• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Zeitmanagement

  • Ersteller Ersteller jbas3105
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ich mach zum Thema Zeitmanagement mal ein eigenes Thema auf. Gestern war ich beim FSZ in Schwäbisch Gmünd bei einem Zeitmanagementseminar und ich denke, den einen oder anderen Tipp könnt ihr vielleicht auch nutzen. Auch sonst habe ich schon einiges in die Ecke gelesen und stell hier mal meine Erkenntnisse rein.

Wie kam ich zu der Idee?
Also irgendwie hab ich immer massiven Zeitdruck (Ea fällig, es sind völlig überraschend die Klausuren, ...) und meine privaten Dinge bekomm ich auch nicht mehr alle auf die Reihe. Also wollte ich mir ein Handwerkszeug zurecht legen, wie ich das besser hin bekomme. Im Geschäft setze ich einiges davon bereits seit längerem um und so langsam bekomm ich da meine "Leichen" in den Griff und mein selbstverursachter Terminstress lässt nach. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Druck hätte. Aber zumindest der Part, den ich mir selbst zuschreiben muss, der wird kleiner.

Gerne lese ich auch Tipps von euch 🙂 - also auf einen guten Austausch zum Thema, wo knaps ich mir noch nen Eck Zeit ab und für was 😉

Grüßle aus BaWü
Jutta

*****
Ergänzung:
Weiterführende Links findet ihr unter: https://www.studienservice.de/showpost.php?p=27801&postcount=23
 
Jutta,

ich finde es eine tolle Idee mit dem Zeitmanagement.

Es wird bestimmt vielen genauso wie mir gehen, das die Zeit eigentlich immer zu knapp ist.

Das Du schon Erfahrungen einbringen kannst und willst, finde ich echt super.

Werde mich gerne beteiligen - nur heute nicht 😀, muss meine EA BWL II die Erste fertig stellen.

Ja, ja, so ist es mit der Zeit.

Duddits
 
Schriftlich planen

Eine konkrete Planung (Dauer max. 10 Minuten) dient der optimalen Vorbereitung des Tages. Es stehen konkret benannte Dinge vor einem, die man konsequent in Angriff nehmen kann.
Ein Zeitplan schafft
· einen besseren Überblick,<o =""></o>
· eine Entlastung des Gedächtnisses,<o =""></o>
· eine Steigerung der Selbstmotivation,<o =""></o>
· mehr Konzentration,<o =""></o>
· eine bessere Kontrolle,<o =""></o>
· eine Dokumentation der geleisteten Arbeit

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Tagespläne verwenden

<o =""></o>Die Erstellung eines Zeitplanes beginnt mit dem Tagesplan:<o =""></o>
· Der Tag ist die kleinste und überschaubarste Einheit einer systematischen Zeitplanung.<o =""></o>
· Man kann jeden Tag neu beginnen, wenn ein Tag nicht erfolgreich verlaufen ist.<o =""></o>
· Wer seine Tagesabläufe nicht durch Planung im Griff hat, wird auch längere Perioden wie Monats- oder Jahrespläne nicht einhalten können.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation

Ich habe erst mit to do Listen angefangen und dies nach und nach ausgebaut. Am Anfang nimmt man sich viel zu viel vor, aber wenn ihr anfangt auch die benötigte Zeit mit einzuplanen lasst und langsam ein Gespür dafür bekommt, wieviel individuelle Pufferzeit durch externe Einflüsse ihr braucht, dann wird die Planung realistisch und ihr schafft auch (meist) das, was ihr euch vornehmt.
Nichts ist so klasse, wie wenn man am Ende vom Tag lauter abgehakte Dinge vor sich sieht und vollauf zufrieden sein kann
 
Realistisch planen

Macht den Tagesplan realistisch. Er sollte grundsätzlich nur das enthalten, was ihr an diesem Tag erledigt wollt bzw. müsst und auch einhaltbar sein! Sind die gesetzten Ziele erreichbar, konzentriert man sich um so mehr und mobilisiert alle Kraft, das gesetzt Tagesziel zu erreichen.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation

Das wird am Anfang nicht gleich klappen - aber lasst euch nicht abschrecken, mit etwas Übung funktioniert das.
 
Aufgabenmanagement optimiert mit der ALPEN-Methode

<o =""></o>Die ALPEN-Methode ist ein effektives Instrument für die Tagesplanung. <o =""></o>
· Aufgaben zusammenstellen (Überblick),<o =""></o>
· Länge der Tätigkeit schätzen (hilft der realistischen Planung),<o =""></o>
· Pufferzeiten für Unvorhergesehenes reservieren (hilft der realistischen Planung),<o =""></o>
· Entscheidungen über Prioritäten, Kürzungen und Delegation treffen (das gilt es zu lernen, meiner Meinung nach der Schlüssel zum Zeitmanagement),<o =""></o>
· Nachkontrolle: Unerledigtes übertragen.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Zeitplanung verbessern

<o =""></o>Lasst für unvorhergesehene Ereignisse, Störgrößen, Zeitdiebe und persönliche Bedürfnisse Zeitreserven. Zeiteinteilung:<o =""></o>
· ca. 60 Prozent für geplante Aktivitäten (Tagesplan),<o =""></o>
· ca. 20 Prozent für unerwartete Aktivitäten (Störungen, Zeitdiebe),<o =""></o>
· ca. 20 Prozent für spontane und soziale Aktivitäten (kreative Zeiten).

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Lebenshüte festlegen

<o =""></o>Jeder nimmt im Leben eine Vielzahl von Rollen ein: Beruf - Führungskraft, Elternteil, FU - Student, ehrenamtliches Engagement ...
Diese Rollen werden nach dieser Theorie "Lebenshüte" genannt.
Zu viele Hüte schränken die Lebensqualität ein und es bleibt zu wenig Zeit für das, was uns im Leben wichtig ist.<o =""></o>
=> Wo kann Ballast abgeworfen werden?
=> Ist wirklich jeder Lebenshut heute noch mir persönlich wichtig oder kan ich ihn ablegen. Das setzt aber auch die Bereitschaft voraus, dass evtl. ein von mir gegründetes Projekt letztlich stirbt, weil es keiner übernehmen will.

Die Kunst liegt in der Beschränkung auf das Wesentliche wichtig ist es hierbei alle Lebensbereiche einzubeziehen (Beruf, Studium, Privat, Familie ...).
Die gemeinsame Einheit ist das eigene Leben. Das gilt es sinnvoll zu planen, wobei die Lebenshüte einem helfen können, Prioritäten zu setzen.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Ziele setzen

<o =""></o>Ziele setzen heißt, in Richtung Zukunft denken.

Wer in Einzelaufgaben denkt, arbeitet oft wie wild, verliert sich aber in Einzelheiten und hat letztlich das wirkliche Ziel nicht erreicht. Man kann üben in größeren Dimensionen zu denken (Dimension = Ziele). Damit richtet man seine Engagement auf das Ziel aus und verliert nicht den Überblick. Wo will ich hin? Was bin ich bereit, dafür zu tun, zu opfern ... ?
Ziele dienen der Konzentration der Kräfte auf den eigentlichen Schwerpunkt.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Zielvereinbarungen festlegen

<o =""></o>Zielvereinbarungen zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern sind ein effizientes Führungsinstrument, aufgrund dessen die persönlichen Managementmethoden gesteuert und dennoch flexibel gehalten werden. Die (Zeit-)Planung wird dadurch beschleunigt, die Entscheidungsfindung und Festlegung von Prioritäten systematisiert, Verantwortung delegiert und die Kontrolle optimiert.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation

Zielvereinbarungen kann man aber auch mit sich selbst treffen. Was will ich im Studium dieses Semester erreichen?
 
