Verhandlungssicheres Englisch

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Dr Franke Ghostwriter
Nachdem ich am Samstag mal just for fun den Stellenmarkt durchgegangen bin, ist mir aufgefallen, daß man für wirklich interessante Stellen immer "verhandlungsicheres Englisch" können sollte. Gut, ich habe mal 4 Semester Englisch studiert, lese viele Englische Bücher und Zeitschriften, aber ich glaube Verhandlungssicher bin ich nicht. Denn damit wäre ja gemeint, daß man für Berufwelt (in meinem Fall für den Vertrieb) alle wichtigen Englischen Begriffe und Floskeln kennt.

Jetzt denke ich, ich würde gerne irgendwann mal, (am besten wenn ich Mathe I und II hinter mich gebracht habe 😉 ) mir das Wirtschaftsenglisch so aneignen, daß ich das auch schriftlich, vielleicht mit einem Zeugnis bestätigt bekomme. Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit, wo man solche Kurse belegen könnte?
 
Habt ihr bei euch vielleicht ein bundessprachenamt? ich weiß das man das bei unserem so mahcen kann das man da kurse belegt und nachher eine prüfung ablegt die auch staatlich anerkannt ist.
 
Sunny26 schrieb:
Nachdem ich am Samstag mal just for fun den Stellenmarkt durchgegangen bin, ist mir aufgefallen, daß man für wirklich interessante Stellen immer "verhandlungsicheres Englisch" können sollte. Gut, ich habe mal 4 Semester Englisch studiert, lese viele Englische Bücher und Zeitschriften, aber ich glaube Verhandlungssicher bin ich nicht. Denn damit wäre ja gemeint, daß man für Berufwelt (in meinem Fall für den Vertrieb) alle wichtigen Englischen Begriffe und Floskeln kennt.

Jetzt denke ich, ich würde gerne irgendwann mal, (am besten wenn ich Mathe I und II hinter mich gebracht habe 😉 ) mir das Wirtschaftsenglisch so aneignen, daß ich das auch schriftlich, vielleicht mit einem Zeugnis bestätigt bekomme. Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit, wo man solche Kurse belegen könnte?

Also erst einmal: wenn Du viel Englisch liest, hörst. etc. bist Du ja schon sehr weit. "Verhandlungssicher" heißt auch leider in jedem Unternehmen etwas anderes! Aber Du hast schon recht, meines Erachtens gehören da auch die beruflichen Floskeln dazu.
Allgemein anerkannt in diesem Bereich sind die Cambridge Business English Certificates. Die gibt es, wenn ich das recht in Erinnerung habe, in drei verschiedenen Stufen. Die Prüfungen sind weltweit gleich, die Vorbereitung wird von lokalen Anbietern übernommen. Das kann die Volkshochschule aber auch der Nobelanbieter sein.

Grüße,
Olli
 
Berlitz bietet Stufen von 1-10 an! Man muss erst zu nem Gespräch und wird dann eingestuft. 10 ist dann für die Top-Englischer 😀 die verhandlungssicher sprechen können.

Kostet aber auch ne Stange.....:rolleyes
 
Hast du schon mal an einen Sprachurlaub gedacht? Es gibt viele Sprachschulen, die ein intensives Sprachtraining in Business English anbieten.
 
Anerkannt ist auch der toefl-test (Test of English as a Foreign Language) mit dem du beispielsweise an universitäten und schulen, deine englischkenntnisse nachweisen musst. es gibt sprachschulen, die gezielt auf diesen test vorbereiten. wie ich zu wissen glaube, ist dieser test voraussetzung für ein studium in england. aber vielleicht hat da jemand mehr erfahrung.
 
phos4 schrieb:
anerkannt ist auch der toefl-test (Test of English as a Foreign Language) mit dem du beispielsweise an universitäten und schulen, deine englischkenntnisse nachweisen musst. es gibt sprachschulen, die gezielt auf diesen test vorbereiten. wie ich zu wissen glaube, ist dieser test voraussetzung für ein studium in england. aber vielleicht hat da jemand mehr erfahrung.

beim toefl gibt es aber keine Bestehen/Nichtbestehen, sonder halt mehr oder minder gute Punktzahlen. Bestimmte Unis verlangen dann bestimmte Punktzahlen. Außerdem ist der toefl nicht Business-spezifisch.
 
