Studium an der FernUni

Dr Franke Ghostwriter
ich bin berufstätig und will nebenbei studieren.
Ich höre hier immer etwas von BWL. ICh finde auf der Homepage aber kein Studiengang für BWL?

Frage zum Studiengang WiWi

Kann ich den Bachelor auch in 6 Semestern absolvieren?
oder da beruftstätig
nur in 9 Semstern
 
Jami,

es gibt auch keinen Studiengang für reines BWL. Der Studiengang WiWi besteht aus BWL und VWL.

Du kannst dich auch als Vollzeitstudent eintragen wenn du berufstätig bist soweit ich weiß.
Sollte ich falsch liegen dann korriegiert mich bitte 🙂

Gruß

elveangel
 
Wenn du berufstätig bist, empfehle ich die Einschreibung als Teilzeitstudent.
Das Studium ist sehr flexibel. D.h. du kannst soviele Module belegen, wie du möchtest. Der Aufwand ist jedoch nicht zu unterschätzen. Ich halte mehr als drei Klausuren pro Semester neben der Arbeit für das maximale. Aber es kommt wohl darauf an, wie ausgefüllt du in der Arbeit bist. Dann wird es mit 6 Semestern natürlich eng.

Du kannst das Studium in 6 Semestern beenden, aber dir auch gern Zeit lassen und 9 oder mehr Semester absolvieren. Es gibt kein Muss (bei Teilzeit).
 
Neben einer Vollzeitarbeit ist der Bachelor im Bestfall in 6 Semestern zu erreichen. Realistischer sind aber slbst für sehr talentierte und ehrgezeige 7-8 Semester und auch wenn man es glat in den vorgesehenen 9 Semestern schafft, ist das schon ordentlich.

Es gibt keinen BWL-Studiengang, sondern nur WiWi aber du kannst einen klaren BWL-Scherpunkt setzen, der sich kaum bis gar nicht von einem reinen BWL-Studium utnerschiedet, da du auch da einige VWL- und fächerübergreifende Fächer hast...
 
mir persönlich haben 6 Semester gereicht, aber es war schon recht anstrengend. Kommt denk ich drauf an, ob Du lieber sagst 6 Semester mit Hochdruck oder ein paar mehr und weniger stressig. Dennoch würde ich mich Teilzeit einschreiben (hatte ich auch gemacht), da Du dann für die Abschlussarbeit länger Zeit hast.

Viel Erfolg und vor allem viel Spaß!!!
 
erstmal danke für die Antworten.
Also heisst das ich kann mich für Teilzeit einschreiben und das ganze auch in 6-9 Semstern absolvieren je nach Wahl der Module!!

@4916 Wieviel Module hast du je Semester belegt? Wie war dein zeitlicher Aufwand (wöchentlich) ?
 
Hmm... Mal überlegen.
1. Semester: 3 A-Module
2. Semester: 3 A-Module
3. Semester: 4 A-Module (das war aber echt krass... da war Recht dabei und wegen der hohen Durchfallquoten hab ich mir gedacht, machste als Ersatz noch was dazu - dann haben alle geklappt)
=> A-Module durch
4. Semester: 3 B-Module
5. Semester: Seminar + 1 B-Modul
6. Semester: Bachelorarbeit + 2 B-Module (Bachelorarbeit zu Semesterbeginn bis Juni, dann Klausuren)

Bei den B-Modulen hab ich die Einsendearbeiten alle im 4.+5.Semester gemacht, um dann hinterher den Rücken frei zu haben.

Den Aufwand in Stunden anzugeben fällt mir recht schwer. War auch unterschiedlich je nach Lust und Klausurnähe. Meist unter der Woche ca. 1 Stunde an 3 Tagen und am Wochenende insgesamt ca. 6 Stunden. Vor Klausuren auch mal mehr. Glaub ich
 
@ 4916
Was ist der Unterscheid zwischen A Modul & B Modul?
Muss man im 5 Semester ein Seminar belegen?

Hast du ganz normales Abi?
 
Gleich machen wir einen Chat auf 😉

Ja, ich hab ein normales Abi.

