualifikation vorbehalten wäre, müssten wir uns was neues ausdenken 😀

Gruß Daniel

die Fu hagen ist dort unter standorte auch gelistet. war zumindest so, als ich vor paar monaten auf deren seite war. jetzt grad in bearbeitung.
 
die diskussion um den begriff wirtschaftsjurist find ich ehrlich gesagt sinnlos. jurist ist kein geschützter begriff. aber das ändert nichts. diskutiert lieber handfeste sachen wie "was kann ich damit machen" oder "was will ich werden"....
 
Ich glaube nicht, dass diese Diskussion sinnlos ist. Es wäre schon angebracht, wenn sich die Studierendenschaft eines Studiengangs darauf einigen könnte, was sie eigentlich studiert.

... nimmt nur Menschen als Mitglieder auf, die auf einer Fachhochschule bzw. Universität das Studienfach Wirtschaftsrecht belegt haben auf.

Selbst die Fernuni bezeichnet ihren Studiengang ausdrücklich nicht als Wirtschaftsrecht. Ich studiere den konsekutiven LL.M. Spätestens dort haben die die rechtswissenschaftlichen Module rein gar nichts mehr mit Wirtschaft zu tun (z.B. Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, strafrechtliche Irrtumslehre, Polizei- und Ordnungsrecht usw.).
Die Fernuni ist bewusst einen dritten Weg zwischen klassischem Jurastudium und Wirtschaftsrecht gegangen. Je nachdem, wie man seine Wahlmodule belegt, ist man mehr auf der einen oder der anderen Seite. Dies bedeutet zwar ein mehr an Freiheit, behindert aber die Profilierung des Studiengangs in der Öffentlichkeit. Ob sich die Fernuni mit diesem Konzept durchsetzen kann, wird erst die Zukunft zeigen.
 
Ich glaube nicht, dass diese Diskussion sinnlos ist. Es wäre schon angebracht, wenn sich die Studierendenschaft eines Studiengangs darauf einigen könnte, was sie eigentlich studiert.
Na selbstverständlich. Wo gibts denn sowas, wenn mich jemand fragt was ich gerade studiere kann ich immer noch anworten in einem "rechtswissenschaftliches Studium". Vielleicht auch noch Wirtschaftsrecht, dem hast du aber auch gerade eine Absage erteilt siehe:

Selbst die Fernuni bezeichnet ihren Studiengang ausdrücklich nicht als Wirtschaftsrecht.
Also ganz ehrlich, ich würde denn schon gerne die Bewerbungen sehen wollen mit den Anschreiben.
Wirtschaftsrecht = Nicht ganz richtig.
Jurist = Nicht ganz richtig, gibt sowieso Probleme, auch wenn Wikipedia das so wieder gibt.
Wirtschaftsjurist = Sehe ich noch am ehesten als Berufasbezeichnung, aber auch nicht unumstritten

"Ironie an" Man könnte ja in der Bewerbung schreiben: Mitarbeiter in einem wirtschaftsrechtlichen Gebiet 🙁 "Ironie aus".Wie sieht es eigentlich aus mit dem "Rechtswissenschaftler" ???

Bei Wikipedia auch wieder schwamming wiedergegeben:

"Der Begriff „Rechtswissenschaft“ bezeichnet die Wissenschaft eines Rechts (weltlich oder kirchlich). Rechtswissenschaften bedeutet hingegen, die Wissenschaft oder das Studium beider Rechte; des kanonischen und weltlichen Rechts. Der in Deutschland umgangssprachlich gebrauchte Begriff „Jura“ für das Studium „Rechtswissenschaft“ ist irreführend. Jura kommt von lat. iura, dem Plural von ius. Also auch hier wieder die Unterscheidung zwischen einem oder beider Rechte. Somit müsste „Rechtswissenschaft“ in Deutschland – wie in Österreich und der Schweiz richtigerweise als „Jus“ bezeichnet werden und die Rechtswissenschaften inklusive des kanonischen Rechts als Jura, wobei auch diese Theorie nicht der Realität entspricht, da „Rechtswissenschaften“ als Synonym für die breitgefächerten Materien – und unabhängig vom kanonischen Recht – verwendet wird."

