Wie den Partner vorbereiten?

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J

Johanna74

Dr Franke Ghostwriter
Mich würde es brennend interessieren, wie ihr euren Partner auf das Studium vorbereitet habt, ich meine, wie habt ihr es ihm/ihr erzählt.

Hey, ich mache jetzt ein Studium, nach ... Jahren Arbeit will ich es unbegingt?!
Oder
Schatz, ich möchte im Leben mehr als ich bis heute habe 😱
oder
Schatz, ich möchte meinen Horizont erweitern. ?!

Es interessiert mich einfach wie ihr das gemacht habt und wie eure Partner reagiert haben. Habt ihr euch dann auf Lern- und Familientage geeinigt?

Ich habe keine Kinder aber es interessieren mich alle Erfahrungen brennend.

Danke
Jo
 
hab als Single angefangen und mein Partner hat das so kennengelernt und muss da durch. Er findest es aber gut, auch wenn er dadurch etwas zu kurz kommt. Er hilft mir sogar ganz eifrig in meinem Horrorfach Mathe
 
Hallo
also bei uns war es so:
ich bin krankenschwester, fand es aber nicht erstrebenswert unbedingt bis zur rente in dem beruf zu arbeiten,
also ranzen gepackt undd nochmal auf ein kolleg gegangen um fachabi zu machen mit dem Ziel unbedingt biotechnologie zu studieren, hatte auch schon einen studienplatz in krefeld,
aber es ist oft im leben anders als man denkt
eigentlich gute nachricht
mein mann sollte im oktober nach spanien versetzt werden, also nix studieren?! oder doch?
dann kam die sache mit dem fernstudium auf
wir unterhielten uns ein wochenende lang darüber,
ich sollte wieder arbeiten, jedoch als aushilfe beim asb, dann würde das mit dem vollzeitstudium auch gehen
und da bin ich jetzt
und fast schon im 2. Semester
gruß silke
 
Eine interessante Frage... 🙂


Als wir damals über meine Pläne gesprochen haben, hielt sie mich noch für verrückt. Und jetzt, wo's in 3 Wochen los geht, ist sie noch aufgeregter als ich?!Verrückt...
 
Damals, vor zwei Jahren, lief mein befristeter Aushilfsjob gerade aus (es war Ende März), und die Kulturwissenschaften starteten erst im Wintersemester. Zur Überbrückung belegte ich deshalb "Französisch für Wiwi", auch, um das Fernuni-System erst mal kennenzulernen und zu schauen, ob es etwas für mich ist. Dabei wollte ich eigentlich nie wieder studieren. 😀

Mein Mann hat super reagiert und war von Anfang an begeistert, dass ich an der Fernuni studieren wollte. Er würde mich auch abfragen, mit mir lernen etc. - alles kein Thema. 🙂

Mermaid
 
Naja... bei mir war es eher andersherum... Ich hatte angefangen hier in Hamburg an der Uni in Vollzeit zu studieren und mußte meinem Schatz klar machen, daß ich das Studium hier schmeiße, voll arbeiten gehen werde und nebenbei Wiwi studieren wollte 😉 Also alles so gar kein Problem - hat sich ja eigentlich nur in sofern etwas geändert, daß ich jetzt mehr arbeite als vorher...
 
Also, mein "Ollscher" unterstützt mich auch :super: - hätte ich in dem Maße nie vermutet! Ich brauche mich im Büro um -fast- nix mehr zu kümmern (na ja, das heisst "knapp halbtags") - und auch einkaufen, Essen kochen am WE erledigt er, damit ich Zeit zum Büffeln oder hier im Studienservice hab, und als "Haushälter" hat er seine Eltern (wohnen auch in DD) bestellt - Rundum-Sorglos-Paket 😉

(Dafür ist er aber nun nach 12 Jahren endlich uneingeschränkter Chef im Büro🙄 ....ich zieh mich halt zurück und lerne)
 
Mein Schatz hat eher mit einem Kopfschütteln reagiert, weil ich mir das Studium neben Job und Kind und Pferd auch noch aufpacken will. Aber er unterstützt mich sehr und er erzählt anderen auch gerne, dass ich wieder studiere, also denke ich er findet' s toll !
Ich denke solange der Partner nicht zu kurz kommt, ist es o.k !
 
Ich finde, man rückt sogar näher zusammen, da jeder mehr Verantwortung trägt (der eine für´s Studium, der andere jetzt mehr für die Familie) - natürlich wird das Ganze schwer, wenn der Partner Montag früh um 4 los muss und am Freitag abend geschlaucht wiederkommt - aber dann ist das Knuddeln noch viel schöner:knuddel
 
Der Nachteil für den Partner ist allerdings, dass leider doch viel der Freizeit, die man zuvor zusammen verbracht hat, jetzt leider für das Studium geopfert werden muß.
 
auch noch kurz

Hallo zusammen,

bei mir war es auch so, meine freundin mit der ich bereits vier jahre zusammen bin unterstützt mich wo es nur geht. (mein vorteil sie hat soch ein WiWI Studium) dadurch hilft sie mir wo es geht z.b mein problem und hass fach mathe, aber ich glaube das geht vielen so !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

blos kommt momentan unsere gemeinsame freizeit zu kurz aber nach der kausur jetzt am 16.03 BWL I gehen wir gemeinsam eine woche in urlaub und dann hol ich die versäumte zeit mit ihr intensiv nach 🙂

gruß an alle und viel glück jedem bei seinem kausuren

mfg ingo
 
Partner vorbereiten

Hallo, also ich habe lange Zeit hin und her überlegt, ob und wenn ja, welche Art von Weiterbildung ich anfangen soll, habe das Thema dann zwischenzeitlich auch mal wieder ganz zur Seite geschoben. Als ich mich dann wieder ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt habe, habe ich alle Möglichkeiten mit meinem Freund durchgesprochen, inklusive Vor-und Nachteile bei den verschiedenen Möglichkeiten. Mein Freund unterstützt mich in meinem Wunsch, dieses Studium zu machen und erinnert mich schon mal daran, daß ich ja noch lernen wollte (oder sollte). 🙂
Viele Grüße Nicole
 
Toll

Hallo Nicole

Das finde ich wirklich toll. Das ist echt mal top von deinem Freund. Ich habe auch gerade die Phase hinter mir, zu überlegen, welche Fort- und/oder Weiterbildung ich anstreben sollte. Und nachdem ich nun festgestellt habe, dass in allen Stellenanzeigen, die mich sehr interessiert haben, immerwieder ein WIWI Studium verlangt wird, weiss ich nun, was ich zu tun habe 🙂.
Es sind ja viele Dinge die mich an diesem Studium reizen, allerdings erst nach dem Vordiplom, aber da muss man wohl durch 😀 .

Und nun, da es für mich konkret wird, werde ich das mit meinem Freund analysieren und auch Vor- und Nachteile abwägen.

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg im Studium.

Grüssle
Jo
 
Hallo Jo

Hallo Jo, danke für die guten Wünsche zum Studium. Ich wünsche Dir auch viel Glück und Erfolg beim Studium.
🙂
Wie weit bist Du jetzt mit Deinen Überlegungen bzw. hast Du Dich schon eingeschrieben?
Ich denke, man sollte solche Entscheidungen mit dem Partner besprechen, denn es geht ja schließlich um eine (zeitliche) Belastung, die nicht nur ein paar Monate umfasst.
Viele Grüße Nicole
 
Richtig

Nein, derzeit habe ich für mich entschieden (ist ja auch wichtig), dass ich das Studium machen möchte. Nun werde ich meinen Freund einwiehen, dass ich vor habe zu studieren.
Er selbst hat auch studiert, jedoch auf dem üblichen Weg 😉 .

Anmelden kann ich mich sowieso erst ab 15.5. für das WS 05 und habe somit genug Zeit um mit meinem Schatz darüber zu reden. Ich hatte bis dato jedoch wirklich ein schlechtes Gewissen meinem Partner gegenüber und dachte, dass das so ein Schritt egoistisch ist, aber wenn ich die ganzen Beiträge so lese, dann hatten alle mehr oder weniger Verständnis für den Partner, auch wenn manchmal mit Kopfschütteln 🙂 .

