Zeitaufwand - Semesterwochenstunden

Dr Franke Ghostwriter
Zeitaufwand - Semesterwochenstunden

Hallo zusammen,

ich komme noch nicht ganz mit der Berechnung des Zeitaufwandes zurecht. Irgendwo habe ich mal eine Formel gefunden, aus der ich schloss, dass ich mit 12 SWS ca. 24 Stunden Arbeitsaufwand pro Woche haben werde. Nun lese ich aber vermehrt, dass 1 SWS eine Vorlesunszeit von 45 min pro Woche bedeutet. Also wäre man bei 12 SWS bei 9 Stunden pro Woche. Rechnet man Vor- und Nachbereitung dazu, ist man immer noch nicht bei 24 Std. Arbeitsaufwand. 😕

Was stimmt denn nun und wie berechne ich den Zeitaufwand, bzw. wie sind euere Erfahrungswerte? Ich weiß, dass der Zeitaufwand von der Person abhängig ist, aber eine Richtgröße hätte ich schon gerne.
 
Ich kann mit den Angaben nur wenig anfangen: Seite 7 Punkt 5 nennt 30 Stunden pro SWS und Punkt 6 nennt 50 Stunden pro SWS, also 66% mehr.

Liebe Grüße
 
Hallo zusammen,

ich komme noch nicht ganz mit der Berechnung des Zeitaufwandes zurecht. Irgendwo habe ich mal eine Formel gefunden, aus der ich schloss, dass ich mit 12 SWS ca. 24 Stunden Arbeitsaufwand pro Woche haben werde. Nun lese ich aber vermehrt, dass 1 SWS eine Vorlesunszeit von 45 min pro Woche bedeutet. Also wäre man bei 12 SWS bei 9 Stunden pro Woche. Rechnet man Vor- und Nachbereitung dazu, ist man immer noch nicht bei 24 Std. Arbeitsaufwand. 😕.

Hallo Juni,

Angaben von Stunden pro Woche sind ohne Angabe der Wochenanzahl, die zugrunde gelegt ist, sinnlos. Wer also von 24 Stunden pro Woche spricht, muss dazu sagen, wieviele Wochen lang dieser Aufwand entsteht. Falls es sich dabei um eine Angabe zu einem Vorlesungszeitraum handelt, könnte die Wochenanzahl eben diesen Vorlesungszeitraum umfassen (In Präsenzunis z.B. 14-16 Wochen). Möglicherweise sind in dieser Aufwandsangabe dann aber nur die Aufwände erfasst, die im Vorlesungszeitraum anfallen (Besuch der Vorlesung + Nacharbeitung + Übung), aber keine Klausurvorbereitungszeit. Du erkennst, Pauschalangaben der Art "24 Stunden pro Woche" ohne Zuatzangaben über den Zeitraum und dem inhaltlichen Umfang des Aufwands sind vollkommen nutzlos und schaden höchstens, weil sie Verwirrung stiften.

Meiner Meinung sind Aufwandsangaben sowieso nutzlos. Sie beziehen sich auf einen "Standard-Studenten" ohne dass dieser quantifiziert ist und ohne dass ein Einzelner feststellen kann, wie weit er von diesem Standard-Studenten "entfernt" ist. Der angegebene Aufwand muss also noch mit einem individuell unterschiedlichen und ad hoc nicht bestimmbaren Faktor multipliziert werden. Rückschlüsse auf den eignenen Zeitbedarf lassen sich m.E. daher überhaupt nicht aus einer solchen Angabe (z.B. workload 50 Stunden pro SWS) ziehen. Man kann höchstens schätzen und nach der Modulbelegung feststellen, wie weit man von der Schätzung entfernt ist. Im Laufe der Module schafft man es so möglicherweise, den individuellen Aufwand immer besser zu prognostizieren.

Liebe Grüße
 
Ja, sowas in der Art dachte ich mir schon... Ich hab gestern entdeckt, dass die Standardberechnung lautet
Anzahl SWS x 30 Std. : 16 Wochen. Das ergibt dann den wöchentlichen Zeitaufwand. Sicher ist es dann eben noch abhängig vom Studenten, dessen Vorbildung, Engagement und Verständnis.

In meinen vergangenen Studiengängen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich diese Zeitangaben drastisch unterschreiten konnte. Ich bin ja mal gespannt, mit welcher Zeit ich letzten Endes tatsächlich rechnen muss.
 
Wenn man ehrlich ist, hat man doch an einer Präsenzuni ausserhalb der Vorlesungen kaum was vor- oder nachbereitet. Erst kurz vor den Klausuren oder wenn dann ein Referat gehalten oder Seminararbeit geschrieben werden musste, hat man etwas Stress geschoben.
Recht viel anders ist das hier auch nicht. Mit 6 Stunden à 45 Minuten in der Woche schafft man den Stoff durchzuarbeiten eines Moduls und für EAs und Klausurenlernen kommt dann halt temporär mehr dazu. Wer noch Sekundärliteratur liest oder gerne BGH-Urteile nachschlägt, kommt dann vielleicht auf den angegebenen Workload.
 
@Clairechen:

Ich hatte bisher nur eine Mischung aus Präsenz- und Fernstudium. Das war ein nebenberufliches Modell, bei dem ich abends lernen konnte und samstags eine Präsenzveranstaltung hatte. Später waren es dann nur noch alle zwei bis drei Samstage. Da habe ich am meisten vor den KLausuren gelernt. Es wurde anfangs auch immer zur Vor- und Nachbereitung geraten, die allerdings wohl nie einer gemacht hat... :rolleyes
 
bitte beantworten!

Ich möchte gerne wissen, wieviele Module man pro Semester packen kann, wenn man jeden Tag viel lernt. Ist 3 schon das maximale, was man schaffen kann, oder gibt es auch Erfahrungswerte von Leuten, die bereits mehr gepackt haben?!

ich bitte um eure Infos und danke im Voraus!!!
 
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