Der TOEFL ist Standard an den meisten ausländischen Hochschulen. Dabei wurd allerdings kaum bis gar nicht Business English vermittelt. Das CBE ist schon die richtige Wahl.
 
Den TOEFL halte ich für's Berufsleben für nicht so wichtig - der ist doch wirklich mehr für die Business Schools konzipiert. Sinnvoller wäre sicherlich der TOEIC - Test of English for International Communication. Den gibt's als TFI - Test de Francais International - auch für Französich analog.

Bei beiden macht man den Test - beliebig oft - und bekommt jeweils ein Zertifikat über die erreichte Punktzahl. Das kann man sehr schön bei Bewerbungen beilegen!

Um "verhandlungssicheres Englisch" zu belegen, finde ich das aber eher nicht so sinnvoll. Zum einen wird das - wie schon geschrieben - in jedem Unternehmen anders ausgelegt, zum anderen wird das sicher im Vorstellungsgespräch angetestet.

Ich hatte vor gut zwei Jahren ein Vorstellungsgespräch für eine Stelle, die englisch und französich verhandlungssicher voraussetzte. Es war die deutsche Niederlassung eines international tätigen, aus Frankreicht stammenden Konzerns. Da wurde das Gespräch, nach ein paar Floskeln, komplett auf französich geführt und zwischendrin ein Teil in Englisch, um auch die Englischkenntnisse zu testen. Es waren von beiden Sprachen Muttersprachler dabei, die mir absolute Spitzenkenntnisse bestätigten, obwohl ich meine Kenntnisse für sehr verbesserungswürdig halte...

Wenn man bestimmte Fachbegriffe (noch!) nicht gleich zu Anfang kennt, finde ich das auch nicht so tragisch. Sollte man im Gespräch offen sagen und dann gezielt anfangen zu lernen.

Grüße an alle,

Daniela
 
daseda schrieb:
Es waren von beiden Sprachen Muttersprachler dabei, die mir absolute Spitzenkenntnisse bestätigten, obwohl ich meine Kenntnisse für sehr verbesserungswürdig halte...

Wenn man bestimmte Fachbegriffe (noch!) nicht gleich zu Anfang kennt, finde ich das auch nicht so tragisch. Sollte man im Gespräch offen sagen und dann gezielt anfangen zu lernen.

Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht. "Verhandlungssicher" heißt oft nicht, daß man alle Feinheiten kann, aber eben daß man keine Scheu hat, Englisch zu sprechen, am Telefon und in Meetings seinen Standpunkt kommunizieren kann und vielleicht auch noch das Drumherum beherrscht (Höflichkeitsfloskeln, etc.). Ich selbst denke auch immer: das könnte noch viel besser sein, aber wer einmal in einem Meeting mit Spaniern gesessen hat, der weiß, wie toll sein Englisch ist 😀
Nichtsdestotrotz hat mir der Businessenglischkurs geholfen, weil ich mir einfach keine Gedanken mehr um das Drumherum machen muß und mich im Gespräch auf das Wesentliche konzentrieren kann.
 
Erst einmal vielen Dank für die Tipps 😀

Sprachurlaub kann ich leider nicht machen. Ist schon schwer genug 2 Wochen Urlaub am Stück zu bekommen, wenn ich für die Klausuren lernen will.Hab mich mal wegen Cambridge Business English Certificates erkundigt, da es in München anscheinend kein Bundessprachenamt gibt (zumindest bei Google nicht gefunden 😉 ). Und in der Tat kann man diese Prüfung an der VHS machen. Kursbeginn wär dann auch im Herbst, also wenn ich Mathe (hoffentlich!!!) hinter mir habe.