Das baut ebenso auf, we die Unterstützung wärend dem Studium
 
Hallo

Hallo Jo,
ich drücke Dir die Daumen, daß Dein Partner mit viel Verständnis auf Deinen Wunschm zu studieren reagiert. Wenn er selbst studiert hat, weiß er sicherlich, wieviel Arbeit das ist, aber auch das es sich lohnt, sich diese Mühe zu machen.
Viel Glück🙂
Gruß Nicole
 
meine Studentenzeit begann ganz stink normal an einer "normalen" Uni, da ich aber zu nah an ihr wohnte, um ein Zimmer zu rechtfertigen aber andererseits durch den zerklüfteten Vorlesungsplan zu lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Vorlesungen hatte, war mir die Zeit, die ich täglich in Bus und Bahn investieren musste, zu schade.
Also suchte ich mir sozudagen vor der Haustür einen Nebenjob und nahm mein Studium bei der Fernuni auf. Mein Partner, selbst noch im Studium, war anfangs etwas misstrauisch ob da wohl auch der richtige Eifer hochkommen würde, aber mittlerweile wär er selbst froh, er könnte sein Studium über die Fernuni abwickeln. Das geht aber aufgrund seines Faches leider nicht. in Mathe werd ich aber kräftig unterstützt, das iss prima Teamwork.
 
Habe nicht großartig abgesprochen, daß ich Vorhabe an FU zu studieren, sondern habe mich einfach angemeldet.
Habe jedoch sehr viel Verständnis vom Partner bekommen, wegen lernen und Freizeit usw.
Wenn ich jetzt aufhören würde, würde es Krawall geben.
 
mein Freund hat zuerst BWL an einer FH studiert und schreibt jetzt grad seine Diplomarbeit. Sozusagen in den letzten Zügen.
Naja und eigentlich hat er mich vor zwei Jahren auf die Idee gebracht. Er unterstützt mich so gut es geht, naja und zu Klausurzeiten muss der Arme echt unter meinen Launen leiden. So nach dem Motto: Ich kann das nicht...! Ich kapier das nie...!!! Aber Gott sei dank ist er die Ruhe selbst.

Liebe Grüße Iris
 
mein Partner hat mich von Anfang an unterstützt. Er hat zu Beginn meines Studiums auch noch studiert. Und nun kann ich ihn immer löchern, wenn es Probleme gibt. Er hat mich auch schließlich auf die Idee gebracht..
 
Meine Frau hat selbst letztes Jahr eine weitere Ausbildung (Dauer: 3 Jahre) abgeschlossen und unterstützt mich wo Sie nur kann.
 
Als ich mit dem Studium bei der Fernuni anfing, war mein Schatz selbst am studieren. Hier stellte sich dann die Frage, wer sich noch um all die anderen Sachen kümmert, wenn beide zeitlich eingeschränkt sind; vor allem bei einem Fernstudium. Aber in Teamwork hat sich die Frage von selbst erübrigt.
 
Ich habe meiner Frau meine Gedanken über ein Studium neben meinem Beruf erzählt und sie war sofort begeistert und hat mir jegliche Unterstützung zugesagt.
Das finde ich besonders toll von ihr, da wir bald unseren Nachwuchs erwarten.

An dieser Stelle: Danke mein Schatz!!!!! :hearts
 
Irgendwie seid ihr wirklich zu beneiden. Meine Entscheidung, doch noch einmal zu studieren, traf bis auf wenige Ausnahmen bei meinem kompletten Umfeld auf absolutes Unverständnis. Ganz besonders natürlich bei meiner damaligen Partnerin, weil ich schon vorher beruflich bedingt nicht viel Zeit hatte und die wenige Freizeit gerne mit sportlichen Aktivitäten verbrachte. Und dann noch studieren? Für sie sowie für das restliche Umfeld war es total abwegig, daß man als Endzwanziger ( jetzt noch einmal?) nochmals die Schulbank drücken könnte😱 , das paßte nicht in die von vornherein streng planmäßige Vita, die sich der Bürger i.A. als Lebensentwurf so vorstellt. In dieser hätte ich jetzt gefälligst zu heiraten ,Kinder großzuziehen, ein Häuschen zu kaufen und abends still auf dem Sofa händchenhaltend vor der Glotze zu sitzen, das Leben sei vorbei, jetzt gelte das Mikado-Prinzip, bewegungslos ausharrend bis zum 1.80m tiefen Ende. Wer sich bewegt, verliert. Und jetzt was Neues? Studieren? Und vielleicht mit Mitte dreißig noch eine neue Karriere? Bist du da nicht zu alt? Mußt du dir das antun? Es ist doch gar nicht nötig, möchtest du vielleicht nicht etwas anderes machen? Ist das nicht nur eine fixe Idee? Fehlt dir was, können wir dir helfen? Brauchst du einen Arzt? Wie willst du das durchhalten? Da leidet doch die Arbeit drunter blablablablabla!
Nun, letztlich haben wir uns getrennt (wobei ich sie wirklich verstehen kann, hätte ich an ihrer statt wahrscheinlich auch), mein nahes Umfeld ist noch immer entgeistert und spricht mich auch gar nicht darauf an, und die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, wissen ohnehin nichts von meinem Studium, was das Verhältnis viel entspannter gestaltet.
 
Das war einfach: Ich lese sowieso viel und muß mich ständig weiterbilden. So habe ich mich im Teilzeitstudium eben einfach auf das Thema Studium konzentriert. Und da das Studium auch in meine Berufsplanung passte, konnte ich die Bedenken nach einigen Gesprächen zerstreuen.
 
Klar haben wir zu Beginn darüber gesprochen und die Bedenken, ob ich mir neben der Arbeit durch das Fernstudium nicht zu viel vornehme, waren natürlich auch da. Aber schlussendlich geht das schon irgendwie und ich bekomme die volle Unterstützung von meiner Frau.
 
nochmal zu studieren, stand für mich ziemlich schnell fest. Mein Freund hat es (ohne wenn und aber) akzeptiert und selbst eine Weiterbildung begonnen. So sitzen wir gemeinsam und büffeln oder erledigen den Haushalt und was dazu gehört oder genießen unsere Freizeit.

Gerry,
lass Dich von Deinem Umfeld nur nicht beeinflussen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass viele einfach nur neidisch sind, diesen Schritt nicht zu wagen.
 
Stephan schrieb:
Am besten dem Arbeitgeber nichts erzählen ... Alles was er weiß kann er gegen dich verwenden ... 😀

Manchmal kann es nur von Vorteil sein, wenn der Chef davon weiß... meiner ist sehr verständnisvoll und unterstützt das natürlich auch, weil er ja vielleicht mal Nutzen davon hat.

Ich hab mich zu dem Studium bereits entschlossen, als ich meinen Schatz noch gar nicht kannte...und von daher konnte er mir da nicht mehr reinreden. Da ich allerdings einen Vollzeit- und Nebenjob sowie das Studium habe sind wir aufgrund des Zeitmangels im Dezember schon zusammengezogen. Es läuft echt super und er zeigt sehr viel Verständnis für die ganze Lernerei. Er wird wohl auch mal die Frau im Haus werden 😀 😉

Tschusiiiii
Yvy
 
Also, hier in den USA wird mein Studium mit ueber 30 durchweg positiv aufgenommen. Aber hier ist es auch sehr viel ueblicher, sich weiterzubilden bzw. auch als aelteres Semester nochmal zu studieren.
In Deutschland waren die Reaktionen auch fast alle positiv. Die schlechtesten waren: Wann willst Du denn mal aufhoeren zu lernen? und Wann bekommst Du Kinder, die sind wichtiger als ein Diplom.
Mein Mann untertstuetzt mich auch ganz gut. Obwohl er es nicht so gerne hat, wenn ich abends oder am Wochenende lerne, da ich nicht Vollzeit arbeite. Aber vor den Klausuren habe ich die volle Unterstuetzung. Ich muss halt darauf achten, dass auch noch Zeit fuer uns bleibt.
 
Jo,

bei mir war das relativ einfach, da mein Partner sich ebenfalls ständig weiterbilden muss. Du solltest nur unbedingt darauf achten, dass Dir noch genug Zeit für Deinen Partner übrig bleibt.

LG
Beate
 
Hm. Mein Freund hat mich gefragt ob ich Arbeitlosigkeit (WiWi) studieren will. Im Gegensatz zu ihm hab ich aber von allen anderen gesagt bekommen, dass ich es versuchen soll und die waren auch alle dafür.

Dass aber grade mein Freund so negativ eingestellt ist finde ich schade, immerhin wird viel von unserer eh schon wenigen Zeit abgehen (seine Angst?). Zudem hab ich ein Jobangebot in einer anderen Stadt und überhaupt schlittere ich von einer beziehungsbelastenden Angelegenheit in die Nächste. 😱 🙁 Trotzdem will ich es versuchen ab dem WS zu studieren, es kostet nicht die Welt, ich kann es selbst finanzieren und wenn es mich beruflich weiter bringt, wieso nicht? 🙂 Falls jemand Ideen hat, wie ich meinem Freund sagen kann dass WiWi nicht gleich "Brotlose Kunst" ist (das wäre vielleicht Alt-Hebräisch 🙄 ).

liebe Grüße
Jasmin
 
Wie stellt sich dein Freund denn eure gemeinsame Zukunftsplanung vor?
Welchen Fortgang deiner beruflichen Laufbahn stellt er sich vor? Hat er i.a. ein Problem mit deinem Studium? Oder nur mit WiWi? Was sollst du denn seiner Ansicht nach machen?
Ich befürchte, daß allein eine gute Begründung für ein WiWi-Studium nicht reicht, das Problem liegt wahrscheinlich (und du hast es ja auch angedeutet) woanders.
Eine Ferndiagnose ist natürlich grundsätzlich unwissenschaftlich und dementsprechend mit Skepsis zu begegnen. Aber über die o.a. fragen solltest du dir (ihr euch!) schon klar werden.
 
