Sarrus nur selten überhaupt anwendbar?

Dr Franke Ghostwriter
nachdem ich gemerkt habe, dass das Lösen über Sarrus eigentlich total einfach ist und leichter als das Einsetzen wollte ich nun möglichst viel damit lösen. Jetzt ist mir bei den Zweimarkt-Aufgaben aber aufgefallen, dass das gar nicht geht oder ich was übersehe.

Beispiel:
W = P * Yn(N, K)
Y = Y(N, K)

Gesucht ist dY/dK.
Differenziert hat man dann ja:
0 = P * Ynn * dN + P * Ynk * dK
dY = Yn * dN + Yk * dK

Das kann man, soweit ich es sehe, nicht in die Form
Ax = z
bringen.

Ist bei Aufgaben dieser Art der einzige Lösungsweg das einsetzen, z.b. über auflösen nach dN und gleichsetzen?
 
Letztendlich muss jeder selbst für sich rausbekommen, welches Verfahren er anwenden will. Ich hab im Mentorenkurs die Sarrus-Regel gut erklärt bekommen, so dass mir die am Ende viel leichter gefallen ist als das Einsetzungsverfahren.

Schau halt, was für dich einfacher ist.
 
ich als Unbeteiligte zum Thema Makro-Intelligenz und bekennende Mathe-Allergikerin:

Mit der Cramerschen Regel habe ich weniger Fehler gemacht, als im Einsetzverfahren. Aber diese Erfahrung macht man nur dann, wenn man beim Üben immer wieder rechnet. Dann wird jedem klar, welches Verfahren "handzahmer" zu den eigenen Mathe-Vorlieben ist.
 
Abgesehen von der Diskussion des besseren Lösungsweges bei 3x3-Matrizen: Gibt es überhaupt eine andere Möglichkeit als das Einsetzverfahren in meinem oben genannten Beispiel?

Für 3x3 habe ich für mich schon rausgefunden, dass mir Sarrus besser liegt. Beim Einsetzverfahren wird es schnell unübersichtlich, während man bei Sarrus einem relativ einfachen Ablauf folgen kann.
 
Auch wenn das Einsetzungsverfahren eigentlich "einfacher" ist, habe ich doch oft Probleme damit wenn dann Doppel- oder Dreifachbrüche rauskommen. In den Ergebnissen der Klausur sind ja immer normale Brüche drin. Ich bin froh wenn ich die Multiplikatoren ohne Fehler irgendwie ausrechnen und interpretieren kann. Wenn ich dann noch so zwei (scheinbar) unterschiedliche Formelmonster da vor mir habe fällt es mir oft schwer zu erkennen dass sie doch eigentlich gleich sind... 🙁

Sarrus bringt da meistens glattere Sachen raus... hab aber gehört dass in der Klausur oft noch absichtlich erweitert wird etc. um einen zu verwirren. Ist das so? Wenn ja: Was soll das denn bitte?
 
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Sarrus bringt da meistens glattere Sachen raus... hab aber gehört dass in der Klausur oft noch absichtlich erweitert wird etc. um einen zu verwirren. Ist das so? Wenn ja: Was soll das denn bitte?

Abprüfen, ob Du einfacher mathematischer Methoden Herr bist bzw. Dein Ergebnis wird dem Grunde nach nie anders sein, als das aufgeführte Ergebnis => Transferleistung, eine im Studium übliche Leistungserfordernis
 
Ich finde Sarrus mittlerweile super. Die Lösungen sind auch dadurch so nah an den Ergebnismöglichkeiten dran, dass man recht einfach umstellen kann. Ich kann nur jedem mit Problemen beim Einsetzverfahren empfehlen, es gleich links liegen zu lassen und Sarrus zu nehmen. Mir hätte das viel Frust erspart.
 
Ich finde Sarrus mittlerweile super. Die Lösungen sind auch dadurch so nah an den Ergebnismöglichkeiten dran, dass man recht einfach umstellen kann.
Der Meinung bin ich eben auch. Wenns nur ums einfache Ausrechnen ginge wäre Einsetzung aber sicher schneller.

EDIT: Also ich habe heute den ganzen Tag Multiplikatoren berechnet, per Sarrus und Einsetzung und MIR fällt das mit Sarrus leichter. Vor allem wenn ich die Klausur aus 09/2008 rechne, in der die Ergebnisse gegeben sind. Mit Sarrus hab ich da ratzfatz genau das Ergebnis raus was da steht und muss nicht noch großartig Kürzen und so Zeugs.
 
Sehr bedauerlich, dass sich die Sarrus-Multiplikatoren so extrem von denen aus dem Einsetzverfahren unterscheiden.

Schade, dass ich bei den Totalmodellen nicht die Wahl habe. Bei meinen Sarrus-Multiplikatoren hakt's noch gewaltig. Und ohne Sarrus kommt man ja nie auf die richtige Lösung.
 
Doch bei Totalmodell hat man auch die Wahl einfach Einsetzverfahren zu wählen.
Sprich nicht einfach bei drei Gleichungen Schluss machen sondern weiter einsetzen, denn bekommt man allerdings einen dicken Formelwust, ob der nun besser und übersichtlicher ist als nach Sarrus und Cramer sei dahingestellt.
Beim Einsetzen kommt man letztendlich direkt auf ein Ergebnis.
Der Vorteil bei Sarrus ist allerdings, dass wenn man die Matrix einmal aufgestellt hat, diese mehrfach verwendbar ist, da ja die Nebendeterminanten ausgetauscht werden können und oft ist nicht nur ein Multiplikator gefragt sondern mehrere.

Beim Einsetzen kürzt man sich so oft denn eine Variable weg die man später evt. noch braucht.
Gut man muss denn halt auch nur noch alles nochmal machen und anders einsetzen, finde dafür aber wirklich die Cramersche Regel eine sehr gute Anwendung.
 
Was denke ich wichtiger/interessanter ist wie die in Hagen das ganze rechnen?

Weil oft sind ja Ergebnisse vorgegeben bei denen man dann ankreuzen/auswählen muss welches das Richtige ist. Denke da wäre es entscheiden wenn man z.B. weiß dass sie auch Sarrus/Cramer verwenden, dass man dann eben auch sinnvollerweise danach vorgeht und dann einfacher feststellen kann welches Ergebnis das richtige ist.
 
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