Mal eine Frage an Daseda und Olli, hattet ihr nur Schulenglisch oder konntet ihr bei den Bewerbungen weitere Qulifikationen beilegen? Ich meine, ich hatte in Englisch immer wahnsinnig gute Noten (bin halt mit Englisch groß geworden 😉 ), aber Buisness English kann ich dadurch noch lange nicht😱 . Vielleicht würde es ja auch reichen, wenn ich mir die nötigen Vokabeln selber beibringe:confused
 
Sunny26 schrieb:
Mal eine Frage an Daseda und Olli, hattet ihr nur Schulenglisch oder konntet ihr bei den Bewerbungen weitere Qulifikationen beilegen? Ich meine, ich hatte in Englisch immer wahnsinnig gute Noten (bin halt mit Englisch groß geworden 😉 ), aber Buisness English kann ich dadurch noch lange nicht😱 . Vielleicht würde es ja auch reichen, wenn ich mir die nötigen Vokabeln selber beibringe😕

Kommt darauf an. Mein Schulenglisch war gruselig, hab's nach der 12 abgewählt und war auch keine Leuchte. Während des Studiums habe ich Französisch gelernt, da war das Englisch dann endgültig weg. Ich habe dann etwas mit Vokabelbüchern etc gelernt und einen 4-wöchigen Sprachkurs in GB gemacht. Danach habe ich ein Business-Englisch Certificate gemacht und, auf den Geschmack gekommen, etwas später den CPE (Certificate of Proficiency in English). Letzeres hat mir eigentlich am meisten gebracht, die Abschlüsse lege ich aber beide bei, da diese Cambridge-Sachen schon recht renommiert sind. Ich weiß nicht, ob das bei Bewerbungen was bringt, da ich auch meine Dipl. Arbeit auf Englisch geschrieben habe und mal 'nen Fachkurs dort gemacht habe. Ich denke eher, bei der Bwerbung macht es die Summe dieser Dinge.

Was das Lernen selbst angeht: Ich habe mir den "economist" besorgt. Die haben einen sehr guten Sprachstil und benutzen einen Haufen wichtiger Vokablen. Das hat sehr viel gebracht, vor allem, weil ich die fiesen Konstruktionen, die ich für den CPE gelernt habe, dort immer wiedergefunden habe
 
Olli schrieb:
Was das Lernen selbst angeht: Ich habe mir den "economist" besorgt. Die haben einen sehr guten Sprachstil und benutzen einen Haufen wichtiger Vokablen. Das hat sehr viel gebracht, vor allem, weil ich die fiesen Konstruktionen, die ich für den CPE gelernt habe, dort immer wiedergefunden habe 😀

Und genau da wär ich dann wieder an dem Punkt, daß ich doch die VHS besuchen sollte 😀 . Hatte die Zeitung einmal kurz durchgeblättert und die dann resigniert weggelegt. Doch noch viele zu viele fremde Vokabeln für mich😱 Aber danke für den Tip. Wenn die Klausuren überstanden sind werd ich vielleicht damit mal anfangen.
 
cand.inf. schrieb:
in der praxis läuft "verhandlungssicheres" englisch doch sowieso in den meisten fällen auf "broken english" raus 🙂


Und da kann ich mich auch nur anschliessen 😉
Verhandlungssicher heißt m.E. daß Du Dich in der Sprache ausdrücken kannst, also flüssig bist.
Dazu kommt dann die Business English Komponente (=business fluent)
Heißt in der Praxis: Du kannst ein paar Brocken Business English, Dein Wortschatz sollte allgemein ganz gut sein und Deine Gramatik darf gerne sau-beschissen sein...

Glaube mir, denn ich arbeite bei Siemens und hatte schon reichlichen Kontakt zu Kollegen, die verhandlungssicher im Englischen waren 😉

Wie vorher schon erwähnt, ist es heute absolut üblich, daß das Bewerbungsgespräch mittendrin (und unvorbereitet) auf's Englische umschwenkt.
Mein Tip: Mindestens Deinen Lebenslauf solltest Du in flüssigem Englisch erzählen können.
Bei Stellenausschreibungen, die bereits im Englischen verfasst sind, kommt auch ein englisches Anschreiben extrem gut! Und wenn die Grammatik & Wortschatz passen, wird sich niemand mehr trauen, Dich tatsächlich auf englisch zu interviewen 😉