Lebens- und Karriereziele planen

<o =""></o>Klar definierte Ziele im Lebens- und Karriereplan sind notwendig, damit persönliche und berufliche Ziele erreichbar sind. Über die Ziele definiert man seinen persönlichen Erfolg, also gilt es sich darauf auch zu konzentrieren.
<o =""></o>
Die 3 Stufen des Zielsetzungsprozesses:<o =""></o>
1. Zielfindung („Was will ich persönlich/beruflich/im Studium/...?“),<o =""></o>
2. Situationsanalyse („Was kann ich?“),<o =""></o>
3. Zielplanung („Was werde ich wie in Angriff nehmen?“).<o =""></o>

Plant konkret. Seid euch selbst gegenüber ehrlich, teilt größere Ziele in Etappen auf, setzt euch konkrete Termine. Überprüft, aktualisiert und ergänzt euren Lebens- und Karriereplan regelmäßig, denn es können sich durchaus Prioritäten verschieben.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Prioritäten setzen

<o =""></o>Man schafft den ganzen Tag wie wild und abends ist eigentlich nichts geschafft. => Eine Vielzahl von Aufgaben verleitet dazu, sich zu verzetteln, sodass wichtige Dinge oftmals am Ende des Tages liegen geblieben sind.

=> Konzentration auf jeweils eine einzige Aufgabe und die konsequent erledigen.
Das geht aber nur, wenn ihr euch selbst eindeutige Prioritäten festzulegt und die uach einhaltet.

Prioritätensetzung heißt, darüber zu entscheiden, welche Aufgaben erstrangig, zweitrangig und welche nachrangig zu behandeln sind (A-, B- und C-Aufgaben). Aufgaben mit höchster Priorität müssen zuerst erledigt werden.

Hier hilft das Eisenhower-Prinzip:
A = wichtig und dringend (selbst sofort machen)
B = wichtig, aber nicht dringend (selbst machen und in die Zeitplanung aufnehmen)
C = nicht wichtig, aber dringend (kann das deligiert werden?)
D = nicht wichtig, nicht dringend (Kategorie: Papierkorb, dies entfällt ersatzlos)

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation / Unterlagen aus dem Fach Verwaltungsmanagement der FH Ludwigsburg
 
Aufgaben delegieren

<o =""></o>Wer delegiert, führt! Wer nicht effektiv delegiert, betreibt auch kein effektives (Zeit-)Management.
Das heißt sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass andere durchaus auch etwas machen können und das was wird. Eine klassische Zeitfalle ist "Wenn ich das nicht selbst mache, wird es eh nichts."

Delegation ist Zeitgewinn und Selbstentlastung für den, der deligiert. Auf der anderen Seite kann z.B. die Kompetenz erweitert werden oder im beruflichen findet eine Personalentwicklung für den Mitarbeiter statt. Wichtig ist es, wenn man deligiert, seinen Mitarbeiter nicht zu überfordern, denn der Chef (der, der deligiert) hat in seiner Leitungsspanne auch die Verantwortung, auf das Zeitbudget und das Können seiner Mitarbeiter zu achten.
<o =""></o>
Folgende Punkte sollten geklärt werden:<o =""></o>
· Was soll getan werden (Thema, Inhalt)?<o =""></o>
· Wer soll es tun (Person)?<o =""></o>
· Warum soll er es tun (Motivation, Ziel)?<o =""></o>
· Wie soll er es tun (Umfang, Details, Kompetenzen)?<o =""></o>
· Wann soll es erledigt sein (Termine)?

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation

Dies gilt nicht nur im Berufsleben, auch jemand, der einem was weg bügelt oder putzt, ist eine Entlastung. Dies funktioniert aber nur, wenn man dies delegiert (Reinigung, Reinigungskraft, Partner, Freunde, Nachbarn ...). Im privaten Bereich kann eine Delegation Geld kosten - hier muss man abwägen, ob die eingesetzte Geldmenge oder die dafür aufzuwendene Zeit kostbarer ist.
 
Positiv denken und handeln

<o =""></o>Zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. morgens) gönnt man sich ein kleines Zeitfenster, in dem man versucht, jedem Tag etwas Positives abzugewinnen. Die eigene Grundeinstellung zur Umwelt, also auch die Einstellung, wie man an anstehenden Aufgaben herangeht, hat einen maßgeblichen Anteil am Erfolg oder Mißerfolg.<o =""></o>
Erfolg hängt sehr stark von der persönlichen Einstellung, den eigenen Gedanken, Gefühlen und Gemütszuständen ab und kann durch positives Denken und Handeln entsprechend beeinflusst werden.


Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Pausen machen

<o =""></o>Gezielte Pausen steigern die Leistungsfähigkeit und die Konzentration. Gönnt euch Pausen und macht diese bewusst und ohne schlechtes Gewissen!
Nach 90 Minuten Arbeit sind zehn Minuten Pause fällig – am besten mit Bewegung und frischer Luft. In Stressphasen können es ruhig auch ein paar Minuten mehr sein.

Wer am PC arbeitet sollte auch bewusst mit den Augen arbeiten: schaut in die Ferne, lasst den Blick schweifen ...

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Hochphasen nutzen

<o =""></o>Die wichtigsten Aufgaben plant ihr zu der Tageszeit ein, wo ihr am leistungsstärksten seid. Achtet dabei auf euren Biorhythmus - damit nützt ihr die Hochphase und arbeitet effizient.
Nach dem Mittagessen oder in ähnlichen "geistigen Tiefs" macht man am besten tägliche Aufgaben und Routineaufgaben.

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Unerledigtes kontrollieren

Jeden Tag checken, welche Aufgaben nicht erledigt werden konnten. Die werden dann neu eingeplant (es muss nicht unbedingt immer der nächste Tag sein!).
Somit vermeidet ihr, dass Unerledigtes verloren geht. Außerdem verstärkt das planerische Übertragen die innere Motivation, diese Sache endlich auch zu tun. Irgendwann ist der letzte innere Schweinehund überwunden und man geht dies lang geschobene endlich an. Wenn ihr in einer Aufgabe einen Berg seht, dann teilt die in kleinere Aufgaben auf und plant die zeitlich gestaffelt ein. Das hilft ... lieber 10 kleine Schritte getan, wie einen Berg nie in Angriff genommen.
 
Den Wert des Tages und des Abends erkennen

<o =""></o>Dies zielt auf den Sinn der positiven Lebensführung ab: welche Qualität und welcher Wert hatte der Tag für dich? Was hast du heute erreicht? Hat dich das deinen Zielen näher gebracht?

Im Idealfall schließt ihr jeden Tag mit einer positiven Stimmung ab, denn ihr könnt eine Etappe in Richtung Grobziel abhaken. Plant auch Zeit für Partner, Familie, Theater, Konzert, Buch, Freunde, Ausgehen, Sport, Meditation, Studium, etc. ein.
 
3 Regeln für eine positive Lebenseinstellung

<o =""></o>1. Jeden Tag etwas tun, das sehr viel Freude bereitet.<o =""></o>
2. Jeden Tag etwas tun, das einen den persönlichen Zielen spürbar näher bringt.<o =""></o>
3. Jeden Tag etwas tun, das einen Ausgleich zur Arbeit verschafft (Sport, Familie, Hobby etc.).

Quelle: Org-Berater / 30 Minuten für optimale Selbstorganisation
 
Wie komme ich zu einer sinnvollen Planung?

Quantitative Zeitanalyse
1. Stellt euch einen Tagesplan auf. Wieviel Zeit ist gebunden (Kuli), was ist flexibel (Bleisift)?


Qualitiative Zeitanalyse - in den Tagesplan ergänzen
2. Bin ich mit mir generell zufrieden? (zB mit Smilies einzeichnen)
3. Wann arbeite ich effizient? (mit +++ bis --- einzeichnen)
4. Wann konzentriere ich mich am besten? (mit +++ bis --- einzeichnen)
5. Wann hatte ich Durchhänger? Warum?
6. Wo sind Unterbrechungen und Störungen festzustellen? (mit Blitzen einzeichnen) Warum? Wodurch verursacht?
7. Gibt es Leerzeiten? Warum? Wie können die effektiv genutzt werden?
8. Gibt es Stressphase? Warum? Wie hat das auf das eigene Wohlbefinden gewirkt?


