Vorerst keine Studiengebühren an der Fernuni

Dr Franke Ghostwriter
Vorerst keine Studiengebühren an der Fernuni!!!

FernUniversität geht ihren eigenen Weg: Vorerst keine Studienbeiträge

Fernstudium in Hagen bleibt auch kostenmäßig eine Studienalternative
Studienbeiträge für Neueinschreiber wird es an der FernUniversität in Hagen vorerst nicht geben. Der Senat der Universität schloss sich am Mittwochabend einstimmig einem entsprechenden Vorschlag des Rektorats an. Das Studium an der einzigen staatlichen deutschsprachigen Fernuniversität bleibt damit eine ebenso kostengünstige wie flexible Alternative zum Studium an einer Präsenzuniversität. Ob die FernUniversität auf Dauer auf Studienbeiträge verzichten kann, wird erstmalig nach dem Start des Wintersemesters 2006/2007 überprüft.
Das Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen hatte es den Hochschulen des Landes überlassen, ob sie für Neueinschreiberinnen und -einschreiber zum Wintersemester 2006/07 Studienbeiträge von bis zu 500 Euro pro Semester erheben werden. Ab dem Sommersemester 2007 können dann alle Studierenden zu Studienbeiträgen herangezogen werden. Verschiedene NRW-Hochschulen haben sich bereits für die Einführung von Studienbeiträgen entschieden.
Wesentliches Kriterium für die anders lautende Entscheidung der FernUniversität ist, dass es für die Hochschule bei der Risikobewertung nicht wägbar ist, ob und gegebenen falls wie viel sie bei der Einführung von Studienbeiträgen tatsächlich erwirtschaften würde. Hintergrund ist, dass sich die FernUniversität zu 18 Prozent selber finanziert mit der Folge, dass die durch die Einführung von Studienbeiträgen möglicherweise zurück gehenden Studierendenzahlen zu Einnahmeverlusten an anderer Stelle führen würden. Einnahmen und Verluste müssen dann gegen einander gerechnet werden.
Für die Bewertung des wirtschaftlichen Risikos ist darüber hinaus problematisch, dass das Gesetz durch weitere Rechtsverordnungen präzisiert werden soll, die allerdings noch nicht vorliegen. Noch kritisch zu hinterfragen ist beispielsweise die Bewertung von Befreiungstatbeständen sowie die Höhe des Beitrags der Universitäten zum Ausfallfonds zur Unterstützung von BAFöG-Empfängern. Die FernUniversität will deshalb zunächst analysieren, ob die Einführung der Studienbeiträge sich überhaupt für sie rechnet bevor weitere Entscheidungen getroffen werden. Das aktuelle Votum von Rektorat und Senat ist also nicht als endgültiges Nein zu Studienbeiträgen zu verstehen.
Für die derzeit Studierenden ändert sich durch die Beschlusslage zunächst nichts.
Das Studienkonten- und -finanzierungsgesetz läuft erst zum 1. April 2007 aus. Betroffen von diesem Gesetz sind lediglich die Langzeit-, die Zweitstudierenden und ältere Studierende (ab dem 60. Lebensjahr), die bis zu dem Zeitpunkt nach wie vor zahlungspflichtig sind.


Autorin: Susanne Bossemeyer, 6.4.2006

Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/presse/medieninformationen/2006/04/2006_04_06_gebuehren.shtml
 
Hehe... und ich wechsel freiwillig weg *g* aber ist doch schon mal gut das sie man es sich erstmal anschaut. aber ich denke das die uni hagen dadurch einen relativ großen ansturm erleben könnte.
 
Endlich mal ein gute Nachricht, wobei ich nicht davon ausgehe, daß die Studiengebühren auf Dauer ausbleiben. Die FU will vielleicht erstmal die Präsenzunis vorpreschen lassen, um die Auswirkungen solcher Maßnahmen zu beobachten, z.B. wie stark gehen die Studentenzahlen zurück bzw. auf welche Unis weichen die Studenten aus.

Abwarten !
 
Allerdings erhöhen sich die Materialbezugsgebühren von derzeit 13,50 EUR auf 20 EUR pro Semesterwochenstunde:

Zitat aus dem aktuellen AStA-Newsletter (hier zu abonnieren):
"Gegen die Stimmen der beiden Studierendenvertreter aus GsF und FAL wurde
allerdings die bereits seit längerem geplante Erhöhung der
Materialbezugsgebühr um satte 7 EUR auf 20 EUR pro Semesterwochenstunde
beschlossen. Nach Aussage der Kanzlerin finanzieren die Studierenden
bereits heute durch Materialbezugsgebühren die Fernuniversität zu 17%."
 
Da hat die FU doch einen für Ihre Sicht klugen Schachzug getätigt.

Auf der einen Seite kann sie sich jetzt damit brüsten, von Studiengebühren Abstand zu nehmen und dies auch noch werbewirksam vermarkten. Auf der anderen Seite hat sie die Ausnahmeregelungen ausgehebelt - z.B. dass Studierende mit minderjährigen Kindern 3 Semester beitragsfrei erhalten - indem sie die Kosten für das Bezugsmaterial erhöht.
 
yvonne schrieb:
... - z.B. dass Studierende mit minderjährigen Kindern 3 Semester beitragsfrei erhalten - indem sie die Kosten für das Bezugsmaterial erhöht.

Ach so? Ist (war) das so? Na vermutlich nicht mehr für Neueunschreiber...?
 
Sehr clever sind auch folgende Punkte:

- keine Studiengebühren = kein Beitrag in den Ausfallfonds, der stark risikobehaftet ist (wer kann schon in der Glaskugel lesen, wie hoch die Ausfallquote sein wird?)