LG,
Lisa
 
Caillean schrieb:
..., wird sich niemand mehr trauen, Dich tatsächlich auf englisch zu interviewen 😉

wie wahr.. 🙂

ausnahmen bestätigen natürlich die regel, aber ich kenne genügend leute, die auch längere zeit in USA gearbeitet / geforscht / gelehrt haben und deren englisch v.a. in sachen aussprache und grammatik doch sehr zu wünschen übrig lässt, aber sie können flüssig sprechen und ausdrücken was sie sagen wollen und darauf kommts an
 
Da kann ich mich den letzten Statements nur anschließen. Mein Englisch stammt noch aus der Schulzeit, hat dann aber im ersten Studium insbesondere bei meiner Diplomarbeit über die Deposit Insurnace in den USA reichlich Gelegenheit zur Verbesserung gehabt.

Im Job habe ich oft den Eindruck, dass viele behaupten, sie könnten gut oder fließend englisch, die aber wirklich schlecht sind. Aber man sich eben auch verkaufen können. Und wenn da einer auf Englisch losquasselt als würde sein Leben lang nichts anderes machen, dann sind die anderen meist auch erst mal beeindruckt und keinem fällt so richtig auf, dass das eigentlich eine Katastrophe ist.

Ich bin im Finanzbereich eines börsennotierten Konzerns tätig und habe mir viele Fachbegriffe für meinen Bereich aus unseren alten Berichten angelesen. So kommt man zu den für einen selbst relevanten Vokabeln, und noch dazu auf wirklich günstige Art. Einen Kurs für Business Englisch kann man sicher aber auch machen, aber der kostet viel Geld und deckt oft nur allgemeinere Bereiche ab, die man mit einem halbswegs passablen Schulenglisch auch schon beherrschen sollte.

Letzenendes muss jeder für sich entscheiden, wie er am besten lernen kann.

Grüße an Alle!
 
StefanK schrieb:
Berlitz bietet Stufen von 1-10 an! Man muss erst zu nem Gespräch und wird dann eingestuft. 10 ist dann für die Top-Englischer 😀 die verhandlungssicher sprechen können.

Kostet aber auch ne Stange.....🙄

Bei mir gehörte das zur Ausbildung dazu einen englisckurs bei Berlitz abzulegen. Der ist anerkannt, wird zertifiziert und die Prüfung wird vor der englischen IHK abgelegt (schriftliche + mündlich). Ich denke mal, sowas stellen die sich in den Anzeigen vor.
Ist nicht ganz billig, aber dafür wirklich gut. Die Lehrer die dort arbeiten sind auch alle "native speaker" und keine Angelernten, was wie ich finde ein großer Vorteil ist.

Gruß
Aktionär
 
daseda schrieb:
Im Job habe ich oft den Eindruck, dass viele behaupten, sie könnten gut oder fließend englisch, die aber wirklich schlecht sind. Aber man sich eben auch verkaufen können. Und wenn da einer auf Englisch losquasselt als würde sein Leben lang nichts anderes machen, dann sind die anderen meist auch erst mal beeindruckt und keinem fällt so richtig auf, dass das eigentlich eine Katastrophe ist.

Puuuh...naja...aber zumindest macht mir das vielleicht etwas Mut mich auch auf Stellen zu bewerben, bei denen "Verhandlungssicheres Englisch gebraucht wird. Hab halt immer nur Angst, daß man mich im Bewerbungsgespräch Fachspezifisch was auf Englisch fragt und ich dann nicht antworten kann, weil mir grad die richtige Vokabel nicht einfällt 😱

Aber nochmals danke für das tolle Feedback!!! Gut zu wissen, wie es in großen Firmen wirklich mit dem Englisch ausschaut :rolleyes
 
Auch wenn ich mich mal wieder weit aus dem fenster lehne, aber

bei den bwlern ist doch meistens sowieso alles nur heiße luft, paar powerpoint folien, großes tamtam aussen rum, dicke präsentation, paar tolle begriffe und fertig ist das neue konzept.
reduziert man es auf das wesentliche bleibt nicht mehr viel übrig.

