Programmgebundene Bedarfsermittlung - Fertigungsstufenverfahren

Lydia,
ich gebe mal wieder wie ich es verstanden habe.
Grundsätzlich gilt für Fertigungsstufenverfahren: [...] Tritt für dassselbe Teil ein weiterer Partialbedarf auf einer früheren Fertigungsstufe auf - [...] - so ist es sinnvoll, den Lagerbestand bereits zur Deckung des Partialbedarfs zu nutzen. (siehe Seite 50, 2.Abs.)
Heißt bei deinem Problem: von B2 sind fallspezifisch bereits 100 Stk. auf Lager. Dieses Zwischenprodukt wird nun also zur Deckung der Materialbedarfe auf der untersten Fertigungsstufe, also Stufe 1 verwendet. Da sich B2 aus 5xE1 und 2xE2 zusammensetzt(siehe zB S.47 Fertigungsbaum), können genau 5*100 E1 und 2*100 E2 "eingespart" werden. Würden wir keinen Lagerbestand haben, würde sich für E1 3600 und E2 1440 als Materialbedarf ergeben. Nun allerdings durch Abzug der Partialbedarfe werden nur 3100 von E1 und 1220 von E2 zur Herstellung der restlichen 620 Stk von B2 benötigt(siehe FS II).

Ich hoffe das war nun einigermaßen verständlich.😉

LG
Bend3r

Hey - ja, danke, dann macht die "Rechnerei" wieder Sinn