- keine Studiengebühren = keine Verwaltung der Studiengebühreneinnahmen und

- keine Studiengebühren = keine Ausnahmeregelungen, deren Einzelfall-Prüfung hohe Personalkosten verursacht

--> Erhöhung der Materialbezugsgebühren, deren Erhebung, Vereinnahmung etc. sowieso schon geregelt ist bringt leichter Geld...
 
Doch, das war einer der Regelungen die damit einhergingen, dass es den Universitäten freigestellt war, Studiengebühren zu verlangen. Diese Ausnahmeregelung - es war bestimmt nicht die einzige, nur die, die auf mich zugetroffen hätte - hätte die FU nicht umgehen können. Und gerade unter ihren Studenten dürfte die Anzahl der Studierenden, die minderjährige Kinder versorgen, relativ hoch sein.
 
yvonne schrieb:
Da hat die FU doch einen für Ihre Sicht klugen Schachzug getätigt.

- z.B. dass Studierende mit minderjährigen Kindern 3 Semester beitragsfrei erhalten - indem sie die Kosten für das Bezugsmaterial erhöht.

Schade, das hätte ich früher wissen müssen...
 
yvonne schrieb:
Da hat die FU doch einen für Ihre Sicht klugen Schachzug getätigt.

Auf der einen Seite kann sie sich jetzt damit brüsten, von Studiengebühren Abstand zu nehmen und dies auch noch werbewirksam vermarkten. Auf der anderen Seite hat sie die Ausnahmeregelungen ausgehebelt - z.B. dass Studierende mit minderjährigen Kindern 3 Semester beitragsfrei erhalten - indem sie die Kosten für das Bezugsmaterial erhöht.
Ich lese das zum ersten Mal. Ich habe mich zum Sommersemester 2006 eingeschrieben und habe bisher noch keinen Gebührenbescheid erhalten.
Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt.

Welcher Beitrag entfällt also für die ersten 3 Semester und wo kann ich das beantragen?
 
Wir zahlen ja momentan keine Studiengebühren sondern "nur" für das Material. Diese Ausnahmeregelung hätte es gegeben, wenn die Fernuni Hagen Studiengebühren eingeführt hätte - was sie ja vorerst nicht tun wird.
 
Riesenschnecke schrieb:
Welcher Beitrag entfällt also für die ersten 3 Semester und wo kann ich das beantragen?

Achtung, Mißverständnis!

Es geht um die Studiengebühren von bis zu 500 Euro pro Semester, die die Hochschulen einführen dürften. Da ist laut Gesetz eine Befreiung unter bestimmten Voraussetzungen (z. B. minderjährige Kinder) befristet möglich.

Es geht NICHT(!!!) um die Bezugsgebühren oder Studentenschaftsbeiträge etc. Da die Studiengebühren bei der FU Hagen nicht eingeführt werden, kannst Du Dich auch nicht befreien lassen.
 
Die Studiengebühren hätten (rund?) wohl 650 € für ein Voll- und die Hälfte davon für ein Teilzeitstudium betragen. Das stand so im Infomaterial (pern Post und zum Runterladen).

Ich hatte einen Antrag auf Ermäßigung gestellt - da war in etwa eine Absenkung von 325 auf bis zu 210 (?) Euro drin - begründet unter anderem mit Kindern. Das mit den 3 Freisemestern hatte ich wohl überlesen (falls es auch im Infomaterial stand), aber der Ermäßigungsantrag betraf die Zeit danach ja ebenfalls...

Die Frage ist, ob dafür nun Nachlässe bei den bald 20 € betragenden Bezugsgebühren drin sind??
***

Mit der variabel wirkenden Materialgebühr wird man es sich stärker überlegen, mal noch eben einen Kurs zusätzlich zu belegen. Das hat man bei der FU hoffentlich auch bedacht (sind ja genug Ökonomen dabei), und vermutlich werden das die Fächer am stärksten spüren, die beliebte Ergänzungen/Abrundungen sind. Ganz zu schweigen vom Akademiestudium.
 
yvonne schrieb:
Wir zahlen ja momentan keine Studiengebühren sondern "nur" für das Material. Diese Ausnahmeregelung hätte es gegeben, wenn die Fernuni Hagen Studiengebühren eingeführt hätte - was sie ja vorerst nicht tun wird.

Aha. Dann hoffe ich mal, dass an der Fernuni auch später keine Studiengebühren eingeführt werden.
 
Paule schrieb:
Die Frage ist, ob dafür nun Nachlässe bei den bald 20 € betragenden Bezugsgebühren drin sind??
***

Das kann ich mir nicht vorstellen, denn die FU ist dazu nicht verpflichtet (wie sie es mit Studiengebühren, echten Studiengebühren, wäre) und der Verwaltungsaufwand (Prüfen der Voraussetzungen etc.) wäre der gleiche - also sicher in die Kategorie "unwahrscheinlich" einzustufen...
 
Paule schrieb:
Die Studiengebühren hätten (rund?) wohl 650 € für ein Voll- und die Hälfte davon für ein Teilzeitstudium betragen. Das stand so im Infomaterial (pern Post und zum Runterladen).

Ich hatte einen Antrag auf Ermäßigung gestellt - da war in etwa eine Absenkung von 325 auf bis zu 210 (?) Euro drin - begründet unter anderem mit Kindern. Das mit den 3 Freisemestern hatte ich wohl überlesen (falls es auch im Infomaterial stand), aber der Ermäßigungsantrag betraf die Zeit danach ja ebenfalls...

Arrrgh.😀
Noch eine andere Baustelle. Das hat nichts mit vorher besprochenen zu tun. Das sind die auslaufenden Studiengebühren für diejenigen, deren Studienkonto durch Erststudium oder Langzeitstudium aufgebraucht sind. Da gab es auch Ermäßigungen und Bonus auf das Studienkonto. Diese Regelung läuft aber 2007 aus. 3 kostenlose Semester gab es dabei nicht, das war ein vollkommen anderes System.