Jasmin,
schmetterling schrieb:
Trotzdem will ich es versuchen ab dem WS zu studieren, es kostet nicht die Welt, ich kann es selbst finanzieren und wenn es mich beruflich weiter bringt, wieso nicht? 🙂 Falls jemand Ideen hat, wie ich meinem Freund sagen kann dass WiWi nicht gleich "Brotlose Kunst" ist (das wäre vielleicht Alt-Hebräisch 🙄 ).
Wuerde es wirklich ausprobieren und dann schauen, wie es laeuft. Klappt es wirklich ueberhaupt nicht, kannst Du immer noch aufhoeren.
Hat Dein Freund generell ein Problem damit, dass Du studierst?
Wie Gerry schon sagte, sieht das Ganze nach viel mehr Problemen bei Euch aus, die Ihr irgendwann losen solltet. Warum also nicht jetzt.
 
Jasmin,

als ich mit Ende Zwanzig begonnen habe, noch einmal mit einem BWL-Studium aufzusatteln, hieß es ebenfalls (wenn auch nicht von Seiten meines Freundes) , so etwas bräuchte niemand - völlig sinnlose Zeitverschwendung - albernes Hobby.

Nur wenige Semester später war dieses noch relativ wenige, aber eben schon vorhandene Zusatzwissen meinem Arbeitgeber so viel wert, dass meine Karriere einen guten Sprung machte. Ich studiere noch immer, aber die Weiterbildung (ich arbeite auch Vollzeit) wird nach wie vor honoriert und geschätzt. Ich will damit sagen, man weiss nie, wie es kommt und manchmal ergeben sich ungeahnte Chancen. Ich bin so froh, dass ich mich seinerzeit nicht habe entmutigen lassen.

Einen Versuch solltest du einfach wagen!
 
Hallo Franziska,

das hast Du schön geschrieben. 🙂 Macht einen Mut zum weitermachen. Ich studiere auch ersteinmal nur für mich, aber (wie Du sagtest) man weiss nie, ob man es später mal braucht.
 
komisch, nachdem ich hier geschrieben und dann noch mal mit ihm geredet hatte sah er das gar nicht mehr soooo eng. 🙄 Versuchen werde ich es auf jeden Fall. Arbeitgeber ist noch so eine Sache, ich glaube im Moment hilft mir ein Studium nicht viel aber auf lange Sicht hin ist es sicher eine sinnvolle Investition. :daumen:

gute Nacht
Jasmin
 
guter Tipp am Rande aus meiner (Ex-) Beziehung: gemeinsam das Studium machen.. war für uns nen gemeinsames Ziel.. auch wenn er in beidem ausgestiegen ist (Beziehung und Studium 😉 )

Grüße

Lyss
 
Jo,

als ich mir das mit dem Fernstudium überlegt habe, war ich gerade schwanger. Mein Mann und ich haben uns super auf das Kind gefreut, aber mir fiel der Gedanke unheimlich schwer, meinen Beruf erstmal für eine Weile an den Nagel zu hängen (ich bin Rechtspflegerin). So habe ich also ein wenig herumgesucht, was ich in der Elternzeit vielleicht noch machen könnte. So bin ich dann auf BoL gestoßen. Mein Mann fand die Idee super und hat mir die Daumen gedrückt, dass es mit dem Studienplatz klappt. Tja, das hat genützt und ich habe gleich beim ersten Anlauf einen Platz bekommen. Jetzt unterstützt er mich, wo es geht. Ich hoffe mal, das bleibt auch in den nächsten Semestern noch so.
 
Ich für meinen Teil sehe das Ganze noch viel egoistischer: wenn ich mich entschieden habe, diesen Weg zu gehen, dann würde ich es auch durchziehen!
Überlegt doch mal folgendes Szenario: ihr steckt wegen Euren Partner zurück, weil er (aus welchen Gründen auch immer!) nicht will, dass ihr Euch fortentwickelt....und ihr lasst es wirklich sein. So. Soweit so gut. Nach einiger Zeit trennt ihr Euch trotzdem, aus welchen Gründen auch immer. Wer ist nun der "Verlierer" an der ganzen Sache?-- Ihr!
Das klingt zwar wahnsinnig egoistisch, aber in der heutigen Zeit weht einfach ein scharfer Wind und Beziehungen für die Ewigkeit sind eher die Seltenheit. Ich bin zwar auch nicht dafür, dass man als egoistischer Schubser durch die Welt geht, aber ich denke, dass sich so ein Studium immer arrangieren lässt. Vorallem dann, wenn ihr es ein bißchen als "Hobby" definiert! Er/Sie darf doch auch ihren Hobbies (Fussball oder Häkelkränzchen....) nachgehen - warum also nicht auch ihr?

Ich habe damals, nach meinem Abi genau diese Entscheidung gehabt: Studium 300 km weit weg von daheim und weg von meinem Freund oder eben eine "Notlösung" und eine Ausbildung anfangen. Ich habe mich für das Studium entschieden - und aus anderen Gründen war ganze 2 Wochen (!) nach Beginn meines Studiums die Beziehung am Ende. Was glaubt ihr, wie froh ich war, auf meine Freunde und auf meine Mami gehört zu haben!

Achja: bei meinem jetztigen Studium an der FU habe ich dieses Problem nie gehabt, mich zwischen Partner und Studium entscheiden zu müssen. Gerade das Studium an der FU bietet doch jedem die Chance, absolut flexibel seine "Ziele" zu erreichen! Ach, und meinen jetzigen Freund, den ich schon "mit Studium" kennengelernt habe, habe ich inzwischen angesteckt: er will unbedingt auch an der FU anfangen, sobald er mit seinem 1. Studium fertig ist.

Fazit: Geht Euren Weg - aber geht nicht über Leichen! (sonst kommt der Menschenfresser :essen
 
Ich habe einfach gesagt, dass ich noch gerne was neben der Arbeit machen möchte und daher die Fernuni "probieren" möchte. Bekomme volle Unterstützung und manchmal auch etwas Nachhilfe. Denke, dass man in der Beziehung ehrlich ist und nicht so lange um "den heißen Brei rumreden sollte".
 
Lyssandra schrieb:
Hi,

guter Tipp am Rande aus meiner (Ex-) Beziehung: gemeinsam das Studium machen.. war für uns nen gemeinsames Ziel.. auch wenn er in beidem ausgestiegen ist (Beziehung und Studium 😉 )

Grüße

Lyss

Ups, hoffe ja mal, dass es bei uns nicht auch so endet. Hielt das doch für eine gute Idee mit dem gemeinsamen Studieren, wobei wir nicht gleichzeitig angefangen haben...
 
Ich versuche, viel unter der Woche zu lernen, damit mir wenigstens ein Tag am Wochenende mit meinem Partner bleibt. Auch wenn es ein bisschen stressiger wird, versucht ich nie an der Zeit mit meinem Partner zu sparen.
 
Entscheidung fürs Studium

Hallo allseits,
ich habe mich 2000 zum BWL-Studium entschlossen, als ich das erste Mal schwanger war - weil ich mir nur ein Leben zwischen Windel, Wickeltisch und Krabbelgruppe nicht vorstellen konnte.
Ich war vor meiner "Babypause" als Vertriebskauffrau tätig und es war klar, dass ich den Job nicht gleich und auch nicht nach drei Jahren Erziehungsurlaub wieder machen konnte (Teilzeit wäre schwierig gewesen).
Im ersten Semester (als dann auch ein Monat nach Anmeldung mein Sohn geboren wurde) habe ich nichts gemacht und überlegt, ob es überhaupt Sinn macht oder ich mich wieder abmelden soll. Nach dem zweiten SEmester und der ersten bestandenen Klausur😀 habe ich beschlossen, weiter zu machen. Ab und zu gab es mal Durchhänger, z. B. als ich mit Recht begonnen habe, oder mit VWL gekämpft, aber mittlerweile bin ich im Hauptstudium angekommen und hoffe, ich werde es beenden!

Mein Mann unterstützt mich so sehr er kann- und ich bin auch so egoistisch, das Studium nicht aufgzugeben 🙂.
Als wir uns kennenlernten und geheiratet haben, war er noch Student (an der Präsenzuni) und ich habe gearbeitet, dann waren wir mal für zwei Jahre Doppelverdiener, und jetzt ist es eben umgekehrt.

