zeitliche Strukturieung des Lernfortschritts

Dr Franke Ghostwriter
hat jemand von Euch irgendwo Informationen gefunden, die sowas wie eine sinnvolle zeitliche Strukturierung des Lernfortschritts darstellen? Also in etwa eine Liste, aus der hervorgehen könnte, bis wann man bestimmte Kapitel gelesen haben sollte um zeitlich im Plan zu bleiben. Oder heißt es tatsächlich nur irgendwie das Material bewältigen, egal wie, und die EAs abgeben?

Viele Grüße
Roland
 
Nein, hab ich leider bisher nix in der Art gefunden. 🙁
Im StudiVZ konnte ich von "hab Mathe und EBWL schon KE 1 komplett bearbeitet" bis hin zu "hab noch gar nicht angefangen" alles lesen...
Das würde mich aber auch interessieren, zumindest als eine Art "Faustregel", ob man im Moment ganz gut im Stoff liegt oder lieber mal richtig Gas geben sollte.
 
beiden

Eine sog. Faustregel gibt es nicht. Das hängt immer vom Lernverhalten des Einzelnen ab. Einige lesen jeden Tag 10 Seiten, andere schreiben sich Zusammenfassungen, andere lernen 3 Wochen vor der Klausur Tag und Nacht, einige lernen strukturiert, andere haben lieber die Chaostheorie.

Die EA-Termine geben schon mal einen Rahmen vor, was man bis dahin machen sollte.

Aber ansonsten müsst Ihr wirklich selber sehen, wie Ihr am besten lernen könnt. Manchmal dauert das auch ein Semester, bis man das raus hat.

Also Kopf hoch und einfach machen. Und sich nicht verrückt machen lassen, wie weit andere schon sind oder was sie schon alles können.

Das wichtigste ist, am Tag der Klausur alles (oder zumindest das meiste 😉) zu können.
 
moonsoul!

In etwa das hatte ich befürchtet... 😉
Welcher 'Lerntyp' bist Du?

Gleich noch eine andere Frage: Ein Kollege (Student an einer Präsenzuni) sagte mir, dass man eh nie den ganzen Stoff begreift oder sogar behalten kann. Ich weiß nicht wirklich was ich davon halten soll. 😕
Sollte man nicht wenigstens versuchen, alles zu begreifen und zu lernen?!?

Okay, das eine oder andere wird wahrscheinlich nicht 100%ig sitzen oder man sieht mal in der Klausur den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder oder oder...
 
Cleud

Das ist sicherlich wahr, dass man nicht immer alles begreifen kann. Aber dafür ist ja unter anderem der Studienservice da. Irgendjemand ist immer da, der eine Antwort hat 🙂. Und dann natürlich die mentorielle Betreuung in den Studienzentren.

Das Problem des "nur-für-die-Klausur-lernen" ist, dass die A-Module die Grundlagen für die B-Module sind. Und wenn es nicht einigermaßen klick gemacht hat, dann fängt man bei den B-Modulen wieder von vorne an zu lernen.
 
Gleich noch eine andere Frage: Ein Kollege (Student an einer Präsenzuni) sagte mir, dass man eh nie den ganzen Stoff begreift oder sogar behalten kann. Ich weiß nicht wirklich was ich davon halten soll. 😕

Das halte ich für ein Gerücht. Klar ist es eine Frage der Intelligenz und der Zeit, wie gut Du schließlich zur Klausur gehst. Aber das Ziel sollte schon sein, alles zu verstehen, was nach meiner Meinung grundsätzlich möglich ist. Es dann bei der Klausur zu können ist noch eine andere Sache, aber wer schon von vorneherein so an die Sache heran geht, dass man sich sowieso nicht alles merken kann, sucht doch nur eine Ausrede für eine schlechte Klausurnote.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Hab beid stöbern hier im Studienservice auch schon bemerkt, dass dieses Forum hier wahrscheinlich äußerst hilfreich werden wird 😀

