Übungsbuch Aufgabe 6.3 Variante

Dr Franke Ghostwriter
Ich rechne nun zu Übungszwecken die Aufgaben aus dem Produktionsmanagementbuch. Hier bin ich bei der Produktionsprogrammplanung.

Bei der o. g. Aufgabe komme ich einfach nicht auf die Preisuntergrenze von 30, bei mir ist sie immer 35. Kann mir jemand sagen, wie man die 30 errechnet?

Mit 30 wäre der DB 15 und der relative dann 3, damit wird Produkt 1 nicht in das PP aufgenommen, da Produkt 2 einen relativen DB von 4 hat.
 
Mein Buch hat den gleichen Stand, Seite 142/143

Hier der Text:
Produktart / Höchstmenge / Mindestmenge / Var. Stückkosten / PK Maschine 1 / PK Maschine 2
1 / 25 / 200 / 50 / 15 / 3 / 5
2 / 26 / 200 / 100 / 18 / 4 / 2
3 / 27 / 150 / 50 / 15 / 2 /

r1 max = 1800, r2 max =800, Kfix=1800

a) optimales PP mit Periodengewinn
b) PUG für Produkt 1 sowie neuer VK für Produkt 3 von 30, zusätzliche Fixkosten von 300
 
Durch die Mindestmengen verbleiben von Rohstoff 2 nur noch 800-50*5-100*2-50*4=150 ME des Rohstoffes.

Ohne Veränderung des Preises werden damit noch weitere 75 Stück von Produkt 2 produziert. Wir möchten nun mit den 150 ME von Rohstoff 2 lieber Produkt 1 produzieren: 150 ME -> 30 ME von Produkt 1. Diese 30 ME müssen den gleichen DB wie die 75 von Produkt 2 bringen:

PUG=15+(75*8)/30=35

Gegenrechnung: DB=35-15=20, relativer DB von Produkt 2 bei Engpassrohstoff 2 =4

Jetzt KANN man das Produkt 1 in das Produktionsprogramm aufnehmen - aber man ist indifferent (@bastilla) zwischen beiden. Die Aufgabenstellung spricht auch nicht von einem MUSS.
 
ich muss das nochmal abklären weil ich auch nur auf 32,50 GE komme...
habt ihr hierzu eine Lösung finden können bzw kann mir jemand helfen?
Der gesamte DB ist doch in Aufgabe a) 2.800 GE. FE 2 verfügt über 800 ZE und somit kann ich doch nur 160 Stück des Produkt 1 fertigen was bedeutet:

Stückkosten 15 GE plus 2800/160 = 32,50
Ist im Buch ein Druckfehler?
 
PG WIWI,

nein, ein Druckfehler ist die Aufgabenvariante nicht, nur ehrlich gesagt saudumm gestellt!

Die Mindestmengen sind lediglich für Aufgabenteil d) relevant, also analog zur ursprünglichen Aufgabe. Daher ist der opt. Prod.prg. ja auch x*1=0, x*2=200 und x*3 = 100 und nicht wie in Teil d).

Daher wird x1 (von x*1=0) lediglich x*2 verdrängen:
x*2= 200 ME = 400 ZE
x*3= 100 ME = 400 ZE
x*1= 0

Die 400 ZE von x*3 werden durch 400 ZE von Produkt 1 verdrängt, mit x*1 = 400/5 = 80 ME

Der Deckungsbeitrag von x3 = 100*12 = 1.200 GE wird dann auf die 80 ME von x1 verteilt; heißt also PUG1 = 15 + 1200/80 = 30 GE.

Wie gesagt, saudumm gestellt, aber man wird skeptisch, wie man sonst d) lösen soll, da man es ja eigentlich bei a) schon gemacht hat.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Beste Grüße
 
Hallo PG WIWI,

nein, ein Druckfehler ist die Aufgabenvariante nicht, nur ehrlich gesagt saudumm gestellt!

Die Mindestmengen sind lediglich für Aufgabenteil d) relevant, also analog zur ursprünglichen Aufgabe. Daher ist der opt. Prod.prg. ja auch x*1=0, x*2=200 und x*3 = 100 und nicht wie in Teil d).

Daher wird x1 (von x*1=0) lediglich x*2 verdrängen:
x*2= 200 ME = 400 ZE
x*3= 100 ME = 400 ZE
x*1= 0

Die 400 ZE von x*3 werden durch 400 ZE von Produkt 1 verdrängt, mit x*1 = 400/5 = 80 ME

Der Deckungsbeitrag von x3 = 100*12 = 1.200 GE wird dann auf die 80 ME von x1 verteilt; heißt also PUG1 = 15 + 1200/80 = 30 GE.

Wie gesagt, saudumm gestellt, aber man wird skeptisch, wie man sonst d) lösen soll, da man es ja eigentlich bei a) schon gemacht hat.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Beste Grüße
Sebastian

Das ist ja mehr als saudumm... woher soll man das denn bitteschön wissen?

Dennoch vielen Dank!!!
 
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