Hier geht es um Bezugsgebühren und Studiengebühren ab dem ersten Semester für alle (aber nach der aktuellen Entscheidung nicht an der FU)
 
Ähm...wie ist das denn mit dem 1.April 2007 zu verstehen? Mich würde es auf den letzten Drücker nochmal erwischen, weil ich noch Semester habe abgezogen bekommen von einer FH.
 
Borges schrieb:
Arrrgh.😀
Noch eine andere Baustelle. Das hat nichts mit vorher besprochenen zu tun. Das sind die auslaufenden Studiengebühren für diejenigen, deren Studienkonto durch Erststudium oder Langzeitstudium aufgebraucht sind. Da gab es auch Ermäßigungen und Bonus auf das Studienkonto. Diese Regelung läuft aber 2007 aus. 3 kostenlose Semester gab es dabei nicht, das war ein vollkommen anderes System.

Hier geht es um Bezugsgebühren und Studiengebühren ab dem ersten Semester für alle (aber nach der aktuellen Entscheidung nicht an der FU)

Studiengebühren sind Studiengebühren, oder? Die FU hat eben bisher schon welche von Langzeit- und Zweitstudenten erhoben. Nun soll(t)en sie wg. der Landesregelung von allen erhoben werden. Ich sehe da kein "hat nichts zu tun mit", sondern eine neue Ausgestaltung. Vermutlich würde es Härtefallklauseln wie Nachlässe o. a. auch weiterhin geben, über die 3 Bonussemester hinaus bzw. unabhängig davon...
 
Dirk!

Dirk99 schrieb:
Was heist das ganze denn jetzt für Zweitsudenten wie mich (325Euro Gebühren pro Semester) !?

Die Zweitstudiengebühren im Rahmen des Studienkontenmodells in NRW entfallen zum SS '07, ebenso wie die Langzeitstudiengebühren. 🙂

Da die Unis jetzt freie Hand bzgl. Gebühren haben, könnten andere Gebühren als Ersatz kommen. Mal schauen... :ka
 
Tiia schrieb:
bene war hierdrauf bezogen... nur haben sich unsere beiden postings überschnitten 🙂

Studenten, deren Studium an der FU ein echtes Zweitstudium bedeuten, müssen so genannte Zweistudiengebühren bezahlen, ebenso solche, die schon mehr als die 1,5 fache Regelstudienzeit studieren (--> Studienkonto!).
Diese Gebühren betragen für Vollzeitstudenten 650 EUR und für Teilzeitstudenten 325 EUR. Aber das Studienkontenfinanzierungsgesetz fällt weg - wie Bene schon schrieb... - was dann kommt: :ka
 
Antje schrieb:
Allerdings erhöhen sich die Materialbezugsgebühren von derzeit 13,50 EUR auf 20 EUR pro Semesterwochenstunde:

Zitat aus dem aktuellen AStA-Newsletter (hier zu abonnieren):
"Gegen die Stimmen der beiden Studierendenvertreter aus GsF und FAL wurde
allerdings die bereits seit längerem geplante Erhöhung der
Materialbezugsgebühr um satte 7 EUR auf 20 EUR pro Semesterwochenstunde
beschlossen. Nach Aussage der Kanzlerin finanzieren die Studierenden
bereits heute durch Materialbezugsgebühren die Fernuniversität zu 17%."
Hallo Antje,

komme gerade aus einem SZ. Dort wurde deine o.g. Aussage bestätigt und zusätzlich gesagt: "Das im Gegenzug die Bereitstellungsgebühr von 30,00 € künftig entfallen wird."
Dies ist doch ein ein super Vorteil, wenn man sich im letzten Semester befindet und kein KE mehr bestellen muss!

HG
Katja
 
Höhere Bezugsgebühren vs. Studiengebühren

Ein Vorteil höherer Bezugsgebühren ggü. Studiengebühren ist, dass man auch mal ein Semester (ohne Beurlaubung) aussetzen kann bzw. nur mit "halber" Kraft arbeiten darf, da die Bezugsgebühren für Material nur für die Kurse anfallen, die man auch wirklich belegt. Studiengebühren würden unabhängig von den belegten Kursen anfallen, so dass es teurer würde, wenn man z. B. aus beruflichen Gründen mal ein Semester nicht voll dabei sein kann (und das dürfte auf so manchen Studenten an der Fernuni zutreffen). Insofern ist, so denke ich zumindest, eine höhere Materialgebühr im Vergleich zu Studiengebühren auch aus der Sicht des typischen Fernuni-Studenten die bessere Alternative.
 
Noch ein Nachtrag

Ähnliches gilt natürlich auch für Eltern mit Kindern. Auf den ersten Blick ist es natürlich schön, aufgrund der Kinder eine ermäßigte Studiengebühr zu erhalten. Aufgrund des Zeitaufwands bei der Kindererziehung dürfte sich das Studium typischer Eltern jedoch "nach hinten" verlängern. D. h. die Gebühren, die in den ersten drei Semestern gespart werden, werden zumindest zum Teil kompensiert, da man als Elternteil in der Regel einige Semester anhängen darf. Materialgebühren bezahlt man jedoch nach dem Material, das man belegt (egal wie lange das Studium dauert). Je nach dem, wieviel "Zusatzsemestern" man wegen der Kindererziehung anhängen muss (mehr als drei oder nicht), können daher entweder Studiengebühren (geringe Studienzeit) oder höhere Materialgebühren (längere Studienzeit) günstiger sein.
 
Anna-dMd schrieb:
Wenn es so bleiben wurde, ja. Aber schon im Novemeber wird erneut über Studiengebühren beraten.