Hab mir auch vorgenommen, möglichst alles zu begreifen und anwendungsbereit parat zu haben. Dass das nich immer funktionieren wird, is mir bei der Fülle des ganzen durchaus bewußt.
Aber hey: probieren geht (nicht immer) über studieren!😀😀

Viele Grüße,
Claudi
 
Hallo Ihr beiden

Eine sog. Faustregel gibt es nicht. Das hängt immer vom Lernverhalten des Einzelnen ab. Einige lesen jeden Tag 10 Seiten, andere schreiben sich Zusammenfassungen, andere lernen 3 Wochen vor der Klausur Tag und Nacht, einige lernen strukturiert, andere haben lieber die Chaostheorie.

Die EA-Termine geben schon mal einen Rahmen vor, was man bis dahin machen sollte.

Aber ansonsten müsst Ihr wirklich selber sehen, wie Ihr am besten lernen könnt. Manchmal dauert das auch ein Semester, bis man das raus hat.

Also Kopf hoch und einfach machen. Und sich nicht verrückt machen lassen, wie weit andere schon sind oder was sie schon alles können.

Das wichtigste ist, am Tag der Klausur alles (oder zumindest das meiste 😉) zu können.

:goodposti - ich würde als "alter Hase" auch sagen, es kommt auf jeden selbst und den eigenen Lerntyp an. Außerdem auch auf Fach/Stoff - fast jedem liegt manches besser, manches weniger.

Gerade am Anfang muss man sich auch erst mal an das Fernstudiensystem "gewöhnen", sich durch die Infos lesen, den Schwierigkeitsgrad einschätzen lernen usw.

Einen Lernplan muss man sich selbst aufstellen, wenn man einen möchte, das kann man anhand der EA-Termine, Anzahl der KEs, Anzahl der Seiten tun, außerdem werden von der Uni auch Workload-Stunden, die die Bearbeitungszeit repräsentieren angegeben - teils nur pro Kurs, teils pro KE. Nicht zu vergessen die "alten" SWS. Alle diese Angaben sind aber nur Anhaltspunkte bzw. können nicht mehr sein.

Aber keine Angst, man findet sich da schon mit der Zeit rein!
 
@Klara
Ich muss dir teilweise widersprechen. Ich persoenlich finde schon das es im Prinzip unmoeglich ist sich alles zu merken. Das hiesse, die Skripte bis ins Detail auswendig zu koennen. Sicher, beo Formeln geht es ums Verstehen und Anwenden, aber gerade bei anderen Dingen wie Listen, Tabellen etc. geht es doch vorrangig ums auswendiglernen. Und ich persoenlich wuerde zu gerne denjenigen sehen der das alles auswendig kann. Irgendwie bezweifel ich das. Ich finde auch nicht das das eine Ausrede fuer eine schlechte Klausurnote ist, ich hoffe/denke zumindest das meine nicht so schlecht ausgefallen ist 😀.

Ich finde, beim lernen muss man teilweise schon Prioritaeten setzen. Gute Anhaltspunkte dafuer sind die Uebungsaufgaben, die EA's und die alten Klausuren. Da erkennt man teilweise schon wo die Schwerpunkte liegen. Darauf sollte man sich beim Lernen besonders konzentrieren. Alle anderen Dinge sollte man auch versuchen zu lernen soweit es nur irgendwie geht. Und ich zumindest hatte schon oefter dann in einer Klausur Momente in denen dann verlorengegangen geglaubtes Wissen ploetzlich wieder auftauchte. Also kanns nicht schaden solche Dinge gezielt immer wieder mal durchzuschauen.
 