9. Diesen Plan überprüfen, ob er prinzipiell auf alle Tage übertragbar ist.
10. Bildet Kategorien und teilt den Tag (leider nur 24 Stunden) insgesamt auf - alle 7 Tage der Woche. Die Kategorien können sein: Grundbedürfnisse und Haushalt (Achtung: wer Hausfrau und Mutter ist, muss diesen Block mit dem Beruf genau trennen), Beruf, Fahrzeiten, Studium, Sport/Freizeit, Freunde/private Kontakte, ehrenamtliches Engagement, Hobby, Informationsaufnahme, individuelle Entspannung ... - es gibt bei den Kategorien unterschiedliche Ansätze, schaut auch am besten selbst nach Oberbegriffen. In diesem Plant teilt ihr alles ein - schlafen, einkaufen, Wäsche richten, Zeitung lesen, zur Arbeit fahren, Arbeitszeiten, Lernen für Hagen usw. Diese Tätigkeiten werden von Montag bis Sonntag mit Zeiten gewichtet und der Wochendurchschnitte als Prozentzahl dahinter geschrieben. Es erschreckt manchmal, wieviel Zeit gebunden ist und wo man noch steuern kann. Umso wichtiger ist es, die frei planbare Zeit effektiv zu nutzen.
 
Ziele - woher weiß ich die?

Am besten trennt ihr erst mal Beruf und Privat. Was wollt ihr je kurzfristig (1 Jahr), mittelfristig (1-5 Jahre) und langfristig (in mehr als 5 Jahren) erreichen?

Am einfachsten ist erst einmal ein Brainstorming, was man alles will - getrennt nach Beruf und Privat. Dann überprüft auf die zeitliche Umsetzung und setzt Prioritäten.

Wichtig: das ist jederzeit veränderbar ... aber seid ehrlich zu euch selbst und fixiert das schriftlich. Es hilft echt, sich das einmal bewusst zu machen. Das geht sicher nicht in 5 Minuten. Aber die Sammlung kann ja mal wachsen und ihr nehmt euch mal einen Sonntag mittag bewusst Zeit, zu bewerten, zeitliche Kategorien zu setzen und Prioritäten zu verteilen. Es kann durchaus auch ein Ziel wieder gestrichen werden, wenn man zur Erkenntnis kommt, dass das zwar eine Idee ist, aber in der Bewertung weder dem Kriterium "wichtig" noch "dringend" bekommt.
 
Partner miteinbeziehen?

Hier streiten sich die Fachleute. Ich rate euch, dass ihr euch erst mal selbst darüber klar werdet, was ihr wollt (Ziele). Aber keiner bewegt sich im luftleeren Raum, wenn ihr euch darüber klar seit, was ihr wolltet, halte ich es nur für fair, den Partner mit einzubeziehen. Denn auf den hat es auch Auswirkungen.

Überlegt euch, ob er/sie euch unterstützen könnt - Stoff abfragen, etwas erklären oder einfach mal nur zuhören, was im Haushalt abnehmen, ... Lernzeiten sollten ohne Störung sein.

Plant gemeinsame lernfreie Zeiten ein - die kann man umso schöner genießen. Letztlich muss man ja Familie, Beruf, Studium, ehrenamtliches Engagement ... unter einen Hut bringen.
 
*UFFFF* Du bist ja eine richtige Powerwriterin, so schnell kann ich ja gar nicht lesen. Hast du übrigens gehört, daß vom vielen Tippen die Finger schrumpfen?:ironie
 
Ah, Seiwert.de, da fällt mir doch gerade ein, daß ich vor lauter "Gesammelte juristische Werke von Dr. Eisenhardt" gar nicht dazu komme, mein "Simplify your life" zu lesen....
 
"Nein sagen"

Wenn ihr was angetragen bekommt, sagt nicht sofort ja. Überlegt euch in Ruhe (Bedenkzeit ausbeten), wollt ihr das machen, geht es zeitlich,wie lange dauert die Aufgabe, was muss terminlich umgebaut werden - ist das vertretbar, kann es nicht ein anderer mindestens genauso gut machen ...
Es ist durchaus legitim, nein zu sagen - auch wenn das nicht immer leicht ist. Ein Nein kann aber auch Konsequenzen haben ... der Freundeskreis ist irgendwann beleidigt, der Chef bewertet einen nicht ganz so prickelnd ... macht euch mögliche Konsequenzen klar und versucht einen ausgewogenen Weg zu finden.
 
gerry schrieb:
Ah, Seiwert.de, da fällt mir doch gerade ein, daß ich vor lauter "Gesammelte juristische Werke von Dr. Eisenhardt" gar nicht dazu komme, mein "Simplify your life" zu lesen....

Simplify your life hab ich mir zum Geburtstag gewünscht ... ich freu mich schon drauf. Es gibt aber noch mehr zu dem Thema:
- Die sieben Wege zur Effektivität, Stephen R. Covey
- Die Macht Ihres Unterbewusstseins, Dr. Josef Murphy
- Ziele managen, Walter Simon
Ich kenne die Bücher aber (noch) nicht. Hab die grad auf eine Empfehlung daheim liegen und lese darin.
 
gerry schrieb:
*UFFFF* Du bist ja eine richtige Powerwriterin, so schnell kann ich ja gar nicht lesen. Hast du übrigens gehört, daß vom vielen Tippen die Finger schrumpfen?:ironie:

:rofl: - hab grad nachgemessen, sie sind noch gleich lang
 
Zeitdiebe erkennen

Der beste Plan scheitert, wenn man permanent gestört wird.
=> wer oder was stiehlt mir die Zeit
=> inwiefern stehle ich mir selbst Zeit (z.B. übertriebener Perfektionismus ...)
=> was kann ich dagegen tun? Wie setze ich das um?

und auch hier gilt - macht es schriflich.

Meine Zeitdiebe: Telefonanrufe
Ursache/Grund: fehlende Abgrenzung
Maßnahmen/Lösung: auf Sekretärin für eine Stunde umstellen, Anrufbeantworter kaufen
 
Vor einiger Zeit habe ich ein Interview mit Werner Tiki Küstenmacher in SWR 1-Leute gehört. Da war er mir irgendwie so sympathisch, daß ich gleich das Buch gekauft habe, aber derzeit komme ich nicht mehr dazu, Bücher des Privatvergnügens zu lesen...
 
Selbstdisziplin

Zeitmanagement erfordert eine ungeheure Selbstdisziplin. Aber meine Erfahrung ist, dass es sich lohnt. Am Anfang ist es schwer, all das umzusetzen ... aber wenn man auf dem Weg ist, fängt man schon an, die Früchte zu genießen. Ich kann hier hoffentlich bald mal schreiben, wie es ist, wenn man alles voll zeitlich im Griff hat 😛 - aber da bin ich auch noch weit entfernt von 🙄 ... wie war das? Der Weg ist das Ziel
 
gerry schrieb:
Vor einiger Zeit habe ich ein Interview mit Werner Tiki Küstenmacher in SWR 1-Leute gehört. Da war er mir irgendwie so sympathisch, daß ich gleich das Buch gekauft habe, aber derzeit komme ich nicht mehr dazu, Bücher des Privatvergnügens zu lesen...

Dann sieh das nicht als Privatvergnügen, sondern als Hilfestellung, dein Beruf, Studium usw. miteinander sinnvoll zu vereinen. Plan Küstenmacher wie eine KE in deinen Lernplan 😉 oder schmöker darin abends vor dem Einschlafen
 
Ja, genau, Zeitdiebe erkennen! Der übertriebene Perfektionismus ist wirklich ein absoluter Zeittöter: Man wendet sehr viel Zeit dafür auf, ein Resultat nur um ein Minimum zu verbessern. Das ist eigentlich total ineffektiv, aber das Problem sitzt im Kopf: Erfülle ich die an mich gestellte Aufgabe nicht zu 100 %, dann bekommt man den Kopf nicht mehr frei für weitere Aufgaben, es hängt einem nach.

Die notwendige Akzeptanz der Imperfektion ist aber leider ein langwieriger Wandelungsprozeß, der für Menschen, die nach Anerkennung buhlen, wie es Perfektionisten es oft tun, zumindest nicht durch Fehler auffallen wollen, sehr schwer zu bestreiten ist.
 
jbas3105 schrieb:
Dann sieh das nicht als Privatvergnügen, sondern als Hilfestellung, dein Beruf, Studium usw. miteinander sinnvoll zu vereinen. Plan Küstenmacher wie eine KE in deinen Lernplan 😉 oder schmöker darin abends vor dem Einschlafen

Eigentlich (warum eigentlich eigentlich?) hast du vollkommen recht: Für Dinge, die einem wichtig sind, hat man doch immer Zeit bzw. man nimmt sie sich.
Und wenn man sie sich aus den Rippen reißt.....