Allerdings ist das Studium mit mittlerweile zwei Kindern schon nicht immer leicht und ich Frage mich manchmal, ob sie nicht doch zu kurz kommen (vor den Klausuren...😡), aber ich denke, eine genervte, jobbende oder unzufriedene Hausfrau+Mutter ist auch nicht besser als eine manchmal genervte Studenten-Mutter. Und die meiste Zeit geht es schon ganz gut.

Bei meinen Eltern und auch vielen anderen Bekannten stößt das Studium eher auf Unverständnis - bei den Eltern wohl auch, weil ich nach dem Abi keinesfalls studieren wollte und sie auch nur Hauptschule haben und eben ein ganz anderes Leben, auch ohne Umzüge und Ortswechsel usw., bei den Bekannten ist der Tenor oft "warum tust Du Dir so viel Stress an" "lohnt sich denn der zusätzliche Abschluss überhaupt in Deinem Alter" (bin auch schon Mitte 30) oder "Mit den Kindern wirst Du eh nicht mehr (voll) arbeiten und für einen Teilzeitjob ist es sowieso für die Katz". Ich denke, es ist z. T. auch ein gewisser Neid, sicher auch was wahres dran, aber da will ich gar nicht zu viel drüber nachdenken. Wird sich schon finden, was ich mit dem Studium dann anfange oder auch nicht - zumindest langweile ich mich nicht vor dem Fernseher zu Tode😛

Kerstin
 
Kerstin,😀

ob Stress oder nicht, am Ende lernt man immer für sich selbst und ob es sich dabei um Stress handelt liegt ja auch an einem selbst, aber schaden kann es nie, im Gegenteil. So ein Fernstudium wird immer gern gesehen, weil man hier wirkliches Organsationstalent beweisen muss und vorallen Dingen auch Durchhaltevermögen.🙂
Alo immer dran bleiben und du schaffst das schon.....
 
Johanna,
also bei mir war das eigentlich recht unkompliziert, da meine Freundin sich nebenbei auch immer wieder weiterbildet. Da ist das alles eigentlich ein gerechter Ausgleich. Ihr liegt zwar Jura (ich studiere BoL) nicht so, aber sie hilft mir dabei so gut wei sie kann, so wie ich ihr bei ihren Weiterbildungen helfe. Aber Vorbereitung des Partners muss nur insoweit sein, denke ich zumindest, dass man bestimmt Dinge wie z.B. Wochenendgestaltung klärt, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt bzw. ihn einfach mit in das Studium einbindet. Meiner Erfahrung nach hat das gut geklappt.
Grüße,
 
Danke Danke

Hallo Ihr Lieben

Ich danke Euch für diese vielen Tipps. Mein Konsens ist bis dato, dass man schlussendlich auf scih schauen muss, natürlich den Partner miteinbeziehen, aber nicht vom Weg abbringen lassen. Denn: Am Ende hat man nur sich selbst. Richtig?
 
Klingt zwar irgendwie egoistisch, trifft aber in der Realität meist den Kern. Erstens steht man oft genug am Ende alleine da und zweitens belastet ein Verzicht auf eine persönliche Entwicklung allzuoft die Beziehung nachhaltig, man macht erst sich, und später dem Partner Vorwürfe.
 
Angefangen habe ich ohne Lebenspartnerin...nun hat sich die Dame meines Herzens dazugesellt und findet es positiv, daß ich in meinem Alter haha noch so was mache. Mein Geschäftspartner hat nach anfänglichem Dauergemeckere nun eingesehen, daß wir Kosten für den Steuerberater einsparen...also wird es allmählich besser. Das ist m.E. schwieriger als Verständnis beim Lebensgefährten zu bekommen, da man nicht mehr 100%ig dem Geschäft rund um die Uhr zur Verfügung stehen kann.
 
lieben,

also auch ich habe als Single angefangen, aber inzwischen einen Partner gefunden, der mich unterstützt. Er sagt: Wenn es das ist, was Du willst, dann tu es auch - und er legt mir keine Steine in den Weg - im Gegenteil: Wenn ich meinen Abend zum lernen brauche ist das okay und bedarf keiner weiteren Diskussion.

Das war nämlich etwas, wovor ich selbst ziemlich Angst hatte, dass ein neuer Partner da Stress machen könnte.

Glücklicherweise hat aber auch mein Mann nicht den geraden Weg beschritten und selbst nach Ausbildung und nachträglich gemachten Abitur sein Jurastudium beendet...

Also so kann es jedenfalls auch gehen...

Grüße vom Niederrhein

Tim
 
Is bei mir auch so:
bei meiner jetzigen Freundin, hab ich auch schon studiert und ihr das von Anfang an auch 'verkauft' und sie findets ganz gut und unterstützt mich.

Als ich aber angefangen hab, hatte ich noch meine Ex. Der hab ich einfach gesagt (war damals grad mit dem 'normalen' Studium fertig), dass ich noch mehr machen will. Das hat sie auch unterstützt. Später gabs aber dann durchaus Probleme.
 
Bei mir gab's von Anfang an keine Probleme. Wir studieren beide an der Fernuni. Der Vorteil dabei ist, dass wir beide schon ein Studium in der Tasche habe. Da geht man dann etwas entspannter an die ganze Sache ran.
 
Das ganze ist ein sehr heikles Thema, und ich denke, es spielen im jeweiligen Einzelfall immer die Konstellationen im Umfeld die entscheidende Rolle. Aber wichtig ist es, dass zu tun, was man selbst möchte, in diesem Fall das Fernstudium. Klingt vielleicht etwas egoistisch auf den ersten Blick. Außerdem versuche ich meiner Partnerin ebenfalls alles das zu geben, was ich auch von Ihr erwarte, also bei allem was sie tut, hinter Ihr zu stehen und Sie zu unterstützen. Im Fernstudium ist dies eben vorallem mit dem Verständnis verbunden, dass die gemeinsame Zeit zugunsten des Studiums eingeschränkt ist.
 
Jo,

mein Freund war auch nicht gerade begeistert, da wir ohnehin nicht so viel Zeit füreinander haben. Ich habe ihm deutlich gemacht, dass er nicht zu kurz kommt. Lernen tue ich, wenn er nicht zu Hause ist. Dann gibt es keine schlechte Stimmung.

Gruß
Petra
 
bei mir war es quasi eine gemeinsame Entscheidung. Ich befinde mich zur Zeit in der Endphase eines Präsenzstudiums (Elektrotechnik). Allerdings wollte ich schon seit dem damaligen Grundstudium mehr als "nur" das reine Technikstudium. Das wusste meine Partnerin, und sie hat mich bei dieser Entscheidung nur unterstützt.
Besonders wenn ich in Klausurzeiten relativ wenig Zeit hatte, habe ich ihr trotzdem immer gezeigt, dass sie meine Nummer 1 ist, auch wenn ich weniger Zeit mit ihr verbringe. Sie versteht meine Motivation für das Studium, was, glaube ich, auch das Wichtigste ist. 🙂


Grüße aus Erlangen

Matthias
 
Also ich stelle es mir horrormäßig vor, wenn der Partner einen nicht unterstützen würde. Das ist bei mir ein Glück nicht der Fall. Mein Mann arbeitet, ich passe auf unseren Sohn auf und studiere.
Wenn er abends nachhause kommt dann beginnt meine "Hauptvorlesung" und er passt auf unseren Sohn auf. Mein Mann findet mein Studium auch sehr interessant und deshalb habe ich einen guten Gesprächspartner gefunden, um meine "Fälle" zu erklären und um gleichzeitig festzustellen, ob ich überhaupt selber verstanden habe was ich da lerne😀
Die einzige ´Beschwerde´die ich mir anhöre ist, dass wir ja nur noch in die City gehen, damit ich mir Bücher kaufe oder ´zufällig´ auch bei der Bibliothek vorbeischneien!!! Aber damit kann ich leben und es ist auch nicht bitter ernst gemeint!🙂

Joana
 
Einfach ist es nicht immer!

Hallo,

also bei mir ist es damals eigentlich so gewesen das mein Partner meinte ich könnte ja irgendwas machen, da ich damals keinen Job hatte. Ich bin dann auf die Idee mit der Fernuni gekommen, da ich sowieso in der Warteschleife einer Präsenz-FH gestanden habe und mal sehen wollte wo ich schneller genommen werde*gg.

Wir haben das bisher eigentlich ganz gut geregelt, wenn mein Verlobter arbeiten geht, lerne ich und wenn er von der Arbeit komme haben wir dann noch Zeit zusammen.
Naja gut, das ist natürlich auch nicht immer so leicht, weil man evtl. noch Hausarbeit zu erledigen hat oder er auch mal gerne am PC sitzen möchte, aber ab einer bestimmten Uhrzeit ist damit Schicht und wir haben für uns Zeit.

