vorstellungsgespräch stadt/ordnungsamt

Also ich habe es in die letzte runde des auswahlverfahrens der sadt(düsseldorf) geschafft..

man will mir ein rollenspiel aufzwingen...hat jemand hier erfahrungen wie die aussehen bei der stadtverwaltung respektive für das ordnungsamt?

vielleicht noch mögliche fragen und ein paar gute antworten??

wow - Düsseldorf muss aber noch Geld haben ... wir machen Vorstellungsgespräche und entscheiden uns dann.

Denkbar ist beim Ordnungsamt natürlich eine mögliche Konfliktsituation - sprich, Bürger kommt auf das Amt und möchte etwas, was nicht geht (z.B. Waffenschein) oder wehrt sich gegen eine Versagung (z.B. Gewerbeuntersagung) oder ein Knöllchen (z.B. Strafzettel wegen falsch Parken). Dein Ziel muss es sein, den Bürger sein Anliegen vorbringen zu können ... je nachdem, wie emotional der ist, muss du ihn vorher beruhigen und das Gespräch auf ein sachliches Niveau bringen.
Dann musst du die rechtliche Seite klar machen - warum ist das so, wo besteht ggf. Handlungsspielraum durch Ermessensentscheidungen. Was muss er ändern, um z.B. die Versagung wieder weg zu bekommen usw.
Ziel muss sein: bring das Gespräch auf ein sachliches Diskussionsniveau, such eine gemeinsam tragbare, rechtlich mögliche Lösung und zeig dabei Bürgernähe. Bleib aber in der Sache hart ... wenn etwas nicht geht, dann ist das so. Dann muss man eben erklären, warum es so ist und ggf. um Verständnis bitten.

Fragen / Antworten dazu - puh ... da hab ich hier aus Verwaltungsmanagement Bücher ohne Ende stehen. Gehe mal bei dir in die Landesbibliothek und schmöker mal in ein Buch über Bürgerfreundlichkeit, -nähe rein.

Anderer Ansatzpunkt wäre für eine Führungskraft ein klassisches Personalgespräch - also Probezeitkündigung, Bewertung der Arbeitsleistung ... so was einfaches wie "Sie werden befördert" werden die dir kaum als Thema geben. Hier findest du ebenfalls in der Bibliothek oder auch im Internet Anregungen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Woher soll ich die rechtliche seite kennen??? wenn ich noch nie da gearbeitet habe...

ich soll (werde) im aussendienst tätig sein, ob da ejmand wegen ner untersagung ins büro kommt??

was sind denn typische fragen des arbeitgebers im öffentlichen dienst?

Außendienst im Ordungsamt? Also als Vertreter der Ortspolizeibehörde?
Schreib mal bitte, was du gelernt hast und was genau deine künftige Stelle sein wird, dann kann ich dir vielleicht mehr sagen.
Ich arbeite im öD und bin Personaler 😉 - sprich, ich führe solche Gespräche. Wobei mir meine Arbeitszeit für Rollenspiele ehrlich gesagt zu wertvoll ist.

Also es handelt sich um eine stelle beim ordnungs- und servicedienst..wo ich dann später vielleicht eingesetzt werde weiß ich nicht. ursprünglich lautete die stellenausschreibung "ordnungsamt".

es gibt hier 3 tests.

1.fähigkeiten (mathe, log. verständnis etc)
2.bericht zu einer videosequenz anfertigen
3.einstellungsgespräch (rollenspiel und pers. gespräch)

da ich seit längerem arbeitslos bin, ist der druck umso größer.

hab mir mal ein paar fragen rausgesucht und versucht diese zu beantworten.

warum bewerben sie sich bei uns?

- im vergleich zur freien wirtschaft ein sicherer arbeitsplatz
- natürlich auch nur wenn man leistung und einsatz zeigt
- pers. weiterentwicklung durch interne fortbildungen

was interessiert sie an dieser stelle?

- umgang mit anderen menschen
- neue erfahrungen sammeln
- grundlagen der tätigkeit kennen zu lernen mit der die arbeit durchgeführt wird

Dann kann ich dir leider nicht mehr Tipps zum Rollenspiel geben. Wenn du keine rechtlichen Voraussetzungen mitbringst, kann das eigentlich nur darauf rauslaufen, dass du eine Situation deeskalieren musst.

Allgemeine Fragen im Vorstellungsgespräch
:guckstduh #?t=1002

Mh...die fragen hab ich gelesen...denke aber ich werde so nervös sein, dass ich alle antworten vergessen werde.

Schnapp dir nen Bekannten und übe das. Das kann man echt lernen. Wenn du solche Standardfragen im Schlaf kannst, ist der Rest auch nicht mehr so schlimm, da du von vorne herein ruhiger bist.

Es ist auch kein Thema, wenn du nervös bist, das versteht da jeder. Sobald du dich verhaspelst und nicht mehr weiterkommst - bei mir hats immer geklappt, offen zu sein und zu sagen, dass man eben unsicher ist. Das zeugt ja auch von der heute soviel geforderten "sozialen Kompetenz", wenn man sowas eingesteht. Und Gegenfragen sind auch immer erlaubt, bevor man sich verrennt.

War das Gespräch / Rollenspiel nun eigentlich? Was hast du erlebt? Und hats geklappt?

Ich bekomme langsam nen Krampf in die Daumen vom Dauerdrücken