Planung Grundstudium - was machen?

Dr Franke Ghostwriter
Planung Grundstudium - was machen???

Hallo Leute ..

Bin bei der Planung für mein restliches Grundstudium auf eine Idee gekommen 🙂

Eigentlich hatte ich es vor, mein restliches Grundstudium bis zum Vordiplom folgendermaßen zu gestalten:

Da ich (dummerweise) dieses Semester (es war mein erstes) nur Mathe geschrieben habe (musste mich erstmal einfinden ins Studium und alles durchblicken) wollte ich in

Semester 2: 3 Klausuren,
Semester 3: 2 Klausuren und in
Semester 4: 3 Klausuren

schreiben, womit ich dann alle Fächer belegt hätte ...

Nun habe ich mir folgendes überlegt:
Wenn ich jetzt im Wintersemester 4 Fächer und im darauffolgenden SoSe '07 ebenfalls 4 Fächer belegen würde, hätte ich mein Vordiplom schon im Sept. nächsten Jahres ...

Allerdings finde ich das, trotz das ich Vollzeitstudent bin, doch recht viel ...

Da man das Vordiplom ja auch bei 7 aus 9 bestandenen Klausuren beantragen kann, habe ich mir gedacht, jeweils 1 Fach in diesem (WiSe) und nächsten Semester (SoSe) zu vernachlässigen und bei diesen beiden das Ziel zu haben, sie mit >25% zu bestehen !!!

Die Note des Vordiploms taucht doch später nirgends wieder auf, ist also ohne weitere Bedeutung, oder !?

Was sagt ihr dazu? .. ist es sinnvoll es so zu machen? .. Oder meint ihr 4 Fächer/ Klausuren wären in einem Semester für einen VZ Studenten keineswegs zu viel ?

Würde mich über eure Meinungen zu "meiner Idee" freuen ...

Gruß, der Oldenburger
 
ich persönlich finde 4 Klausuren schon ziemlich viel, da ich aber in TZ mal drei geschrieben habe (was mir eigentlich auch zu viel war 🙄) und es Leute gibt, die das so machen, sollten VZ auch 4 gehen.

Ich würde Dir empfehlen, beleg halt für 4 Fächer (die nach Möglichkeit nicht gerade alle zum SS 07 aktualisiert werden - sonst musste nämlich schlimmstenfalls noch mal belegen), mach die EAs, schau wie weit Du mit dem Stoff kommst und dann entscheidest Du ob Du 3 oder 4 Klausuren schreibst 😉. Man kann sich ja sogar bis einen Tag vorher wieder abmelden.

Das VD ist für die Diplomnote ohne Bedeutung. Einzelne Noten können bedeutsam sein, wenn Du im HS Seminare machen willst, einzelne Lehrstühle interessieren sich dann für "passende" Fächer (z.B. OR für Mathe...). Aber ich denke mal, Du hast nicht vor, gerade die Grundlagen für dein Wahlfach auf Lücke zu setzen 😉.

Sonst ist das VD höchstens für Bewerbungen oder so interessant - für die Uni beginnt im HS eine neue Zeitrechnung
 
Meine Meinung:

Als VZ-Studi sind 4 Klausuren zu schaffen.
Ich hab als TZ auch mal 4 Klausuren geschrieben und 3 bestanden 😱 die 4. ist aber nicht wegen zu wenig Lernen in die Hose gegangen...Es war Recht II und irgendwie ist das einfach nicht meins gewesen!!! 😱 😡

Eine Freundin hat das GS (damals noch 10 Klausuren) in 2 Semestern TZ durchgezogen! 😱 😎

Probieren geht über studieren, ich denke, wenn es dir egal ist, ob Du ne 5,0 auf dem VD stehen hast, kannst Du nur nix verkehrt machen!!!
Ich belege immer nach der Devise: "mehr ist mehr!" 😀 😀
 
