Statistik - Schwierigkeitsgrad?

Dr Franke Ghostwriter
Statistik - Schwierigkeitsgrad?

Wie beurteilt ihr Statistik vom Schwierigkeitsgrad her (im Vergleich zu Wirtschaftsmathematik)?

Mir ist bewusst, dass "schwierig" immer relativ ist und nicht unbedingt pauschal beantwortet werden kann. Bin aber dennoch für einige Hinweise dankbar, da ich noch überlege, ob ich mich für Statistik oder für das neue Modul Unternehmensführung entscheiden soll.
 
mich würde es auch interessieren, wie Statistik so ausschaut, da ich überlege, es gegen Mathe "einzutauschen". Ich fange grad erst mit dem Studium an und belege erstmal nur EWiwi.
Im August schreibe ich eine Klausur in Statistik, es geht viel um Grundlagen (Stichproben, Mittelwerte, Median, Standardabweichung, Konfidenzintervall, der ganze Kram), Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie statistische Tests (t-Test, Chi-Quadrat-Test, ...) und eigtl wollte ich erstmal nur ein Modul belegen. Wenn mir aber jetzt jemand sagen könnte, ob sich das überschneidet, würde das ja wenig Sinn machen zu warten.
Auf der Seite des Kurses bin ich nicht sooo mega schlau geworden, könnte natürlich alles auch wesentlich theoretischer angepackt worden sein.
 
Das Statistikmodul besteht eigentlich auch nur aus deskriptiver und induktiver Statistik, ergo auch aus den von dir bereits beschriebenen Inhalten. Da werden also allenfalls kleinere Neuigkeiten in der Schätz- und Testtheorie anfallen, wenn überhaupt.
Habe den Matheschein noch im Präsenzstudium hinter mich gebracht, da dort aber generell überall dasselbe drinsteckt, kann ich dir aus meiner Einschätzung (die das Gros der Studenten wohl teilen wird 😉 ) nur sagen, dass Mathe üblicherweise sehr viel weniger Schwierigkeiten mit sich bringt, was sich meist auch im Notenspiegel niederschlägt.
 
Ich persönlich finde den Statistik-Kurs nicht so schwierig, wenn man ein kleines bisschen Mathe-affin ist. Der Kurs ist didaktisch gut gemacht, d.h. es wird alles in gut verdaulichen Schritten erklärt, und es gibt jeweils ein paar Übungsaufgaben.

Der Mathekurs dagegen ist grässlich: schlecht geschrieben, seltsam in der Themensetzung und sogar mit – sagen wir mal – fragwürdigen Definitionen.

Allerdings: die sichere Beherrschung mathematischer Methoden ist im Studium unerlässlich. Deshalb sollte man dieses Fach nicht vernachlässigen (im Gegenteil! Mathe können macht schön und glücklich 😉) Allerdings sollte man sich sein Wissen aus einem vernünftigen Lehrbuch aneignen.
 
Es ist ja nicht so, als hätte ich keine Mathekenntnisse. Integrieren und Ableiten sitzt dank Physik und physikalischer Chemie im Grundstudium, bzw. lässt sich sicher schnell reaktivieren, denke ich.

Ich habe auch keine grundsätzliche Angst vor Mathe und setze mich wenn ich es anwenden muss auch damit auseinander. Aber nochmal ein Semester NUR Mathe muss nicht sein wenn ich es vermeiden kann.
 
Da würde ich mir dann gar keine Gedanken machen, Wiwi-Mathe ist ja noch human angesiedelt. So, wie sich das für mich darstellt, solltest du die Statklausur erstmal bestehen und dann schauen, ob sie dir die evtl nicht sogar schon anrechnen. Ansonsten einfach Mathe & Statistik machen, abhaken, glücklich sein. Hört sich für mich nicht so an, als sollte dir das bei der Vorgeschichte viel Arbeit bereiten.
 
Ich werde es mit dem Anrechnen von Statistik mal versuchen. Mache mir aber nicht sooo viel Hoffnungen, ist nur ein 2 SWS Schein. Weiß ja nicht wie freizügig die FU mit Anrechnen von Fremdleistungen so generell ist. Mal schauen.
 
Hab da gemischte Erfahrungen gemacht. Statistik haben sie mir verweigert, da ich in der Bwl zunächst nur deskriptive Stat hatte und zusätzlich Stat I + II aus der Psychologie, was den induktiven Teil eigentlich auch hinreichend abgedeckt haben sollte.
Im Gegenzug wurde Exrewe anerkannt, was mich äußerst amüsierte, da ich das nicht mal gehört hatte 😉 (werd's wohl noch nachholen, für mich)
 
Ich persönlich finde den Statistik-Kurs nicht so schwierig, wenn man ein kleines bisschen Mathe-affin ist. Der Kurs ist didaktisch gut gemacht, d.h. es wird alles in gut verdaulichen Schritten erklärt, und es gibt jeweils ein paar Übungsaufgaben.

Der Mathekurs dagegen ist grässlich: schlecht geschrieben, seltsam in der Themensetzung und sogar mit – sagen wir mal – fragwürdigen Definitionen.

kridbonn, da muss ich dir zustimmen, den Mathekurs fand ich auch schrecklich und nach einigen mühsamen Versuchen, mit dem Skript vom Lehrstuhl zu lernen, habe ich dieses in den Schrank gepackt und nur noch mit Fremdskripten gelernt.
Statistik ist didaktisch viel besser und wenn man dann noch eine Klausursammlung zum vertiefen und üben verwendet, sollte das mit der Klausur eigentlich kein Problem sein.

Viel Erfolg beim Lernen,

Grüße, Xenia
 
ich heiße Martin und beginne im WS 09/10 als Teilzeitstudent den Studiengang "Bachelor WiWi".

Wenn ich es hier richtig verstanden habe, könnte ich im ersten Semester Statistische Methodenlehre belegen, auf Mathe verzichten und dann im WS 10/11 das Modul Unternehmensführung belegen.

Oder anstatt Statistik, mache ich Mathe und Unternehmensführung.

Ab dem WS 10/11 müsste ich alle 3 Fächer (Modul Mathe/Statistik und Unternehmensführung) machen.

Habe ich das so richtig verstanden???

Sorry für die Frage, aber ich bin noch neu hier, mach emir aber schon gedanken für die Zukunft.

Gruß
Martin
 
Ab WS 2010/11 werden es trotzdem nur 2 Fächer sein. Es wird eine Kombi aus Mathe und Statistik geben - als zweites Fach dann eben Unternehmensführung.

Den Rest hast du - soweit ich das verstanden habe - richtig verstanden. Mathe oder Statistik und Unternehmensführung.
 
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