Wie wichtig ist die Abschlussnote?

Dr Franke Ghostwriter
Mich würde mal interessieren wie wichtig die Abschlussnote bei zukünftigen Arbeitgebern ist und ob ein Unterschied gemacht wird zwischen Fernstudium und Präsenzstudium.
 
morgen ^^

vieles hängt davon ab, wie du dich später u.a. im bewerbungsgespräch verkaufen kannst, was die personaler / der chef vom thema fernstudium hält

aber ich geb mal wieder, was so die allgemeinheit denkt: fernstudium (wir gehen jetzt nur von der uni hagen aus, private fh's beziehe ich jetzt nicht mit ein, das würde alles nur komplizierter machen ^^) + nebenher vollzeit /teilzeit arbeit wird höher bewertet als normales studium an ner normalen uni irgendwo anders (kein harvard / eliteuni, etc), da du die praktische erfahrung schon hast, welches vor allem für die leute mit frischem abschluss meist das größte hindernis darstellt um in der arbeitswelt fuß zu fassen.

fernstudium ohne nebenher vollzeit / teilzeit arbeit steht dem präsenzstudium dann logischer weise nach... ums gleichwertig handhaben zu können, musst du schon triftige gründe haben, wieso du keine präsenzuni aufsuchen konntest (handicap, ausland, arbeit, usw).

wert wird gelegt am ende auf die bachelornote / note der abschlussarbeit. für leute, die schon fest im beruf verankert sind, und das studium nur machen, um endlich aufsteigen zu können, wird diese weniger wichtig sein, als für jene, die noch nicht so lange berufstätig sind und sich mit dem zertifikat wo anders bewerben möchten... ich habe hier mal letztens gelesen, dass bei 2,4 / 2,7 die personalabteilung keine bewerber mehr zum gespräch einlädt ^^ ist aber wieder abhängig davon, wo du dich bewerben möchtest ^^

also ich denke so 2,5 rum sollte der schnitt schon sein, und dann liegt der rest an dir, wie du dich im vorstellungsgespräch verkaufen kannst. du wirst gefragt werden, wieso du das fernstudium gewählt hast, du musst also auch sofort abrufen können, was das für vorteile hat, und welche schwierigkeiten es birgt, bzw was dich und deine laufbahn gegenüber anderen auszeichnet

mfg, Adam
 
Gebe Sarkany recht.

Pauschal lässt sich das nicht sagen.
Die Abschlussnote zählt immer, je nach Situation mal mehr oder mal weniger.

Ich würde auch sagen, wer das Fernstudium berufsbegleitend absolviert, bekommt (in der Regel) einen Bonus, wer ohne Grund (Familienbetreuung, Beruf, Behinderung, etc.) ein Fernstudium statt eines Präsenzstudium absolviert, bekommt eher einen Malus.
 
wer ohne Grund (Familienbetreuung, Beruf, Behinderung, etc.) ein Fernstudium statt eines Präsenzstudium absolviert, bekommt eher einen Malus.

Und kannst Du das belegen? Nein kannst Du nicht. Das ist auch der Grund, warum ich solche Fragestellung wie von Sabs hier im Forum für falsch platziert halte. Auf diese Frage gibt es hier kein Informationen, sondern nur Meinungen oder im besten Falle Berichte über nicht representative Einzelfälle aus zweiter Hand. Denn FernUni-Absolventen mit eigener Erfahrung schreiben hier nicht oder nur ganz ganz selten und selbst das wäre nur ein Einzelfall aus dem keine Aussage abgeleitet werden kann. Wobei solche Anektoden natürlich möglicherweise interessant zu lesen sind, aber es bleiben halt Anektoden und liefern keine Antwort auf die Ursprungsfrage.

Ein guter Grund für Hagen ist auch, dass es die "Heimatuni" ist oder dass man auf diese Weise weiterhin zu Hause bei den Eltern wohnen kann. Noch ein Grund ist, dass Hagen im selber durchgeführten Vergleich mit anderen Unis bzgl. gewisser Kriterien (z.B. Lehrplan, Lehrschwerpunkte, bestimmte Professoren, Mobilitätsanforderungen) subjektiv am besten abgeschnitten hat und Hagen aus diesem Grund das Rennen gemacht hat.

Liebe Grüße
 
Und kannst Du das belegen?