Probieren geht über studieren, ich denke, wenn es dir egal ist, ob Du ne 5,0 auf dem VD stehen hast, kannst Du nur nix verkehrt machen!!!
Ich belege immer nach der Devise: "mehr ist mehr!" 😀 😀 😀

Grundsätzlich sehe ich das genauso... nur manchmal muss man halt auch sich trauen, die Bremse reinzuhauen, wenn es einem persönlich mit dem Stress schlecht geht.
Aber wie gesagt, Belegen ist erst mal völlig unschädlich und man ist an der Fernuni ja recht flexibel mit Abmelde- und Wiederholermöglichkeiten
 
Oki doki ...

Habe dieses Semester Recht I, BWL I, Statistik und WInfo belegt .. Welches dieses Fächer könnte man denn erstmal "vernachlässigen" -- WInfo würde ich sagen, oder was meint ihr? Ist auch nicht sooo wichtig fürs HS, oder?
 
Winfo hört sich gut an!
Gilt ja als Lotto-Klausur!!! 😀
Darüber wurde schon oft diskutiert, wie und ob überhaupt in dem Fach zu lernen ist!!😀

@Kerstin: Ich setze einfach mal voraus, dass ein mündiger Student sich selbst und seine Belastungsgrenze kennt oder zumindest kennenlernt im laufe des Studiums und sich vernünftigerweise danach richtet!!! 😀 Natürlich soll sich keiner kaputtmachen, aber auf der anderen Seite: ich bin im GS immer frei nach dem Motto "Augen zu und durch" vorgegangen. Sprich: ich hab dann lieber mal noch 4 Wochen die Zähne zusammengebissen und die Klausuren versucht durchzuboxen.
 
Also ich empfehle nach diesem Semester Mikro und BWL III zusammen zu belegen. Wenn Du in Mikro einigermaßen die Rechnungen und Graphen peilst kannst Du mit etwas Zusatzaufwand (Lagerhaltung & Break Even etc.) BWL III ganz gut hinter Dich bringen.
 
Also ich empfehle nach diesem Semester Mikro und BWL III zusammen zu belegen. Wenn Du in Mikro einigermaßen die Rechnungen und Graphen peilst kannst Du mit etwas Zusatzaufwand (Lagerhaltung & Break Even etc.) BWL III ganz gut hinter Dich bringen.


Ja, wenn ich dieses Semester die o.g. Fächer belege, bleiben fürs nächste SoSe noch BWL II, BWL III, Mikro und Makro übrig ... und schon habe ich mein VD ... 😀 😀
 
Recht I hätte natürlich den Charme, dass du notfalls auf die zusätzlichen Chancen vom neuen Recht und von Recht II vertrauen kannst. Bei den anderen ist nach 3x Schluss. Und das kann schnell gehen. 1. aus schlamperei vermasselt, bei der 2. dadurch zu nervös und schon stehst du vor der 3. die du dann unbedingt bestehen musst, damit du den Rest des Studiums nicht in die Tonne treten kannst.

Was die Zahl der Prüfungen betrifft sind 3 nicht wenig, aber auch zu schaffen. Das Problem ist vor allem die Zeit direkt vor der PRüfung. Ich hab heuer 3 geschrieben (BWL II, Mikro, Recht II) und wenn ich nicht beruflich beansprucht gewesen wär (hab nur teilweise frei machen können), hätte ich durchaus noch ne 4. geschafft (hab mich aber wegen dem Beruf von Recht 1 wieder abgemeldet). Im WS wird das besser, deswegen werd ich neben Statistik, BWL III und Makro auch noch ABWL belegen, auch wenn ich da die Prüfung nicht schreiben darf ohne VD.

Probiers einfach mit den 4 Fächern. Du musst dich ja erst spät zur Klausur anmelden und kannst notfalls ja noch bis zu einem Tag vor der Klausur zurücktreten.
 
