Ich nehme an eine äquivalente (und verständlichere?) Formulierung ist:
"Außerdem nehmen wir an, dass eine marginale Erhöhung des einen Faktors auch den Produktionsbeitrag einer marginalen Erhöhung des zweiten Faktors steigert..."
Das bedeutet für M = f(x, y), dass (dM/dx)/dy > 0 ist, d.h. die marginale Vergrößerung der Faktormenge y führt zur Vergrößerung des Grenzprodukts des Faktors x.
Anders ausgedrückt: Die Kurve des Grenzprodukts eines Faktors verschiebt sich nach oben, wenn exogen der andere Faktor vergrößert wird.
Beispiel: Sei Y = L^1/2 * C^1/2 und L, C > 0
Dann gilt:
(dY/dL) / dC
= (1/2 * L ^-1/2 * C^1/2) / dC
= 1/4 * L^-1/2 * C^-1/2
> 0
Das Grenzprodukt von L vergrößert sich also bei (marginaler) Vergrößerung von C.
Liebe Grüße