'tschuldigung, war gerade wohl zu langsam. Was ich eigentlich sagen wollte ist , dass es ggf. aus Uni- und Studentensicht günstiger sein kann, statt der Studiengebühren höhere Materialgebühren zu erheben. Ich denke mal, dass die Uni sich diese Überlegungen bei der Entscheidung für oder gegen Studiengebühren auch macht (bzw. machen sollte).
 
KarlDall schrieb:
'tschuldigung, war gerade wohl zu langsam. Was ich eigentlich sagen wollte ist , dass es ggf. aus Uni- und Studentensicht günstiger sein kann, statt der Studiengebühren höhere Materialgebühren zu erheben. Ich denke mal, dass die Uni sich diese Überlegungen bei der Entscheidung für oder gegen Studiengebühren auch macht (bzw. machen sollte).
Ich denke, die verantwortlichen Leute werden das tun🙂 🙂
 
Ob es unter dem Strich günstiger ist oder nicht, sei dahingestellt (z.B. gibt es auch die Möglichkeit, Urlaubssemester zu beantragen, in denen dann keine Studiengebühren anfallen würden...).
Nicht in Ordnung finde ich die pressewirksame Darstellung der FU, dass die FU die einzige Uni ist, die keine Studiengebühren erhebt, dabei aber zu verschweigen, dass aber trotzdem mehr Geld von den Studenten verlangt wird durch die Erhöhung der Materialbezugsgebühren...und zu verschweigen, dass das Thema nur um ein paar Monate vertagt wurde...!

Wie bereits erwähnt, ist das mit den Studiengebühren auch nicht so ohne weiteres zu veranlassen, da es diverse Ausnahmeregelungen gibt, die im Einzelfall bearbeitet werden müssen, ebenso wie die Bearbeitung diverser Widersprüche etc....Für die FU ist dies mit der Erhöhung der Materialbezugsgebühren mit einem Schlag vom Tisch! Clever clever :cool
 
Doch keine Ende

Mit Studiengebühren das Studium für mich wäre erledigt.Ich beziehe kein Einkommen, habe 2 Kleine Kinder und Reise immer das Stück vom Familien büdge weg.Mein Man ist alleinverdiener und tolleriert es noch .Anschaffung Skript ABWL 135 € für mich war eine Dilemma.500 € plus Bücher und etc. das ist financiell unmöglich.Ich bin froh dass ich noch weiter machen kann
 
tatyana schrieb:
Mit Studiengebühren das Studium für mich wäre erledigt.Ich beziehe kein Einkommen, habe 2 Kleine Kinder und Reise immer das Stück vom Familien büdge weg.Mein Man ist alleinverdiener und tolleriert es noch .Anschaffung Skript ABWL 135 € für mich war eine Dilemma.500 € plus Bücher und etc. das ist financiell unmöglich.Ich bin froh dass ich noch weiter machen kann


Huuhuu!!!

Eben ist der ASTA-Newsletter eingetroffen..dort wird folgendes mitgeteilt:

"Eine weitere positive Nachricht, die wir hier aufführen möchten, ist, dass ein Mitglied der Hochschulleitung mitgeteilt hat, dass für das
Sommersemester 2007 keine Studienbeiträge erhoben werden. Hierzu findet ihr aber noch Informationen im neuen SprachRohr, das in
den nächsten Tagen erscheint.
Das SprachRohr findet ihr natürlich auch als Online-Version auf unserer
Homepage: https://www.asta-fernuni.de/html/sprachrohr/"

Ist das nicht mal eine erfreuliche Nachricht..die beste Nachricht wäre, wenn die FU ganz auf die Studienbeiträge verzichten würde:super:

HG
Katja
 
KatjaII schrieb:
Ist das nicht mal eine erfreuliche Nachricht..die beste Nachricht wäre, wenn die FU ganz auf die Studienbeiträge verzichten würde:super:

HG
Katja

Wahrscheinlich weiß die FU nicht, was sie mit dem ganzen Geld von uns Studis machen soll. Dann hat die Hochschulleitung ihr Gewissen geplagt und sie haben sich vorerst gegen Gebühren entschieden **hihi**.

Trotz der erhöhten Gebühren für die Kurse sind wir doch noch ganz gut weggekommen, wenn man sich so die Streiks der Studis gegen Gebühren anschaut (wie in Frankfurt gestern). Vielleicht werden wir aber auch irgendwann noch zur Kasse gebeten ? Ausgeschlossen wurde das nicht.
 
sisa schrieb:
Vielleicht werden wir aber auch irgendwann noch zur Kasse gebeten ? Ausgeschlossen wurde das nicht.

Tja, die Gefahr sehe ich leider auch. Alles, was ich gelesen habe, macht nur eine Aussage, dass es im SS 2007 keine Gebühren gibt 😕🙄...
Aber zumindest haben wir eine Gnadenfrist - wir werden es erleben wie es weiter geht und ich bezahle auch lieber für "Leistung", also den Erhalt ovn Skripten, CDs... oder auch ne Prüfungsgebühr als irgendeine Pauschalgebühr einfach dafür, dass ich Student bin.
 
kathleen schrieb:
Bestellt Ihr noch Kurse für das nächste Semester zum alten Preis,
um noch ein paar Euro zu sparen ?
Hallo Kathleen, bevor Du Kurse für das nächste Semester nachbestellst, soltest Du Dich erkundigen, ob die Kurse überarbeitet werden.
Neue Kurse im Fachbereich Wiwi
 
Rein rechtlich betrachtet kann die FU natürlich Studiengebühren einführen, aber wer wird sie zahlen? Ich nicht, denn ich werde zu den ersten zählen, die das Studium abbrechen und an eine Präsenzuni verschwinden. Was ist denn der Sinn und Zweck der Studiengebühren? Bessere Studienbedingungen, und wie sollen sich die Studienbedingungen für einen Fernstudenten bitte schön ändern? Bunte KE? Kommt n Prof auf Hausbesuch bei mir vorbei? Wenn ich schon Gebühren zahlen muß, dann definitiv nicht an eine Uni, die mir Papier zuschickt, einen Computer, der meine Tests auswertet und schließlich einen Verwaltungsapparat, der mir nach Jahren endlich mein Diplom zukommen läßt. Entweder eine Uni ist eine Lehr- und Forschungseinrichtung oder sie ist ein Unternehmen. Aber eine längere Diskussion über dieses Thema würde den Rahmen sprengen...
 