Ich habe im ersten Semester nach dem Uniplan belegt und nach einigen Wochen gemerkt, daß viel mehr geht und habe dann nachbelegt und 5 Prüfungen geschrieben und bestanden.
Alles übrigens neben einem Vollzeitjob mit Nacht- und Wochenendarbeit ohne Zeitausgleich.

Hast du auch noch andere Hobbies außer Beruf und Uni 😉

Mit Sicherheit geht es. Ich hab auch 4 Belegt (Recht I+II, BWL III, Mikro). Im Semester überhaupt kein Problem, aber in den letzen Wochen vor den Prüfungen ist es mir dann doch zu viel geworden, so dass ich Recht I weg gelassen hab. Brauch ich ja eh nicht, wenn ich II bestanden hab. Im nächsten Semester werde ich zu Statistik, Makro, BWL III auch gleich ABWL belegen. Klausur darf ich ja noch nicht schreiben. Wenn ich das so mache, wird das nach Semesterwochenstunden das stressigste Semester in meinem Studium.

Allerdings geht es auch nur, weil ich mich relativ leicht tue. Wenn jemand Schwierigkeiten hat, dazu noch nen Job, dann wird es haarig. Nicht umsonst sind die 3 Fächer die ich gemacht habe für ein Vollzeitstudium geplant.
 
Als Vollzeitstudent ohne Berufstätigkeit würde ich heute bei einem Neuanfang alle Grundstudiumfächer im ersten Semester belegen und Klausur schreiben, auf Fächerausgleich spekulieren und eventuell nicht bestandene Fächer im zweiten Semester wiederholen und natürlich diese Zeit für Hauptstudiumkurse ausnützen.

Davon wiederum würde ich gänzlich abraten. Die Wahrscheinlichkeit 9 (!) Klausuren in einem Semester (gut!) zu bestehen ist selbst für einen guten Studenten nicht besonders hoch. Und mit mittelmäßigen Noten so gerade eben durchs Vordiplom zu stolpern .. naja 🙄 Gerade als Vollzeitstudent sollte man darauf Wert legen, einigermaßen gut abzuschneiden. Nach dem Studium bei Bewerbungen um einen Job wird mittlerweile extrem viel Wert auf studienbegleitende Praktika gelegt (gerade bei BWLern!) und die liegen weder auf der Straße noch werden sie an Kanditaten vergeben, die nicht wenigstens einigermaßen gut sind. Nicht zu vergessen hat man bei einem Fernstudium nicht mal die "Ausrede", man hätte keine Praktika machen können, wegen der Vorlesungen ...
Dann lieber gleich auf zwei Semester verteilen und versuchen (sehr) gut abzuschneiden, davon hat man (sicher auch im Hauptstudium) langfristig wesentlich mehr, zumindest meiner Ansicht nach!
Als Vollzeitstudent (ohne Beruf oder ähnliches) ist das mit Sicherheit machbar. Ich habe nebenher noch einen quasi Vollzeitjob alleinerziehend mit einem knapp 1-Jährigen Kind und im letzten Jahr wirklich Einiges hinter mir und habe es auch ohne Unterstützung einigermaßen gut hinbekommen. Zugegebenermaßen war es zeitweise sehr hart, ob man das möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dass ich ohne Kind aber sehr viel mehr als 6-7 Klausuren geschrieben hätte bezweifle ich (und ich hatte in Mathematik und Statistik sehr gute Vorkenntnisse - dafür wäre ich in manchen Fächern vielleicht noch besser gewesen) - die sind ja alle in 1 Woche! - und dann finde ich sollte man lieber gleich alles auf 2 Semester verteilen und in den 5 bzw. 4 Klausuren versuchen möglichst gut abzuschneiden.
Die Option mit Fächerausgleich ist schön und gut, ich möchte allerdings nicht jedem potentiellen Praktikums-Arbeitgeber erklären müssen, warum ich ein 3.7er-Vordiplom mit zwei 5ern habe, das stell ich mir sehr frustrierend vor. 🙄 Ich finde schon mein knappes Bestehen in Informatik nicht besondern rühmlich unter den sonst (sehr) guten Leistungen. 😱
Alle oder wenigstens die meisten Grundstudiumsfächer schon mal zu belegen ist aber sicher nie falsch (solange sie sich nicht in absehbarer Zeit ändern). Ich habe das bei Recht I gemacht und bin heute froh drüber.
Aber ich würde z.B. bei den Klausuren zusätzlich raten nicht am Anfang alle leichten und am Schluss alle "schweren" Fächer, sondern jeweils gemischt zur Hälfte (subjektiv) eher leichte und schwere zu absolvieren.
 