Selbst verständlich nicht... (vermutlich) keiner kann hier empirische Beweise liefern. Es kann hier nur um eigene Meinung und Wahrnehmung gehen. Nicht mehr und nicht weniger...


Ein guter Grund für Hagen ist auch, dass es die "Heimatuni" ist oder dass man auf diese Weise weiterhin zu Hause bei den Eltern wohnen kann. Noch ein Grund ist, dass Hagen im selber durchgeführten Vergleich mit anderen Unis bzgl. gewisser Kriterien (z.B. Lehrplan, Lehrschwerpunkte, bestimmte Professoren, Mobilitätsanforderungen) subjektiv am besten abgeschnitten hat und Hagen aus diesem Grund das Rennen gemacht hat.

Meine Aufzählung war ja auch nicht abschließend...
 
Das einzige was man sicher sagen kann, ist dass du, wenn alles andere gleich ist, mit der besseren Note gewinnst. Alles andere hängt vom Fachgebiet, vom persönlichen Geschmack des Verantwortlichen, der Zahl der Mitbewerber, dem sonstigen Lebenslauf usw. ab. Gibt es 200 Bewerber auf eine Stelle, werden wahrscheinlich die ersten schon auf Grund der Note aussortiert. Wenn es nur 2 sind, werden vermutlich beide zum Gespräch eingeladen.
Präsenzunis werden auch nach Ruf des jeweiligen Fachbereichs unterschiedlich bewertet, der Vergleich Fernuni/Präsenzuni bietet sich schon deshalb nicht an. Es werden ja immer mal wieder Unirankings veröffentlicht. Teils aus Sicht der Personaler. Hagen ist mir dabei noch nie unter den Spitzenunis aufgefallen und kann im Zweifel wahrscheinlich dagegen nicht konkurrieren. Aber es ist eine staatlich anerkannte Universität und ich sehe nicht, wieso sie automatisch schlechter dastehen sollte, als andere Unis.
 
Es geht mir nicht um empirische Belege, sondern um Meinungen.
Wen soll ich denn sonst fragen?

Deine Ausgangsfrage schreit jedenfalls nach objektiven Informationen und nicht nach Meinungen. Was bringen Dir denn Meinungen? Deine Frage können nicht Meinungsäußerungen beantworten, sondern nur belegbare oder widerlegbare Behauptungen, entweder tatsächlich oder empirisch durch große Stichproben. Deshalb taugen auch Beispiele/Erfahrungen kaum.

Es ist doch keine Frage der Meinung, "...wie wichtig die Abschlussnote bei zukünftigen Arbeitgebern ist und ob ein Unterschied gemacht wird zwischen Fernstudium und Präsenzstudium." , sondern von Erfahrung darüber. Aber für jede Erfahrung gibt es jemandem, der sie gemacht und nicht gemacht hat. Welche Erfahrungen Dir hier präsentiert werden, ist reiner Zufall. Die Stichprobe ist jedenfalls viel zu klein, um Rückschlüsse zu ziehen oder sich ein Bild zu machen. Wenn Du es trotzdem tust, dann begehst Du einen Fehler.

Liebe Grüße
 
chriss du kannst doch der sabs nicht aufzwängen, was sie fragen soll 😉

aber das mit staatlich und staatlich anerkannt, das ist ein riesen unterschied ^^ staatlich anerkannt ist nämlich alles. von euro fh bis katholische kirchen fh ^^
 
@tornado

ich hab die gegenteilige erfahrung gemacht.

Die Fernuni Hagen wurde bei mir durchwegs als sehr positiv aufgenommen. selbst von meinem chef, er bewundert Fernstudenten, immerhin müssen die ALLES selbst organisieren und sich immer wieder selbst motivieren.
 
ich gebe auch mal meinen teil dazu.

man kann das nicht so einfach sagen. es ist zb auch zu unterscheiden wo die note her kommt. bsp uni A hat wiwi bachelor durschnittsnote 2,0 und uni B hat 3,0 durchschnitt. So wieso der unterschied? wählt die uni besser aus, ist sie beliebter oder ist sie ganz einfach schwerer? Es gibt in deutschland extreme unterschiede was den Schwierigkeitsgrad an den unis betrifft. auch im selben studiengang. das wissen die personaler. also ist es blödsinn zu sagen, dass personaler nur bis 2,4 einstellen. denn eine 3,0 bei der einen uni kann eine 2,0 bei einer anderen sein.