Es ist alles nur eine Frage der Organisation. Ich weiß zwar noch nicht wie das ab Oktober wird, wenn wir Familienzuwachs bekommen, aber ich denke auch das wird irgendwie zu machen sein.

Ich finde, dass der Partner schon dahinter stehen sollte und den Nutzen eines Studiums muss man ihn dazu natürlich begreiflich machen.

Und besonders den Männern von weiblichen Studenten muss klar sein, dass sie dann auch mal im Haushalt mit anpacken müssen😀, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist*gg.

Wünsche euch noch einen schönen Tag!

MfG

Diana
 
Also, ohne jetzt als zu egoistisch wirken zu wollen, ich sehe das genau so wie Antje das weiter unten schon geschrieben hat.
Meiner Meinung nach ist das doch keine Frage, wie: "Schatz, was hälst du davon, wenn ich ein wenig studieren würde? Und würdest Du auch ein bißchen den Müll raustragen dann??" sondern eher eine Information im Sinne von: "Ich studiere ab XXXX, wie organisieren wir das am besten?" Zu Hause wird natürlich sowieso alles geteilt, wer gerade mehr Zeit hat, macht auch mehr, aber mal ehrlich,wo gibt es denn heutzutage noch sowas, Klischee ich komme, das die Typen nicht ihren Anteil erledigen?? Das wüßte ich aber.... der wäre so schnell in der Garage, der könnte nicht mal mehr das Wort "Bügeleisen" zu Ende sprechen!
 
Spätestens, wenn der "Typ" wieder alleine ist, muß er seinen Haushalt sowieso alleine schmeißen, da kann er auch gleich in der Beziehung mit anpacken.....
 
Hab ich nicht schon mal irgendwo erwähnt, dass jeder den Partner bekommt, den er "verdient"...bzw. mit dem er sich arrangiert...?!
Ich definiere klar meine Ziele und Wünsche, sollten diese mit denen des Partners nicht übereinstimmen, gibt es sicherlich einen gewissen Diskussionsspielraum, aber dann ist ENDE! Aus die Maus - ich bin keine Haushälterin und auch kein Mutterschwein, das 24 h um die Kinder rumschwanzelt...😱
Partnerschaft impliziert ein Dasein als gleichberechtigte PARTNER!
 
Antje schrieb:
Hab ich nicht schon mal irgendwo erwähnt, dass jeder den Partner bekommt, den er "verdient"...bzw. mit dem er sich arrangiert...?!

Genau, und ich finde, dann sollte man auch nicht rumjammern, wenn man sich denn arrangiert hat *heul, mein Mann macht aber auch GAR NICHTS ZU HAUSE Heul* dann arrangiert man sich doch lieber anders und haut ihm den Lappen um die Ohren (soll ja noch ne Chance haben, der arme Mann)
Ich definiere klar meine Ziele und Wünsche, sollten diese mit denen des Partners nicht übereinstimmen, gibt es sicherlich einen gewissen Diskussionsspielraum, aber dann ist ENDE! Aus die Maus - ich bin keine Haushälterin und auch kein Mutterschwein, das 24 h um die Kinder rumschwanzelt...😱
Partnerschaft impliziert ein Dasein als gleichberechtigte PARTNER!

:jagenauso Man sollte seine Ziele, Vorstellungen und Wünsche in der Partnerschaft genauso fest definieren, wie viele andere Dinge im Leben, und das auch vertreten. Die Angst, wenn man seine Meinung klar vertritt und notfalls auch bereit ist, die Konsequenzen zu tragen, das man dann weniger gemocht wird, ist völlig unbegründet, meiner Meinung nach! Im Gegenteil! Und, im Übrigen, es geht ja hier nur um die Gestaltung unseres Lebens, wovon wir nun mal nicht unbegrenzt viele zur Verfügung haben!!!
 
Meine freundin meine, dass ich es einfach mal versuchen sollte. wenn es nicht klappt, dann hat es halt nicht geklappt. gut is! bin aber schon sehr gespannt auf mein erstes semester. ich hab noch immer keine ahnung was auf mich zu kommt. ich schreibe an meiner dr. arbeit in biologie und bin zwischenzeitlich wirklich 50h und mehr die woche beschäfftigt. freundin, eigene wohnung, zwei katzen, laufen, schwimmen, freunde,....
ich werd sehn wie es wird.
 
Ich hab meinen freund überredet, eine berufliche weiterbildung zu machen und ihm angeboten, mit ihm zu lernen ... und dazu wieder mit studieren angefangen. geschickt das problem umgangen, oder?

haben jetzt die erfahrung gemacht, daß gemeinsam lernen echt spaß macht und man sich gegenseitig motiviert. wir haben beide einen vollzeitjob, der nicht mit 40h/woche getan ist und da braucht man jede unterstützung. diskussionen wegen der weiterbildung gab es bei uns nur über das thema, ob man das auch wirklich schaffen kann. aber wir sind optimisten ...
 
Ja, das ist eine gute Fragen.


Ich habe schon ein Studium an der FernUni abgeschlossen und versprochen, dass ich dann gaaaanz viel Zeit habe.
Dann habe ich von dem BLL gehört. Dies hat mich brennend interessiert. Nunja meine Frau ist nicht wirklich begeistert. Man/frau muss einen guten Mittelweg in der Zeiteinteilung finden..auf jeden Fall sollte man es versuchen.
Man darf nie die wesentlichen Dinge aus den Augen verlieren.


Gruß

Andre
 
Und nur weil der eine nicht bereit ist, sich fortzubilden, kann er den anderen nicht bremsen!!

Das wesentlichste für mich ist mal nicht Antje😉 , sondern wirklich auch ich selbst.
 
[Kirstin][/und nur weil der eine nicht bereit ist, sich fortzubilden, kann er den anderen nicht bremsen!!]
sehr egoistische einstellung finde ich. in meiner beziehung währe es einfach nicht möglich, dass sich meine freundin, neben den zwei jobs die sie hat auch noch fortbildet, ich mich fortbilde neben meinem job (>50h/Woche). es gibt noch soetwas wie grundbedürfnisse: essen, schlafen, wohnung, geld rannschaffen (is ja nichts umsonst heutzutage),.....
aber gut, es muss auch so emanzipierte menschen wie euch geben... ihr schafft das schon, der rest ist egal!😱
 
Gismo schrieb:
[Kirstin][/und nur weil der eine nicht bereit ist, sich fortzubilden, kann er den anderen nicht bremsen!!]
sehr egoistische einstellung finde ich. in meiner beziehung währe es einfach nicht möglich, dass sich meine freundin, neben den zwei jobs die sie hat auch noch fortbildet, ich mich fortbilde neben meinem job (>50h/Woche).

Ach, aber Du bist nicht egoistisch? Wieso bildest Du Dich fort und sagst aber gleichzeitig, daß das für Deine Freundin nicht möglich ist? Das muß ich nicht verstehen oder?
Emanzipation kann übrigens auch so verstanden werden, daß die Frauen "männliche" Tätigkeiten wie die Rolle des Alleinverdieners übernehmen und Männer zu Hause bei den Kindern bleiben oder daß Männer mal einen gewissen Verzicht üben. Wo ist das Problem dabei?? Genauso sind Frauen nicht ursprünglich ausschließlich zum Kinderkriegen, Kochen und Putzen geboren; auch das (vermeintlich) schwache Geschlecht hat ein Recht auf Selbstverwirklichung, egal wie die aussehen mag!
Willkommen im 21. Jahrhundert und in der Zivilisation...
 
Gismo schrieb:
[Kirstin][/und nur weil der eine nicht bereit ist, sich fortzubilden, kann er den anderen nicht bremsen!!]
sehr egoistische einstellung finde ich. in meiner beziehung währe es einfach nicht möglich, dass sich meine freundin, neben den zwei jobs die sie hat auch noch fortbildet, ich mich fortbilde neben meinem job (>50h/Woche). es gibt noch soetwas wie grundbedürfnisse: essen, schlafen, wohnung, geld rannschaffen (is ja nichts umsonst heutzutage),.....
aber gut, es muss auch so emanzipierte menschen wie euch geben... ihr schafft das schon, der rest ist egal!😱

ich heiße übrigens Kirsten und nicht Kirstin 😉
du schreibst, in deiner Beziehung sei es nicht möglich, dass deine Freundin sich fortbildet, aber du scheinst es ja offensichtlich zu tun. DAS finde ich egoistisch (jetzt mal vorrausgesetzt sie würde das wollen und macht es deswegen nicht) Wenn du schon vorrechnest, was ihr so an Stunden für was verbringt, möchte ich dir sagen, so leid es mir tut, daß du falsch liegst, man muß nur die Prioritäten richtig für sich setzen. Ich arbeite auch deutlich mehr als 50 h pro Woche, oft auch am Wochenende, und komme dann auf fast 60 manchmal. (das ist aber nicht so häufig) Ich mache jeden Tag 1-2 Stunden Sport, habe eine 10-jährige Tochter und einen Mann, der nie da ist, sprich die Organisation der kleinen Dame liegt komplett bei mir. Ich werde das Vordiplom in 5 Semestern schaffen, und bin sicherlich nicht übermäßig begnadet intelligent, sondern einfach normal. Und du willst mir erzählen, das sei bei euch nicht möglich?? Come on, get real.....
 
