weiblich/männlich?

Dr Franke Ghostwriter
mich würde mal interessieren welchen Hintergrund es hat, dass im Skript manchmal von Programmiererinnen und manchmal von Programmierern oder Kunden/Kundinnen gesprochen wird. Hat das einen speziellen emanzipativen Hintergrund? 🙂 Nicht dass es mich stören würde, aber bei der Lektüre stell ich mir regelmäßig die Frage.

Tilt
 
Tilt,

weiblich/männlich? [FONT=Verdana ! important] Hallo,

mich würde mal interessieren welchen Hintergrund es hat, dass im Skript manchmal von Programmiererinnen und manchmal von Programmierern oder Kunden/Kundinnen gesprochen wird. Hat das einen speziellen emanzipativen Hintergrund? 🙂 Nicht dass es mich stören würde, aber bei der Lektüre stell ich mir regelmäßig die Frage.

Ist nun bestimmt schon seit einem Jahrzehnt vor allem in Dtl. auftauchendes, sich verstärkendes Phänomen...

Ja, man möchte damit die Geschlechtergleichheit zum Ausruck bringen...

Es gibt halt InformatikerInnen etc///
 
Die Frauenlobby ist mal wieder aktiv. Erst haben sie nach Gleichberechtigung geschrieen und nachdem Frauen nach den Revoluzern der 68er heutzutage mehrheitlich die gleichen Rechte haben und an vielen Stellen bevorteilt werden muss eine neue Propaganda her. Gleichberechtigt sind sie ja schon, das reicht ihnen aber nicht, deshalb schreit man jetzt nach Gleichstellung. Effektiv wollen die Frauenlobbyistinnen nur eins, Macht und Einfluss. Da sie dafür nicht so unbedingt geeignet sind muss das eben auf emotional-politischer Ebene eingefordert werden.

Ich musste letztens an meiner Uni zwei Stellenanzeigen veröffentlichen. Das eine war eine Stelle, auf der sich typischerweise Männer bewerben. Deshalb musste ich den Satz "Bewerbungen von Frauen werden begrüßt" (man würde ja lieber "Frauen werden bei gleicher Eignung BEVORZUGT eingestellt" schreiben, aber das darf man ja nicht mehr) drunterschreiben. Die zweite Stelle war eine Sekretärin. Da wollte ich "Bewerbungen von Männern werden begrüßt" drunterschreiben. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was es da für Zoff gab!

So viel zur "Gleichstellung". Ich kann's echt nicht mehr hören!
 
Die Frauenlobby ist mal wieder aktiv. Erst haben sie nach Gleichberechtigung geschrieen und nachdem Frauen nach den Revoluzern der 68er heutzutage mehrheitlich die gleichen Rechte haben und an vielen Stellen bevorteilt werden muss eine neue Propaganda her. Gleichberechtigt sind sie ja schon, das reicht ihnen aber nicht, deshalb schreit man jetzt nach Gleichstellung. Effektiv wollen die Frauenlobbyistinnen nur eins, Macht und Einfluss. Da sie dafür nicht so unbedingt geeignet sind muss das eben auf emotional-politischer Ebene eingefordert werden.

Ich musste letztens an meiner Uni zwei Stellenanzeigen veröffentlichen. Das eine war eine Stelle, auf der sich typischerweise Männer bewerben. Deshalb musste ich den Satz "Bewerbungen von Frauen werden begrüßt" (man würde ja lieber "Frauen werden bei gleicher Eignung BEVORZUGT eingestellt" schreiben, aber das darf man ja nicht mehr) drunterschreiben. Die zweite Stelle war eine Sekretärin. Da wollte ich "Bewerbungen von Männern werden begrüßt" drunterschreiben. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was es da für Zoff gab!

So viel zur "Gleichstellung". Ich kann's echt nicht mehr hören!

Ehrlich gesagt, ich bin kein Kämpfer, weder für die eine Seite, noch für die Andere...

Neu ist dies aber wirklich nicht! Es wird nur immer wieder forciert, aber manche Schreiber lassen das auch links liegen...

Problematisch finde ich es überhaupt nicht, auch nicht den Satz unter den Stellenausschreibungen... das ein Personaler die wirklich best(e)n/geeignetste(n) in den paar Min. Schaulaufen und werben findet, halte ich ehr für ein Gerücht...
Also, das bisschen mehr Verzerrung schadet dem kränkeldem System nicht wirklich...