nach dem prinzip kannst da dann auch vorgehen 😉 du machst aus nichts bis wenig ein riesen ding und redest sie einfach tot 🙂 unabhängig davon, ob dir die richtigen vokabeln einfallen
 
Sunny26 schrieb:
Puuuh...naja...aber zumindest macht mir das vielleicht etwas Mut mich auch auf Stellen zu bewerben, bei denen "Verhandlungssicheres Englisch gebraucht wird. Hab halt immer nur Angst, daß man mich im Bewerbungsgespräch Fachspezifisch was auf Englisch fragt und ich dann nicht antworten kann, weil mir grad die richtige Vokabel nicht einfällt 😱

Aber nochmals danke für das tolle Feedback!!! Gut zu wissen, wie es in großen Firmen wirklich mit dem Englisch ausschaut 🙄

Das Problem dabei ist eigentlich, daß man an der Stellenanzeige nicht sehen kann, ob man vielleicht wirklich Englisch benötigt. Jeder Arbeitgeber, der vielleicht alle zwei Jahre seinen Angestellten einen englischen Fachartikel zu lesen gibt, schreibt da "verhandlungssicher" rein. Hat ja auch was mit dem Firmenbild nach außen zu tun, niemand würde schließlich schreiben "bei uns genügt mittelprächtiges Englisch".

Wenn ich mich nun bei einer kleinen Erstversicherung irgendwo in der Pampa bewerbe, steht Englisch zwar in der Anzeige, aber es ist eben eher unwahrscheinlich, daß ich's auch brauche. Wenn ich mich hingegen bei einer Rückversicherung bewerbe, ist es ziemlich selbstverständlich, mit Kunden auf Englisch oder ggf auch Französisch oder Spanisch zu reden. In der Anzeige sieht beides gleich aus!

Es ist also nicht immer die heiße Luft, die genügt. Und zumindest Grundkenntnisse werden überall gebraucht. Aber die haben wir ja alle
 
Meiner meinung nach bringts sowas alles nicht, wer fit sein will muß ein paar wochen ins kalte wasser springen und mal ein praktikum, job sonst was im ausland machen.
 
cand.inf. schrieb:
meiner meinung nach bringts sowas alles nicht, wer fit sein will muß ein paar wochen ins kalte wasser springen und mal ein praktikum, job sonst was im ausland machen.

Naja, ob da dann zwingend verhandlungssicheres Englisch rauskommt? Dann sollte der Job aber auch schon in dem Bereich sein, in dem man dann verhandeln will, und ob das so einfach ist? Und man muss "dranbleiben", finde ich. Auslandsaufenthalt ist natürlich generell schon gut...
Aber ich finde, wenn sich das nicht realisieren lässt, können Kurse schon zumindest mal nicht schaden 😉 - und aus eigener Erfahrung: was man im Beruf braucht wird sich erst dann genau zeigen, so dass dann sowieso noch mal "learning by doing" angesagt ist (und es gibt auch Unterschiede - wenn man z. B. einmal mit amerikanischem und dann mit asiatischem Englisch konfrontiert wird).
 
Kerstin schrieb:
(und es gibt auch Unterschiede - wenn man z. B. einmal mit amerikanischem und dann mit asiatischem Englisch konfrontiert wird).

Wem sagst du das...da meine Mutter Asiatin ist (Philippinen) bin ich mit Englisch groß geworden und hatte keine größeren Probleme, da ich in der Schule und später dann in meinem ersten Studium die Aussprache richtig gelernt habe. Aber wenn ich mit meiner Tante telefoniere, die in Manila wohnt, hab ich wirklich Probleme sie zu verstehen, weil sie manche Wörter gaaanz anders spricht. Noch schlimmer wird es bei einer Tante aus Italien. Die wohnt auch schon seit Ewigkeiten da und hat beim Englisch-Reden immer so einen Süssen Italienischen Dialekt 😀 .