Mal schauen ob ihr noch einige Ideen habt bzw. welche Bezeichnung ihr am ehesten seht. Und erzählt mir bitte nicht, dass es euch nicht wichtig ist, wie ihr euch nach Abschluss des Studiums in der Bewerbung benennen möchtet.
 
Diese Problematik trifft auch den Begriff Bachelor of Laws zu:

Zitat Wikipedia: "Bachelor of Laws ist ein akademischer Grad, der durch ein entsprechendes Studium der Rechtswissenschaft erworben werden kann. Die Abkürzung dieses Bachelorgrades lautet LL.B., was für Legum Baccalaureus steht, wobei LL. die lateinische Art der Abkürzung für denPlural„Rechte“ ist. An diesen Abschluss kann man einen - dann konsekutiven - Master of Laws (LL.M.) anschließen."

Deswegen finde ich es eher irreführend, wenn für dem Abschluss eines wirtschaftsrechtlichen Studiums, in dem nur ein relativ kleiner Ausschnitt des Gebiets der Rechtswissenschaft vermittelt wird, der Grad LL.B. verliehen wird. Ehrlicher wäre eine einschränkendere Version wie z.B. LL.B. (oec.).

Du bekommst an der Fernuni in der Hauptsache eine fundierte grundständige Wissensvermittlung in den Bereichen Zivilrecht, Strafrecht und Ö-Recht. Selbstverständlich kannst du dich nach deinem Abschluss als Jurist bezeichnen.
 
Selbstverständlich kannst du dich nach deinem Abschluss als Jurist bezeichnen.
Na klar, Wirtschaftsjurist! Mein Cousin ist Volljurist dem ist das egal, wie ich hinterher heisse. Er meinte jedoch das die Anwaltskammers das nicht gut finden würden.
Da die Abgrenzung zum Volljuristen zu gering erscheint. Aber das soll ja nicht unser Problem sein.

Ich warte eigentlich nur drauf, bis einer klagt und das Gericht dem Statt gibt. Denn suchen wir uns was neues!
 
Das kommt mir jetzt aber sehr weit hergeholt vor. Im Journalismus gibt es auch jede Menge Berufsbezeichnungen, die sich die Leute so andichten. Am Ende setzen sich Lebenslauf und Referenzen immer vor dem Titel durch.

Und was genau interessiert mich die Meinung der Anwaltskammer? Was hat man mit denen schon zu tun? Man läuft doch nicht durchs Leben und singt dabei "ich bin Jurist, ich bin Jurist". Man geht irgendeinem Job nach, sei es als Justiziar oder Jurist oder Beamter. Ich lauf auch nicht rum und sage, ich sei Ökonomin. Obwohl ich das mal einführen könnte...

In meinem Sprachgefühl ist dieser Begriff rein deskriptiv. Ein Jurist ist jemand, der Rechtsgelehrter ist. Aber wenn wer fragt definiere ich mein Berufsleben doch nicht über meine Uni-Ausbildung 😀

Das ein Gericht den Begriff schützt kommt mir doch sehr abwegig vor. Allein die Klage... hmmm
 
Ich glaube du unterschätzt Anwälte wenn Sie ihren Berufsstand schützen wollen 🙂
Es darf nicht der Eindruck vermittelt werden, wer wie wo mit welchen Titel oder Berufsbezeichnung herumläuft. Obwohl man festhalten sollte, dass in Deutschland das sehr wichtig erscheint 🙂)))

Natürlich geht es um die Fachkenntnis und was hinter der Bezeichnung steht. Aber und ich glaube für viele sprechen zu dürfen, dass jeder auch gerne eine Berufsbezeichnung haben möchte!
 