A-Module sind quasi das Grundstudium. Die muss man zwingend alle 10 machen. Aus den B-Modulen kann man nach gewissen Vorgaben 6 auswählen je nach Interessen. Dafür würde ich Dir die Infos der Fernuni empfehlen.
Seminar muss man irgendwann machen. Voraussetzung: Zumindest bestandenes B-Modul am entsprechenden Lehrstuhl. Und A-Module fertig. Da man nicht sicher weiß, ob man eine Seminarzusage und dann auch eine Bachelorarbeitszusage vom Lehrstuhl kriegt, empfiehlt sich aus meiner Sicht, das Seminar im 5. Semester anzustreben, wenn man nach 6 Semestern fertig sein will. Wenn nicht, sieht das natürlich anders aus.
 
Die EAs kommen meist zu Anfang des Semesters und da steht dann ein Abgabedatum. Oft gibts aber mehr als eine und man kann wählen, welche man bearbeitet. Da gibts aber auch manche, wo man nur im Kurstext nach den richtigen Lösungszitaten suchen muss. Ist also durchaus erträglich.

Ich war im glaub ich insgesamt dreimal im Studienzentrum in Klausurvorbereitungskursen. Mathe, Recht und noch irgendwas.

Tipp: Für den Anfang 3 Kurse raussuchen und einfach sehen, ob Du sie alle in die Reihe kriegst. EAs auf alle Fälle bearbeiten (einmal erlangte Klausurberechtigung gilt unbegrenzt), zu allen Klausuren anmelden und ggf. wieder abmelden, wenn es Dir zu bunt wird.

Gute Nacht
 
Ist gut zu hören das es auch in 6 Semestern machbar ist. Weil 9 Semster sind schon lang.

Unterschätz das bitte nicht. Wenn Du das Fernstudium neben einem Vollzeitjob betreiben willst, ist es besser, das einigermaßen entspannt anzugehen. Diejenigen, die sich zeitlich sehr stark unter Druck setzen, sind die, die das Studium oft irgendwann abbrechen, weil sie meinen, ihren Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können.

Es gibt natürlich die Ausnahmen, die in kürzester Zeit alles abschließen und noch eine Doktorarbeit fertig bekommen (über die steht dann eine Geschichte ind er FernUni-Perspektive). Aber Otto-Normalstudent braucht die Regelstudienzeit (und manchmal auch etwas länger.) Das ist kein Schaden, sondern ganz normal.

Wenn Du ein Studium schnell durchziehen willst (z.B., weil Du Dir von einem Abschluss bessere Jobperspektiven erwartest), solltest Du Dir lieber überlegen, ob Du an eine Präsenzuni gehst und nur nebenher arbeitest.
 
Ist gut zu hören das es auch in 6 Semestern machbar ist. Weil 9 Semster sind schon lang.

Die Wahrheit ist: Ein sehr hoher Prozentsatz der Studenten bricht ihr abschlussorientiertes Studium vor dem Abschluss ab! Denke zu Studienbeginn nicht über sechs oder neun Semester nach, das ist sinnlos. Zunächst ist fraglich, ob Du den Krempel nicht nach einem Monat, einem Semester oder einem, zwei, drei Jahre wieder hinschmeisst. Die nachrangige Frage ist dann, wiewiel Module Du in welchem Zeitrahmen "hinter Dir lässt" (durch Bestehen der Klausuren). Die Annahme der Unterschied zwischen Vollzeit berufstätig und "Vollzeit" Student äußere sich in dem Unterschied zwischen sechs und neun Semestern ist sehr blauäugig.

Diese Blauäugigkeit begegne ich hier im Forum öfters. Ich habe den Eindruck, dass manche Interessenten oder Studienanfänger meinen, das Studium sei ein Abreisskalender und die Blätter werden im (Semester-)Takt quasi automatisch abgerissen, so dass das Studium nach sechs oder neun oder x Semestern quasi zwangsläufig erfolgreich zuende geht, d.h. der Studienerfolg im Grunde nur eine Zeitfrage ist.

