Vertiefung: juristische Wahlfächer!- Welches?

Dr Franke Ghostwriter
Hallo
Ich stehe im WS 2013/14 vor der Entscheidung - wie andere wohl auch!- welches juristische Wahlfach ich wählen sollte.
Von der Uni wurden (bisher) keine Mentoriate für juristische Wahlfächer in irgend einem deutschen Studienzentren angeboten. Warum eigentlich nicht? Die "Juristische Fakultät" soll doch die grösste Deutschlands sein (Werbung). Studiert denn keiner weiter als bis zum vierten oder fünften Semester an der Fernuni?
Da es nächstes Semester - wie bisher - auch keine "Unterstützung" der Fernuni geben wird, ist man wohl auf sich selber gestellt: Stichworte "Ökonomische Prinzip" und "Einzelkämpfer".
Mag denn jemand von Euch mir/uns Vor- und Nachteile dieses Wahlfaches aus seiner Erfahrung, Abwägungen oder Mutmassung schildern?
Danke und ein schönes Wochenende
 
Ich habe noch nie ein Mentoriat besucht und bin mit allen juristischen Fächern durch.

Ich habe Vertiefung Strafrecht und kollektives Arbeitsrecht gewählt, fand beides sehr interessant.
Kommt aber auch drauf an, wo du beruflich hin möchtest, mit Strafrecht kann man sicher auf dem Arbeitsmarkt nicht so viel anfangen.
 
Besten Dank, Aluid.

Aber mein Problem: Was lernt sich "alleine" und ohne Mentoriat am besten zu Hause und unterwegs, da leider (noch) keine Mentoriate zu juristischen Wahlfächern angeboten werden (können), da ein mangelndes Interesse seitens der Studierenden bestehen soll.

Weekend hat freundlicherweise unter Wahlfächer "Kollektives Arbeitsrecht" hier Statistiken der Fernuni mit LINK angeführt, die sehr aufschlussreich sind.

Wenn es denn theoretisch maximal im Durchschnitt nur 50 Studis pro Semester bei einem normalen siebensemestrigen Studienverlauf geben sollte, die den LL.B. dann auch nach sieben Semestern machten/abschlössen (ohne die Studis mitzuzählen, die in den letzten drei Semester noch abspringen, die Wahlfächer nur als "Weiterbildungskurse ohne Abschlusswille" belegten, die anfangs das falsche Wahlfach wählten oder die länger als sieben Semester an der Fernuni verweilen), könnte man mutmassen, dass es sich mindestens um ca. 200 Studis und mehr handeln müsste, die noch ein Interesse an Wahlfächern in den letzten zwei Semestern des regulären Studiums oder grundsätzlich innerhalb ihres längeren Studiums haben könnten.
Da jeder zwei juristische Wahlfächer zu wählen hat und nicht jede der zehn Wahlfach-Möglichkeiten gleich stark nachgefragt sein wird und zudem nur "einmal" belegt werden kann, müsste es doch sehr wohl als grösste JURA-Fakultät mit ca. 8'000 eingeschriebenen Studierenden möglich sein, zumindest in nur einem Studienzentrum in Deutschland die am meisten belegten Wahlfächer als Mentoriate anzubieten.
Ökonomisch mag das ggf. keinen Sinn ergeben, aber aus Image- und Wettbewerbsgründen der Fernuni und dem wohl bedeutenderen Bildungsauftrag einer staatlichen Uni als der grössten JURA-Fakultät Deutschlands wohl doch, wie ich meine.

Nochmals besten Dank für Deine freundlichen Ausführungen. Vielleicht schreiben ja noch ein paar mehr/andere Betroffene.

Weiterhin ein schönes Wochenende.
 
Ich möchte Euch auf eine Diskussion im Forum "Wahlfächer Kollektives Arbeitsrecht" hinweisen, die diese Thematik auch behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Strafrecht als Wahlfach zu belegen, sollte man das schon sehr mögen, sonst wirds zur Qual, befürchte ich.

Persönlich kann ich auch mit Arbeitsrecht viel mehr anfangen, weil es einen ja schon eher betrifft, meist fällt man ja schon rein beruflich unter einen Tarifvertrag.
 
Ich stehe auch vor der Wahlfach-Entscheidung.
Nun habe ich festgestellt, dass verschiedene Lehrstühle für das Abschlussseminar die Belegung bestimmter Wahlfächer voraussetzen. Hat man das falsche Wahlfach gewählt, und will man ein angebotenes Thema für die Abschlussarbeit wählen, dann hat man ggfls. Schwierigkeiten. Das Problem dabei ist, dass die Themen der Abschlussarbeiten wechseln und nicht im voraus bekannt sind. Die Überlegung ist, ob man nicht im Semester des Abschlussseminars auch das geforderte Wahlfach zeitnah belegt.
Wie seht Ihr dieses Problem.
Gruß Woko
 
mich würde das gleiche Thema für die wirtschaftswissenschaftlichen Fächer interessieren. Gibts da eins, was einfach ist? Ich tu mich so schwer mit WiWi...
 
wonnie,
einfach wird wohl kein Wahlfach sein. Hatte mich letztes Semester für Personalführung entschieden. Ist zwar viel Stoff, dafür absolut mathefrei und zu schaffen (siehe geringe Durchfallquoten - Statistik).
 
woko: ich belege auch personalführung dieses semesters. auf was muss man denn achten für die klausur? was muss man unbedingt können? haste tipps für mich für die klausur?
 
Sorro,
erst einmal die kompletten Skripte durcharbeiten, da alles relevant sein kann. Insbesondere durch 40 Einzelfragen in der Klausur, die mit ja oder nein zu beantworten sind und damit schon 40% der Punkte ausmachen. Gefragt ist Detailwissen zu den einzelnen Führungstheorien. Außerdem Einprägung der Schaubilder, da meist auch diese dargestellt werden und die fehlende Beschriftung ergänzt werden soll. So war das jedenfalls in den letzten Jahren. Jetzt soll allerdings eine Neukonzeption erfolgt sein. Wie die aussieht weiß ich nicht, insbesondere ob sich diese nur auf die Skript-Inhalte oder auch die Art der Klausur erstreckt.
 
ojeeee.....40 einzelfragen.....ich finde es schon heftig, alle schaubilder zu können...das sind ja über 50 schaubilder die man wortwörtlich können muss...wie soll das gehen....dann bin ich mal gespannt wie die neuen klausuren aussehen.....also die inhalte zumindest von ke 1 haben sich schon teilweise erheblich verändert!
 
Also ich fand Grundzüge der Wirtschaftsinformatik und Grundlagen des Marketing gut. Kommt halt darauf an, was man schon für Vorkenntnisse/Interessen hat.

Als drittes hatte ich dann Immaterialgüterrecht. War auch interessant.

Es muss nicht jeder zwei juristische Wahlfächer nehmen, kann auch umgekehrt sein.

Was ich gehört habe ist, dass Konsensorientierte Konfliktbeilegung gut sein soll.
 
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