ansonsten kommt es darauf an wie der personaler das sieht. meist wird es wohl positiv aufgefasst wg zusätzlicher berufserfahrung. chrissy hat aber auch recht. es gibt genug andere gründe wieso ein fernstudium sinn macht. wie das die personaler bewerten kann dir keiner sagen und das sieht jeder anders. wenn man alle pro und contra der präsi und fern uni vergleicht wird es sich wohl 1zu1 aufs selbe raus laufen. Die einen sind meist jünger, die anderen haben dafür schon berufserfahrung.

aber allgemein wissen die meisten arbeitgeber, dass ein 3er schüler am besten arbeiten kann und der 1er schüler auch nichts drauf haben kann. es wird wohl bei jmd mit berufserfahrung mehr gewicht auf ausbildungszeugnis und arbeitszeugnisgelegt. denn am ende interessiert es nur wie du arbeitest.
 
Ich glaube es ist sowieso wichtig das abhängig vom Ziel und von meinen eigenen Verkaufsqualitäten machen.

Wenn ich einen stressigen Job habe und 70 Stunden arbeite, dann ist der 3er Schnitt egal. Meine Arbeitszeugnisse und mein Habitus verraten dem Personaler, dass ich was kann.
 
Mich würde auch interessieren, ob und wie denn der Bachelorabschluss z.B. in WiInf ankommt.
Speziell auch dann, wenn die Abschlussnote eben im Teilzeitstudium "nur" die 2er oder 3er Notenmarke erreicht.

Die Konkurrenz ist ja doch groß und der Abschluss leider zu unrecht als Vordiplom verschriehen.

PS:
Wo findet man denn mal ein Forum, in dem sich auch potentielle Personaler tummeln und so z.B. auf solche Fragen ggf. kompetent antworten können?

Grüße
Henrik
 
"nur" eine 2? also ich hab mal eine Auflistung der BA wiwi noten gesehen, die in einem Jahr fertig wurden. Da war die durchschnittsnote 3,2. Jeder Student erhält mit dem Zeugnis eine solche Statistik. Zumindest WIWI. Also da sieht man scho raus, dass 2,0 nicht "nur" ist 🙂 sondern mehr als nur gut.

ich denke es kommt nicht nur auf die note an. sondern eher auf Über-, unter- und durschnittliche Leistung an.
 
Ich wollte mit "nur" 2 auch nicht behaupten, dass ich das schaffe 😉 Im Gegenteil...ich sehe nur, was andere Studenten von anderen Unis so an Noten erreichen. Da seh' ich keinen Stich 😉
Aber danke für die Info !
 
jep kenn ich auch. hab auch schon mal irgendwo bei einer noname uni gehört, dass die durchschnittsnote 1,6 war. aber personaler sind nicht dumm, die wissen schon wie die unis bewerten. leider bringt es halt deutschland nicht auf die reihe eine bundesweites bildungssystem einzuführen. dann hätte jeder den selben abschluss. meine ba note wird sicher im durchschnitt der fernuni hagen liegen. reicht vollkommen aus normalesweise um ein vorstellungsgespräch zu bekommen. der ba titel ist nichts anderes. entschieden wird dann beim vorstellungsgespräch ob man eine die stelle erhält kommt also drauf an wie man sich verkauft und ob man erfolgreich ist kommt dann auch darauf an wie man arbeitet und nicht welche noten man geschrieben hat.
 
Ich bin Personaler und kenne mich mit der betrieblichen Praxis aus. Das Zeugnis der Hochschulausbildung wird i.d.R. nur auf Vorhandensein geprüft. Wesentlich wichtiger sind die Arbeitszeugnisse voriger Arbeitgeber sowie die Berufserfahrung. Im Vorstellungsgespräch kommt es dann nur noch darauf an sich gut zu verkaufen. Etwas anders sieht es bei Absolventen aus, aber das ist ein anderes Thema.
 
brummer darf ich fragen wie groß der betrieb ist in dem du arbeitest? Finde die info nämlich ziemlich interessant. Wie meinst du anders sieht es bei Absolventen aus? Was meinst du hier mit Absolventen?
 
