Wie viel Freizeit im Vollzeit Studium?

habe mal folgende Frage un zwar habe ich vor im WS ein Vollzeit Studium an der Uni Hagen zu beginnen und zwar BIWI.
Jetzt hätte ich aber mal gerne eure Erfahrungen gehört wie viel freie Zeit man so in der Woche hat bei einen VZ Studium und wie ihr so täglich lernt.
Momentan arbeite ich ca 50 Stunden die Woche in einen extrem stressigen Beruf und eigentlich täglich ohne Pause. Ich habe vor dieses Studium teilweise auch zu machen um eine Auszeit zu nehmen und um mehr Zeit für mich zu haben und natürlich da ich mich mal wieder Kopfmässig weiterbilden möchte.

Also mache dir da keinen großen Kopf. Rechne mit täglich 3h.

Regelmäßig zu lernen bringt mehr als im Block zu lernen.

Am Anfang musst du dich eh durchfuchsen. Du musst deine Auffassungsgabe prüfen und deine Lerngeschwindigkeit.

Mit der Zeit kannst du dann sehen ob du weniger Zeit brauchst. Oder ob du das anders organisierst.

Ich lernen vor der Arbeit und arbeite dafür länger. Jeden Tag. Nun habe ich es auf 2h reduziert.

5:30Uhr aufstehen
6Uhr Fitnesscenter
8UhrLernen
10-22Uhr Büro
ca. 23Uhr Schlafen

Also sind meine Arbeitseiten auch so 60-70h die Woche. Je nachdem wer privat was von mir will. Habe aber keine Kinder. Sonst würde ich bei der Arbeitszeit Abstriche machen um meine Frau zu unterstützen.

In den Bürozeiten ist auch meine Freizeit für Familie und Soziales.

Damit habe ich alle meine Rollen unter einen Hut gebracht.

Gesundheit, Bildung, Arbeit, Soziales

Ich bin aber selbständig. Nichts desto trotz habe ich Kollegen die durch die Gleitzeit auch sehr spät anfangen dürfen. Und wenn man 5:30 oder 6Uhr aufsteht und kein Sport macht, dann kann man genug lernen bis die Arbeite anfängt.

Aber geht sicher nicht überall. Dann musst du die Abendstunden nutzen. Die sind aber aus meiner Erfahrung unproduktiv. Man ist leer und will nur noch ausruhen.

Und was bei mir nicht gut funktioniert ist die Lernzeit auf das WE zu verschieben. Da schafft man nicht die Menge als wenn man jeden Tag wenig lernt.

Außerdem muss ich sagen, dass ich schwer von Begriff bin. Ich brauche immer länger als andere. Deswegen muss ich disziplinierter sein. Ich habe langsame Spiegelneuronen habe ich mir sagen lassen 😉

ps
Vollzeit und Teilzeit ist in Hagen egal. Das ist nur wichtig für das Bafög oder Harzt4. Sagt aber nichts über die Masse an Stoff aus die du machen wirst. Du kannst dich in einen Semester für keines oder für alle Klausuren vorbereiten. Das Pensum bestimmst du.

Also ich habe extrem großen Respekt vor Leuten die neben der Arbeit studieren. Ich persöhnlich habe aber festgestellt das ichs einfach nicht zeitlich hinbekomme. Das sind einfach zu viele Sachen die ich noch nebenbei so mache (Musik z.B). Und ich merke einfach das ich halt weder vor noch nach der Arbeit Bock habe zu lernen.
Daher habe ich für mich auf jeden Fall den Entschluss gefasst Vollzeit zu studieren und meinen Vollzeit Job zu kündigen. Die Situation wäre evtl.
anders wenn ich gerne zu Arbeit gehe würde oder Spaß dort habe. Aber es ist tatsächlich so das ich meine Arbeit hasse und teilweise auch studieren
möchte um von meiner momentanen Branche (Logistik) wegzukommen.
Habe auch genügend Geld auf der Kante um mich 2-3 Jährchen über Wasser zu halten und zur Not gibts ja immer noch Bafög oder man geht halt jobben.

habe auch von Teilzeit auf Vollzeit gewechselt, habe bei Teilzeit 2 Module geschrieben, als Vollzeit schreibe 4.

Aufwand würde ich so definieren:

Klausur bestehen mit 50%+ reicht wenn man nur KEs durchliest und ab und zu die mentoriele Betreuung besuchen.

Möchtest du mehr als 50% dann jeder zusätzlicher Punkt steigt überproportional mit Zeitaufwand.

Die Erfahrung solltest du selbst machen, wie der Stoff dir schmeck.
Spreche aus eigener Erfahrung, ansonsten erst mal probieren und selbst Urteil bilden.

urberion schrieb:

Möchtest du mehr als 50% dann jeder zusätzlicher Punkt steigt überproportional mit Zeitaufwand.