Rein rechtlich betrachtet kann die FU natürlich Studiengebühren einführen, aber wer wird sie zahlen? Ich nicht, denn ich werde zu den ersten zählen, die das Studium abbrechen und an eine Präsenzuni verschwinden.


Vielleicht sollte man aber auch beachten, nicht jeder kann mal einfach an ne präsenzuni wechseln. schon mal daran gedacht das die meisten hier nicht nur arbeiten weils ihnen spaß macht sondern des geldes wegen.

von daher gäbe es sicherlich eine abgangsrate aber der FU würden wohl genug studenten bleiben.
 
jetzt hoffe ich mal, dass hier nochmal einer reinschaut (letzte Posting ist ja schon was her🙁 ) Ihr spracht von drei Semestern "Nachlass" im Falle der Studiengebühren, wenn man minderjährige Kinder zu erziehen hat... Jetzt ganz dumm gefragt: Für alle Kinder oder pro Kind😕 ... Wohl eher für alle oder? Bei meinen 3 wären das ja 9 Semester😀 😀 das kann ja nicht
 
Das war eine Sache die dann zum tragen gekommen wäre wenn man Studiengebühren in Hagen eingeführt HÄTTE. Da dem aber nicht so ist gibt es diese Regelung auch nicht. (Sie hätte sich aber auch nicht pro Kind ergeben, sondern allemein wenn man minderjährige Kinder hat. Egal ob 1 oder 10 🙂 )
 
Es gibt diese Regelung aktuell sehr wohl und zwar für diejenigen, die Langzeit- bzw. Zweitstudiengebühren zahlen müssen. Das dürfte ja ab dem WS aber für niemanden mehr der Fall sein, da dann dieses Modell ja ausläuft...
 
Aber die aktuelle Regelung weicht doch von der ab über die die Uni spekuliert hatte oder verwechsel ich da jetzt was?
 
Ich glaube, Du verwechselst was. Bislang war es jedenfalls so, dass Studenten mit Kindern sich drei Semester wegen der Betreuung anrechnen lassen konnten und somit quasi drei Semester weniger Studiengebühren zahlen mussten. Das gilt aber eben nur, wenn man in die Verlegenheit kam, Studiengebühren zahlen zu müssen.

Da ja dieses Langzeitgebühren-Modell abgeschafft wurde, die FU sich aber gegen allgemeine Studiengebühren entschieden hat, zahlt gar keiner mehr Studiengebühren. Zumindest bis die FU es sich anders überlegt. Und dann wird es sicher auch wieder Härtefallregelungen geben.
 
um auch noch zur Verwirrung beizutragen: Momentan gibt es im Rahmen der Studienkonten bis zu 4 Semester Befreiung pro Kind (also bei 3 Kindern tatsächlich max. 12 Semester 🙂) - falls Du also Langzeit- oder Zweitstudiengebühren zahlen musst, kann es sich noch fürs WS lohnen ein sog. Bonussemester zu beantragen, damit Du nicht zahlen musst. Da gibt es einen speziellen Antrag 😉.

Ab SS 2007 wird das Gesetz abgeschafft und durch ein neues ersetzt, das allgemeine Studiengebühren zulässt. Zumindest im SS 07 will die FeU auf diese allerdings verzichten, so dass auch eine Befreiung natürlich nicht greifen kann 🙂.

Wenn denn (frühestens zum WS07/08 wäre das dann) Studiengebühren kommen, dann gibts wohl nur noch 3 Semester Befreiung/ermäßigung einmalig für Kindererziehung: Siehe hier, Seite 12 unten

In der Asta-Newsgroup der FeU gab es da auch kürzlich ne Diskussion dazu... sinngemäß steht da das selbe. glaub aber da kommst Du erst rein, wenn Du Matrikel-Nr., Account usw. hast und weiss auch nicht, wie ich die verlinken könnte 🙁

Unter gewissen Umständen (Bedürftigkeit) kann man auch eine Ermäßigung der Bezugsgebühren für die Kurse erhalten, steht immer in den Einschreib-/Rückmeldeunterlagen drin, aber da kenn ich mich nicht aus.
 
Bitte bitte - wenn man selbst Kinder hat und betroffen ist, wühlt man sich schon irgendwann durch den Regelungsberg - Vorteile verpassen geht ja nun gar nicht 😛
 
Studenten, deren Studium an der FU ein echtes Zweitstudium bedeuten, müssen so genannte Zweistudiengebühren bezahlen, ebenso solche, die schon mehr als die 1,5 fache Regelstudienzeit studieren (--> Studienkonto!).
Diese Gebühren betragen für Vollzeitstudenten 650 EUR und für Teilzeitstudenten 325 EUR. Aber das Studienkontenfinanzierungsgesetz fällt weg - wie Bene schon schrieb... - was dann kommt: :ka:


Nur zum Verständnis: Bisher muss ich also zahlen, wenn ich an einer anderen Uni mein Studium abgeschlossen habe, auch wenn meine Studienzeitkonto noch nicht "überzogen" ist?

Und: Wisst ihr, ob geplant ist, zum SS 2007 die Gebühren fürs Zweitstudium wieder oder in anderer Form zu erheben?

Danke für eure Antworten...
 