Liebe Grüße
 
Ist gut zu hören das es auch in 6 Semestern machbar ist. Weil 9 Semster sind schon lang.
Hi, Jami,

moechte nur noch anfuegen, dass ich persoenlich es als unglaubliche Befreiung empfunden habe, in einem Semester auch mal kuerzer treten oder vielleicht sogar ein ganzes Semester aussetzen zu duerfen. Es kann immer mal was passieren, beruflich oder privat, das Dir so viel Zeit raubt, dass an vernuenftiges Lernen nicht zu denken ist. Mir hat das so viel Druck von den Schultern genommen, dass ich wesentlich entspannter und mit mehr Freude am Studium dran bin, als dies unter anderen Umstaenden moeglich waere. Auch das Niveau hier an der FU wuerde ich nicht unterschaetzen. Wie Chrissi sagt, das Studium hier ist kein Selbstlaeufer, zumindest fuer einen grossen Prozentsatz nicht.

Fang einfach mal an und sieh dann zu, wie Du das alles mit Beruf und Privatleben gedingelt kriegst. Du musst ja zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung treffen.

Ciao, Caro
 
Natürlich kann man zu der Sache verschiedene Meinungen vertreten.

Ich kann aber aus persönlicher Erfahrung behaupten: Es geht in 6 Semestern. Und nein, ich habe keinen Teilzeitjob. Ich würde eher sagen, der eine tickt so und der andere so. Sowohl was die Prioritätensetzung als auch was die Lerngeschwindigkeit angeht. Da vermutlich keiner von uns Jami so gut kennt, um dazu eine Einschätzung treffen zu können, möchte ich dazu auffordern, mit Verallgemeinerungen wie "blauäugig" und generellem "Unterschätzen" abzusehen. Das ist genauso, wie wenn ich mich hinstellen und behaupten würde "jeder packt das in 6 Semestern". So ist es nicht. Ebenso ist die Aussage "keiner packt es in 6 Semestern" nicht zutreffend.

Ich wollte Jami die Info geben, dass es grundsätzlich geht. Ob er/sie es hinkriegt, ist eine Frage der Selbsteinschätzung.

Und abschließend: Es gibt jede Menge Forschung zur Zielklarheit, die belegt, dass man besser vorankommt, wenn man sich konkrete Ziele setzt. Hätte ich eingangs gesagt "ich fang einfach mal an und schau wie es sich entwickelt", hätte ich das auch nie in 6 Semestern geschafft. Aus meiner Sicht ist es durchaus legitim, sich ein solches Ziel zu setzen. Man wird unterwegs entdecken, ob es realistisch war und ggf. nachjustieren müssen. Doch ohne greifbares Ziel vor Augen ist m.E. ein Neben-dem-Job-Studium kaum zu machen.
 
möchte ich dazu auffordern, mit Verallgemeinerungen wie "blauäugig" und generellem "Unterschätzen" abzusehen. Das ist genauso, wie wenn ich mich hinstellen und behaupten würde "jeder packt das in 6 Semestern". So ist es nicht. Ebenso ist die Aussage "keiner packt es in 6 Semestern" nicht zutreffend..

Ich sehe davon nicht ab, schließlich ist das keine Wertung, sondern eine Feststellung, die in 9 von 10 Fällen zutrifft und damit legitim ist. Ausserdem ist "blauäugig" eine Aufforderung nachzudenken. Studienanfänger hilft es nicht, wenn sie bei diesem Thema immer von den Ausnahmen berichtet bekommen, "dass es geht". Meistens geht es nicht! Davon sprechen die unzähligen user hier im Forum, die sich nach x Monaten oder Jahren aus dem Forum ausklinken und die wenigsten deshalb, weil sie das Studium erfolgreich beendet haben. Die meisten Studenten brechen ab. Das ist das Problem und nicht ob man nun sechs oder doch neun Semester braucht. Eine solche Darstellung verzerrt das Bild.

Liebe Grüße
 
Da vermutlich keiner von uns Jami so gut kennt, um dazu eine Einschätzung treffen zu können, möchte ich dazu auffordern, mit Verallgemeinerungen wie "blauäugig" und generellem "Unterschätzen" abzusehen.

