Wie ist das bloss alles zu schaffen

Dr Franke Ghostwriter
Wie ist das bloss alles zu schaffen...

So langsam bin ich dabei die Segel zu streichen, dachte eigentlich ich wäre gut vorbereitet aber irgendwie verstehe ich auf einmal bei manchen Sachen gar nichts mehr. Wie soll ich bloss die ganzen Besonderheiten beim mü sigma Prinzip hinkriegen, das Sicherheitsäquivalent stellt mich auf desöfteren vor Probleme und von den vielen vielen Kleinigkeiten(also stumpfes Wissen) die abgefragt werden könnten mal ganz zu schweigen.
Hat vielleicht jemand einen Tipp wir Ihr das macht Euch einigermaßen fit für die Klausur zu fühlen?
 
Es geht mir ganz ähnlich dabei. Ich bete auch, dass die eine oder andere Sache bitte nicht vorkommen wird. Aber es ist eben auch eine Masse an unterschiedlichstem Wissen, lückenfrei wird das wohl kaum jemand beherrschen.

Also mit ein wenig Glück schaffen wir das schon. Meinen Anspruch auf 80 % habe ich auch schon runtergeschraubt. Hauptsache bestehen.

Aber erst kommt Mathe bei mir, ist mir auch wichtiger, denn bei BWL II habe ich durch BWL I schon ein gutes Polster. Zum krönenden Abschluss folgt dann EDV, das finde ich viel schlimmer als BWL II vor allem uninteressanter und völlig sinnlose Abfragerei. Da bin ich dann mit 50 % zufrieden.
 
dark_fortune schrieb:
So langsam bin ich dabei die Segel zu streichen, dachte eigentlich ich wäre gut vorbereitet aber irgendwie verstehe ich auf einmal bei manchen Sachen gar nichts mehr.
Willkommen im Club...
Hat vielleicht jemand einen Tipp wir Ihr das macht Euch einigermaßen fit für die Klausur zu fühlen?
Das hängt von Deinen Vorkenntnissen ab. Welche Kurse hast Du bis dato schon hinter Dir? Denn jetzt heißt es: Was kann man in der verbleibenden Zeit noch effektiv lernen, um die Klausur zu "packen".
Bei mir ist es so, dass ich nebendran auch für Mathe & Statistik lerne, da ist der Bereich "Entscheidungstheorie" eigentlich kein Thema. Letztes Semester hatte ich BWL I, was bei einigen Aufgabenstellungen im Bereich Finanzierung eine gute Basis ist. Ich konzentriere mich die letzten Tage ganz auf die in der Klausur evtl. anzuwendenden Formeln (Finanzmathematik, Aktien, Portfoliotheorie etc.). Wenn man die Umsetzung der Aufgabenstellungen in die Formeln schafft und sauber rechnet, wird's schon reichen... Bei den Aussagen und Wissensfragen heißt es "Mut zur Lücke", das kann man sicher in der verbleibenden Zeit nicht mehr komplett (auswendig) lernen.
Von läuft es denn gut, wo hast Du weniger Probleme?

Gruß Franz
 
also ist ja nicht so, dass ich jetzt erst anfangen würde zu lernen, wäre doch ein bisschen zu viel auf einmal.
Lerne das Semester eher konstant für die Klausur, jetzt aber natürlich intensiver.
Tja, weniger und mehr Probleme ist natürlich recht schwer zu definieren.
Ich merke zumindest, dass es mir durchaus Probleme bereitet entsprechende Transferleistungen in Aufgaben zu erbringen, die so vorher noch nicht aufgetaucht sind, was ja im Allgemeinen dann wohl am "nicht richtigen Verstehen" liegen könnte.
Wo ich mir relativ sicher bin sind die Finanzierungskomplexe, wobei ich durchaus noch einige Lücken für Hintergründe der Aktienfinanzierung habe, die Formeln an sich sind weniger das Problem.
Sonst würde ich mal pauschal sagen habe ich noch Schwierigkeiten mit Fragen zu Ausschüttung, das insbesondere bei der AG.
Entscheidungstheorie ist soweit in Ordnung, Formeln anwenden auch nicht das Problem, allerdings sind da noch einige Unklarheiten insbesondere der Ableitung der RNF, des Sicherheitsäquivalentes und der grafischen Ermittlung bei Portefeuilletheorie als auch Bernoulli und mü sigma.
Und Finanzmathematik ist so eine zweischneidige Sache. Kommt halt darauf an, was genau gefragt wird.

