Umsatz und Erlöse nicht das gleiche ?

Dr Franke Ghostwriter
irgendwie habe ich ein Verständnis Problem

in VWL aufgaben mit

Kv = 1/50*x² + 48*x
Kfix = 1000
p=60

Benutze ich

Q=E-K

E=p*x = 60*x
K= Kv + Kfix = 1/50 x²+48x +1000

Bei BWL Aufgaben

p(x)= 2x² + 40x +40

Hier ist der Umsatz

U= p(x)*x
U= (2x²+40x+40)*X

Warum muss ich denn bei BWL Umsatz die p(x) Funktion nochmals mal x nehmen und bei VWL reicht p * x aus.
Weil für mich wäre in VWL p(x)=60*x
und dann wäre Umsatz für mich U= p(x)*x = 60x*x=60x².

Kann einer Licht ins Dunkel bringen.
 
Nein, Umsatz und Erlös ist dasselbe! Und es gibt auch keinen Unterschied zwischen BWL und VWL, sondern zwischen Konkurrenz- und Monopolmärkten.

Es gilt immer: Umsatz (Erlös) U(x) = p(x) * x

Auf einem Markt mit vollkomener Konkurrenz (Polypol) ist der Preis eine konstante Größe, die der einzelne Anbieter nicht beeinflussen kann (Anbieter sind "Preisnehmer"), es gilt p(x) = p = const für jede Angebotsmenge x, es gilt daher (*):

U(x) = p(x) * x = p * x

Auf einem Monopolmarkt bestimmt der Monopolist den Preis selber und der ist Mengen-spezifisch gegeben durch die Preisabsatzfunktion p(x) (Monopolist ist "Preissetzer"), es gilt daher:

U(x) = p(x) * x

U(x) = p(x) * x gilt also immer, auf dem Konkurrenzmarkt ist der p-x-Zusamenhang aber eine Konstante p(x) = p für alle x, im Monopol jedoch nicht.

Liebe Grüße
Chrissi

(*) Für EWiWi nicht wichtig aber der Korrektheit wegen: p(x) = p gilt nur in der langen Frist.
 
Nein, Kosten sind hier immer gesamte Stückkosten + Fixkosten, also K(x) = kv * x + kfix

Was sollte denn auch kv + kfix bedeuten? Das macht keinen Sinn. kv sind die Kosten pro Stück (variable Kosten, deshalb das v), die nicht nur bei einem Stück anfallen, sondern auch bei den restlichen x - 1.

Liebe Grüße
 
Z.B. Aufgabe:
Ein Unternehmen hat folgende Kostenstruktur:
Die Produktion verursacht insgesamt fixe Kosten in Höhe von 1000€
Zusätzlich fallen produktionsbedingt variable Kosten gemäß der folgenden Kostenfunktion an:

= Kosten Variabel Kv= 1/50 *x² + 48*x

Das Produkt kann auf dem polypolistischen Markt zu einem Preis von 60€ verkauft werden.

Berechnen Sie x* E Q*

E= p*x -(Kv+Kfix)

E= 60*x - 1/50*x² - 48*x - 1000

Meiner Meinung nach müsste aber doch
Müsten aber doch Kosten sein K= Kv*x+Kfix
Dann wäre E = E= 60*x - ((1/50*x² + 48*x)*x) + 1000

Oder nicht ich blicke das einfach nicht.
 
z.B. Aufgabe:
Ein Unternehmen hat folgende Kostenstruktur:
Die Produktion verursacht insgesamt fixe Kosten in Höhe von 1000€
Zusätzlich fallen produktionsbedingt variable Kosten gemäß der folgenden Kostenfunktion an:

= Kosten Variabel Kv= 1/50 *x² + 48*x

Das Produkt kann auf dem polypolistischen Markt zu einem Preis von 60€ verkauft werden.

Berechnen Sie x* E Q*

E= p*x -(Kv+Kfix)

E= 60*x - 1/50*x² - 48*x - 1000

Meiner Meinung nach müsste aber doch
Müsten aber doch Kosten sein K= Kv*x+Kfix
Dann wäre E = E= 60*x - ((1/50*x² + 48*x)*x) + 1000

Oder nicht ich blicke das einfach nicht.
Hi, also ich würde das so rechnen:

Kt(x) = 1000 + 1/50 x² + 48x => K't(x) = 1/25 x + 48
U(x) = p (x) * x = 60 x => U'(x) = 60

K't(x)=U'(x) => 1/25 x + 48 = 60 => x = 300

einsetzen in U(x) => U bzw. E = 18.000

einsetzen in K(x) und U(x) - K(x) => 18.000 - 17.200 = 800
 
Die Rechnung bekomme ich hin das ist nicht das Problem nur die Logik verstehe ich nicht.
Naja, dadurch dass der Preis feststeht, weißt du dass du diesen nicht verändern musst! Was gesucht ist, ist die Menge die produziert werden soll, um den größmöglichen Gewinn zu erwirtschaften!

Grenzkosten = Grenzumsatz => eine weitere produzierte Einheit würde höhere Kosten als Umsatz verursachen, dadurch möchtest du nur die Menge produzierten, die gewinnmaximal ist!

Keine Ahnung, ob das jetzt verständlich war, was ich da geschrieben habe...
 
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