Wie sieht meine Kurve aus?

Dr Franke Ghostwriter
ich steh irgendwie auf dem schlauch, sorry =( Es ist bestimmt ganz simpel und ihr lacht mich aus, aber diese Lücke nervt mich einfach dass ich jetzt doch frage...

Woher wisst ihr wie die Kurve aussieht? Z.B. in der Einsendeaufgabe 1b und 1d...

ich weiß nicht woher er wisst wie die Kurve verläuft...In der Schule hat man durch einsetzen und ausrechnen die Punkte gehabt und diese verbuden... aber wie soll dass hier funktionieren???

Tut mir leid dass ich so blöd fragen muss...

LG Melli
 
Zwar bin ich nicht ganz sicher, was für Kurven Du meinst, aber ich starte dennoch mal einen Versuch.

Schule ist richtig, allerdings musst Du in der Oberstufe suchen: Das einzig entscheidende bei den Kurven ist meist, ob sie steigen oder fallen. Ist die erste Ableitung positiv, hat die Kurve eine positive Steigung und steigt, ist die erste Ableitung negativ, kriegst Du eine fallende Kurve.
Ob die Ableitungen positiv oder negativ sind, ist in der KE bei den Variablen immer definiert.

In Makro geht es idR nicht darum, die exakte Lage der Kurve zu kriegen, daher ist Punkte ausrechnen nicht die passende Methode.
 
Ich weiß welche Kuve Du meinst, auch wenn das nicht heißen soll, daß ich Deinen Threadtitel für aussagekräftig halte. Zudem der Thread in dem Du die Frage schon gestellt hattest durchaus der Richtige war.

Dort hatte ich es Dir auch schon heute morgen beatwortet:
#?t=44023#post685137

Es geht, wie Dir 4916 schon geschrieben hat, nur darum, daß man den groben Verlauf der Funktionen erkennen kann und dafür wählt man eben angenehme Werte für die exogenen Variablen, das Zeichen läuft dann wie gehabt über eine Wertetabelle.
Um schnell zu sehen was dabei rauskommt und ob man vielleicht noch etwas am Maßstab oder den exogenen Variablen ändern sollte, empfiehlt sich das nutzen eines onlineplotters, manche von denen erlauben auch das exportieren der Grafiken, so daß man statt selber zu zeichnen nur C&P machen muß.
 
blockhaun

deine Antwort kam nach dem erstellen dieses treahds... und nein es geht mir nicht nur um diese eine Aufgabe sondern allgemein...

ähm darf ich denn so nen plotter in der prüfung benutzen??? ich glaube nicht...deswegen nützt mir das nicht so viel...

@4916
damit kann ich was anfangen... aber woher weiß ich zb ob es konvex oder konkav ist?

LG
Melanie
 
Auf die Frage, ob die Kurve konvex oder konkav ist, erlaube ich mir mal eine ganz pragmatische Antwort:
In den allermeisten Fällen ist das völlig wurscht 🙂. Z.B. gibt's in den Klausuren oft einfach nur gerade Linien zu sehen.

Mein Tipp für Dich: Versuch erstmal, die groben Zusammenhänge des Fachs zu ergründen (also z.B. ob die Kurven fallen oder steigen), bevor Du über diese Details nachdenkst. Was diese Sachen anbelangt, hab ich viele davon auch erst knapp vor der Klausur bestanden und manche garnicht. Die Prüfung ist dennoch ziemlich gut gelaufen.

Achtung: Wenn Du Dir merkst bzw. analysierst, ob die Kurve fällt oder steigt, darfst Du nicht vergessen, auch die Achsenbezeichnungen zu berücksichtigen, die werden bei Aufgaben gerne mal vertauscht. Wenn Du Dir alte Klausuren anschaust, wirst Du aber feststellen, dass Details zum Kurvenverlauf oft sogar in der Aufgabenstellung angegeben sind...
 
Hallo blockhaun

deine Antwort kam nach dem erstellen dieses treahds... und nein es geht mir nicht nur um diese eine Aufgabe sondern allgemein...

ähm darf ich denn so nen plotter in der prüfung benutzen??? ich glaube nicht...deswegen nützt mir das nicht so viel...

Nö, meine Antwort im anderen Thread stammt von 04:00, Dein neuer Thread wurde von Dir um 7 Uhr morgens erstellt. Da liegen schon ein paar Minuten dazwischen. 😉

Und nö, Du darfst in der Klausur kein Internet zu rate ziehen, was ich auch ziemlich gemein finde.
Aber um die EA zu machen darfst Du das schon und solche Hilsfmittel wie onlineplotter bieten sich nunmal an, um schnell mit der Funktion zu "spielen" und zu sehen, wie Veränderungen der exogenen Variablen wirken.

Aber nochmal der Versuch der Erklärung:
Wenn Du wie in der EA die Aufgabe bekommst die Funktionen
[tex] Y=K^a N^{1-a} [/tex]
[tex] Y_N (N) =(1-a) Y/(N^{1-a}N^a)=(1-a)Y/N [/tex] zu zeichnen, fehlen Dir die exogenen Variablen K und a, diese und den Maßstab solltest Du für beide Funktionen gleich wählen, so daß eine Vergleichbarkeit gewährleistet ist.
Dann ist noch auf die Nebenbedingung 0<a<a zu achten, ansonsten bist Du in der Wahl der exogenen Variablen frei, nur sollte man in der Zeichnung hinterher auch noch einen Funktionsverlauf erkennen können.

Entweder man macht sich jetzt Wertetabellen mit verschiedenen Werten für a,K, oder man probiert ein wenig mit den exogenen Variablen, behelfs onlineplotter, oder man weiß aus Erfahrung, wie die Funktionen zu verlaufen haben und zeichnet von Hand.
Da man in der Klausur seine Zeit nicht gerade für Wertetabellen vergeuden sollte und ein Softwarehilmittel ausfällt bleibt leider nur das sehen. ^^

In diesem Fall bietet es sich eben an, K=1 zu setzen, um die Funktion Y(N) zu vereinfachen. Und für a habe ich 0,5 genommen, da man dadurch ein schöne Wurzelfunktion für Y(N) erhält.

Nichts anderes macht der Lehrstuhl, wenn er eine Funktion im Skript skizziert.

Und ob eine Funktion konkav oder konvex ist erkennt man an den Ableitungen, Blick ins Mathbuch/Skript oder Konvexe und konkave Funktionen ? Wikipedia bringt Hilfe.

Du sollstest den Verlauf der Funktionen im Kopf haben, also wie sieht eine Wurzelfunktion aus, wie eine ln, wie eine Potenzfunktion etc.
 
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