Wow, hier steppt ja der Bär.


Ehrlich ich arbeite auch etwas mehr als 50 Stunden in der Woche. Gehe zweimal die Woche zum Sport, habe einen Freund und fliege regelmäßig nach Berlin zu meiner Mom.
Das geht alles. Es ist nur eine Frage des richtigen Zeitmanagements. Und ich bekomme Unterstützung und niemanden, der mir sagt, dass ich das aus irgendwelchen Gründen nicht kann oder schaffe.

@Gismo: Ich finde Deine Einstellung echt daneben. Warum sollte Deine Freundin sich nicht auch fortbilden können? Weil Du dann etwas zurück stecken müsstest? Weil Du dann nicht mehr ihre Unterstützung hättest, sondern Du sie unterstützen müsstest. DAS ist egoistisch.
Mein Freund wusste, worauf er sich da einlässt und er findet das gut, weil ich das für mich tue. Das hat nicht einmal etwas mit Emanzipation zu tun, sondern einzig und allein mit Selbstverwirklichung.

Das wichtigste in meinem Leben bin nicht ich. Das ist mein Schatz und sein Glück. Aber ich weiß eben sehr genau, dass er auf keinen Fall glücklich ist, wenn ich es nicht auch bin. Und wenn dazu gehört, dass ich mich weiterbilde, dann nimmt er das gern in Kauf und hilft mir, wo er kann - im Moment ist er nämlich derjenige, der hier hauptsächlich den Haushalt schmeißt, damit ich Zeit zum Lernen habe.
Ich weiß aber auch, ich würde für ihn jederzeit dasselbe tun. Und das ist das entscheidende in einer Partnerschaft. Nicht Egoismus jeder nur für sich, sondern füreinander da zu sein - wie auch immer sich das gestaltet.
 
Ich habe doch garnicht gesagt, dass sie sich nicht fortbilden kann! Ich habe nur gesagt dass wir beide uns nicht gleichzeitig fortbilden können! wenn sie es versuchen möchte, bitte sehr! kein problem, sie würde von mir alle unterstützung bekommen die ich geben kann! dann würde ich sehr wahrscheinlich zurück stecken, da ich ja noch nen Dr. mache...
zu der Flieger
meine Freundin hat zwei Jobs, nix Kinder,.... ich bin eher der "erzeiher, kocher, wäschewascher" als Mann!
 
Ich kann dir sunshine06 nur zustimmen: wenn es meine Freundin stören würde, würde ich eher das Studium schmeißen als sie unglücklich zu sehen.
 
Gismo schrieb:
ich habe doch garnicht gesagt, dass sie sich nicht fortbilden kann! Ich habe nur gesagt dass wir beide uns nicht gleichzeitig fortbilden können!

Doch, das hast Du gesagt:

Gismo schrieb:
in meiner beziehung währe es einfach nicht möglich, dass sich meine freundin, neben den zwei jobs die sie hat auch noch fortbildet,

Wieso soll sich Deine Freundin nicht parallel auch fortbilden können, gerade wenn Du sowas wie ein Hausmann bist? Das verstehe ich bislang noch nicht. Wo ist das Problem? Hier gibts einige (gerade weibliche) Forumsteilnehmer, die sehr wohl beweisen, daß man neben hoher beruflicher Arbeitsbelastung ZUSÄTZLICH sowohl eine Familie managen wie auch ein Fernstudium auf hohem Niveau erfolgreich absolvieren können.
Wenn man das WILL, geht das alles...!!!
 
Um mal einen neuen Aspekt zu bringen:
Meine Freundin "zwingt" mich sozusagen das ganze zu machen, da sie es auch macht. Sie ist der Workaholic von uns beiden hat ein misserables Zeitmanagement und besteht jede Prüfung, da ihr excellentes Kurzzeitgedächtnis und ihr Mathe Verstand das schon machen. Sprich sie braucht zur Not zwei Tage Vorbereitung und ich darf das mit EA etc Organisation usw. erledigen. Da kann ich eben auch gleich studieren und das beste man rostet im Kopf nicht ein und hat regelmäßig Prüfungen.
 
Sie hat zwei Jobs,..... (summe weit über 50h, dafür gutes Geld!). ich bin auch kein Hausmann (job mehr als 50h....). ich schreibe in Köln an meiner Dr. Arbeit in Biologie, und wohne ausserhalb (billiger). daher viel fahrerei (zeit nicht zuhause). putze ist zu teuer (wohne nicht in Hotel Mama).
Jetzt bitte nicht lästern über "er schreibt NUR seine Dr. Arbeit" das ist immer noch eine Naturwissenschafft. Viele Versuche; Zellkultur, Blots, SDS-PAGE, FPLC, HPLC, Radiochemisches Arbeiten, usw. da ist es nicht getan mit : heute gehe ich DEFENITIV von 9:00-bis 17:00 ins Büro. sondern: wenn alles gut läuft (sprich: Versuche gut, Zellen am leben) dann bin ich VIELLEICHT um 19:00 raus. Und natürlich geht alles. das zeige ich jeden tag ( man kann auch seine Großmutter phosphorylieren wenn man lang genug wartet (Zitat Chef).
Aber mann muß auch mal rechnen können: Tag=24h
Schlaf: 5,5h+Frühstück 0,5h
fahrzeit (mit umsteigen und warten (1,5h hin und 2h zurück).
Arbeiten (9:00-19:00=10h)
Abendessen+duschen ~ 1,5h
Katzenpflege: jede freie minute ;o)
gute drei stunden..... super! und jetz kommt noch meine Freundin (zum 10.mal die mit den zwei Jobs....)
 
Hört mal mit dem Jammern auf. Hier gehts doch nicht um wie wer was macht und einen stressigeren Job hat und da er so Karrieregeil ist noch ein Fernstudium managt.
Wie schon woanders erwähnt gilt es den Beweis anzutreten, dass BWL im Vergleich zu einer Naturwissenschaft oder einem Ing. Studiengang eben nur eine Abendschule ist! 😀 (Mittlerweile nicht mehr ganz ernst gemeint)
 
Gismo schrieb:
sie hat zwei Jobs,..... (summe weit über 50h, dafür gutes Geld!). ich bin auch kein Hausmann (job mehr als 50h....). ich schreibe in Köln an meiner Dr. Arbeit in Biologie, und wohne ausserhalb (billiger). daher viel fahrerei (zeit nicht zuhause). putze ist zu teuer (wohne nicht in Hotel Mama).
Jetzt bitte nicht lästern über "er schreibt NUR seine Dr. Arbeit" das ist immer noch eine Naturwissenschafft. Viele Versuche; Zellkultur, Blots, SDS-PAGE, FPLC, HPLC, Radiochemisches Arbeiten, usw. da ist es nicht getan mit : heute gehe ich DEFENITIV von 9:00-bis 17:00 ins Büro. sondern: wenn alles gut läuft (sprich: Versuche gut, Zellen am leben) dann bin ich VIELLEICHT um 19:00 raus. Und natürlich geht alles. das zeige ich jeden tag ( man kann auch seine Großmutter phosphorylieren wenn man lang genug wartet (Zitat Chef).
Aber mann muß auch mal rechnen können: Tag=24h
Schlaf: 5,5h+Frühstück 0,5h
fahrzeit (mit umsteigen und warten (1,5h hin und 2h zurück).
Arbeiten (9:00-19:00=10h)
Abendessen+duschen ~ 1,5h
Katzenpflege: jede freie minute ;o)
gute drei stunden..... super! und jetz kommt noch meine Freundin (zum 10.mal die mit den zwei Jobs....)

....mir scheint Du bist etwas überfordert GIZMO.... 😉 Deine Zeiteinteilung scheint ja perfekt durchorganisiert zu sein, aber wenn irgendwas dazwischen kommt ist alles durcheinander...

Ich weiß nicht ob, Du Dich falsch ausdrückst, aber aus Deinen Aussagen kann ich nur lesen, dass Du aufgrund Deines stressigen Tagesablaufs sowie den zwei Jobs Deiner Freundin nicht möchtest, dass Sie studiert, weil Du sonst noch kürzer kommst...aber glaub mir dass ist echt blödsinnig...