Und: Wisst ihr, ob geplant ist, zum SS 2007 die Gebühren fürs Zweitstudium wieder oder in anderer Form zu erheben?

Nein - die Zweitstudiengebühren werden nach dem WS06/07 definitiv abgeschafft,.

Ob die FeU dann auch bald allgemeine Studiengebühren für alle erhebt, was frühestens ab SS07 möglich wäre, ist eine andere Frage - die im Herbst irgendwann (November?) an der FeU noch mal diskutiert werden soll.

Lies vielleicht den Pfad mal ganz durch, am Anfang ist die entsprechende Erklärung der FeU.
 
Keine Gebühren bis 2009!

FernUniversität in Hagen erhebt vorerst keine Studienbeiträge

Bis einschließlich Sommersemester 2009 nur Materialbezugsgebühren

Ohne zusätzliche Studienbeiträge zahlen zu müssen können die Studierenden an der FernUniversität in Hagen bis einschließlich Sommersemester 2009 studieren. Das hat das Rektorat der Universität in Absprache mit den Dekanen in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Studierenden an der FernUniversität beteiligen sich in anderer Weise an den Studienkosten, indem sie wie bisher Materialbezugsgebühren von 20 Euro pro von ihnen belegter Semesterwochenstunde entrichten.
Mit den Materialbezugsgebühren bezahlen Studierende bereits seit mehr als 20 Jahren an der FernUniversität für ihre Studienmaterialien. Die Kosten dafür liegen pro Semester bei rund 220 bis 360 Euro (je nach Bachelor-Studiengang) für ein Vollzeitstudium. Teilzeitstudierende zahlen entsprechend weniger.
Seit dem Wintersemester 2006/07 eröffnet das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie den Hochschulen des Landes die Möglichkeit, Studienbeiträge bis zu einer Höhe von 500 Euro pro Semester zu erheben. Nahezu alle Hochschulen haben von dieser Möglichkeit bis heute Gebrauch gemacht.
Ein Beitragsmodell dieser Art ist für die Studierenden der FernUniversität nicht geeignet.
Deshalb hat die Universität die endgültige Entscheidung über Studienkosten jetzt mit einer klaren zeitlichen Perspektive zurück gestellt. Sie erarbeitet ein zukunftsorientiertes Konzept, mit dem die Studierenden in angemessener Weise an den Kosten des Studiums beteiligt werden können. Aber gleichzeitig sollen ihre Bedürfnisse nach hoher Flexibilität berücksichtigt werden. Das moderne Fernstudium bietet den zumeist berufstätigen Studierenden die Gelegenheit zu einer individuellen Planung ihres Studiums nach einem persönlich zur Verfügung stehenden Zeitkontingent. Sie möchten zudem schon bei Studienbeginn die Kosten ihres Studiums abschätzen können. Diese Bedürfnisse müssen in einem innovativen, FernUni-spezifischen Preiskonzept berücksichtigt werden. Die Hochschulleitung strebt an, im Dialog mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie die Entwicklung eines Beitragsmodells, seine rechtliche Einbindung sowie die unabdingbare Vorlaufzeit für die Umsetzung in der Universität bis zum Sommersemester 2009 abzuschließen.

Susanne Bossemeyer | 18.12.2006
 
FernUniversität in Hagen erhebt vorerst keine Studienbeiträge

Bis einschließlich Sommersemester 2009 nur Materialbezugsgebühren

Ohne zusätzliche Studienbeiträge zahlen zu müssen können die Studierenden an der FernUniversität in Hagen bis einschließlich Sommersemester 2009 studieren. Das hat das Rektorat der Universität in Absprache mit den Dekanen in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Studierenden an der FernUniversität beteiligen sich in anderer Weise an den Studienkosten, indem sie wie bisher Materialbezugsgebühren von 20 Euro pro von ihnen belegter Semesterwochenstunde entrichten.
Mit den Materialbezugsgebühren bezahlen Studierende bereits seit mehr als 20 Jahren an der FernUniversität für ihre Studienmaterialien. Die Kosten dafür liegen pro Semester bei rund 220 bis 360 Euro (je nach Bachelor-Studiengang) für ein Vollzeitstudium. Teilzeitstudierende zahlen entsprechend weniger.
Seit dem Wintersemester 2006/07 eröffnet das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie den Hochschulen des Landes die Möglichkeit, Studienbeiträge bis zu einer Höhe von 500 Euro pro Semester zu erheben. Nahezu alle Hochschulen haben von dieser Möglichkeit bis heute Gebrauch gemacht.
Ein Beitragsmodell dieser Art ist für die Studierenden der FernUniversität nicht geeignet.
Deshalb hat die Universität die endgültige Entscheidung über Studienkosten jetzt mit einer klaren zeitlichen Perspektive zurück gestellt. Sie erarbeitet ein zukunftsorientiertes Konzept, mit dem die Studierenden in angemessener Weise an den Kosten des Studiums beteiligt werden können. Aber gleichzeitig sollen ihre Bedürfnisse nach hoher Flexibilität berücksichtigt werden. Das moderne Fernstudium bietet den zumeist berufstätigen Studierenden die Gelegenheit zu einer individuellen Planung ihres Studiums nach einem persönlich zur Verfügung stehenden Zeitkontingent. Sie möchten zudem schon bei Studienbeginn die Kosten ihres Studiums abschätzen können. Diese Bedürfnisse müssen in einem innovativen, FernUni-spezifischen Preiskonzept berücksichtigt werden. Die Hochschulleitung strebt an, im Dialog mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie die Entwicklung eines Beitragsmodells, seine rechtliche Einbindung sowie die unabdingbare Vorlaufzeit für die Umsetzung in der Universität bis zum Sommersemester 2009 abzuschließen.