Daher natürlich die Sache, was könnte ich machen, um möglichst "abgesichert" in die Klausur zu gehen...
 
dark_fortune schrieb:
Ich merke zumindest, dass es mir durchaus Probleme bereitet entsprechende Transferleistungen in Aufgaben zu erbringen, die so vorher noch nicht aufgetaucht sind, was ja im Allgemeinen dann wohl am "nicht richtigen Verstehen" liegen könnte.
Ja, das geht mir ähnlich. Das Durchrechnen der Aufgaben bereitet mir keine Probleme, nur beim Ansatz hakt es gelegentlich. Aber ich glaube so langsam, dass diese flexiblen Aufgabenstellungen vom Lehrstuhl bewusst so formuliert sind (bloß kein Schema-F).
Sonst würde ich mal pauschal sagen habe ich noch Schwierigkeiten mit Fragen zu Ausschüttung, das insbesondere bei der AG.
Habe ich noch gar nicht gelernt. Kam das mal in irgendeiner Klausur vor?
...insbesondere der Ableitung der RNF, des Sicherheitsäquivalentes und der grafischen Ermittlung bei Portefeuilletheorie als auch Bernoulli und mü sigma.
Uuups, das ist doch angewandte Mathematik und doch wie Urlaub in der Klausur. Da müsste doch durch entsprechendes Üben noch einiges rauszuholen sein.
Und Finanzmathematik ist so eine zweischneidige Sache. Kommt halt darauf an, was genau gefragt wird.
Hier mache ich gelegentlich den Fehler, dass ich versuche, die Aufgaben mit gesundem Menschenverstand anzugehen. Wenn's komplexer wird, hilft das aber nicht weiter. Werde mir die verschiedenen Modelle nochmal schematisch aneignen und die Fälle klassifizieren (abhängig von: Anfangszahlung, Ein-/Auszahlungen in den Perioden, Zinssatz, Endwert etc.)
Daher natürlich die Sache, was könnte ich machen, um möglichst "abgesichert" in die Klausur zu gehen...
Nicht so leicht zu beantworten... Wenn Du mit Mathe nicht auf Kriegsfuß stehst, kann es auf jeden Fall sinnvoll sein, entsprechende Mathe-lastige Aufgaben wieder und wieder zu üben. Irgendwann fällt der Groschen...

Gruß Franz
 
Das ist mir ja auch aufgefallen, der Lehrstuhl schafft es immer wieder neue Fragestellungen zu erdenken und damit wird natürlich abgefragt, ob die Studenten auch verstanden haben und nicht nur stumpf auswendig gelerntes niederschreiben.
Das mit den Ausschüttungen, Jahresüberschuss etc. ist eigentlich ein "Dauerbrenner" d.h. es kamen in zig Klausuren der letzten Jahre ständig Fragen, die sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Beispiel wäre Klausur 09/02 Aufgabe 3. Aber solche Fragestellungen kommen eh ständig immer wieder.
Zitat:
...insbesondere der Ableitung der RNF, des Sicherheitsäquivalentes und der grafischen Ermittlung bei Portefeuilletheorie als auch Bernoulli und mü sigma.
Uuups, das ist doch angewandte Mathematik und doch wie Urlaub in der Klausur. Da müsste doch durch entsprechendes Üben noch einiges rauszuholen sein.

Das ist klar, die reinen Berechnungsaufgaben sind ja auch durch regelmäßiges Üben recht leicht zu bewältigen, allerdings hakt es, wie gesagt daran, dass ich Probleme mit dem Einzeichnen habe und dem Verständnis einer Funktion generell eine Indifferenzkurve oder Portefeuillelinie zuordnen zu können. Bei Standard - Fällen ist das noch machbar, aber bei einem Aufgabentypus der tiefer in die Materie geht ist das schon schwieriger für mich.

Und wie gesagt, wenn ich in der Finanzmathematik auf die "falsche" Fragestellung stoße siehts schon wieder recht düster aus.

Wie ist das denn bei Dir, hast Du einen Großteil des reinen Wissens, das ja im Großen uns Ganzen aus den Kurs 086 abgefragt werden könnte, parat?
Wie Haftung, Liquidation, Einlagen, Finanzierung, Gesellschaftsspezifische Fragen,Leverage etc.
Ist auch schon nicht gerade ohne
 
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