Ich hab auch einen Vollzeitjob von knapp 50 h, dann muss ich pro Tag 2 h zur Arbeit fahren, am WE geh ich kellnern kommen noch mal 10 h drauf...dann hab ich auch noch einen Kater zu versorgen und muss mich auch mal um Freund und Freunde kümmern...aber ich beschwer mich nicht, weil es meine Entscheidung war einen stressigen Tagesablauf zu haben und wenn ich mal einen Tag frei hab, genieße ich den umso mehr und bin spätestens nach zwei Tagen wieder schlecht gelaunt, weil ich wieder diesen Stress haben muss. Mein Freund beschwert sich ebenfalls nicht, er steht jetzt kurz vor seinem Examen zum Krankenpfleger und wird sich danach in diesem Bereich weiterbilden. Aufgrund seiner Schichtarbeit kann es schon mal vorkommen, dass wir uns drei Tage am Stück nur 2 Stunden pro Tag sehen, aber die genießen wir und wie gesagt keiner beschwert sich großartig. Außerdem denke ich, wenn man einanander wirklich von ganzem Herzen liebt, dann kann kommen was will, man stehts durch....
 
Du hast auch ne Katze? super! ich hab dierek zwei! sind echt süß (den Kater siehst du ja 😉.
Ich will nicht damit sagen dass ich sehr gestresst bin, ich bin nur auch sehr gerne mit meiner freundin alleine.
 
Das ist alles eine Sache des Timings...! 😀 Außerdem lässt es sich doch auch super zu 2 lernen! Bei mir klappt das immer spitze (auch verschiedene Fächer), man kann sich gegenseitig motivieren...
 
Japp...hab einen hübschen, schwarzen und vier Jahre alten Kater...super süß...manchmal etwas eigensinnig, aber da kommt er ganz nach mir... 🙂

Hmmm, dann hab ich das wohl doch ein wenig falsch aufgefasst...aber ich denke die Entscheidung ob man sich weiterbildet oder nicht, liegt bei einem selbst...allerdings mit der Einschränkung, dass man nicht vergessen sollte, dass da jemand ist, der einem den Rücken freihält!
 
Dem kann ich mich nur anschließen.

Meine Freundin und ich studieren zwar an der FU etwas völlig unterschiedliches - sie KuWi O&Po, ich BWL und LLB - aber wir lernen so oft wie möglich zusammen, sofern wir denn dazu kommen...... 🙄

Für perfektes Zeitmanagement haben wir übrigens einen eigenen Thread:
#?t=4163
 
@Yvy: eigensinning ist mein Kater nicht.. Aber er kann Türen öffnen! Meine Katze kann man am ehesten Janus-Katze nennen. Zu mir und meiner Freundin super lieb, zu Fremden (speziell Berner-Sennen-Hunde) super fieß
 
@GISMO

Na dann würde ich sagen...Du hast Deine Katzen gut erzogen... 🙂 Sind Deine Katzen eigentlich Freigänger? Also mein Kater ist nur in der Wohnung, wohne unmittelbar an einer Hauptstrasse und ich hab vor zwei Jahren mal versucht ihn rauszulassen, aber er wollte nicht...Da ich ja meistens den ganzen Tag unterwegs bin hatte ich dann mal überlegt eine zweite Katze anzuschaffen, aber das hatte sich dann auch erledigt, als ich in eine WG gezogen bin. Mitbewohnerin hatte auch eine Katze, nach dem Einzug waren erst mal drei Tage Kampf angesagt und danach war es zwar ruhig zwischen den Katzen, aber gespielt oder so haben die beiden nicht...und das Beste daran war, als ich nach einem Jahr wieder ausgezogen bin, hatte ich wohl den glücklichsten Kater auf der Welt:lachen: :lachen:

Soooo....jetzt sind wir wohl beide so ziemlich vom Thema abgekommen....

Sooo ich wünsche einen schönen, stressfrein Tag...Ich hab heute mal wieder einen Tag frei, dafür muss ich morgen auf ein Seminar... 🙁

Liebe Grüße
Yvy
 
@Yvy
einen schönen guten morgen. nein meine Katzen sind auch nur reine wohnungskatzen. wir wohnen mitten in der stadt im 2.stock. is ein bisschen schlecht. aber den freigang nehmen die sich schon: Kater macht haustür auf, katze spaziert im treppenhaus rum, finden den keller SUPER INTERESSANT!!!! irgenjamand wundert sich das der keller nicht abgeschlossen ist (es wissen nicht alle mieter von den unglaublichen fähigkeiten des katers) und schließt ab. der kater läuft dann die ganze zeit freudestarahlend um dich herrum bis du irgendwann selbst das haus verlassen wilst, holst dass fahrrad, und: Guten morgen Katze! schön das es dich gibt? war der Müll den du gefressen hast delikat? (geschehen vor gut zwei wochen)
 
hab mich heute erst in eurem Forum angemeldet und finde es echt Klasse.

Hab vor, wenn ich meine offenen Fragen noch beanwortet bekomme mich fuer das WS noch einzutragen.
Ich selber bin 24 und meine Freundin mit der ich zusammenwohne ist 23 und ist Erzieherin im Kindergarten;
Als ich ihr von dem Studium erzaehlt hab sagte sie nur ..wenn Du meinst das muss sein.. fand ich nicht so toll.
erwarte von meinem Partner halt mehr begeisterung und unterstuetzung.
Wenn man dann auf foelliges desinteresse stoesst ist das sehr schlecht.
ich koennte von ihr auch keinerlei hilfe erwarten, bzw das sie mir bei aufgaben hilft.
vielleicht liegt es auch einfach an ihrer bildung. hab ihr auch schon vorgeschlagen sich weiterzubilden als kinderpflegerin, aber null bock.

was soll ich nur tun.
ich mein, job und karriere steht bei mir sehr hoch im kurs und ueberlege mir echt ob sie die richtige ist und ich sie verlassen soll um mein ding durchzuziehen.

vielleicht koennt ihr mir etwas helfen.

bin jedenfalls echt neidisch, dass man hier zu ueber 95 prozent von der foelligen unterstuetzund des partners spricht.
 
Verlassen? weil es ihr egal ist, dass du dich weiterbildest??? Naja, wenn du so wenig für deine Freundin übrig hast, solltest du sie vielleicht so oder so verlassen.
Vielleicht solltest du einfach mal richtig mit ihr darüber reden und ihr deinen Standpunkt erläutern - vielleicht bekommst du auch von ihr dann eine Antwort, was ihr daran nicht gefällt. Ich denke, wenn ihr beide euch aussprecht, kommt ihr sicherlich auf eine Lösung. Aber eigentlich sollte das ja auch in einer Beziehung klar sein, denke ich...
 
Ihr seid doch zusammengezogen. Dann muss doch da auch irgendwas gepasst haben.
Ich bin ganz silverangels Meinung. Nur an der Weiterbildung kann es nicht liegen, dass du dich trennen willst. Rede mit ihr. Vielleicht könnt ihr ja einen Kompromiss finden.
 
vielleicht kann sich Deine Freundin auch einfach die Situation dann nicht vorstellen, macht sich Sorgen, dass sie dann zu kurz kommt (was ja nicht ganz unbegründet wäre). Vielleicht kann sie aber auch einfach nur nicht verstehen, warum Dir das so wichtig ist, was Dir das bringen soll.
Und einfach jemandem nur zu sagen übrigens ab Oktober studier ich, ruft wohl keine andere Reaktion hervor.
Ich will damit nicht unterstellen, dass Du das auch wirklich so gesagt hast, aber das mit der Kommunikation zwischen Mann und Frau geht ja manchmal wirklich seltsame Wege. Also vielleicht ist das bei ihr wirklich so angekommen, weil sie sich in Deinen Entscheidungsprozess nicht eingebunden gefühlt hat.

Hm, und wegen Desinteresses des Partners direkt die Beziehung aufgeben? Ich weiß ja wirklich nicht. Wenn Du solche Gedanken hegst, solltest Du vielleicht nachdenken, ob noch etwas in Eurer Beziehung nicht stimmt.
Im Übrigen würde ich ihr auch nicht vorwerfen, dass sie sich nicht weiterbilden möchte. Das ist ihre Entscheidung. Vielleicht möchte sie im Moment nicht, vielleicht nie. Ihre Entscheidung, so wie das Studium Deine ist. Aber sei mal froh darüber, dass sie nicht auch mit Lernen anfangen will, dann habt ihr nämlich noch weniger Zeit füreinander als wenn nur einer büffeln muss.

Versuch mehr die positiven Seiten zu sehen und vor allem versuch zu kommunizieren. Soll in den meisten Fällen geholfen haben.
 
Halt - Stopp

Ich denke du musst deine Partnerin nicht gleich verlassen, wenn Sie so denkt. Und Erzieherin ist doch auch nicht schlecht. Eine Freundin von mir hat das auch gelernt; wenn es einem Spass macht. Das ist wichtig.
Ich denke du reduzierst hier soeben den Intellekt deiner Partnerin.