Strukturiertes Lernen

Hallo zusammen,

dem Tenor der zuletzt genannten Postings kann ich nur voll und ganz zustimmen, es gibt keine generelle und für jeden identische Lernstrategie. Genau aus diesem Grund existiert auch keine allgemeine optimale Lernform/-geschwindigkeit, sondern das ist eine Typfrage und hat sehr viel mit persönlicher Erfahrung im Umgang mit der zu inhalierenden Materie zu tun. Ein Richtig und Falsch gibt es daher nicht, sondern nur ein lernbares persönliches Lernverhalten.

Mein Tipp für den Blick für solche Lernstrategien: Es gibt bei der Wochenzeitung 'Die Zeit' im Studentenabo ja die Zeitschrift Campus kostenlos mit und da hängen ab und an mal kleine Heftchen mit so studienspezifischen Themen wie 'Effizientes Lernen und Selbstmanagement' oder jetzt ganz aktuell 'Prüfungen meistern' dran. Wer das liest (je ca. 50 Seiten) bekommt m.E. einige ganz gute Anregungen mit (evt. bekommt man die Heftchen auch online über die Homepage).

Wer die Zeit nicht liest und daher auch die Broschüren nicht hat, dem kann ich als Buchtipp den Autor Werner Heister, Studieren mit Erfolg: Lernen und Selbstmanagement aus dem Schäfer-Pöschel Verlag ans Herz legen. Die Broschüren sind ein redaktionell überarbeiteter Auszug aus dem Buch.

Grüße, hardyk
 
da das Studium für mich auch noch Neuland ist, bin ich mir auch unsicher darüber, wie sich der Lernfortschritt am besten gestaltet.
Nun habe ich mir zur Kontrolle eine Excel-Tabelle angelegt. Ausgehend von den Einsendedaten der EAs habe ich die Anzahl der zu bearbeitenden Seiten auf die einzelnen Wochen umgelegt. So sehe ich nun zumindest den gelesenen Fortschritt (was davon verstanden oder behalten ist...naja).
Ob dieses Vorgehen für mich richtig ist, werde ich dann am Semesterende feststellen.
Ich denke, da muss jeder für sich selbst ausprobieren, wie es am besten hinhaut.
 
N`Abend zusammen,

hab auch erst dieses Semster angefangen und muss leider auch gleich gestehen, dass ich noch nicht wirklich was geschaft hab. Bin im Moment beruflich so eingespannt, dass es mit dem lernen bzw. durchlesen der Skripte etwas nach hinten schieben muss.

Sollte man, bevor man sich an die EA macht, alle Skripte durch gearbeitet haben, bzw. ist es dafür notwendig?
Dann würde es ja heißen, dass man sich sofort alles "reinziehen" muss für die EA und nach dem Einsenden, ja "nur" noch fürs sich auf das Pauken für die Klausur hinsetzen muss.

Vielen Dank im Vorraus!
 
Handiball!

meines Wissens nach kommt das ganz drauf an, über welche KE die EAs gehen. Wie zB bei Mathe I (Kurs 00053) ist zB der Termin für die EA der 29.11. und die EA behandelt die KE 1+2.
Aber -rein theoretisch- müßte man gar nichts durcharbeiten, wenn man auf Grund seines Vorwissens so fit in Mathe ist, dass man die EA so hinbekommt. 😱

VG,
Claudi
 
Hm, warte:

EBWL Termin für die EA 17.12., Inhalt KE 1-4
und EVWL Termin EA 07.01., KE 1-3

KEs sind Kurseinheiten, die stehen auf den jeweiligen Deckblättern und helfen bei der groben Orientierung.
Am Ende jeder KE sind Lösungen zu den Übungsaufgaben (auf so leicht grünem Papier, daher leicht zu erkennen), wo Du zur Selbstkontrolle mal die im laufenden Text gestellten Übungsaufgaben überprüfen kannst.

