veggimouth,
generell würde ich sagen, dass die "echte" Lernzeit von Modul zu Modul unterschiedlich ist. Ehrlich gesagt, habe ich mir selten angeschaut, wie viele Stunden ich für welche Kurseinheit laut Modulbeschreibung benötige und zwar aus dem Grund, weil ich mir denke, dass ich bei dem einen Modul vielleicht doppelt so viel Zeit für das Lernen benötigen werde als bei einem anderen.
Dass du nicht jeden Tag lernen kannst, sollte keine Panik bei dir hervorrufen. Wichtiger als Stunden ist die Menge, die du im Laufe eines Semesters bearbeiten kannst und sollst. Damit meine ich, dass du z.B. am Anfang des Semesters dir überlegst, WIE du das Modul x und WIE du das Modul y lernen möchtest.
Modul x ist vielleicht ein Modul, bei dem du einfach die alten Klausuren und Einsendearbeiten von Beginn an (mehr oder weniger) rechnen musst.
Modul y ist vielleicht ein Modul, bei dem du dein eigenes Wissen erstmal erfrischen sollst (z.B. Mathe, Ableitungen usw.), dann etwas Theorie lernen und dann alte Klausuren und Einsendearbeiten rechnen.
Was ich damit sagen will, ist: überlege dir, wie du das Lernen der einzelnen Module gestalten solltest. Dann wirst du auch sehen, wie viel bzw. wenig Zeitaufwand das Ganze in etwa bedeutet.
Meine Meinung: Idealerweise erstellt man sich einen Lernplan am Anfang des Semesters. In diesem Plan wirst du auch Freizeit, Familie, Wochenenden usw. berücksichtigen.
Damit du solch einen Lernplan machen kannst, ist es ratsam, dich über die einzelnen Module zu informieren, dir alte Klausuren anzuschauen usw., damit du auch einigermaßen wissen kannst, wie der Lernplan gestaltet werden soll.
Das ist natürlich meine persönliche Meinung und persönliche Lernmethode. Je mehr Meinung du hörst, umso klarer wird das Bild vom (Fern-)Studium 🙂
Den ersten und wichtigen Schritt hast du schon mal gemacht, nämlich diese Frage hier im Forum zu stellen und dir Meinungen anzuhören. Deshalb: mehr Meinungen bitte 🙂
Viel Erfolg und Spaß Studium