Susanne Bossemeyer | 18.12.2006


Hier noch der Link zur guten Nachricht auf der Fernuni-Seite 🙂: https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2006/12/18-ak-gebuehr.shtml
 
DerBelgarath schrieb:
Die Darstellung der Uni suggeriert nämlich, genauer betrachtet, daß die Studenten derzeit nicht an den Kosten des Studiums beteiligt sind.

Denn sie prüft ja, wie diese "beteiligt werden können".
😕
Fernuni schrieb:
Die Studierenden an der FernUniversität beteiligen sich in anderer Weise an den Studienkosten, indem sie wie bisher Materialbezugsgebühren von 20 Euro pro von ihnen belegter Semesterwochenstunde entrichten.
Mit den Materialbezugsgebühren bezahlen Studierende bereits seit mehr als 20 Jahren an der FernUniversität für ihre Studienmaterialien.
 
Also zuerst einmal besten Dank für die Info.
Für mein Dafürhalten ist das noch ein Grund mehr, die FU Hagen weiter zu empfehlen.
:daumen:

LG
zephyr
 
DerBelgarath schrieb:
Die Studienbriefe stellen, man kann es drehen und wenden wie man will, de facto die Vorlesung dar.

Für die Vorlesungen, hat man ja im Idealfall die Studienzentren und "meine" beiden in Neuss und Krefeld fand ich bisher richtig gut inkl. Dozenten!!!

Für die Leute die keine Studienzentren in Reichweite haben, ist der Betrag natürlich schon sehr hoch.
 
Für die Vorlesungen, hat man ja im Idealfall die Studienzentren und "meine" beiden in Neuss und Krefeld fand ich bisher richtig gut inkl. Dozenten!!!
Ja, die Studienzentren sind ein guter Punkt, der das Geld rechtfertigt, das ich der FernUni überweise. Und die StZ sind sicher nicht ganz billig.

DerBelgarath schrieb:
Oh, ich halte den Betrag durchaus für angemessen, sonst würde ich auch nicht in Hagen studieren.

Es ging mir nur darum, daß die Aussage, die Uni prüfe, wie die Studenten ab 2009 an den Kosten zukünftig zu beteiligen wären, geeignet ist, das Mißverständnis zu wecken, daß die Studenten nicht bereits heute an den Kosten der Universität beteiligt wären.

Und das sind sie - und zwar, das kann man gerne öfter wiederholen, weil es nicht jedem bekannt ist - über das Maß so mancher Uni mit Studiengebühr, hinaus!
Tja, das kann ich natürlich nicht verifizieren oder falsifizieren. Der Verdacht liegt allerdings nahe. Eines weiß ich aber sicher: An der Präsenzuni hatte ich bei weitem nicht so qualifizierte Betreuung für Übungen und Tutorien wie an der FernUni.

Juhu 🙂😉🙂
Dito! 🙂 😉
 
Ja, die Studienzentren sind ein guter Punkt, der das Geld rechtfertigt, das ich der FernUni überweise. Und die StZ sind sicher nicht ganz billig.

...

Tja, das kann ich natürlich nicht verifizieren oder falsifizieren. Der Verdacht liegt allerdings nahe. Eines weiß ich aber sicher: An der Präsenzuni hatte ich bei weitem nicht so qualifizierte Betreuung für Übungen und Tutorien wie an der FernUni.

Kann mich nur anschließen - auch wenn ich wohl deutlich weniger Veranstaltungen besuchen konnte als manch anderer. Ich mache wirklcih viel über Internet, aber gerade am Anfang und bei schwierigen Themen oder Skripten, die man nicht auf Anhieb versteht, sind Mentorenveranstaltungen eine große Hilfe und es ist doch auch mal nett, ein paar Kommilitonen kennenzulernen.

Umso erschreckender fand ich die heute in der ASTA-NG gefundene Aussage, dass wohl möglichst viele StZ eingespart werden sollen 🙁...
 
DerBelgarath schrieb:
Natürlich - weil Du um den Hintergrund weißt!

Steuerzahlerpaar Lieschen Müller aus Castrop-Rauxel und Otto Normalverbraucher liest aber, daß die Studenten nur ihr Studienmaterial bezahlen (und denkt dabei an die Kosten für den Fotokopierer und selbstgekaufte Fachbücher), ansonsten aber bis 2009 das Studium noch gebührenfrei ist und das man prüft, wie man danach die Studenten an den Kosten des Studiums selbst beteiligen könne.

Wieso, da steht doch deutlich, dass es 20 € pro SWS sind? Und somit 300-400 € für ein Semester zusammen kommen.
So naiv ist Lieschen Müller nicht, dass ihr nicht klar ist, das so teuer nicht nur Kopien sein können.
 
Yipeeh!!! :freu:
Freu mich echt riesig, denn ich hab ja schon ein Studium abgeschlossen - das spart mir jetzt einen Haufen Geld!!!
*3 Daumen hoch* :daumen::daumen::daumen
 
Und somit 300-400 € für ein Semester zusammen kommen.

Naja und da ist dann manchmal schon die Frage ob die Studenten der Präsenzuni's für ihre 100 Euro mehr nicht doch einiges mehr geboten bekommen. Und seis "nur" das Semesterticket was sehr stark reduziert ist. Selbst wenn man es dienstlich zu den Mentorenveranstaltungen schafft muss man dafür immer die Kosten selber tragen und das geht schon ins Geld... von den privaten Fahrten will ich mal garnicht reden 🙂

Die Betreuung der FU ist klasse... aber es gibt inzwischen auch einige andere Uni's die sehr viel Zeit und Mühe in ihre Internetpräsenz geben und teilweise komplette vorlesungsverzeichnisse und Lehrbücher online stellen.
 