Na klar, Wirtschaftsjurist! Mein Cousin ist Volljurist dem ist das egal, wie ich hinterher heisse. Er meinte jedoch das die Anwaltskammers das nicht gut finden würden.
Da die Abgrenzung zum Volljuristen zu gering erscheint. Aber das soll ja nicht unser Problem sein.

Ich warte eigentlich nur drauf, bis einer klagt und das Gericht dem Statt gibt. Denn suchen wir uns was neues!


Das ist wohl eher nicht zu erwarten.

Auch Prof. Wackerbarth weist in einem Video der Fernuniversität daraufhin, dass die Absolventen des BoL-Studiums den Titel "Jurist" mit Fug und Recht führen dürfen!
 
In meinem Sprachgefühl ist dieser Begriff rein deskriptiv. Ein Jurist ist jemand, der Rechtsgelehrter ist.
Sehe ich genau so!😀

An der illustren Uni Bayreuth kann man einen Titel als Wirtschaftsjurist (univ.) erwerben. Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht.😕

Feste steht, was ein Volljurist ist und jeder weiß, der Stellenanzeigen liest, was damit gemeint ist.
 
Ich habe in einem Forum Folgendes gefunden:
Juraexamen.com - Forum zum Thema Jura, Examen und Lernen

Es gibt mir zu denken......................................

Die hier geposteten Erfahrungen kann ich aus meiner Praxis als LLB Absolventin nicht bestätigen. Nach vergeigtem Examen hat mir das Studium (über den Umweg eines Praktikums) den Einstieg in den Personalbereich im öffentlichen Dienst ermöglicht (und das, ohne vorher eine einschlägige Ausbildung absolviert zu haben). Beruflichen Erfolg / Misserfolg an seinem Uni-Abschluss festzumachen, halte ich (mit Ausnahme von Lehrern und Diplom-Verwaltungswirten, die ja auf ein sehr klar vorgezeichnetes Berufsbild studieren) für verfehlt - daneben zählen u.a. auch Persönlichkeit und Erfahrungen.

Zur Aufmunterung ein ausnahmesweise mal positiver Bericht (auch wenn der Kollege nach seinem LLB noch einen Master in WiWi draufgesetzt hat):
Staatsexamen Jura ~ Thema anzeigen - Berufsperspektiven Bachelor-Juristen
 
Die hier geposteten Erfahrungen kann ich aus meiner Praxis als LLB Absolventin nicht bestätigen. Nach vergeigtem Examen hat mir das Studium (über den Umweg eines Praktikums) den Einstieg in den Personalbereich im öffentlichen Dienst ermöglicht (und das, ohne vorher eine einschlägige Ausbildung absolviert zu haben). Beruflichen Erfolg / Misserfolg an seinem Uni-Abschluss festzumachen, halte ich (mit Ausnahme von Lehrern und Diplom-Verwaltungswirten, die ja auf ein sehr klar vorgezeichnetes Berufsbild studieren) für verfehlt - daneben zählen u.a. auch Persönlichkeit und Erfahrungen.

Zur Aufmunterung ein ausnahmesweise mal positiver Bericht (auch wenn der Kollege nach seinem LLB noch einen Master in WiWi draufgesetzt hat):
Staatsexamen Jura ~ Thema anzeigen - Berufsperspektiven Bachelor-Juristen


wenn man sich etwas informiert, dann gibt es an Fern-FH's kaum gute rechtswissenschaftliche Studiengänge. Die FU, welche eine richtige Uni ist ist damit nicht zu vergleichen. Sie hat gute Qualität und ist bei Personalchefs angesehen. Bei Laien wird sie leider mit allen Fernhochschulen in einen Topf geschmissen. Zur Qualität und Reputation von FHs allgemein zur Fernuni:
Immer wieder höre ich von Usern hier, dass sie ihr eigenes FU Studium als höherwertiger achten als das von FHs. Meine Meinung hier #?t=66379

Wichtig is immer zu differenzieren. Die Fern-FHs sind leider fast alle schlecht. Sehr gut sind jedoch einige normale FHs. z.B. die FH Aschaffenburg und einige andere. Leute, die an guten FHs Wirtschaftsrecht studieren, finden problemlos einen Job in ihrem Bereich.