Problem: Der Satz steht drunter, wegen Gerechtigkeitsüberlegungen, aber nicht damit die Welt besser wird... Dies wird aber gerne, leider, immer wieder verbreitet geglaubt; Frauen wie Männer es gibt solche und solche... Die Welt wird sicherlich nicht besser, aber 50% Frauen machen Sie auch nicht schlechter; Quoten sind immer probl; aber sie schaffen in kurzer Zeit, was sonst nicht erreicht würde... und es liegt best. nicht daran, das Frauen sich nicht ähnlich hoch qualifizieren können///
 
Typische Propaganda. Wundert mich aber auch nicht bei dem Herausgeber, Herausgeber: Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig-Holstein. Für so einen geistigen Dünnpf*ff werden Millionen Steuergelder verschwendet! Die haben echt nicht mehr alle Griffe am Topf. Wer so was verzapft sollte ein Jahr zum Bund, aber nicht in die Feldküche oder das Lazarett, sonden raus in den Dreck, auch bei +10 °C (oder kälter, aber bei der Temperatur fangen ja schon die ersten Erfrierungen bei Frauen an) und Regen/Schnee.
 
Och nee, so ein Bullshit!

Falsch: Der motorisierte Verkehr soll sich auf Anwohner und Anlieger beschränken.

Da weiß jeder, aber wirklich JEDER was gemeint ist. Und wie soll man es schreiben?

Richtig: Der motorisierte Verkehr soll sich auf Personen beschränken, die in dieser Straßen wohnen oder Grundeigentum haben.

Edit: Ich stelle mir gerade das neue Schild für "Anlieger frei" vor. "Personen, die in dieser Straßen wohnen oder Grundeigentum haben, dürfen passieren"
 
Hier eine interessante Broschüre, die man oder frau mal lesen sollte.🙂

Die Tatsache, dass in Deutschland für so einen Firlefanz Steuergeld verschwendet wird, macht mich wirklich wütend. Ich finde sowas nicht komisch, zumal die angeblichen Vorschläge für ein "besseres" Deutsch auch noch ziemlich grässlich sind: was soll an "Lehrperson" gutes Deutsch sein?

Mir scheint, dass in den Verwaltung viel zuviele Leute sitzen, die sich mit Unsinn beschäftigen, statt die wirklichen Probleme zu lösen. Falls das Ministerium Hinweise möchte, welche Probleme das sein könnten, kann es mich ja fragen. Oder Fratz... 😉


Edit: Ich stelle mir gerade das neue Schild für "Anlieger frei" vor. "Personen, die in dieser Straßen wohnen oder Grundeigentum haben, dürfen passieren"

Nein: Anlieger und Anliegerinnen frei. :rolleyes
 
Wie geahnt, kommt die Beschwerde in erster Linie von der männlichen Seite. Ihr werdet ja auch immer korrekt angeredet. Find zwar einiges auch ein bißchen übertrieben, aber kann schon verstehen, dass "Frau" das nicht ewig so belassen will.
 
Du kannst mir glauben, dass ich nicht gegen die Gleichberechtigung von Frauen bin. Aber da gibt es nun wirklich wichtigere Fragen, als die, ob man (jaja: frau) nun weibliche Formulierungen in Amtstexten haben soll. Ich sag nur mal: bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder gleiche Bildungs- und Karrierechancen. Chancen wohlbemerkt, keine Garantien.

Die Tatsache, dass man sich in Verwaltungen mit Leitfäden für geschlechtsneutralen Formulierungen beschäftigen kann, ist ganz offenbar ein Anzeichen dafür, dass es dort zuviele Mitarbeiter gibt, für die keine echte Arbeit da ist. Das allerdings macht mich ärgerlich, wenn ich sehe, wieviel Geld der Staat mir am Ende des Monats abknöpft – und wir dürfen ruhig davon ausgehen, dass das nach der kommenden Wahl noch mehr sein wird.

Dann wird man vielleicht auch Sozialleistungen streichen – was Leute in Not bringt, die möglicherweise ohne eigene Schuld in die Arbeitslosigkeit geraten sind. Aber Hauptsache, Behörden können Leute beschäftigen, die solche Broschüren produzieren...

Hach, manchmal macht Polemik sooo viel Spaß.... :fiesgrins
 
Bloß weil sich Wissenschaftler mit einem Thema beschäftigen, bedeutet das ja noch lange nicht, dass das auch sinnvoll ist. Wir erinnern uns daran, dass vor noch nicht allzulanger Zeit an Universitäten Dinge wie Sozialistische Wirtschaft oder Historischer Materialismus gelehrt wurden... 😉

Mir persönlich erschließt sich der Sinn der Genderforschung nicht, aber auch das will ja nicht viel heißen. Das Thema Geschlechterrollen ist sicher interessant zu erforschen. Die Tatsache, dass hier aber ein eigenes Wissenschaftsfeld etabliert wurde, legt den Verdacht nahe, dass sich Leute (oder sollte man hier mal "Frauen" sagen?) den wissenschaftlichen Standards etablierter Forschungsdisziplinen entziehen wollten – um so leichter Ideologien verbreiten und Denkverbote durchsetzen zu können.