Ich darf mal ganz allgemein behaupten, das hier niemand etwas ausgeschlossen hat 😉 Natürlich kann man sich das Ziel setzen, das Studium in 6 Semestern zu schaffen – und Du bist offenbar der Beweis dafür, dass das auch klappt. Aber wie Du schon (sinngemäß) sagst: jeder Jeck ist anders. Die Erfahrung zeigt, dass Nebenher-Studis im Schnitt länger brauchen, weswegen die Regelstudienzeit ja schonmal 9 Semester beträgt. Das dürfte für den Median-Studenten auch eine realistische Untergrenze sein. Im Diplomstudiengang war die Regelstudienzeit für Teilzeitstudis sogar doppelt so lang wie für Vollzeitstudis.

Ich denke, es ging hier niemandem darum, Jami zu entmutigen. Aber auch das ist eine Erfahrung: unrealistische (!) Ziele sind der beste Weg zum Studienabbruch – und zu Diplomzeiten brachen ca. 60% in den ersten Semestern ab. Was für einen persönlich realistisch ist, hängt natürlich von vielen persönlichen Faktoren ab, das mendelt sich mit der Zeit raus.
 
Ein Hinweis ist sicher richtig: Lesetechniken helfen – wenn auch nicht immer: in Mathe und den VWL-Fächern sind sie tödlich. Aber im allgemeinen BWL-Gelaber sind sie quasi unverzichtbar. Auch etwas Selbstorganisation ist nicht schlecht - wobei ich von Seiwert & Co. nicht viel halte. Das meiste hört sich gut an, hilft in der Praxis aber wenig. Viele Studienzentren bieten zu Beginn Kurse in Selbstorganisation und Lerntechniken. Sowas ist hilfreich.
 
Ein Hinweis ist sicher richtig: Lesetechniken helfen – wenn auch nicht immer: in Mathe und den VWL-Fächern sind sie tödlich. Aber im allgemeinen BWL-Gelaber sind sie quasi unverzichtbar. Auch etwas Selbstorganisation ist nicht schlecht - wobei ich von Seiwert & Co. nicht viel halte. Das meiste hört sich gut an, hilft in der Praxis aber wenig. Viele Studienzentren bieten zu Beginn Kurse in Selbstorganisation und Lerntechniken. Sowas ist hilfreich.


Wie wahr das ist.
 
Ich hab die Fachhochschulreife! Damit ist das studieren an FU Hagen ja nicht möglich.
HAt jemand Erfahrung mit der Eignungsprüfung?
Hba auch eine Ausbildung und 3 JAhre Berufserfahrung
 
Wenn du eine Ausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung hast, ist das studieren doch möglich. Hierfür musst du nur einen erlernten Beruf lt. Liste der Universitäten vom Land NRW ausgeübt haben.. so war das jedenfalls bei mir.
 
Die FeU schreibt hierzu folgendes:

Für die Einschreibung in einen Bachelorstudiengang benötigen Sie in der Regel das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife oder einen gleichwertigen Schulabschluss. Eine Einschreibung mit dem Zeugnis der Fachhochschulreife ist leider nicht möglich.
Bewerberinnen und Bewerber mit einer beruflichen Qualifikation können je nach Art der beruflichen Vorbildung direkt das Bachelorstudium aufnehmen oder den Hochschulzugang über ein Probestudium oder eine Zugangsprüfung erlangen.

Hast du die 3 Jahre Berufspraxis in deinem Ausbildungsberuf gelten für dich die Regelungen für Beruflich Qualifizierte mit Praxis im Ausbildungsberuf.
 
Das ist ja interessant. Vor allem habe ich ernsthaft nicht gewusst, dass man eine Ausbildung zum Tankwart machen kann.

Berufsbild laut Arbeitsagentur:
Tankwarte und wartinnen führen neben dem Verkauf von Treib und Schmierstoffen auch Diagnose und Prüftätigkeiten sowie kleinere Reparaturen durch, bauen Sonderzubehör in Fahrzeuge ein und verkaufen Artikel des täglichen Bedarfs. Sie bedienen ihre Kunden und beraten sie z.B. über die je weils geeignete Wagenwäsche und pflege oder das passende Motorenöl.

Ich bin an einer Tankstelle noch nie ob meiner Autowäsche beraten worden...
 
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