Ich fange heute Nacht mit dem Buch an!!!!
 
Leertischler suchen weniger

Schaut euch mal euren Schreibtisch an. Der ist im Zweifel vollgepackt ohne Ende, außer vor den Klausuren, da räumt man lieber Schreibtisch auf, als zu lernen 😀.
Nehmt jede Schublade und die Schreibtischoberfläche vor und macht die komplett leer, die Gelegenheit gleich nützen, um sie sauber auszuwischen. Sortiert alles nach Büromatierial, Ablage, Hagen-Sachen, wichtige Unterlagen (Steuer, Versicherung ...) und was ihr sonst noch so habt. Alles wird vorerst in Kisten mal vorsortiert. Wenn dann das Chaos perfekt ist 😉 - sprich alles in Kisten und der gesamte Schreibtisch leer, dann überlegt euch:
=> was brauche ich in Nähe, was kann in ein anderes Zimmer, im Schrank nach hinten / ganz oben
=> was kann irgendwo anders sinnvoll abgelegt werden
=> 2 Kulis reichen, die restlichen kommen in eine Büromaterialsammlung (so das gesamte Büromaterial reduzieren auf das Notwendige)
=> wie lege ich sinnvoll ab? Hängeregistratur, Ordner ...

Bald ist das Schreibtisch so durchorganisiert, dass ihr Luft und Platz zum Arbeiten habt. Viele Dinge auf dem Schreibtisch lenken ab!

Noch ein Memo-Bord in Sichtweite mit Motivationstipps oder der Zielplanung ... dann sollte der Schreibtisch perfekt 😀
Die Kunst ist aber nicht das einmalige Aufräumen, sondern das dann konsequent für die Zukunft durchzuhalten. Der soll so immer aussehen. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, dann werden die Unterlagen aufgeräumt und nach einer Pause bewusst etwas neues begonnen.

😀 wenn ich das hier so niederschreibe, wundere ich mich, warum das zwar im Geschäft zwischenzeitlich gut klappt, aber mein Schreibtisch daheim jeder Beschreibung spottet 😀 - aber so kann ich aus dem direkten Vergleich berichten: im Geschäft suche ich höchst selten etwas, für daheim kann ich das nicht so wirklich behaupten 😛
 
gerry schrieb:
Eigentlich (warum eigentlich eigentlich?) hast du vollkommen recht: Für Dinge, die einem wichtig sind, hat man doch immer Zeit bzw. man nimmt sie sich.
Und wenn man sie sich aus den Rippen reißt.....

Ich fange heute Nacht mit dem Buch an!!!!

Das gibt 'nen Daumen, du hast gerade eine Priorität gesetzt 😀.
 
gerry schrieb:
Das kann ich nicht annehmen, du brauchst deinen Daumen doch noch!!! 😀

:lol:
Das ist allerdings ein Argument - ich nehm besser die zur Hilfe: :daumen::daumen::daumen::daumen:

😉 - Liebe Grüße
Jutta
 
Danke für die vielen Tipps, Jutta!

Hab zwar auch schon mal ein Zeitmanagementseminar gemacht und erkenne von daher vieles beim Lesen wieder, aber ichtappe immer wieder in manche Zeitfallen und tu mich mit der Umsetzung schwer... ich bleibe wohl immer ein Chaot 😡.

Aber es ist sicher immer wieder einen Versuch wert 🙂!

Kerstin
 
Hier hätte ich ein paar Zeitspartips:

1. Dinge parallel erledigen: Es ist z.B. durchaus möglich, die Zähne zu putzen und dabei die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen oder die Socken zu suchen.

2. Dinge auf einem Weg erledigen: Zum Briefkasten gehen und dabei noch den Müll runtertragen und etwas aus dem Keller holen....

3. Ordnung halten!

4. Fernseher rausschmeißen: Es kommt ohnehin nichts ordentliches, dafür kostet er in aller Regel viel Zeit.

5. Prozesse beschleunigen: Wenn der Wecker klingelt, gleich aufstehen und nicht erst dösen, davon wird man auch nicht wacher. Und zur Akklimatisierung an den Wachzustand muß man auch nicht stundenlang zerknautscht vor der Kaffeetasse sitzen.

6. Weniger schlafen: 4 bis 5 Stunden im Sommer, 6 Stunden im Winter, das reicht.

7. Grimmiges Gesicht machen und unfreundlich sein: Beste Methode, sich Leute vom Hals zu halten, die einem noch zusätzliche Arbeit aufdrängen wollen.

8. Neinsagen lernen!

9. Erledigungen in der Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuß machen: Bis du mit dem Auto einen Parkplatzgefunden hast, bin ich schon wieder zu Hause.

10. Pflanzen aus der Wohnung schmeißen: Die nutzen einen nur aus, wollen ständig Wasser, Stickstoffstäbchen und klassische Musik hören. Zudem spart man sich die Zeit, nach den Dingen zu suchen, die der freundliche Nachbar, der im Urlaub für einen die Pflanzen gießt, geklaut hat.

11. Mit dem Hund einen Vertrag schließen: Futter gibt es nur noch, wenn er sich an der Hausarbeit beteiligt, Gassi gehen kann er alleine, hat doch schließlich vier Füße, wird schon nicht umfallen, wenn er sich nicht an der Leine festhalten kann.

Hoffentlich konnte ich euch ein bißchen weiterhelfen....
 
Du hast den :ironie: an einigen Stellen vergessen, Gerry!!! Manche Sachen sind aber richtig und klasse! Ich übe gerade das nicht TV gucken! Meine täglichen 2 Serien hab ich seit 2 Wochen nicht mehr gesehen!!
 
Jutta,

die Tipps sind wirklich gut und ich werde Sie mir auch zu Herzen nehmen, denn mein sogenanntes "Zeitmanagement" kommt definitv irgendwie nie zum Zuge, da sich immer irgendwas anderes einschleicht, so dass man die Unisachen dann immer getrost bei Seite liegen hat :tuedelue: . Aber das muss sich ändern :genau: .

@Antje: :respekt: , ich schaue mir zwar nur wöchentlich bestimmte Serien an, aber ich kann den Fernseher einfach nicht so links liegen lassen. :hmmm: , hast du ein Geheimrezept, ausser einfach nicht anmachen 😕 .

Grüße
Melanie
 
Melanie schrieb:
ich schaue mir zwar nur wöchentlich bestimmte Serien an, aber ich kann den Fernseher einfach nicht so links liegen lassen. :hmmm: , hast du ein Geheimrezept, ausser einfach nicht anmachen 😕 .

Fernseher - ihr meint diesen schwarzen Kasten, auch genannt Zeitvernichtungsmaschine mit dem Ziel den IQ der Bevölkerung kollektiv zu senken? 😛
Also die einfachste Methode: ich habe keinen. Wenn ich was anschauen will, dann gezielt ne DVD und das geht auch auf dem Notebook. 😀 Das sollte auch gleich unter Spartipp - denn ich zahl auch keine Gebühren dafür
 
Kerstin schrieb:
Hab zwar auch schon mal ein Zeitmanagementseminar gemacht und erkenne von daher vieles beim Lesen wieder, aber ichtappe immer wieder in manche Zeitfallen und tu mich mit der Umsetzung schwer... ich bleibe wohl immer ein Chaot 😡.
Aber es ist sicher immer wieder einen Versuch wert 🙂!

😉 - ich hab glaub nirgends behauptet, dass ich das alles wirklich umsetze. Der Ansatz ist da - sicher, ich hab ja auch meinen persönlichen Senf zu den einzelnen Ideen gegeben und die Ansätze sind auch richtig. Aber von einer konsequenten Umsetzung bin auch ich noch weit entfernt 😉.
Beim Zeitmanagement gilt denke ich bekannte Weisheit: der Weg ist das Ziel. Wenn man so was umsetzt und es dann gelingt, dann hat man "etwas geschafft" und das motiviert einen, weiter zu machen mit dem supi Nebeneffekt: man macht das, was einem wichtig ist und steuert sein Leben mehr selbst und ist keine manipulierte Marionette anderer. Das gibt nach einen Anlaufschwierigkeiten (die anderen werden es merken, wenn man nicht mehr einfach nur "funktioniert", sondern mal NEIN sagt) aber ein neues Lebensgefühl und -qualität, so dass es sich lohnt.
Es gibt tatsächlich das Recht, auch mal egoistisch zu denken 😉 und man darf auch mal unlogisch handeln. Jeder muss für sich die richtige Balance finden - ich glaube, das ist die Kunst
 
Melanie schrieb:
@Antje: :respekt: , ich schaue mir zwar nur wöchentlich bestimmte Serien an, aber ich kann den Fernseher einfach nicht so links liegen lassen. :hmmm: , hast du ein Geheimrezept, ausser einfach nicht anmachen 😕 .