Den Vorwurf der Ideologieverbreitung und der Denkverbote mag man freilich der Wirtschaftswissenschaft (sofern sie nicht mit Hilfe mathematischer Modelle betrieben wird) oder der Theologie auch machen können. Insofern mag auch die Genderforschung nicht so abstrus sein, wie sie sich im ersten Augenblick anhört...

Trotzdem bleibe ich dabei: dass Behörden Broschüren erstellen, in denen sie über geschlechterspezifische Schreibweisen referieren, ist Quatsch und Geldverschwendung. Wenn sie sich schon mit Sprache beschäftigen wollen, dann sollten sie lieber darüber nachdenken, wie man Formulare und Regelwerke so schreibt, dass sie der normale Bürger auch versteht (Stichwort: Amtsdeutsch). Damit wäre Frauen UND Männern geholfen.
 
Es wird sogar wissenschaftlich untersucht und Studien belegen die Ungerechtigkeit.

Ach was man mit Studien nicht alles behaupten kann. Gäbe es eine Männer-Lobby und würde die eine Studie machen würde genau das Gegenteil rauskommen.

Es ist also nicht nur Quatsch, der Leute beschäftigt und Geld kostet, sondern auch Sinn macht.

Ja ja.

Die ganzen Unis werden jetzt auch darauf eingestellt.

Das wäre mir aber neu!

Es gibt sogar genderbezogene Lehrveranstaltungen.

Ich arbeite an einer Uni, aber genderbezogene Lehrveranstaltungen, nein, sowas ist mir nicht bekannt.

Diskriminierend ist allerdings, dass es an meiner Uni extrem viel Frauenveranstaltungen gibt, von denen gleichberechtigte Männer ausgeschlossen sind. Beispielsweise regelmäßige und von der Obrigkeit organisierte Treffen von "Studentinnen mit Kleinkindern". "Nein, Männer können da leider nicht kommen!" Und die reden dann von Gleichstellung!
 
Man merkt, ihr habt alle das Skript nicht gelesen 😉
Um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen: Da wird nämlich ganz normal nur eine Form für eine Person verwendet, aber eben abwechselnd mal die weibliche und mal die männliche... mal ist es ein Programmierer, dann eine Programmiererin.

Übrigens wurde das Skript von einem Mann verfasst, soviel zum Thema Frauenlobby.
 
Man merkt, ihr habt alle das Skript nicht gelesen 😉

Nö, warum sollte ich auch. Objektorientierte Programmierung interessiert mich kein Stück...

Um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen: Da wird nämlich ganz normal nur eine Form für eine Person verwendet, aber eben abwechselnd mal die weibliche und mal die männliche... mal ist es ein Programmierer, dann eine Programmiererin.

Ich sag immer: wenn's schee macht, meinetwegen.
Aber hoffentlich gibt das keinen Ärger mit der Lobby der Geschlechtslosen oder Transgender... 😉

Übrigens wurde das Skript von einem Mann verfasst, soviel zum Thema Frauenlobby.

Wer weiß, wie die Frauenlobby bei dem zu Hause so aussieht...
g030.gif
 
Ja, da kann man wirklich staunen.

die Geisel -> der ???
die Person -> der ???

Und dann gibt es auch noch "feministische Linguistik" im Kampf gegen das "generische Maskulinum"! Ja und pfui, da wird bei "Romeo und Julia" die Frau an zweiter Stelle erwähnt!

Und noch ein Witz, man soll das Wort "Tennisdamen" durch "Tennisspielerinnen" ersetzen.

Noch besser, "Mädchen sind die besseren Schüler." ist falsch, aber nicht weil die Mädchen bis zum Alter von 10 total bevorzugt uns nahezu ausschließlich von Frauen erzogen werden, sondern weil es "Mädchen sind die besseren Schulkinder" heißen muss! Bei solchen Sätzen muss man sich nicht wundern, wenn es endlos viele Frauen- und Blondinenwitze gibt.

Na ich bleibe bei den Worten Mannschaft (hier sollte man den Artikel zu "der" korrigieren), Waschweib, Putzfrau, Blonine, Krankenschwester, Hebamme, Tratschtante und DIE Heulsuse. DIE sind doch auch nicht ganz unbeteiligt an der Bildung dieser Begriffe, Männer sind nun mal kommunikativ während Frauen tratschen. Und ich freue mich tierisch, wenn sie beim Frisör für eine Sitzung so viel bezahlt wie ich für fünf.

