Wie den Partner vorbereiten?

  • Ersteller Ersteller Johanna74
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Dr Franke Ghostwriter
also bei mir ist es so, dass mich mein Partner rein "lerntechnisch" gesehen auch nicht unterstützen kann.
Manchmal auch in den üblichen Alltagsaufgaben nicht, da er selbst sehr lange arbeitet. Er war am Anfang auch nicht begeistert von einen Studium, zudem das es noch an der Fernuni war...
Aber im Laufe der Zeit hat er gemerkt, wie wichtig es mir ist, eine qualifizierte Ausbildung zu haben. Jetzt unterstützt er mich, indem er die Aufgaben erledigt, die er zeitlich machen kann.
Ich denke immer, dass es eigentlich reicht, wenn der Partner deinen Berufswunsch akzeptiert ( die Vorstellung von völliger Unterstützung ist eine Wunschvorstellung ). Wenn du alleine wärst, würde dir auch niemand helfen.
Und nochwas: Nur wegen dem Studium solltest du deine Freundin auf keinen Fall verlassen. Ob sie sich weiterbilden will oder nicht, ist Ihre Sachen.
Aber: andere haben auch Ihre Eigenarten...und Karriere ist nicht alles 😉

Lg, Ina.
 
Das ist so, ohne Unterstützung ist dieses Studium nicht möglich. Und da geht es, wei bereits erwähnt, nicht um die klassische Mama - Papa Hilfe, sondern um Dinge wie Verständnis, wenn man nicht funktioniert as usual, wenn man weniger Zeite etc.

Anosnten muss man auf kurz oder lang Konsequenzen ziehen (Ich habe dieses Wort früher gehasst). Studium oder Partnerschaft. Manchmal kann auch der Partner den Vorzug erhalten, je nachdem wie stark der Drang nach einem Studium ist ...:cool
 
Lionheart schrieb:
Ja Gerry, du hast Recht.Hihi, :dankescho

Und sicher bist du beneidenswert, dass du so grossen Ehrgeiz besitzt.

Aber über Leichen zu gehen ohne vorher klar die Fronten geklärt zu haben ist etwas übertrieben, ohne die Annahme, dass die Beziehung eh schon schlecht läuft. Das können wir nicht beurteilen.
Daß man vorher darüber redet, ist doch selbstverständlich und mit über Leichen gehen hat das nichts zu tun.....
Aber zum Glück kann und muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Freund hat das Studium anfangs auch vorsichtig in Frage gestellt. Dann habe ich ihn über meine Wünsche, Erwartungen und vor allem auch über die Qualität des Studiums aufgeklärt und nun sieht er das ganz super optimistisch und unterstützt mich zu 100%.

Und was soll das " vielleicht denkt die eine oder Erzieherin so ..."
Hallo????
Was hat das mit dem Beruf zu tun? Das hat nichteinmal etwas mit dem Geschlecht zu tun. Hier geht es um die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Individuums und die sind halt nuneinmal extrem unterschiedlich und sollten auch akzeptiert werden!!!
Mit dem Geschlecht hat das überhaupt nichts zu tun, das ist unsinnig. Und das mit der Erzieherin hat die Bewandtnis, daß es sich bei seiner Freundin erstens um eine handelt und ich zweitens mit Grausen daran denke, daß man Kindern pädagogischen Vorbildern überlassen könnte, die mit Anfang Zwanzig schon Anzeichen von Bildungsresistenzen aufweisen....Damit ist sie zum Glück eine Ausnahme, aber traurig ist das trotzdem....
 
gerry schrieb:
[...] der Partner muß bereit sein, so etwas mitzutragen, denn er ist ja ebenso davon betroffen. Auf bloßes Unverständnis treffend sind Komlipikationen vorprogrammiert: Für einen da sein in Form von Akzeptieren, nicht ständig mit Vorwürfen beehren, vielleicht manchesmal andere Verpflichtungen abnehmen (denke da besonders an die Klausurvorbereitungsphase...)....
Wenn mir an meinem Partner etwas liegt, muß ich auch bereit sein, ihn entfalten zu lassen, ihn nicht zu erdrücken, von daher hast du recht, man muß nicht alles gemeinsam machen, man lebt zwar in einer Gemeinschaft, ist aber dennoch ein Individuum und darf sich nicht nur über seinen Partner definieren...
Denn letztlich, wenn alle Stricke reißen, und das tun sie oft, bleibt einem nur man selbst erhalten, und spätestens dann merkt man, daß man, wenn man immer nur an andere denkt und das von ihnen Gewollte tut, auf der Strecke bleibt.....
Zustimmung ohne Einschränkung.
 