Das Seriengucken ist noch ein Relikt aus meiner "Studentenzeit", als ich nur studiert habe und nicht gearbeitet. Da kann man sowas schon machen, da reicht die Zeit. Aber ich habe mir einfach bewusst vorgerechnet, wie viele Stunden in der Woche mit dem Müll (!!!) drauf gehen. Ich sass zwar selten bewusst davor, weil diese seichte Unterhaltung auch bequem nebenbei funktioniert (neben Geschirr spülen oder sonstigen Haushalt-Sachen), aber diese Zeit hat mir definitiv beim Lernen gefehlt! Nun komme ich von der Arbeit heim, mach noch ne kurze Pause und versuche dann, ne Std. zu lernen. Das ist die Serien-Stunde. Wenn ich das dann gemacht habe, ist es ca. 19 Uhr und ich habe immernoch die freie Entscheidung, weiter zu lernen, oder etwas anderes (außer TV gucken) zu machen.
Abends im Bett lese ich sowieso lieber ein Buch, dann muss ich nicht mehr aufstehen, um die Kontaktlinsen raus zu machen...😀

Es ist wie mit jeder Sucht: ein Anfang muss gemacht werden...
 
gerry schrieb:
Hier hätte ich ein paar Zeitspartips:
6. Weniger schlafen: 4 bis 5 Stunden im Sommer, 6 Stunden im Winter, das reicht.

Aaalso ums in der EDV-Sprache auszudrücken: Das Gehirn hat nen Arbeitsspeicher (Hippocampus). In der Nacht werden die tagsüber gespeicherten Eindrücke auf die Festplatte (Stammhirn) übertragen. Das ist wie eine Nachtsicherung. Dafür braucht das Gehirn Zeit und Ruhe - sprich, du solltest schlafen. Schläfst du zu kurz, dann kann der Sicherungsjob nicht abgeschlossen werden und Informationen im Hippocampus werden entweder überschrieben oder weniger neue aufgenommen - da gilt eine Speicherbegrenzung.
😉 Hirnforschung mit dem PC erklärt.

=> Also 4 - 5 oder 6 Stunden Schlaf spart zwar Zeit, tötet aber jegliche effektive Zeitnutzung. Pack dich besser ins Bett - 7,5 Std. täglich sollten sein (okok - hab ich auch meist nicht ... aber ich hols am WE nach, ist aber nicht so die Bringerlösung. Regelmäßig gleichviel schlafen ist gesunder und regt das Gehirn mehr an.)
 
JuttaB schrieb:
Aaalso ums in der EDV-Sprache auszudrücken: Das Gehirn hat nen Arbeitsspeicher (Hippocampus). In der Nacht werden die tagsüber gespeicherten Eindrücke auf die Festplatte (Stammhirn) übertragen. Das ist wie eine Nachtsicherung. Dafür braucht das Gehirn Zeit und Ruhe - sprich, du solltest schlafen. Schläfst du zu kurz, dann kann der Sicherungsjob nicht abgeschlossen werden und Informationen im Hippocampus werden entweder überschrieben oder weniger neue aufgenommen - da gilt eine Speicherbegrenzung.
😉 Hirnforschung mit dem PC erklärt.

=> Also 4 - 5 oder 6 Stunden Schlaf spart zwar Zeit, tötet aber jegliche effektive Zeitnutzung. Pack dich besser ins Bett - 7,5 Std. täglich sollten sein (okok - hab ich auch meist nicht ... aber ich hols am WE nach, ist aber nicht so die Bringerlösung. Regelmäßig gleichviel schlafen ist gesunder und regt das Gehirn mehr an.)

Das ist mir schon bekannt, ich habe meinen Peretz Lavie auch gelesen, aber ich bin nach 4 Stunden putzmunter und kann nicht mehr schlafen. Und meine Datenspeicherfunktion ist vermutlich seit 20 Jahren out of order: Zwischen meinen Lauschlappen ist ja auch nicht so viel Speicherplatz...😀 ......schon lange erschöpft....*OUT OF MEMORY ERROR*, aha, schon wieder, welche traumatische Kindheitserinnerung könnte ich denn jetzt rausschmeissen, um Platz für deine Nachricht zu schaffen?...*GRÜBELKNISTER*...das mit der Fensterscheibe und dem Ball?..*NACHDENK* ...war im Nachhinein schon lustig 😀 ........*RUMPEL*...................
*"DIESE NACHRICHT WURDE NICHT GESPEICHERT! SPEICHER GESCHLOSSEN. BITTE VERSUCHEN SIE ES SPÄTER NOCH EINMAL..."*
 
Posteingang

Nach diesem Schema kann man seine tägliche Post durcharbeiten:

=> wegwerfen?

=> weiterleiten?

=> Ablage?

=> bearbeiten
- gleich?
- Wiedervorlage?

So entstehen keine Berge und die Post kommt zum Zuständigen oder zum Termin (WV) wieder raus.
 
Weiterer Zeitspartip aus der Praxis:


Mit dem Krokodil im Briefkasten erledigt sich die Post wie von selbst....
 
Puuh,
bin schon ganz erschlagen von so vielen guten Tipps!

Viele waren mir theoretisch schon bekannt, aber die Praxis lässt sehr zu wünschen übrig! Wenn ich nur an meinen Schreibtisch denke - Horror!

Dafür klappt das mit dem NEIN sagen schon ganz gut, bei mir ist es eher der Perfektionismus, der mich aufhält.

Deshalb habe ich auch alle 5 Seiten hier gelesen *grins*.

Aber, danke an alle, ich finde es gut sich Zeit zu nehmen, um anderen ein Stück Erfahrung abzugeben.

Nicoletta
 
Und da habe ich doch noch einen kleinen Tip aus der Praxis:

Vor einiger Zeit habe ich mir eine Ideen-Box eingerichtet. Wenn mir etwas doofes einfällt oder irgendwas künftig verwertbares mitbekomme, notiere ich mir das, ob unterwegs oder wo auch immer, und werfe den Zettel in meine Ideenbox, die ich in regelmäßigen Abständen durchkrustle.
Wie oft macht man sich z.B. Gedanken, was man jemanden zum Geburtstag schenkt. Man bekommt unter dem Jahr zwar ab und an Hinweise aus einem normalen Gespräch, was die Person sich wünscht oder man ihr Gutes tun kann, aber bis zum Geschenkekaufen hat man das wieder vergessen und man macht sich auf das Neue Gedanken, ohne das einem mehr als ein Verlegenheitsgeschenk einfällt. Aber :guckstduh Ideenbox, da liegt vielleicht noch ein Zettel mit sachdienlichem Hinweis 🙂 ....

Vielleicht denkt jetzt der eine oder andere, was das für komische Ordnungsfanatiker seien. Und wenn einer derer seinen Siggi Freud gelesen hat, dann weiß er auch, daß solche Menschen sich besonders lange und gerne in ihrer frühkindlichen analen Phase aufgehalten haben und nicht quängelten, wenn es wieder einmal in die Windel..........und da möchte man ja nicht unbedingt eingeordnet werden, was sollen die Leute denken 😕 ..... Aber manchmal erleichtert einem die Ordnung doch das Leben, und das sollte man für sich nutzen!!!
 
ein echt toller Beitrag 🙂. Ich bin nämlich auch jemand, der ständig viel zu viel im Kopf hat und vor lauter Aufgaben nicht weiß, wo ich anfangen soll. Parallel dazu kommen noch 2 Haushalte (da wo ich arbeite und da wo ich eigentlich wohne), so dass mein ganzer Papierkram (Steuer, wichtige Briefe) am Wochenende aufläuft und ich da auch noch Waschen und Bügeln muss und das auch die einzige Zeit ist zu der ich meinen Freund sehe.

