Prüfungsstatistiken

Dr Franke Ghostwriter
Hallo

Ich bin auf der Suche nach den Notenstatistiken der Wahlmodule. Ich überlege mir welche 2 letzten Fächer ich noch nehmen soll, da ich einen sehr guten Notenschnitt haben möchte. Habe gehört z.B Unternehmensgründung sei bei einer 4,1..😕:confused
 
Sehe ich auch eher anders. so hoch ist der aufwand nicht für gute noten. ok, bei ner 1 wirds manchmal eng wegen dem multiple choise kram.
 
Wie definierst du den Aufwand denn Bollo?
Also in Stunden?
Als sagen wir normal begabter, ehrgeiziger Student. Sind die 20h/Woche wirklich realistisch?
 
Zeit ist in dem Fall allerdings auch wieder relativ, der eine lernt effektiver als der andere. Aber mal grundsätzlich kann Multiple Choice einem noch so gut vorbereiteten Menschen schnell zum Verhängnis werden.
Da sind gute Noten wirklich schwerer zu erreichen als in "normalen" Prüfungen.
 
Sind die 20h/Woche wirklich realistisch?

Wo werden denn die definiert? Soviel ich weiß, gilt doch für Vollzeit = 3 Module ca. 40h/Woche. Also je Modul im Schnitt ca. 13 h/Woche, das ist normalerweise mehr als ausreichend, so viel Zeit kann wohl notgedrungen sowieso kaum jemand investieren, der arbeitet.
Multiple Choice gibt es auch längst nicht in jedem Modul.
 
Eine solche Aufwandsdiskussion finde ich naiv. Bereits die Frage "Aufwand für was?" ist nicht geklärt. Um wieviele und um welche Module geht es und was soll am Ende für eine Note herauskommmen? Dann geht es weiter mit "Aufwand von wem?" Jeder Student bringt hinsichtlich des Moduls andere Wissens- und Könnensvoraussetzungen mit, die den Aufwand entscheidend beeinflussen, um zur Modulklausur das gewünschte Niveau (auch von Student zu Student unterschiedlich) zu erreichen. Es gibt so viele "Regelgrößen" und "Stellschrauben", so dass individuelle Aussagen nicht übertragbar sind. Jeder muss (in den ersten Semestern) seine Taktung selber herausfinden, Fremdempfehlungen führen m.E. nur in die Irre. Übrigens, ich liebe multiple choice, weil man nichts (rein) schreiben muss (man kann zum Lösen der Aufgaben rumschmieren, wie einem der Schnabel gewachsen ist) und kann bisher auch nur von guten Noten berichten.

Liebe Grüße
 
Übrigens, ich liebe multiple choice, weil man nichts (rein) schreiben muss (man kann zum Lösen der Aufgaben rumschmieren, wie einem der Schnabel gewachsen ist) und kann bisher auch nur von guten Noten berichten.
Und ich hatte schon Bedenken mich als einziger Verfechter des Multiple Choice zu outen. 😉 Kann nicht nachvollziehen, weshalb das Verfahren so unbeliebt ist..
 
Ich finde auch Multiple Choice super... Texte schreiben liegt mir nicht so wirklich, weil ich nie weiß, wie viel ich schreiben muss, also was ausreichend ist oder nicht...
 
Die prüfungsstatistik in diesem bachelor-studiengang zeigt meist durchfallquoten von 20-40% und einen jeweiligen notenschnitt von 3,x. gute noten (im durchschnitt) sehen für mich anders aus.
 
die prüfungsstatistik in diesem bachelor-studiengang zeigt meist durchfallquoten von 20-40% und einen jeweiligen notenschnitt von 3,x. gute noten (im durchschnitt) sehen für mich anders aus.

Beziehst Du Dich mit den guten Noten auf meine Bemerkung? Ich meinte natürlich ausschließlich meine eigenen guten Noten in multiple choice Klausuren (bisher 2,5 Stück), von denen ich berichten kann.

Liebe Grüße
 
Bei der Prüfungsstatistik ist nicht so ganz klar, ob sich die Durchfallquoten auf die insgesamt vergebenen Noten beziehen (bei denen die unentschuldigten Nichtmitschreiber mitzählen) oder ob nur die tatsächlich korrigierten Klausuren zählen.

Da gerade die Erstsemesterklausuren besonders schlecht abschneiden, vermute ich mal, dass alle Klausuren in die Statistik eingehen. Die tatsächliche Durchfallquote ist also etwas niedriger, der Gesamtnotenschnitt höher.

Bei den B-Modulen ist vielleicht auch Taktik im Spiel. Wenn ich beim ersten Klausurversuch merke, dass es schlecht oder sehr schlecht läuft, würde ich eher ein leeres Blatt abgeben und es in nächsten Semester nochmal versuchen. Besser als mit einer vier durchzukommen, die zu 10% in die Endnote eingeht.
 
Also bei uns lagen in der Matheklausur ganz viele Klausuren auf Tischen, wo die Leute nicht gekommen sind... das wird dann wohl keine Seltenheit sein, aber verstehen tue ich das auch nicht...
 