Leider

Ich habe diese Phänomen schon des öfteren erlebt. Ich bin auch ein Mensch der höchstens 1 Jahr ohne Fortbildung existieren kann 🙂 , aber derer anderen Sorte gibt es en masse und drum umso schlimmer.

Aber ich verurteile das Mädchen nicht, vielleicht hat sie das gar nicht grundsätzlich gemeint ...! :ichsagnix
 
Die Diskussion hat hier von allen Seiten etwas wahres. Fakt ist jedoch, dass keiner von uns außer Reissdorf beurteilen kann, ob und wie weitgehend er mit seiner Freundin schon über das Thema gesprochen hat.

Falls eben nicht, finde ich ihre Einstellung nachvollziehbar. Niemand lässt sich gern von Entscheidungen überrollen, die auch Einfluss auf die eigene Person haben.

Falls er aber schon mit ihr diskutiert hat, kann ich auch seinen Standpunkt verstehen, wobei ich trotzdem versuchen würde, in der Beziehung klar zu kommen, wenn das das einzige Problem sein sollte.

Auch geht aus dem Beitrag nicht hervor, ob sie nur jetzt keine Weiterbildung will oder pauschal keinen Sinn darin sieht. Vielleicht ist sie im Moment glücklich mit dem, was sie macht. Hat vielleicht die Lehre noch nicht so lange abgeschlossen und möchte auch erstmal etwas anderes als wieder weiterpauken. Jeder Mensch hat auch das Recht sich Pausen zu gönnen. Das hat dann aber nichts mit Bildungsresistenz zu tun.

Fazit: Wir wissen letztlich viel zu wenig, um wirklich abschätzen zu können, was hinter dem steckt, was Reissdorf sagt. Und wir kennen nur seine Version der Geschichte.
 
sunshine06 schrieb:
Fazit: Wir wissen letztlich viel zu wenig, um wirklich abschätzen zu können, was hinter dem steckt, was Reissdorf sagt. Und wir kennen nur seine Version der Geschichte.

Richtig :genau
 
Lionheart schrieb:
Deswegen führen wir das Thema vom Speziellen auch in das Allgemeine, auf die (muß mal den BWL`er raushängen) basics, um sich eigentlich wieder grundlegend auf das zu besinnen, was einen zu diesem Studium getrieben hat und wie man sich sein Leben vorstellt, in allen Bereichen!
 
gerry schrieb:
Deswegen führen wir das Thema vom Speziellen auch in das Allgemeine, auf die (muß mal den BWL`er raushängen) basics, um sich eigentlich wieder grundlegend auf das zu besinnen, was einen zu diesem Studium getrieben hat und wie man sich sein Leben vorstellt, in allen Bereichen!

Ist ja auch okay, aber mit der Beispielwahl sollte man dann vielleicht etwas vorsichtiger sein und das vielleicht auch abstrakter formulieren, sonst wird schnell etwas auf das Besondere bezogen, was dafür so aber gar nicht zutrifft, weil man ja eigentlich über das Allgemeine diskutiert.:rolleyes
 
sunshine06 schrieb:
Ist ja auch okay, aber mit der Beispielwahl sollte man dann vielleicht etwas vorsichtiger sein und das vielleicht auch abstrakter formulieren, sonst wird schnell etwas auf das Besondere bezogen, was dafür so aber gar nicht zutrifft, weil man ja eigentlich über das Allgemeine diskutiert.🙄
Auch allgemeine Aussagen bedürfen eines praktischen Bezuges, sonst artet das nämlich nur in Phrasendrescherei aus!!!!!
 
gerry schrieb:
Auch allgemeine Aussagen bedürfen eines praktischen Bezuges, sonst artet das nämlich nur in Phrasendrescherei aus!!!!!