Ich hab mir einen großen Plan gemacht und erstmal aufgeschrieben, was alles getan werden muss, danach versucht zu schauen wie lange ich dafür brauche und dann das ganze irgendwie auf die Tage die mir zur Verfügung stehen verteilt. 😛

Außerdem bin ich ein Held darin wenn es geht, eine Sache anzufangen, mit der nächsten weiterzumachen und dann fällt mir noch etwas Drittes ein und so wirds nämlich nie fertig. :runzel:

liebe Grüße
Jasmin
 
Gerry,

die Idee mit der Ideenbox finde ich total prima!! :dafuer:
Gerade wenn es um Geburtstagsgeschenke geht, fällt mir oft nix ein! Obwohl ich dann vielleicht in den Monaten vorher bestimmt schon mal die ein oder andere gute Idee hatte, welche es aber leider nicht in mein Langzeitgedächtnis geschafft hat!
Meine nächsten Ideen werden es dafür aber sicherlich bis in meine neu angelegte Ideenbox schaffen, so dass ich sie bei Bedarf wieder hervorholen kann! :biglaugh:

Schönen Abend noch.
Bianka
 
Super Ideen, vielen Dank! 🙂

Habe hier auch noch eine schöne Geschichte (bzgl. "Prioritäten setzen"):


Just a lesson for us all........

Mayonnaise Jar and Coffee

When things in your life seem almost too much to handle, when 24 hours
in a day are not enough, remember the mayonnaise jar and the coffee.


A professor stood before his philosophy class and had some items in front of him. When the class began, wordlessly, he picked up a very large and empty mayonnaise jar and proceeded to fill it with golf balls. He then asked the students if the jar was full. They agreed that it was. So the professor then picked up a box of pebbles and poured them into the jar. He shook the jar lightly. The pebbles rolled into the open areas between the golf balls. He then asked the students again if the jar was full. They agreed it was.

The professor next picked up a box of sand and poured it into the jar. Of course, the sand filled up everything else. He asked once more if the jar was full. The students responded with a unanimous "yes". The professor then produced two cups of coffee from under the table and poured the entire contents into the jar, effectively filling the empty space between the sand.

The students laughed.

"Now," said the professor, as the laughter subsided, "I want you to recognize that this jar represents your life. The golf balls are the important things -- your family, your children, your health, your friends, and your favorite passions -- things that if everything else was lost and only they remained, your life would still be full. "The pebbles are the other things that matter like your job, your house, your car. The sand is everything else -- the small stuff".

"If you put the sand into the jar first," he continued, "there is no
room for the pebbles or the golf balls. The same goes for life. If you
spend all your time and energy on the small stuff, you will never have
room for the things that are important to you. Pay attention to the things that are critical to your happiness. Play´with your children. Take time to get medical checkups. Take your partner out to dinner. Play another 18 holes. There will always be time to clean the house, and fix the disposal. Take care of the golf balls first, the things that really matter. Set your priorities. The rest is just sand".


One of the students raised her hand and inquired what the coffee
represented. The professor smiled. "I'm glad you asked," he said. "It just goes to show you that no matter how full your life may seem, there's always room for a cup of coffee with a friend."
 
Mayonnaise Jar and Coffee

Also ich kannte die Geschichte prinzipiell schon - nur auf Deutsch und mit einem Maßkrug und Bier statt Kaffee - ob das daran liegt, dass ich in Bayern wohne 😀???
 
Komme zwar nicht aus Bayern (sondern NRW), aber kannte die Geschichte auch mit Bier! 😉

Und ansonsten kommen mir die meisten Zeitmanagement-Tips ziemlich bekannt vor, aber bei der Umsetzung scheitere ich immer wieder. Ich nehme mir zwar ständig vor, z.B. besser zu planen und weniger Perfektionismus an den Tag zu legen, aber irgendwie klappt's (noch?) nicht richtig...
 
Um ehrlich zu sein, ich habe jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, dafür aber auch schon einiges ausprobiert an Zeitmanagement. Am besten bin ich klargekommen mit (Sorry, wenn jemand schon sowas geschrieben hat!):
1. alles aufschreiben, was man morgen zu tun hat
2. einzelnen Aufgaben der Wichtigkeit nach numerieren
3. Als erstes am nächsten Tag Punkt 1 vornehmen und dabeibleiben, bis er erledigt ist. Dann Punkt 2 und nicht weiter gehen, bis auch er erledigt ist. Dann Nummer 3 und 4 und so weiter.

Das ganze möglichst jeden Tag. (was natürlich auch bei mir - zumindest im privaten - nicht immer funktioniert ...) Spätestens auf dem Weg zur Arbeit überlege ich was heute zu tun ist und womit ich beginne.

Wenn man nicht alles auf der Liste schafft, so hat man dennoch das wichtigste erledigt.
Was aufgeschrieben ist, braucht man sich nicht merken.
Unangenehme Aufgaben voran stellen.
Sich selbst auf der Liste nicht vergessen!
Und wenn Plan A nicht funktioniert, kommt eben Plan B dran.

So, jetzt werde ich mich langsam durch die vielen Seiten mal durchlesen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!!
 
Das Thema ist schon interessant. Mir ist nur nicht klar, wo der Unterschied zu der normalen Tagesplanung ist, die ich mir gedanklich mache. Der Tag wird doch nicht länger. Ist es nicht nur eine Art von Selbstbetrug und kostet letztendlich noch mehr Zeit.
 
H_Müller schrieb:
Hallo! Das Thema ist schon interessant. Mir ist nur nicht klar, wo der Unterschied zu der normalen Tagesplanung ist, die ich mir gedanklich mache. Der Tag wird doch nicht länger. Ist es nicht nur eine Art von Selbstbetrug und kostet letztendlich noch mehr Zeit.

Nein, da kann ich anderes berichten. Der Tag wird nicht länger und du musst dasselbe Pensum erledigen - das ist richtig. Aber mit Checklisten kannst du dir einiges erleichtern, wenn du deine Hochphasen für schwere (Denk-)Arbeit nützst und in der Tiefphase so Sachen wie Ablage machst ,dann kannst du deine Zeit optimal einsetzen. Es gibt da durchaus einige Tricks, die scheinbar den Tag verlängern, da man weniger Zeit sinnlos vertrödelt. Mir wurde das auch bei einigen Punkten bewusst. Wenn ich mich in ein Problem festbeiße, dann dauert es manchmal lange, bis ich zum Ergebnis komme. Wenn man eine Pause macht, zwischendurch etwas anderes (leichtes) quasi zur geistigen Erholung tut - dann benötigt man unter dem Strich weniger Zeit für das Projekt, da man mit frischen Geist wieder rangegangen ist.

Klar ist, dass es keine Patentlösung geben kann. Es gibt einige Tricks, die man zum Teil schon intuitiv selbst macht. Aber mal das eine oder andere ausprobieren lohnt sich. Ist es für die eigene Arbeitsweise gut - dann beibehalten, ansonsten wieder ablegen.

Grüßle Jutta
 
Danke danke danke danke für die vielen guten Tipps, werde so nach und nach alle ausprobieren.😀 😛 😀 😛
 
Die Tipps hier sind echt klasse und das buch simplify your life habe ich auch mit grosser Begeisterung gelesen !

Tja der Geist ist äußerst willig und das Fleisch ist mal wieder schwach 😉 .

Habe ich werde jetzt mal wieder einen neuen Anlauf starten, denn Hinfallen ist bekanntlich nur schlimm wenn man nicht wieder aufsteht !
 
gerade habe ich mal die bisherigen Beiträge durchgesehen und komme wie immer zu demselben Schluß: toll. Leider nur in der Theorie.

Vor einiger Zeit habe ich begonnen, einen Wochenplan zu entwerfen, auf dem ich feste Lern-, Arbeits-, Freizeit-, Sport- usw -zeiten aufgeführt habe. Eine gute Woche hatte ich ihn befolgt und es war toll. Dann kam eine Ablenkung von ein paar Tagen und schwups war alles wieder futsch. Ab Montag habe ich mir wirklich fest vorgenommen, ihn einzuhalten.
Aber mein Problem ist eigentlich folgendes: ich liebe Reportagen. Diese laufen schön am Abend im TV; Zeiten, in denen ich lernen sollte. Rausschmeißen kann ich die Kiste nicht, wohne ja nicht allein. Ich werde immer wieder schwach. 🙁
Wäre ich allein, dann wär sie schon lange futsch. Doofes Mistgerät! :genau
 
Ich zitiere:" Eine gute Woche hatte ich ihn befolgt und es war toll!"

