Makro I Ke 3 ?

Dr Franke Ghostwriter
Makro I Ke 3 ???

Aufgabe 7/8:

Warum stellt A eine Überschussnachfrage auf dem Geldmarkt dar???
bzw warum B ein Überschussangebot auf dem Gütermarkt???

Mein Denkansatz für B war, dass in B Y bzw i größer ist als auf der IS Kurve, was einem mehr an Nachrage entspricht....
Bei A ist in A der Zins niedriger bzw Y größer als auf der LM Kurve, was einem mehr an Geldnachrage entspricht....
M.E der gleiche Denkansatz, der einmal zum richtigen und einmal zum falschen Ergebnis führt😕😕😕
Wo liegt mein Denkfehler? Gibt es einen bestimmten Ansatz nach dem man da vorgehen muuss....
 
ich kann dir so viel nur dazu sagen wie ich es mir merke.

Alle Punkte die Rechts von der IS-Kurve liegen stellen ein Überschussangebot am Gütermarkt dar. Alle Punkte die recht von der LM Kurve liegen Stellen eine Überschussnachfrage auf dem Geldmarkt dar.

Soviel mal dazu. Die Aufgabe hab ich momentan leider nicht vorliegen.
Ich hoffe es hilft dir trotzdem ein wenig.

GRüße
 
Hab die Aufgabe nicht vor mir liegen. Merks dir einfach wie folgt:

du hast ja die Gütermarktgleichung: S(y-t) = I(i) + G-T

Du weißt, dass die IS-Kurve fallend verläuft. Jetzt nimmst du dir einen bestimmten Punkt auf der IS-Kurve und gehst "um 1" nach rechts(Y erhöht sich) oder nach links(y verringert sich), bzw. "um 1" nach oben(i erhöht sich) oder nach unten(i verringert sich).
Du variierst also die "endogenen" Variablen. Dann untersuchst du, wie sich das auswirkt.
Beispiel:
Du erhöhst Y(gehst also um 1 nach rechts und fixierst das Zinsniveau i). Was passiert? Da gilt: Sy-t > 0, steigt logischerweise die Ersparnis. Somit wird die linke Seite größer als die Rechte, was wiederum bedeutet, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt - also ein Angebotsüberschuss vorliegt.
S ist ja das Angebot. I+G-T die Nachfrage.

Fazit: alle Punkte rechts der IS-Kurve drücken ein Überschussangebot aus
 
Okay, ich denke, das habe ich verstanden...aber schon lockt der nächste Stress....
Stefan ich glaube ohne Dich wäre mein Untergang jetzt schon besiegelt....

Also: Aufgabe 9/1:

es geht um die reduzierte Form eines Modells...

GLS: 1. a = a(b, c,d) c und d sind exogen (kann hier keinen Oberstrich..)
2. 0 = B (a, b, d, e) d und e sind exogen...

Als Lösung wird angegeben a* = a* (c,d,e) alle exogen
u b* = b* (c,d,e) auch alle exogen


Verstehe nur Bahnhof...
 
Das sieht nach einer "gemeinen Testfrage" aus, die Auswendiglernern den Wind aus den Segeln nehmen soll 😉 😀 !

Es gibt in einem Modell immer endogenen und exogenen Größen. Endogene Variablen können durch das Modell direkt erklärt werden und ändern sich, sodass ein Gleichgewicht entstehen kann. Exogene sind sozusagen "von außen" in das Modell hineingeführte Variablen. Sie können nicht direkt durch das Modell erklärt werden, können aber, wenn sie sich ändern, den ursprünglichen "Gleichgewichtszustand" ändern bzw. stören.

Merk dir einfach wenn irgendwann in der Klausur was von reduzierter Form steht folgendes:

Du musst alle endogenen Variablen in Abhängigkeit von allen exogenen Variablen schreiben. Also in der Aufgabe
a* = a*(c,d,e)

c,d,e sind exogene Größen. a und b endogen. Der * soll einen Gleichgewichtszustand ausdrücken.
Du kannst die Sache auch so schreiben:

a* = f*(c,d,e) d,h. a ist eine Funktion von c,d und e! Je nachdem wies dir lieber ist.
 
Soll das etwa heißen, dass ich mir nur alle endogenen Rauspicke und jede einzelne dann in Abhängigkeit von allen exogenen des GLS setze...

Und das wars?
Das ist doch dann nur Schreibarbeit?

Oder übersehe ich da nen schlimmen Haken?
 
Naja..."normalerweise" musst du ja noch die partiellen Ableitungen angeben - also positiv oder negativ - d.h. in der Klausur wirds so leicht nicht gehn.

Tip: Präge dir das gut ein. Kommt fast in jeder Klausur im Rahmen einer "großen" Aufgabe(Berechnung Multiplikatoren etc.) dran.
 
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