Aber wie du schon sagstes, wenn man nicht die Möglichkeiten hat ins Ausland zu gehen, muß man halt Sprachkurse belegen und genau das werde ich dann hoffentlich im Herbst auch machen
 
Sunny26 schrieb:
Aber wie du schon sagstes, wenn man nicht die Möglichkeiten hat ins Ausland zu gehen, muß man halt Sprachkurse belegen und genau das werde ich dann hoffentlich im Herbst auch machen 😉
Welche Sprache denn?
Und das mit den verschiedenen Dialekten erlebe ich hier jeden Tag in den USA. Manche - selbst Amis - sind kaum zu verstehen.
Ansonsten muss man sich nur trauen zu reden und natürlich einen gewissen Wortschatz besitzen. Und bei der Auswahl der Schule würde ich darauf achten, dass es wenn möglich Muttersprachler sind, die unterrichten. Ausserdem hilft es, wenn der Unterricht in der Zielsprache gegeben wird.
 
Ulrike,

das mit den Amis kenne ich auch 😀 . Hab nach dem Abi in Bonn Englisch studiert und dachte mir, ich nehm mal Amerikanische Literatur bei einem Muttersprachler. Der Kurs wurde von einem Dozenten und einem Amerikanischen Tutor geführt. Den Amerikanischen Dozenten habe ich nie verstanden (der kam übrigens aus Texas) den amerikanischen Tutor dagegen habe ich sehr gut verstanden (kam aus New York). Allerdings habe ich nach diesem Kurs entschieden British English zu belegen 🙄

Werde wohl Business English am Cambrige Institut hier in München belegen. Wenn alles gut klappt bekomme ich das vielleicht sogar finanziert vom Chef.

Aber will das wirklich davon abhängig machen, ob ich jetzt im SS 06 Mathe und Recht geschafft habe. Weil studieren, arbeiten und nebenher noch Sprachen lernen wird mir dann vielleicht doch zu viel. Dann lieber im WS 06/07 einen Kurs weniger belegen und dafür dann Business English lernen
 
Ich hatte mal ein Englich Dozenten der Muttersprachler war, bei den habe ich kaum etwas gelernt. Danach hatte ich drei Englisch- Dozentinnen deren Muttersprache Deutsch war und bei denen habe ich gut gelernt. Die Drei waren wirklich spitze.
 
also ich habe mich auch für ein Business-Certificate-Exam der Cambridge
Universität im Juni angemeldet.

Es gibt drei Stufen: Prliminary, Vantage und Higher.

Die Prüfungen kann man in authorisierten Prüfungszentren der Cambridge Universität ablegen. Prüfungsgebühren liegen bei 100 - 200 EUR. Adressen:
:guckstduh https://www.cambridge-exams.de/centres.cfm

Einen Präsenz-Vorbereitungskurs muss man für die Prüfungen nicht zwingend besuchen. Man kann das auch als Selbststudium handhaben.

Gute Vorbereituungsmaterialien für die BEC-Exams gibt es bei Langenscheidt:
:guckstduh https://www.langenscheidt.de/cgi-bin/vlb.pl?qstr=PASS%20Cambridge%20BEC%20Series


Viele Grüsse

Ali
 
ich weiß nicht ob das hier schon zur Sprache kam, aber wie lange ist so ein Zertifikat für die Bewerbung gültig?
Bei manchen Masterstudiengänge darf dieses nämlich nicht älter als 12 Monate sein.

Lg,
Angela
 
Da frage am besten direkt bei der Fakultät oder beim Studentensekretariat nach. Für welches Fach brauchst Du denn ein Zertifikat?

Ein Arbeitgeber nimmt Dir erst ab, dass Du ordentlich Englisch kannst, wenn mindestens eins Deiner Elternteile Englisch-Mutterspracher ist, oder Du für mindestens ein halbes Jahr im englischsprachigen Ausland warst.
 
Verhandlungssicheres Englisch hat doch nichts damit zu tun, ob ein Elternteil Englisch-Muttersprachler ist oder so. Verhandlungssicheres Englisch ist Wirtschaftsenglisch, welches man eben verhandlungssicher beherrschen sollte (was ich z.Bsp. nicht mehr mache, und auch nicht mehr will *schüttel*)
 
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