Masterarbeit Strafrecht

Dr Franke Ghostwriter
bei mir steht nächstes Semester die Masterarbeit an und ich überlege, sie im Strafrecht zu schreiben. Hat schon jemand die Masterarbeit im Strafrecht geschrieben und kann über Erfahrungen berichten?
 
vielen Dank für die Antwort. Hat sich das positive Bild aus dem Seminar denn bei der Bachelorarbeit fortgesetzt? Ich habe etwas Bedenken, weil die Klausuren im Strafrecht meist eher mäßig ausfallen und ich befürchte, dass die Masterarbeiten deshalb auch streng korrigiert werden...
 
aus meinem erfahrungsschatz kann ich dir sagen, dass strafrechtsklausuren immer am schlechtesten ausfallen, auch was das erste jur. examen angeht. ich studieren momentan jura und bin vor einem jahr durchs erste examen durchgefallen und mache im april meinen letzten versuch...falle ich durch, wars das für mich und ich überlege hier zu studieren.
der grund hierfür ist ganz einfach (zumindest im fach jura): das strafrecht ist nur eine von 6 examensklausuren und man muss viel "auswendig" lernen...die ganzen theorien.....und das tut sich keiner an....also wird hier am meisten auf lücke gelernt.
allerdings was die arbeiten angeht....hatte in meiner strafrechtshausarbeit zum großen schein im strafrecht 14 punkte (bei den jur. gibts 18 aber eigentlich fängt die notenskala bei 15 an) und kann dir sagen, dass hausarbeiten im strafrecht einfacher zu schreiben sind als z.b. im zivilrecht.
 
Liegt Dir Strafrecht denn? Ich würde immer das wählen, was ich am besten verstehe und mich am besten reinversetzen kann. Wenn Du irgendwas richtig kannst, brauchst Du auch keine Angst vor den Korrekturen zu haben, weil eine gute Leistung nunmal eine gute Leistung bleibt. Wählst Du hingegen was, was Du nur mäßig beherrscht aber Dir bessere Chancen ausrechnest, weil Du denkst das die Korrektoren gnädiger sind, kann das eher vor den Baum gehen. Wenn Du wirklich Interesse hast und auch ein gewisses Verständnis für die Materie zeigst, dann mach es. Da es im Strafrecht etwas einfacher ist sofort die einschlägigen Normen zu finden, ist der Anspruch an die gewissenhafte Ausarbeitung des Problems natürlich hoch, aber durchaus zu bewältigen. Zudem glaube ich kaum, dass andere Fachgebiete leichter sind- dafür sind sie einfach zu verschieden.Gleiches gilt für Klausuren-ich jedenfalls habe nicht auf Lücke gesetzt....
 
hallo,
aus meinem erfahrungsschatz kann ich dir sagen, dass strafrechtsklausuren immer am schlechtesten ausfallen, auch was das erste jur. examen angeht.
Und was haben Klausuren mit einer Masterarbeit gemein? Das sind doch zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Zumal ich den Eindruck, dass Strafrecht am härtesten bewertet wird, nicht bestätigen kann. Ganz im Gegenteil. Die Materie ist weit überschaubarer als das Zivilrecht und das öffentliche Recht: in beiden muss man genauso Definitionen und Streitstände lernen und das zu immens mehr Normen.
Wenn man StrafR-AT sauber gelernt hat, hat man auf jedenfall eine sichere Basis, auf der man immer aufbauen kann, selbst wenn mal eine Norm abgefragt wird, die man nicht gelernt hat.

Ich sehe es wie Natalie: mach das, was Dir am meisten zusagt. Es nützt nichts eine längere Arbeit in einem Rechtsgebiet zu schreiben, dass man nicht mag, dass aber angeblich so toll bewertet wird. Denn meist ist es doch so: je interessanter man etwas findet, mit desto mehr Elan vertieft man sich dann auch in dem Thema und desto besser sind die Ergebnisse.
Lass Dir also keine Angst machen und viel Erfolg!
 
ich stand vor der gleichen Problematik. Habe dann zunächst meine Bachelorarbeit und auch meine Masterarbeit dort geschrieben. Die Masterarbeit habe ich noch nicht zurück, mit der Bachelornote war ich sehr zufrieden. Der Umgang insgesamt war freundlich und absolut stressfrei. (incl. Themenauswahl) Dem Beitrag von Vala... kann ich in allen Punkten zustimmen.

Gruss Joerg
 
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