Das sehe ich auch als größtes Problem an. Du müsstest alle Klausuren in einer Woche schreiben, das ist fast nicht machbar. Wenn Sie verteilt aufs Semester wären, dann lass ich mir das vielleicht noch eingehen, aber auch da musst du ein Ausnahmetalent sein
 
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allseits,

nachdem die Diskussion doch ziemlich suggeriert, möglichst viel und dabei auch noch gut zu machen, möchte ich nur noch mal anmerken, dass jeder wohl sein eigenes Tempo finden muss und auch nicht nur Super-Studenten in Lohn und Arbeit stehen. Ich denke, es kommt sehr auf die sonstigen Umstände an. Nicht zuletzt sind auch an der Fernuni Leute die unter Regelstudienzeit mit Super-Ergebnissen abschließen sicher die Ausnahme; mal ein paar Zahlen: Die durchschnittliche Studiendauer fürs VD beträg nicht umsonst bei VZ-Studenten etwa 6 Semester, insgesamt etwa 13, die Dipl-Durchschnittsnote liegt im Bereich um 3 (Quelle: Kurs 32 Grundlagen des Hauptstudiums, SS06, S.7/8).
 
Genau deswegen wäre ich wirklich vorsichtig mit den Aussagen. Du suggerierst, dass das Studium ein Klacks ist, das man so nebenher macht. Ich bin niemand, der viel lernt, aber trotzdem gute Ergebnisse hat.

Aber auch für die 3 Klausuren habe ich 14 Tage fast permanent gelernt (neben Beruf, der allerdings litt). Werd zwar auch nicht der schlechteste sein, aber schlechter vorbereitet möchte ich in keine Klausur reingehen. Es gibt genügend Studenten, die bei 3 Klausuren um die 25 oder 50% bangen. Wenn du so einem rätst, dass er gleich 9 Kurse belegen soll, dreht er gleich durch ... Ich tu mir im nächsten Semester 35 SWS an ... ich weiß noch nicht, ob ich das auch schaffe ... aber 9 Fächer? nie!

Die Vordiplomsprüfungen werden in immer mehr Studienfächern auf das Studium verteilt, weil die zusammengefassten Termine mit allen Prüfungen in einer Woche einfach keinen Sinn machen. Natürlich ist auch das machbar, aber nur wenn man hie und da auf Lücke lernt, deswegen gehen auch immer mehr Unis davon ab.
 
Genau deswegen wäre ich wirklich vorsichtig mit den Aussagen.

Aber auch für die 3 Klausuren habe ich 14 Tage fast permanent gelernt (neben Beruf, der allerdings litt). Werd zwar auch nicht der schlechteste sein, aber schlechter vorbereitet möchte ich in keine Klausur reingehen. Es gibt genügend Studenten, die bei 3 Klausuren um die 25 oder 50% bangen. Wenn du so einem rätst, dass er gleich 9 Kurse belegen soll, dreht er gleich durch ... Ich tu mir im nächsten Semester 35 SWS an ... ich weiß noch nicht, ob ich das auch schaffe ... aber 9 Fächer? nie!

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Hallo,
Letztes Jahr hat hier eine Studentin aus Freising berichtet, daß sie ohne Maximalvorbereitung 7 Klausuren geschrieben hat und davon 6 bestanden hat.
 
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