Ich bin mir fast sicher, dass sich diese junge Frau nicht auf die richtigen Stellen beworben hat. Vielleicht auch keine praxistaugliche Schwerpunktsetzung hat. Die Note an sich ist ja ganz okay. Es wäre auch interessant zu wissen, an welcher FH sie war.

Aufgeregt haben mich die User in dem anderen Forum. Die junge Frau tut mir leid, dass sie gerade in einem Forum für Staatsexamenskandidaten um Rat gefragt hat. Die haben von Tuten und Blasen keine Ahnung und reden so einen Stuss daher. Wenn man sich bißchen informiert, dann müssten auch diese Wichtigtuer wissen, dass Wirtschaftsrecht ein ganz eigener Bereich ist und wofür es auch genug Stellen gibt.

fazit: wenn Fernstudium, dann Fernuni Hagen. Auch wegen der Kosten. Wenn jemand vor dem Studium bereits weiss, dass er in die Wirtschaftsprüfung, in den Personalbereich, Insolvenzbereich möchte dann ist ein FH Studium unter Umständen besser. Sehe die FU Hagen aber nur wenig dahinter.
 
bezüglich den Berufsaussichten des LL.B der FU Hagen wollte ich aus meiner Sicht etwas positives mitteilen.
Ab 01.04. bin ich jur. Assistent / Paralegal in einer der führenden Wirtschaftskanzleien (7 Anwälte) in meinem Umkreis.
Ich arbeite sehr eng mit dem Kanzleiinhaber zusammen. Meine Aufgaben sind juristischer, administrativer und organisatorischer Art (keine Sekretariatsaufgaben).
Die Stelle war für Dipl. Juristen (1. Staatsexamen) und Wirtschaftsjuristen ausgeschrieben. Das Einstiegsgehalt finde
ich auch fair. Anfangs habe ich einen Jahresvertrag, damit man sich genau beschnuppern kann. Mir wurde mitgeteilt, dass sich auf die Stelle mehr als 50 Bewerber gemeldet hatten, darunter sogar 2 Volljuristen und sehr viele Dipl. Wirtschaftsjuristen (FH).

Grüße,
Frank
 
Hallo,

bezüglich den Berufsaussichten des LL.B der FU Hagen wollte ich aus meiner Sicht etwas positives mitteilen.
Ab 01.04. bin ich jur. Assistent / Paralegal in einer der führenden Wirtschaftskanzleien (7 Anwälte) in meinem Umkreis.
Ich arbeite sehr eng mit dem Kanzleiinhaber zusammen. Meine Aufgaben sind juristischer, administrativer und organisatorischer Art (keine Sekretariatsaufgaben).
Die Stelle war für Dipl. Juristen (1. Staatsexamen) und Wirtschaftsjuristen ausgeschrieben. Das Einstiegsgehalt finde
ich auch fair. Anfangs habe ich einen Jahresvertrag, damit man sich genau beschnuppern kann. Mir wurde mitgeteilt, dass sich auf die Stelle mehr als 50 Bewerber gemeldet hatten, darunter sogar 2 Volljuristen und sehr viele Dipl. Wirtschaftsjuristen (FH).

Grüße,
Frank

Das ist doch schön. 🙂
Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Freude an deiner sicherlich anspruchsvollen Tätigkeit.
 
Ich habe am Samstag in unserer lokalen Zeitung (Münster) erstmalig eine Stellenanzeige für den Bachelor of Laws gefunden. Auch online einzusehen:
 
Die BAM in Berlin (Bundesanstalt für Materialprüfung) hatte im letzten Sommer eine ähnliche Stelle ausgeschrieben. Die wollten entweder einen LL.B. oder einen Diplom-Juristen (1.Staatsexamen) für die Rechtsabteilung haben.

Frohes Schaffen!
zephyr
 
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