Zurück zum eigentlichen Thema: Office Ultimate. Das Angebot scheint ja nur für Windows zu gelten. Die aktuelle Office-Version für Mac ist Office 2008. Das MacOffice unterscheidet sich von der Windows-Variante in verschiednen wichtigen Punkten: es gibt kein Access und kein Outlook.
Statt Outlook gibt es eine E-Mail-Suite, die Entourage heißt. Inzwischen bevorzuge ich aber Apple Mail und das Adressbuch (die serienmäßig mit Mac OS ausgeliefert werden) – die Programme sind einfach schneller betriebsbereit. Mail hat allerdings den Nachteil, das es nicht als Newsgroup-Client taugt.
Da MacOffice also weniger bietet als die Windows-Variante, sind natürlich Alternativen für Mac-Nutzer noch interessanter. OpenOffice ist inzwischen soweit angepasst, dass es ganz gut auf dem Mac läuft – es startet relativ schnell und sieht auch einigermaßen wie ein Mac-Programm aus. (Früher lief es OpenOffice nur unter X11 als Linux-Anwendung – Mac OS ist nämlich so wie Linux eine Unix-Variante.) Wem OpenOffice nicht gefällt, der kann außerdem eine OO-Variante auprobieren, die von einer eigenen Programmierergruppe speziell auf dem Mac weiterentwickelt wird: NeoOffice.
Eine weitere interessante Alternative ist iWork, das Office-Paket von Apple (79 Euro). Die drei Programme (eine Textverarbeitung namens Pages, eine Tabellenkalkulation namens Numbers und die Präsentationssoftware Keynote) sind nicht so komfortabel wie ihre Office-Pendants. Für die meisten kleineren Probleme dürften sie allerdings völlig ausreichen. Mich persönlich nervt Pages etwas, weil ich öfters mal Probleme mit der Formatierung von Texten habe.
Der größte Vorteil von iWork: die Sachen sehen einfach besser aus als alles, was man mit Office machen kann. Die Charts, die Numbers erzeugt, sind einfach unschlagbar und haben mit dem groben Gepixele aus Excel aber auch nix gemein. Und die Präsentationen, die man mit Keynote macht, sorgen immer wieder für ein großes Hallo! 😉
Alle drei Alternativen haben einen schweren Fehler: es gibt keine Handbücher. Das finde ich extrem ärgerlich, denn entgegen der landläufigen Meinung ist Word eben nicht intuitiv bedienbar – und Excel schonmal gar nicht. Da hat Office immerhin den Vorteil, dass es auf dem Markt jede Menge gute Anleitungen gibt.