Ein Freund von mir hat das Abi und hat Schreiner gelernt. Auf mehr hat er keine Lust. Ist trotzdem sehr intellegent und sein Bildungsstand ist deswegen nicht abzuwerten.

Warum versuchst du deiner Partnerin nicht ersteinmal zu erklären, warum du das machen willst, dass es dich befriedigt und dass du weitere kommen möchtest und vor allem, dass das auch für Eure Zukunft etwas beiträgt. 😎

Das wird sie sicher verstehen. Ich denke mir, dass sie sich keine Bild davon machen kann, was ein Studium für jemanden heisst, der wirklich heiss drauf ist. Jedoch mit Erklärungen ist sie vielleicht offener.

Und dann kann man ja immernoch schauen, wenn dein Wunsch auf völliges Unverständnis stösst.
 
Reissdorf24 schrieb:
...ich koennte von ihr auch keinerlei hilfe erwarten, bzw das sie mir bei aufgaben hilft.
vielleicht liegt es auch einfach an ihrer bildung. hab ihr auch schon vorgeschlagen sich weiterzubilden als kinderpflegerin, aber null bock.

was soll ich nur tun.
ich mein, job und karriere steht bei mir sehr hoch im kurs und ueberlege mir echt ob sie die richtige ist und ich sie verlassen soll um mein ding durchzuziehen.

vielleicht koennt ihr mir etwas helfen.

bin jedenfalls echt neidisch, dass man hier zu ueber 95 prozent von der foelligen unterstuetzund des partners spricht...

Ich denke, es könnte dir in deiner Situation ganz gut tun, mal einen Schritt zurückzutreten und dich mal mit den Augen deiner Freundin anzuschauen. Du solltest einfach versuchen , ihr deutlich zu machen, warum dir das Studium so wichtig ist (denn den Gedankenverlauf, der dich dazu gebracht hat, hat sie ja nicht selbst mit erlebt!)

Unterstützen ist übrigens längst nicht gleichzusetzen mit gemeinsamen Lösen der Aufgaben oder gar direkter Hilfe beim Lernen - Unterstützung heißt für mich, dass mein Freund Verständnis dafür hat, dass ich (schon wieder) nicht mit zur Party komme oder dass er allein unsere Wohnung aufräumt oder mir mein Essen ins Arbeitszimmer bringt und mich einfach mal kurz aufmunternd in den Arm nimmt, wenn ich im Klausurenstress bin.

Fachlich kann mir mein Freund auch gar nicht helfen, da er in einer ganz anderen Fachrichtung tätig ist. Er hat auch gar kein Interesse daran, sich ebenfalls noch weiterzubilden, weil er einfach zufrieden mit seinem Job ist. Und statt mich darüber zu ärgern, freue ich mich für ihn - es muss doch nicht jeder genauso ticken wie man selbst - das solltest du auch bei deiner Freundin akzeptieren.
 
Irgendwie kann ich Reisswolf aber auch verstehen: Wenn man 24 Jahre alt ist und die Freundin sieht weder einen Sinn darin, sich selbst weiterzubilden oder ihren Partner dabei zu unterstützen, durch ein Studium Horizonte zu erweitern und sich eine Zukunft aufzubauen, dann würde ich mir auch die Frage stellen, ob ein solcher Bremsklotz das Richtige für mich ist oder ob ich mich andersweitig orientieren sollte.
Es handelt sich bei der Qualifizierung um die zukünftige Weichenstellung für das Leben und um die Entwicklung eigener Persönlichkeit und Fähigkeiten, die einem selbst sehr viel bedeuten.
Letzten Endes ist das auch eine Entscheidung darüber, wie man künftig 1/3 bis 1/4 seines Lebens verbringt (mit Arbeit nämlich).
Und mit 24 ist diese Ausbildungsphase noch lange nicht abgeschlossen. Mag sein, daß so manche Erzieherin der Ansicht ist, daß man danach nie wieder was lernen müßte, ich persönlich sehe das anders. Leben ist ein ständiger Lern- und Entwicklungsprozeß und das ist auch wirklich gut so. Ich kann mir nicht vorstellen, eine Freundin zu haben, die in jungen Jahren mit dem Denken aufhört.......
 
Ich denke auch, so wie Sanny sagt, würde ich auch erstmal versuchen, die gesamte Entscheidungsfindung, Ziele, Vorstellungen, Wünsche offen miteinander zu besprechen, und auch die Wichtigkeit klarzustellen. Vielleicht ändert sich die Einstellung der Freundin dann ja, oder zumindest kommt Verständnis auf, und im Verlauf findet sie sogar selbst Interesse, mehr zu machen. Ich selber für mich bin da allerdings auch absolut kompromißlos und kann Reißwollf verstehen, wenn er die Konsequenzen irgendwann zieht. Wenn ich einen Freund hätte, der versuchen würde mich auszubremsen oder das studieren miesmachen würde und ständig rumnörgeln würde, wäre er ganz schnell nicht mehr mein Freund....Das klingt wohl ziemlich egoistisch, dazu kann ich nur sagen: ist es auch 😀, aber man hat nur genau dieses eine Leben, und ich würde für nichts und niemanden meine Ziele aufgeben oder mich unterordnen. Muß ich auch nicht, man ist ja in der glücklichen Lage, dass man sich seine Freunde aussuchen kann 😀 und meiner hat mindestens genau den gleichen Knall wie ich was Zielstrebigkeit und Vorankommen angeht, so dass wir uns nie im Leben gegenseitig blockieren würden.....
 
Gerry, ich habe da eine ähnliche Meinung wie Du. Ich kann aber auch die Standpunkte derjeigen nachvollziehen, die sagen, dass die beiden Partner nicht alles gemeinsam tun müssen.

Für mich klingt Reissdorf eher wie jemand, der sich von seiner Freundin trennen möchte und nun einen Grund dafür sucht - vielleicht, weil er sich den wahren Grund nicht eingestehen will oder überhaupt noch nicht darüber nachgedacht hat.

Ich habe da ja einen Verdacht, möchte ihn aber nicht aussprechen, denn das muss Reissdorf schon ganz alleine herausfinden: Ist schließlich seine Freundin und sein Leben.

Nur eins noch: Der Partner ist nicht dafür da, bei den Aufgaben zu helfen oder sie gar zu lösen - das hat man nur einmal in seinem Leben, nämlich bei Mutter und Vater.
 
Du hast Recht

Ja Gerry, du hast Recht.

Und sicher bist du beneidenswert, dass du so grossen Ehrgeiz besitzt.

Aber über Leichen zu gehen ohne vorher klar die Fronten geklärt zu haben ist etwas übertrieben, ohne die Annahme, dass die Beziehung eh schon schlecht läuft. Das können wir nicht beurteilen.

Aber zum Glück kann und muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Freund hat das Studium anfangs auch vorsichtig in Frage gestellt. Dann habe ich ihn über meine Wünsche, Erwartungen und vor allem auch über die Qualität des Studiums aufgeklärt und nun sieht er das ganz super optimistisch und unterstützt mich zu 100%.

Und was soll das " vielleicht denkt die eine oder Erzieherin so ..."
Hallo????
Was hat das mit dem Beruf zu tun? Das hat nichteinmal etwas mit dem Geschlecht zu tun. Hier geht es um die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Individuums und die sind halt nuneinmal extrem unterschiedlich und sollten auch akzeptiert werden!!!
 
Susa schrieb:
Nur eins noch: Der Partner ist nicht dafür da, bei den Aufgaben zu helfen oder sie gar zu lösen - das hat man nur einmal in seinem Leben, nämlich bei Mutter und Vater.
In dieser strengen Form ist das auch nicht gedacht, aber der Partner muß bereit sein, so etwas mitzutragen, denn er ist ja ebenso davon betroffen. Auf bloßes Unverständnis treffend sind Komlipikationen vorprogrammiert: Für einen da sein in Form von Akzeptieren, nicht ständig mit Vorwürfen beehren, vielleicht manchesmal andere Verpflichtungen abnehmen (denke da besonders an die Klausurvorbereitungsphase...)....
Wenn mir an meinem Partner etwas liegt, muß ich auch bereit sein, ihn entfalten zu lassen, ihn nicht zu erdrücken, von daher hast du recht, man muß nicht alles gemeinsam machen, man lebt zwar in einer Gemeinschaft, ist aber dennoch ein Individuum und darf sich nicht nur über seinen Partner definieren...
Denn letztlich, wenn alle Stricke reißen, und das tun sie oft, bleibt einem nur man selbst erhalten, und spätestens dann merkt man, daß man, wenn man immer nur an andere denkt und das von ihnen Gewollte tut, auf der Strecke bleibt.....
 
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