Nicht zwangsläufig, aber meist schon. Das stimmt. Die Frage ist nur, ob dann nicht auch andere Beispiele verwendet werden könnten. Aber es ging mir auch nicht darum hier für irgendwen Partei zu ergreifen oder irgendwen zu schützen. Ich hatte nur das Bedürfnis noch einmal klar zu machen, dass nicht jede der hier getätigten Aussagen auch zwangsläufig auf das Ausgangsbeispiel anwendbar sind.

Ich hänge auch sehr an meiner Freiheit und daran, mich entfalten zu können. Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand ab und zu eine Auszeit vom Lernen braucht. Ich habe auch erstmal ein Jahr nur gearbeitet, bevor ich mit dem Studium angefangen habe.
Aber ich kann mich auch auf andere Art fortbilden als durch ein Studium oder ein Zusatzqualifaktion in der Form, dass mich das zu einem anderen Beruf befähigt.
Eine Weiterbildung ist durchaus auch im Kleinen möglich - z.B. durch das Lesen von Fachliteratur oder den Besuch von beruflichen Bildungsseminaren.

Die Unterstützung des Partners braucht man sicher dabei. Aber man kann auch nicht unbedingt davon ausgehen, diese Unterstützung sofort zu bekommen, sollte der Partner in den eigenen Entscheidungsprozess nicht eingebunden worden sein.
 
Hmm, als meine Ausbildung dem Ende nahte, überlegte ich nach 'ner sinnvollen Weiterbildung neben dem Job und stieß auf die FernUni. Da ich meinen damaligen Freund (heutigem Ehemann) gebeten habe, mir die Info-Materialien auszudrucken, kam er wohl auch auf den Geschmack - und so haben wir uns gemeinsam immatrikuliert und "genießen" zu zweit die gleichen Fächer... (Außer Ma, Stat., Recht2 und inform., da bei ihm Ergänzungsstudium)

De Facto habe ich durch meinen Partner jede erdenkliche Unterstützung.

Aber würde nur einer von uns neben Vollzeit-Arbeit studieren, wär das Studium schon längst hingeschmissen worden. So verbringen wir Zeit "sinnvoll" miteinander und ziehen uns gegenseitig hoch, wenn der andere mal wieder n Tief hat und an Exma denkt. Haben uns n schönes Arbeitszimmer damals eingerichtet, Schreibtische voreinander, Literatur muss nur 1x zugelegt werden etc. Klasse gemeinsames Hobby!!!
 
dass ist ja hier der wahnsinn, hätte ich gewusst was ich hier für eine diskussion gibt, hätte ich mir das Posting gesparrt.

Danke erstmal für alle Antworten.
Vielleicht hab ich mit dem verlassen meiner auch üerreagiert, bin oder war nur etwas gefrustet, weil es mir halt viel bedeutet im job vorran zu kommen.
Aber es sollte wohl auch jedem wichtig sein privat und sowohl mit oder ohne Partner im Leben glücklich zu sein und die Kombination muss halt jeder für sich finden.

Werde in den nächsten tagen mit ihr mal ein inniges gespräch führen.

Weiss gar nicht mehr ob ich es zu WS noch schaffe mich anzumelden, sind noch zu viele fragen bei mir wohl offen.😕

LG
Marko
 
Tja Marko, wir sind halt FUzzies. Zwar alle weit weg (zumindest für mich) und doch immer zur Stelle.....:daumen:

Einschreiben kannst du dich noch bis zum 15. August, du hast also noch gut 3 Wochen Zeit. Und bis dahin werden wir hoffentlich alle deine Fragen beantwortet und Zweifel ausgeräumt haben.....
 
Reissdorf24 schrieb:
Hallo,

dass ist ja hier der wahnsinn, hätte ich gewusst was ich hier für eine diskussion gibt, hätte ich mir das Posting gesparrt.

naaa, da mach dir mal keine Gedanken, wir stürzen uns gerne wie die Hyänen auf alles, was es zu diskutieren gibt 😀 😀 😀

Dann mal viel Glück, egal wie du dich entscheidest! Aber wäre schön, wenn du dich entscheiden würdest, ein FUzzi zu werden!! War für mich die beste Entscheidung die ich treffen konnte, trotz aller Hürden seinerzeit.
LG
Kirsten
 
Reissdorf24 schrieb:
Hallo,

dass ist ja hier der wahnsinn, hätte ich gewusst was ich hier für eine diskussion gibt, hätte ich mir das Posting gesparrt.
Das ist doch das gute an diesem Forum und es hat dich zum Nachdenken bewegt. Optimal. Und wahrscheinlich wird alles gut ausgehen und und wirst bald ein FUzzie sein 😀

Viel Glück
 
Führ mal ein inniges Gespräch und dann werd FUzzy.