Entsage dem böse Geist aus der Flimmerkiste
1539.gif
....*BUHUHUUUU*
 
Madeleine schrieb:
Eine gute Woche hatte ich ihn befolgt und es war toll.
Was ja beweist, dass es funktioniert und für dich geeignet wäre, oder? 😉


Madeleine schrieb:
Dann kam eine Ablenkung von ein paar Tagen und schwups war alles wieder futsch. Ab Montag habe ich mir wirklich fest vorgenommen, ihn einzuhalten.
Aber mein Problem ist eigentlich folgendes: ich liebe Reportagen. Diese laufen schön am Abend im TV; Zeiten, in denen ich lernen sollte. Rausschmeißen kann ich die Kiste nicht, wohne ja nicht allein. Ich werde immer wieder schwach. 🙁
Wäre ich allein, dann wär sie schon lange futsch. Doofes Mistgerät! :genau:

Das ist aber kein Grund, frustriert aufzugeben. Plane dann Reportagen eben ein - nimm das in deine Planung mit auf. Oder nimm die Reportagen auf und schau sie zu weniger lerngünstigen Zeiten.
Was nicht geschafft wurde, wird neu in die Planung aufgenommen. Plane vor allem mit Zeitfenstern - also wie kannst und willst du das umsetzen.
Das haut nicht immer hin, aktuelles Bsp.: für die EA Mikro hab ich 10 Stunden insgesamt eingeplant und es waren beinahe 30. Wie ich das in 2 schaffen soll ist mir ein Rätsel ... aber noch ist Zeit bis September.

Damit schieb sich dann alles - auch die EA Statistik. Nur dumm, dass die heute auch fällig ist :S. Naja ... es gibt ja noch mehr Chancen. Vielleicht bekomme ich sie heute mittag hin - ansonsten halt die nächste EA. Dann platzt halt mal eine. Wäre zwar die erste ... aber solls auch mal geben.

Grüßle Jutta
 
Ich brauche dringend eure Hilfe!!!
Und zwar würde ich gerne wissen, ob man es schaffen kann die Prüfungen in BWL 1+2,Mathe1+2 im september gleichzeitig zu schreiben, WENN man BWL 2 und Mathe 2 noch so gut wie garnicht bearbeitet hat, jetzt allerdings ziemlich motiviert ist das ganze nocheinmal in Angriff zu nehmen!?!?
Bitte helft mir!!!
Wie könnte man sich das ganze lernen am Besten einteilen???
Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe

bettina
 
betthase schrieb:
Hallo Leute!!!

Ich brauche dringend eure Hilfe!!!
Und zwar würde ich gerne wissen, ob man es schaffen kann die Prüfungen in BWL 1+2,Mathe1+2 im september gleichzeitig zu schreiben, WENN man BWL 2 und Mathe 2 noch so gut wie garnicht bearbeitet hat, jetzt allerdings ziemlich motiviert ist das ganze nocheinmal in Angriff zu nehmen!?!?
Bitte helft mir!!!
Wie könnte man sich das ganze lernen am Besten einteilen???
Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe

bettina
Denke schon, dass es machbar ist. Haengt allerdings davon ab, wieviel Du noch arbeitest bzw. wieviel Zeit Du aufbringen kannst.
 
danke für die schnelle Antwort!!!
Hab so meine 9-10 Stunden Tage...
Würden 3 Stunden am Tag ausreichen?
Und 12 Tage vor der Prüfung Urlaub?

Möchte "nur" bestehen, kein mega ergebnis erreichen!

Liebe Grüße Bettina
 
betthase schrieb:
...Prüfungen in BWL 1+2,Mathe1+2 im september gleichzeitig zu schreiben
Das sind 3 Prüfungen: Mathe, BWL 1 und BWL 2.

Bei BWL 1 hast du die halbe Miete mit der Buchhaltung. Den Rest kann man üben und das geht.
BWL 2 - hier kannst du viel mit der Lernumgebung auf der CD-ROM machen - aber unterschätzen sollte man das Fach nicht. Setz hier vielleicht einen Schwerpunkt.
Mathe 1 und 2 - Mathe 2 ist zum Teil Schulwissen. Wenn du das noch kannst - dann ist es leicht. Wenn es dir so geht wie mir, dass du Mathe aus dem Gedächtnis gekillt hast, dann wird es härter.

Ich habe (neben Vollzeit-Beruf, Hobbies und anderen Ehrenämtern) im 1. Semester BWL 1 und 2 und im 2. Semester BWL 3 und Mathe geschrieben und das auch bestanden. Also das ist schon machbar.

Schau dir den Stoff an und fange frühezeitig mit dem Üben an. Dann sollte es gehen.

Grüßle Jutta
 
Ja, Jutta und gerry, ihr habt ja Recht! Und dieses Mistding werde ich einfach mit Mißachtung strafen. HA!!! :fiesgrins

Egal, womit Du fernsiehst....
 
Zitat: "Und zwar würde ich gerne wissen, ob man es schaffen kann die Prüfungen in BWL 1+2,Mathe1+2 im september gleichzeitig zu schreiben,"

==> Es wäre vor allem zu bedenken, daß die Klausuren BWL I und Mathe an einem Tag ist.
Ich würde es mir nicht unbedingt zumuten.

Bei Mathe fahre ich regelmäßig zu den Konsultationen, weil ich dort meine Fragen loswerden kann und gleichzeitig wird man wieder etwas motiviert weiter zu machen und merkt, daß die anderen auch nicht alles kapieren.
 
Das ist mal wirklich ein super Thema. Denn wenn ich etwas nicht im Griff habe, dann ist das wohl meine Zeitaufteilung fürs Lernen. Lasse mich einfach zu häufig ablenken und das auch meistens durch diese olle Flimmerkiste und das schöne Wetter. Eine Frage: Wenn ich Vollzeit studiere, muss ich dann davon ausgehen, dass ich die Zeit, die andere in der Uni verbringen, also etwa 8 Std. täglich, am Schreibtisch verbringen muss? Wenn das so ist, muss ich noch sehr stark an mir arbeiten :rolleyes
 
@ July - es gibt die Zeitempfehlungen der Fernuni, wieviel Zeit du vor dem Schreibtisch mit effektivem Lernen verbringen sollst.
Warum bist du als VZ immatrikuliert? Du kannst als TZ ohne Begrenzung Fächer belegen uns sparst dabei Freisemester. Grundsätzlich gibt es aber zwischen einem VZ Studenten der Fernuni und einem VZ Studenten jeglicher anderer Uni nur den Unterschied, dass du keine Vorlesungen hast, sondern Skripte vorfindest.
 
July!
Hier mal die Zeitempfehlung der UNI: (... SWS mal 30 Stunden) durch 16 Wochen. Wieviel SWS deine Kurse haben, findest Du im Heft "Anleitung zur Belegung" (dort auch die Formel als Richtwert).
Ich brauch z.B. im Durchschnitt pro Tag für Mathe II 1 Stunde.
 
also ich versuche am Tag bis zu 6 Stunden zu lernen. Bin zur Zeit noch Vollzeitstudentin und komme sonst auch nicht mit dem Stoff hinterher. Manches hält einen auch einfach auf. Das Problem mit dem ablenken lassen kenn ich. Das ist wohl das Problem wenn man Zuhause studiert, da fällt einem mal eben ein, dass man noch Wäsche waschen muss und dies und das. Aber da muss man dann den inneren Schweinehund überwinden.

Schönen Tag noch!

MfG

Diana
 
es wurde schon soooo viel geschrieben, dass ich mich gar nicht traue noch was hinzufügen. Ich wollte mal meine eigenen Erfahrungen mitteilen. Für mich persönlich gilt

"Plane Deine Arbeit - Arbeite nach Deinem Plan"

Irgendwie einfach, aber genial. Das Problem bei den meisten, so auch bei mir ist nicht die Planung. Das mache ich sehr gerne und weiss auch genau wie es funktioniert. Aber die Überwindung des inneren Schweinehundes ist m.E. das Hauptproblem, besonders bei kleineren Aktivitäten, die man nicht so mag. Ich nutze da meine "Bio-Kurve" und erledige morgens als erstes alles Unbequeme. Ferner versuche ich mir eine Wichtige Aufgabe vorzunehmen und diese Abzuarbeiten - bis zum Ende. Und wenn diese Aufgabe das Einzige ist was ich schaffe, habe ich zumindest die Gewissheit, etwas sehr Wichtiges erledigt zu haben.