Also bei uns lagen in der Matheklausur ganz viele Klausuren auf Tischen, wo die Leute nicht gekommen sind... das wird dann wohl keine Seltenheit sein, aber verstehen tue ich das auch nicht...
das heißt aber nicht, dass die alle unentschuldigt gefehlt haben.
Die werden nicht stündlich an das Team vor Ort die Namen der Entschuldigten melden um die Blätter zu entfernen.
 
Wär aber mal interessant zu wissen wie hoch der Anteil derer ist. Ich denke über die ganzen Klausurorte verteilt wird da schon ein guter Anteil derer zusammen kommen die unentschuldigt fehlen.
Verschiebt die Statistik bestimmt schon ein wenig.
 
@Chrissi: ich bezog mich auf keine konkrete aussage.

unentschuldigtes fehlen kommt auch an anderen universitäten vor. dies würde ich nicht als "verschiebung" (jetzt beziehe ich mich auf ding) bezeichnen.
 
Aber es geht ja an dieser Stelle nicht um einen Vergleich mit anderen Unis, sondern darum, inwieweit unentschuldigtes Fehlen den Notenschnitt beeinflusst.
 
Na wenn man bedenk dass die die unentschuldigt fehlen ja keine Leistung erbracht haben und trotz dem in die Statistik einfliesen, dan verschiebt es die reale Sicht der Dinge schon ein wenig.
 
In der Klausurstatisitk steht "Teilnehmer". Deshalb gehe ich davon aus, dass im Notenspiegel nur die Studenten aufgeführt sind, die an der Klausur teilgenommen haben und deren Klausuren korrigiert wurden.

Liebe Grüße
 
Teilnehmer dürften die sein, die sich zur Teilnahme angemeldet haben.

Diese zählen sicherlich mit, dürften wohl anzahlmässig aber das Kraut nicht fett machen.
Warum sollte jemand unentschuldigt nicht mitschreiben? das macht nicht viel Sinn.
 
Teilnehmer dürften die sein, die sich zur Teilnahme angemeldet haben.

Diese zählen sicherlich mit, dürften wohl anzahlmässig aber das Kraut nicht fett machen.
Warum sollte jemand unentschuldigt nicht mitschreiben? das macht nicht viel Sinn.

Nein, Teilnehmer sind die, die teilgenommen haben. Anmeldung reicht dazu nicht. Wer sich angemeldet aber nicht teilgenommen hatte (warum auch immer, in vielen Fällen bestimmt weil er sich wieder abgemeldet hatte), der hat nicht teilgenommen. Siehe auch: Teilnehmer - Duden Stöbern

Liebe Grüße
 
Die sich abgemeldet haben werden nicht mitgezählt.
Wenn man sich nicht abmeldet und nicht mitschreibt, zählt das als Klausurversuch und wird mit "nicht bestanden" gewertet.

Die Frage ist, ob in die Statistik alle bewerteten Klausuren einfließen oder ob da noch mal zwischen "nicht bestanden" (aber versucht) und "nicht bestanden" (weil nicht erschienen) differenziert wird.
 
Wer ohne sich abgemeldet oder nicht ausreichend entschuldigt zu haben bekommt die 5,0 für die Prüfungsleistung, war somit Teilnehmer an der Prüfung und belastet die Statistik.

Die Frage bleibt allein, ob diese Fälle häufig vorkommen.
 
Wieso kommt Ihr eigentlich überhaupt auf die Idee, dass die "durchgefallen weil nicht erschienen"-Studenten, in der Klausurstatistik auftauchen? Diese Gruppe hat mit der Klausur schlicht weg nichts zu tun, die sind out of scope. Teilnehmer sind Anwesende (siehe Definition Teilnehmer), nur Klausurenschreiber sind anwesend, deshalb auch Klausurstatistik. Ich nehme an, ihr interpretiert den Aussagegehalt der Klausurstatistik falsch.

Liebe Grüße
 
Die Diskussion ist doch völlig irrelevant für die Frage, welche Abschlussnote man hat. Wer durchgefallen ist, muss nochmal antreten und hat hinterher hoffentlich eine Note oberhalb der Grasnabe.

In den Abschlussstatistiken gibt es im Schnitt eine 2,5 bis 2,7, je nach Studiengang (Diplom-I etwas besser als Diplom-II, Volkswirte etwas besser als Betriebswirte). Offenbar haben viele Leute Module, in denen sie dann doch ganz gut abscheiden. Außerdem kann auch die Abschlussarbeit die Note heben (oder versenken, wenn's nicht so gut lief....)
 
Im Netz steht nur die Zahl der Absolventen. Die Statistik mit den Durchschnittsnoten bekommt man auf einem Zettel mit dem Abschlusszeugnis. Da weiß man dann gleich, wie gut man war...
 
Mal aus der Sicht von jemandem, der auch im Prüfungsamt einer Hochschule arbeitet: Es ist durchaus üblich, in Klausurstatistiken bei "nicht bestanden" alle Noten zu zählen, egal ob diese aufgrund von "zu geringer Leistung" oder aufgrund von "ohne trifftigen Grund nicht erschienen" entstanden sind.
 
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