Bin aber in EBWL auch noch nicht weit, EVWL hab ich bisher nur mal schief angeguckt
 
Ich wuerd generell empfehlen die KE's durchzuarbeiten bevor man die EA's macht. Nicht unbedingt supergruendlich, aber zumindest sollte man alles mal durchgelesen haben. Dann an die EA's setzen. Wenn ihr merkt das ihr die nicht packt, schaut wo ihr Luecken habt und wiederholt die entsprechenden Kapitel noch einmal. Ums wiederholen werdet ihr eh nicht herum kommen. Ich hab jede KE mindestens 3-4 mal durchgearbeitet, dabei den Stoff immer weiter durckstrukturiert und zusammengefasst bis ich relativ handliche eigene kleine Skripte hatte. So liefs fuer mich eigentlich am besten. Fuer Mathe werde ich das wohl anders machen. Naja, da hab ich die Klausurzulassung auch schon.
 
Ich muss zugeben, dass mich diese Antworten ziemlich erschrecken. 😱
Hab mir die EA's noch nicht angesehen und wusste bis jetzt nicht, wie viele KE's man dafür schon können muss.
Immerhin krebse ich überall in KE 1 noch auf Seite 25 rum. Und in Mathe hab ich noch kein bisschen was davon verstanden.

Hoffe, ich bin nicht die einzigste, der es so geht.

Grüße
 
Ich bin im ersten Semester und führe mir nun das Erstsemesterpaket zu Gemüte. VWL habe ich schon bearbeitet und in BWL komme ich gut voran. Bei meinem Sorgenkind Mathe habe ich erst 1 1/2 Skripte durchgearbeitet, gehe aber fleißig zu den Präsenzveranstaltungen, die meinem Verständnis sehr gut tun. Ich lerne jetzt weniger mit den Skripten, dafür gehe ich in die Veranstaltungen und lerne mit dem dort vermittelten Stoff. Ich hoffe, dass ich damit auch die nötigen (Klausur-)Kentnisse erarbeite. Wie geht ihr vor? Meint ihr, meine Herangegensweise schon jetzt zum scheitern verurteilt? 😕

Gruß
 
hm, warte:

EBWL Termin für die EA 17.12., Inhalt KE 1-4
und EVWL Termin EA 07.01., KE 1-3

Hallo zusammen,

das stimmt so zumindest für EBWL nicht!
Definitiv, selbst wenn es in der ursprünglichen 'Studien- und Prüfungsinformation Nr.1' vom 11.9.2007 oder sonst wo so drin gestanden haben mag, gilt immer bei solchen terminrelevanten Dingen die 'amtliche' Aktualisierung (oder auch Errata): in der Info vom 16.10.2007 steht auf Seite 18 unter Punkt 3 "... ist [Abgabetermin] der 14.12.2007". Also ist der genannte Termin 17.12. falsch.

Genau aus diesem Grund empfiehlt es sich, solche scheinbar unwichtigen Dinge nicht nur sofort in eine Ecke oder den Papierkorb zu verbannen, sondern einen Blick hinein zu werfen (auch wenn das in dieser- und in anderen Gruppen schon mehrfach so gesagt worden ist).

Grüße,
hardyk
 
Hallo zusammen,

das stimmt so zumindest für EBWL nicht!
Definitiv, selbst wenn es in der ursprünglichen 'Studien- und Prüfungsinformation Nr.1' vom 11.9.2007 oder sonst wo so drin gestanden haben mag, gilt immer bei solchen terminrelevanten Dingen die 'amtliche' Aktualisierung (oder auch Errata): in der Info vom 16.10.2007 steht auf Seite 18 unter Punkt 3 "... ist [Abgabetermin] der 14.12.2007". Also ist der genannte Termin 17.12. falsch.

Genau aus diesem Grund empfiehlt es sich, solche scheinbar unwichtigen Dinge nicht nur sofort in eine Ecke oder den Papierkorb zu verbannen, sondern einen Blick hinein zu werfen (auch wenn das in dieser- und in anderen Gruppen schon mehrfach so gesagt worden ist).

Grüße,
hardyk

Hallo hardyk,

schau mal, hier wurde das schon geklärt 😉.
 
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