Mein Arbeitgeber beschäftigt ca. 6000 Mitarbeiter. Mit Absolventen meine ich junge Leute ohne Berufserfahrung. Die Vorauswahl der Bewerber ist hier schwieriger. In der Regel bewirbt sich ein Studienabgänger nur mit einem Zwischenzeugnis, da er sich bereits mehrere Monate vor dem tatsächlichen Studienende nach einer Arbeitsstelle umschauen muss. Das endgültige Diplom-/Bachelorzeugnis wird also erst eingereicht wenn der Job bereits angetreten wurde und ist dann nicht mehr ausschlaggebend. Auch der Notendurchschnitt ist nicht unbedingt das was zählt. Es kommt auch immer auf die Studienrichtung an (Ingenieure werden zur Zeit händeringend gesucht, BWLer gibt es im Überfluss), auf absolvierte Praktika, Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnisse, soziales Engagement, Reisebereitschaft, etc. Es spielen bei einer Einstellung so viele Faktoren eine Rolle und die Anforderungen sind von Unternehmen zu Unternehmen und Stelle zu Stelle so verschieden, dass es kein Richtig oder Falsch im Lebenslauf gibt. Am Ende kann man auch den perfekten Lebenslauf haben und im Vorstellungsgespräch stimmt die Chemie nicht und das Ergebnis ist eine Absage. Das Fazit kann also nur lauten: Streng dich bei deinem Studium in dem Ausmaß an, das nötig ist, um mit dir selbst zufrieden zu sein. Alles weitere kann man momentan nicht beeinflussen.
 
Also ich finde so eine pauschale Aussage kann man nicht machen.
Es kommt oft auf den Bereich an in dem man Arbeitet. Ich komme aus der IT(Entwicklung, Konzeption und Prozessbetreuung) und ich würde sagen, das zu locker 95% der "Fern"-/"Nebenberuflicher^^"-Studenten mit 4-5 Jahren Berufserfahrung eingestellt wird, als ein Student der direkt von der Uni kommt. Er hat mehr Projekterfahrung und ist meist nach einer sehr kurzen Einarbeitungszeit voll einsatzfähig.
Ich seh das an mir. Hab vor ca. einem Jahr meinen Arbeitgeber gewechselt. Nach ca. 3 Monaten konnte ich schon voll eingebunden werden.
Oft ist es auch eine Sache wie man sich verkauft. Wenn man selbstbewusst ist und von seinen Fähigkeiten überzeugt, dann kann man die Leute von sich überzeugen. Wenn man aber wie ein stille Maus rumsitzt und immer mit ja und amen antwortet wird das nix.
 
@Brummer: Wie würdest du folgende "berufliche" Situation beurteilen: Realschulabschluss, 3-jähr. Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten - sofort danach Erziehungsurlaub - während Erziehungsurlaub (3 Kinder 2j-6j) - Zulassungsprüfung zum Studium und Anfang des Studiums (BoL).... Wäre das ein eher positiver oder eher negativer Lebenslauf? Sehen die Personaler die Berufsausbildung als "Berufserfahrung"?
Ich wäre dir - oder auch jedem anderen, der Erfahrung auf dem Level hat - sehr, sehr dankbar.

LG
Ratik
 
berufsausbildung und keine berufserfahrung. zum rest kann man pauschalt nichts sagen. ich frag mich nur wieso du studieren kannst? dachte man brauch dafür in hagen zumindest fachabitur oder eine gewisse jahre berufserfahrung?
 
die selbstständige Erziehung eine Kindes ist auf die Berufserfahrung in vollem Umfang anzurechnen... in meinem Falle sind es bereits 6 Jahre... und die Zulassungsprüfung natürlich bestehen... dann gehts
 
@Ratik: Eine Berufsausbildung wird nicht als Berufserfahrung angesehen. Als positiv wird ein privates Engagement im Bereich Weiterbildung immer gesehen. Keine Erfahrung im erlernten Beruf gesammelt zu haben ist negativ. Denn es bedeutet im Gegenzug, dass dir auch noch kein Arbeitszeugnis eines Arbeitgebers vorliegt und der Personaler keinerlei Nachweis über deine praktischen Fertigkeiten ansehen kann.
 
Danke Brummer. Aber wird das Arbeitszeugnis von der Ausbildung nicht gewertet oder ist es an der stelle irrelevant?
 
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