Ich würde es begrüßen, wenn durch eine weltweite Epedemie die Gene der Menschen so verändert werden, dass zukünftig zwei von drei Geburten Mädchen ergeben!
 
Dann bekommst du nicht alles mit.

*gröhl*

BTW: Ich bin per Du mit der Frauenbeauftragten der Fakultät!

Ist beschlossene Sache und wird jetzt so an den Unis ausgeführt. Hab auf die Schnelle das dazu gefunden: Gender in gestufte Studiengänge - Einleitung

Ich weiß nicht was die wollen, aber entweder gibt es das schon alles oder da geht es nur um viel heiße Luft. Ich wüsste jedenfalls nicht, dass Mädchen beim Zugang zu typischen Jungsstudiengängen irgendwie benachteilt werden oder eine besondere Förderung brauchen.

Einen Girlsday gibt es auch jedes Jahr, warum keinen Boyday für Studiengänge wie Soziale Arbeit? Ich weiß schon, weil die Lobbyistinnen nicht wollen, dass in ihren "Fachberichen" mehr Männer EInfluss bekommen sollen.

Einige der Forderungen unter Gender in gestufte Studiengänge - Geschlechtergerechtes Studium sind wirklich einfach nur Bullshit! Zitat: "berücksichtigt spezifische Interessen und Lernformen weiblicher und männlicher Studierender" Da würde es mich nicht nicht wundern, wenn die Lobby irgendwann einfachere Matheklausuren (solche die man auswendig lernen kann) für Schülerinnen und Studentinnen fordern!
 

Gender in gestufte Studiengänge? Klingt wie ein Grammatikunfall... Müsste es nicht "Gender hinein in gestufte Studiengänge" heißen? Oder "Gender in gestufteN StudiengängeN?

Und was ist das Ziel dieser Initiative, die offenbar auch noch vom Land NRW mit Steuergeld gefördert wurde? Nun, ein "gendergerechter" Studiengang soll "für weibliche und männliche Studierende gleichermaßen attraktiv" sein. Weibliche und männliche Studierende? Grässlich! Studentinnen und Studenten wäre wohl nicht gegangen...

Okay, das ist eine Kleinigkeit, aber für mich ist das ein Zeichen dafür, wie solche Leute ticken. Menschen, die kein Gefühl für Sprache haben, wollen allen anderen in Sachen richtige Sprache belehren.

Wenn's beim Soziologinnenblabla bliebe, wär's ja halb so wild. Das Problem ist, dass so Leute echten Einfluss haben...
 
Da muss ich dir recht geben, nur weil sich das Land oder der Bund das wünscht wird sich keine Frau oder Mann irgendwofür interessieren. Vorallem wenn er einfach eine andere Präferenz hat. Nicht jeder mag alles, dass sollte langsam einfach mal akzeptiert werden.

Wobei ich das mit dieser Teils aggresiven aber Inhaltsverändenden focierten weiblichen Form auch störend finde, und das sagt auch meine Freundin die ebenso in der IT tätig ist und bisher auch prima mit maskulin ausgerichteten Texten klar gekommen ist.

Das erinnert mich an dieses zwanghafte eindeutschen von englischen Wörtern die längst schon in den Sprachgebrauch übergegangen sind. Daher kennen nun mal alle einen Airbag und einen Bodybuilder und keinen Luftsack oder Körperkulturistiker (außer die ehemaligen DDR Mitbürger die kennen den letzten Begriff wohl 😉)
 
Dann solltest du ihr mal demnächst wieder einen Besuch abstatten.🙂🙂

Ich habe gerade bei ihr im Büro einen Kaffee getrunken, sind nur 50 m bis zu ihr. Was hätte ich denn fragen/sagen sollen?

Sie ist nicht so gut auf diesen ganze Pro-Frauen-Quark zu sprechen. Das was sie sich unter dem Amt vorgestellt hat und war es dann doch nicht so ganz. Ihr geht dieser dämliche politisch inszenierter Aktionismus nämlich so dermaßen auf den Keks, weshalb sie bei den Wahlen (die waren diese Woche) auch nicht mehr als Kandidatin angetreten ist. Seit diesem Jahr heißt das hier auch "Gleichstellungsbeauftragte", alter Wein in neuen Schläuchen.

An meiner alten Hochschule gibt es genau zwei Kandidaten für das Amt! Ja richtig, der Satz ist feminisch korrekt geschrieben, Kandidaten, keine Kandidatinnen! Da stehen zur Wahl zur/zum Gleichstellungsbeauftragten zwei Männer zur Auswahl, weil die Frauen (Professorinnen), die bisher die Ämter ausgeübt haben, keine Lust mehr auf so bescheuerte Ämter haben. Das sind halt zwei normale Frauen, keine radiakalfeministischen Emanzen.
 
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