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Was bitte soll das denn bedeuten?
Ich hoffe nicht, dass man für jeden zusätzlichen Prozentpunkt überproportionalen Zeitaufwand rechnen sollte.
Falls ja, macht man da irgendwas verkehrt. Ab einem gewissen Punkt mag das stimmen, dass der Aufwand überproportional zum Nutzen ist, aber das sollte noch nicht bei gerade mal 50% der Fall sein.

sangrick schrieb:

Was bitte soll das denn bedeuten?
Ich hoffe nicht, dass man für jeden zusätzlichen Prozentpunkt überproportionalen Zeitaufwand rechnen sollte.
Falls ja, macht man da irgendwas verkehrt. Ab einem gewissen Punkt mag das stimmen, dass der Aufwand überproportional zum Nutzen ist, aber das sollte noch nicht bei gerade mal 50% der Fall sein.

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urberion schrieb:

Erfahrung solltest du selbst machen, wie der Stoff dir schmeck.

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Ist nur meine eigene Erfahrung und einfach mal Klausuraufbau nach Schwierigkeitsgrad analysieren, 100% bekommt man nicht fürs Lesen der Kurseinheit, sondern fürs Können.

Vogelkind schrieb:

Hallo,

habe mal folgende Frage un zwar habe ich vor im WS ein Vollzeit Studium an der Uni Hagen zu beginnen und zwar BIWI.
Jetzt hätte ich aber mal gerne eure Erfahrungen gehört wie viel freie Zeit man so in der Woche hat bei einen VZ Studium und wie ihr so täglich lernt.
Momentan arbeite ich ca 50 Stunden die Woche in einen extrem stressigen Beruf und eigentlich täglich ohne Pause. Ich habe vor dieses Studium teilweise auch zu machen um eine Auszeit zu nehmen und um mehr Zeit für mich zu haben und natürlich da ich mich mal wieder Kopfmässig weiterbilden möchte.

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Vogelkind, bist du ich? 😀 Bei mir ist es nämlich haargenau die selbe Situation. Habe mehrere Jahre gearbeitet und mich wirklich kaputt geschuftet, Herz-Rythmus-Störungen inklusive. Und da ich eigentlich immer in eine ganz andere Richtung wollte, habe ich mich bei der FU eingeschrieben und meinen Job geschmissen. Seit April bin ich nun also VZ-Studentin 🙂
Ich kann dir leider aber noch nicht sagen, wieviel man lernen muss. Das versuche ich selber noch herauszufinden 😉
Ich "gönne" mir zwar Freizeit, habe dann aber immer ein schlechtes Gewissen, mit dem Stoff nicht hinterher zukommen.
Mal sehen, wie es sich entwickelt!

Hier mal meine Erfahrung, weniger aus dem Vollzeitstudium an der FU, sondern an der WWU, aber vielleicht doch irgendwie vergleichbar. Habt kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal Freizeit für euch und eure Freunde nehmt. Diese "Auszeiten" vom Lernen sind wichtig, um den Kopf wieder frei zu bekommen, bereits Gelerntes sacken zu lassen und frei zu werden für neue Lerninhalte. Ich habe mir auch während meiner Diplomarbeit ein paar Wochenenden gegönnt, wo ich nichts gemacht habe.

Auch wichtig: Steigt gleich zu Semesterbeginn voll ein, denkt nicht, "ach hat ja noch Zeit bis zur KLausur", sondern lernt kontinuierlich, das ist deutlich effektiver und auch effizienter. Und, aber das wisst ihr vermutlich eh schon: Gute Selbstmotivation, gutes Zeitmanagement. 🙂

Die Zeit, die im VZ-Studium aufgewendet werden muss, hängt sicherlich von vielen Faktoren ab: Wie viele Module sollen bearbeitet werden? Fällt der Stoff leicht oder müssen noch Grundlagen wieder aufgefrischt werden? Etc....

Laut FernUni- Planung werden ja für ein VZ- Studium 40 Stunden/ Woche eingeplant. d.h. z.B. von 8- 16:30 (mit 30 Min. Mittagspause) studieren, dann Freizeit und am WE auch. Wie das in der Praxis ausszieht ist sehr individuell. Ich arbeiten in TZ, 20 Stunden/ Woche und habe so 5 Stunden pro Tag zum Lernen eingeplant. (Bin immer um 14 Uhr zu Hause).Freizeit habe ich genug, allerdings habe ich keine richtigen Hobbys (Musik machen oder Sportverein). Ich mache 3 Module und das ist so gerade meine Belastungsgrenze. Da ich sehr perfektionistisch bin und halt meinen 1,3 Schnitt halten möchte, reicht es mir nicht, nur in den SB zu lesen.Ich lerne daher auch am Wochenende also pro Woche 35 Stunden, da sind Lerngruppen- Treffen mit drin und da ich ein fauler Mensch bin lerne ich effektiv weniger. In den letzten Wochen vor der Klausur geht der Freizeit-Pegel aber drastisch runter...... aber das ist, denke ich, normal in der "heißen" Phase.........

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß nebenberuflich 3 Module gehen. Ich lerne in jeder freien Minute, und fast jeden Tag.Ein großer Zeitfresser ist der Fernseher, seitdem ich nur 2 meiner Sendungen in der Woche schaue und sonst nichts, habe ich jede Menge Zeit