Wie Kirsten und Benne schon bemerkten: Hier muss jeder Anlass zum Diskutieren her halten. Egal, ob derjenige, der ein Thema postet, das wollte oder nicht. Das ist eines unserer liebsten Hobbies hier.😀

Geh mal davon aus, dass Dir das hier noch öfter passieren kann. 😛 Aber sieh's positiv. Immerhin wird einem so auch mal der Kopf zurecht gerückt, wenn es nötig ist. Und vor allen Dingen weiß man, dass man nicht allein mit dem Studium ist. Und das ist das allerwichtigste an diesem Forum. Hier bekommt man immer Hilfe. Irgendwer ist immer da und hilft, wenn man meint mit der FU völlig allein auf der Welt zu sein und von sonst niemandem verstanden zu werden.
 
Bei mir ist es wieder ganz anders...

Ich hatte ein Studium an der Abendwirtschaftsschule Hamburg begonnen, lernte dort meinen (jetzt Ex-)Freund kennen. Dann musste ich aus gesundheitlichen Gründen das Studium dort unterbrechen, er machte weiter, alles lief super... perfektes Zeitmanagement, Zeit fürs Studieren, Zeit für ihn, für mich, für uns... Für ihn offensichtlich zu perfekt...

Ein paar Monate später, ich war in den Vorbereitungen für mein erstes Semester an der FU Hagen, hatte inzwischen eine super Lerngruppe mit ca. 20 Personen auf die Beine gestellt (nun war nicht mehr nur er derjenige, der von dieser Art "wichtiger Dinge" zu berichten hatte), verabschiedete er sich nach einer gewissen Vorlaufzeit mit den Worten, er wolle jetzt keine (feste) Beziehung mehr... In seinen Augen war meine Freizeitgestaltung nicht mehr spannend genug für ihn (Freundeskreis, private Aktivitäten u.ä.). Alle erklärenden Gründe habe er mir nur deshalb genannt, weil ich immer wieder gefragt hätte... Sie wären nicht der Grund gewesen... "Reparatur" dieser Baustelle war unmöglich, sämtliche meiner Versuche sind fehl geschlagen. Ich unterbrach mein neues Studium, denn das alles war ein harter Schlag für mich... immerhin war unsere Beziehung in einigen Kapiteln einem schönen Bilderrbuch gleich... mit wunderschönen Plänen für die Zukunft... Und jetzt mit Abstand betrachtet... vielleicht hätten wir die anderen Kapitel besser bearbeiten müssen...

Inzwischen habe ich einen neuen Freund, der wirklich eine Wahnsinns-Geduld mit meinem manchmal noch aufkommenden Gedankenchaos hat, und ich beginne mein Studium im WS 05/06 erneut... Ich wünsche mir sehr, dass es gut geht, denn unsere gemeinsame Zeit ist eh schon sehr begrenzt.

Ich glaube nicht, dass meine vorige Beziehung an der Fernuni gescheitert ist, der Zeitpunkt war zufällig derselbe.
Ich weiß aber, dass einem so etwas während des Studiums die Schuhe ausziehen kann...
Und ich weiß, dass das gemeinsame Herangehen an diese Zeit des Lernens hochgradig wichtig ist... das habe ich in der Zeit des Abendstudiums gemerkt: Da haben wir meist zusammen gelernt, und wir haben uns gegenseitig immer wieder gestützt, ob nun vor Klausuren oder während des einen oder anderen Erschöpfungszustandes...

Und ich hoffe, dass uns allen genügend Kraft gegeben ist, unsere Studien und Familien aufrecht zu erhalten und erfolgreich zu bewältigen... Drücken wir uns die Daumen...
 
Meine Partnerin fand die Idee gut.
Im heutigen Arbeitsmarkt auf seinem Wissen sitzen zu bleiben kann verheerend sein.
Leider...
 
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