Naja und da ist dann manchmal schon die Frage ob die Studenten der Präsenzuni's für ihre 100 Euro mehr nicht doch einiges mehr geboten bekommen. Und seis "nur" das Semesterticket was sehr stark reduziert ist. Selbst wenn man es dienstlich zu den Mentorenveranstaltungen schafft muss man dafür immer die Kosten selber tragen und das geht schon ins Geld... von den privaten Fahrten will ich mal garnicht reden

Nicht zwingend - ich hab schon ein Präsenzstudium hinter mir und muss sagen, dass die Skripten, die ich bis jetzt von der FU bekommen hab, um Welten besser sind, als das, wofür ich damals pro Semester ca. 30,- EUR Kopierkosten gelöhnt hab.
Und was die verbilligten ÖPNV-Tickets angeht, so muss ich die Stadt München loben, denn als FU-Studi zahlt man hier den gleichen Preis, wie ein normaler Münchner Studi.

Aber mal ganz ehrlich: wenn ich mir mein Präsenzstudium anschau und dann das Fernstudium, dann muss ich im Nachhinein sagen, dass sich das Fernstudium finanziell deutlich mehr lohnt, als das Präsenzstudium.
Denn beim Fernstudium kann man tagsüber arbeiten gehen, was beim Präsenzstudium - gerade im Vordiplom - zeitlich oftmals verdammt schwierig war. Ich hatte bspw. immer mind. 3 volle Tage Vorlesung (im Vordiplom von Mo-Fr von 8.00 - 16.30 täglich), meist aber eher auf 4 Tage verteilt und da musste man sich in aller Regel auch blicken lassen, denn bei uns an der FH gab es keine Trennung von Vorlesung und Übung - da lief alles in einer Veranstaltung und ohne jegliche Vorankündigung.
So, dann blieb also in aller Regel ein Tag zum Arbeiten, sagen wir mal so ca. 8 h, was bei einem durchschnittlichen Studi-Lohn in München von 11,- EUR pro Stunde, also 88,- EUR entspricht. Das ganze mal 4 und schon hab ich nur 352,- EUR verdient (pi mal Daumen). Mi'm Fernstudium kann man als Student allerdings 20 h pro Woche ackern gehen und dann so ca. 1000,- EUR im Monat verdienen. Und trotzdem bei genügend Fleiß und Elan das ganz normale Pensum bewältigen, denn unter'm Strich bleibt einem auch nicht weniger Zeit zum Lernen, als einem Präsenzstudi, denn aus der reinen Vorlesung oder auch den Übungsveranstaltungen können nur die wenigsten den Stoff wirklich prüfungstauglich verinnerlichen - die meisten müssen daheim nochmal nacharbeiten und lernen.

Lange Rede, kurzer Sinn: für mich ist das Fernstudium rein vom finanziellen Aspekt her lohnenswerter, als ein Präsenzstudium.
 
https://www.mvv-muenchen.de/de/home...2/studenten_einer_fernuniversitaet/index.html

Fernuniversität


Karten des Ausbildungstarifes II dürfen nur für die Tarifringe zwischen Wohnung und Ausbildungsstelle ausgegeben werden.
Personen, die nicht im Bereich des MVV studieren (z. B. AKAD Hochschule für Berufstätige in Rendsburg) erhalten somit keine Kundenkarte für den Ausbildungstarif II.
Eine solche Möglichkeit besteht nur bei Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung der Fernuniversität Hagen für den Zeitraum eines Vollzeitstudiums. 😛
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Und was die verbilligten ÖPNV-Tickets angeht, so muss ich die Stadt München loben, denn als FU-Studi zahlt man hier den gleichen Preis, wie ein normaler Münchner Studi.

Das klappt hier bei mir im Kreis überhaupt nicht. Uns steht nichtmal das vergünstigte Ausbildungsticket zu. Und wenn ich mir anschaue das Freunde der Uni Köln bis zum Ruhrgebiet, Olpe, Aachen etc kommen ohne einen Cent dazu zuzahlen dann ist das schon finanziell ein großer Vorteil und es gibt sogar Unis die noch extremere Kreise vereinbart haben.

Bei meinem letzten 20 Std. Job musste ich pro Tag knappe 7 Euro nur an Fahrtkosten zahlen... da muss sich der Stundenlohn schon lohnen um das man nen Job überhaupt annimmt.
 
@musix
Was hast du im Antrag als Ausbildungsstelle angegeben? Dadurch wird doch normalerweise die Zahl der Ringe bestimmt.

Ich bin ehrlich gesagt noch nicht dazu gekommen, mir ein Studi-Ticket machen zu lassen und wenn ich es dann doch mal schaffen sollte, werd ich's direkt vor Ort machen und notfalls einfach nachfragen.
Aber ich geh mal davon aus, dass man die Ringe vom Wohnort bis zur TU anerkannt bekommt, denn dort ist ja das Studienzentrum und den Rest (sollte es bspw. nur ein Ring sein) kann man ja ganz elegant mit der grünen Jugendkarte dazukaufen...😉 (oder ist die etwa altersbeschränkt?)
 
Na ja, dann ist es doch alles i.O. - man hat also keinerlei Nachteile, wenn man als Vollzeit-Studi in Hagen immatrikuliert ist im Vergleich zu einem Münchner Studi.
 
Das hatte ich ja schon geschrieben...
Aber mal ehrlich: wenn man als Teilzeit-Studi in Hagen eingeschrieben ist, dann geht ja erst mal jeder davon aus, dass man einem ganz normalen Arbeitsverhältnis nachgeht und damit finde ich es ehrlich gesagt schon hinfällig, dass man als Normalverdiener eine Vergünstigung bekommen soll, nur weil man "irgendwo" ein bisserl rumstudiert.

Sieh doch einfach den Vorteil von Deinem Studium in Hagen ggü. München: keine 500,- EUR Studiengebühren pro Semester und der Studi-Ausweis geht trotzdem an der Kino- und Theaterkasse durch
 
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