Viele Grüße
der Ringgeist
 
leider läuft das bei mir mit der Planung bzw. dem "An den Plan halten" noch nicht so rund...

Habe jetzt auf der Arbeit (neben einer groben Wochenplanung) mit täglichen Aktivitätenlisten begonnen, aber leider klappt's nicht so ganz wie ich mir das vorstelle. Es ist ja schön und gut, seine Leistungskurve zu kennen und dann die A-Aufgabe(n) für den Vormittag zu planen, blöderweise ist das dann aber auch die störanfälligste Zeit, so daß ich oft unterbrochen werde. (Nein, die Optionen Anrufbeantworter, Kollegen dauernd ans Telefon gehen lassen o.ä. kommen leider nicht / nur in Ausnahmefällen in Frage.) Und das Problem bei der Abarbeitung der Liste ist weniger die fehlende Disziplin als das Dazwischenkommen von anderen dringenden, wichtigen Dingen, die oftmals nicht vorhersehbar waren. Okay, ich mache vielleicht z.T. den Fehler, daß ich nicht "nein" sagen kann, aber irgendjemand muß es ja machen. Bei den anderen im äußerst dünn besetzten Büro sieht's auch nicht besser aus...

Naja, aber an ein paar Tagen hat's ja doch ganz gut geklappt und es war ein tolles Gefühl, am Abend (fast) alles von der Liste gestrichen zu haben. (An den anderen Tagen, an denen ich die Liste direkt für den nächsten Tag übernommen hab, war's jedoch recht frustrierend, schwarz auf weiß zu sehen, was ich wieder nicht geschafft habe.) Vielleicht erwartet der -ebenfalls oftmals zeitfressende- Perfektionist in mir aber am Anfang einfach viel zuviel?

Viele Grüße
Christiane
 
Chocoholic schrieb:
Es ist ja schön und gut, seine Leistungskurve zu kennen und dann die A-Aufgabe(n) für den Vormittag zu planen, blöderweise ist das dann aber auch die störanfälligste Zeit, so daß ich oft unterbrochen werde. (Nein, die Optionen Anrufbeantworter, Kollegen dauernd ans Telefon gehen lassen o.ä. kommen leider nicht / nur in Ausnahmefällen in Frage.)

Wenn du während dieser Zeit häufig gestört wirst und das nicht abstellen kannst, dann musst du zum einen das einplanen und dann z.B. an deiner zweiteffektivsten Zeit längerwierige Dinge einplanen. Es kann doch sein, dass du in deinem 2. Hoch ohne Störung besser arbeiten kannst wie in deinem Haupthoch mit vielen Störungen.

... Disziplin, das fehlt mir leider auch etwas - aber wie du schreibst, das ist großartig, wenn man was streichen kann und es aufgeht. Und wenn's nicht hinhaut, versuche ich herauszufinden, warum. Waren es exteren Faktoren - dann stellt sich die Frage, kommen dir öfter ... dann muss ich's einplanen, oder war das einmalig - dann isses halt so.
Hab ich mich übernommen (das häufigere Prob) dann versuche ich mir wenigstens darüber klar zu werden, dass das Zeitfenster nicht lange genug war oder dass ich halt schlicht und einfach ab und an auch Pause brauch. Diese Erkenntnisse dann bei der weiteren Planung mit einbauen und schon wird die besser.

Ich arbeite mit diesen Listen nun seit Anfang des Jahres, es läuft recht gut, aber immer wieder haut es halt gar nicht hin. Das ist Übungssache und es ist bei meiner Stelle utopisch, dass ich alles komplett steuern kann (u.a. ist bei mir die gesamte IT).
 
entspann dich!

Also ich arbeite ganz nach dem Motto: "Was mich nicht weiter bringt, hält mich nur auf!" Damit hab ich meine Zeit voll im Griff!

Meiner Meinung nach sollte man sich die Frage stellen: "Muss ich den fernsehen? Muss ich am Wochenende durchfeiern? Was bringt mir das für mein Studium?" Die Liste ist sicherlich sehr, sehr lang!

Man kann doch auch Dinge tun, die einem beim Studium helfen und trotzdem Spaß machen! Damit meine ich nicht lernen, lernen und nochmals lernen. Sondern einfach mal geistig abschalten in der Natur! Denn vor dem Fernseher kannst du sicher nicht abschalten und dich entspannen!

grüße
tigerkwon
 
ich bin begeistert von diesen tollen Anregungen. Saß nun eine Stunde hier und habe alles durchgelesen; hätte in dieser Zeit eigentlich Informatik lernen sollen😉 Ich versuche auch jeden Tag einen Zeitplan zu erstellen. Leider funktioniert das bei mir nicht wirklich. Ich schreibe mir morgens bei einer Tasse Kaffee auf was ich erledigen und/oder lernen möchte, um in der Mittagspause den Zeitplan zu verändern da ich fast gar nichts davon gemacht habe, und bevor ich nach Hause gehe wird er nochmals umgeschrieben. Ich bin der Größte Planer den es gibt, aber in der Umsetzung haperts. Theoretisch klingt immer alles so toll, aber diese kleinen Zeitfallen, Fernseher nur kurz zum Essen, die Wäsche, das Telefon, und naürlich immer auf der Suche wie man besser lernen könnte. Jetzt, so kurz vor den Prüfungen lasse ich mich besonders gerne durch alles mögliche ablenken... Seufz
 
ich kenne das selbst... wenn man lernen müsste fallen einem tausend Hausarbeiten ein, das Telefon klingelt. Freunde wollen mal wieder was richtig tolles unternehmen und zum Lernen nicht die Zeit nicht. So richtig lernen kann man erst wenn einem der Angstschweiss im Nacken sitzt und mal weiss, in genau x Wochen ist dien Klausur.
Seit den letzten zwei Semestern gehe ich zum lernen meisetens in die Universitätsbibliothek. Vor den Klausuren ist Powerlernen angesagt und dann sitz ich da den ganzen Tag. Da sitzen mit mit zig andere arme Schweine die Lernen müssen, also fällt einem das lernen da leichter, weil etwas anderes kann man da eh nicht machen.

Viele Grüße
Mirja
 
Mirja,
das ist eine super Idee. Muss mich mal schlau machen wie lange die Bibliotheken bei uns auf haben. Da ich den ganzen Tag arbeite, kann ich frühstens ab 18.00 Uhr. Gerade jetzt vor den Prüfungen muss ich meinen inneren Schweinehund überwinden und mich hinsetzen. Und gerade jetzt ist meine Wohnung so 'dreckig' und 'unordentlich'. Unglaublich!!
 
Auf das Richtige konzentrieren, Suchzeiten vermeiden

Ich befasse mich schon länger mit dem Thema Zeitmanagement, Wissensmanagement und Selbstmanagement. Vor allen Dingen Wissensunternehmer / Wissensarbeiter, also Menschen die sehr viele Informationen täglich zu verarbeiten haben, leiden mehr und mehr unter einem Information-Overload und verbringen viele Stunden des Tages mit Suchen.
Einen interessanten Lösungsansatz gab es in den 90er Jahren aus der Schweiz, mit einem Softwareprogramm namens ERNA. Leider ist dies nicht weiterentwickelt worden. Jetzt gibt es von einem anderen Verein eine Neuentwicklung für persönliches Wissensmanagement. Nennt sich Strategie-Kartei.
Zum Download und kostenlosen Test unter www.mepi.de verfügbar.
Die Anwenderberichte auf der Downloadseite zum persönlichen Kontaktmanagement, Informationsmanagement und Ideenmanagement kann ich nur bestätigen. Die Methode schafft in kürzester Zeit Ordnung und Übersicht im Kopf, beim Papier und im PC. Mein Tipp: Ausprobieren!

(Ehemalige Anwender des Software-Programms ERNA können sogar Ihre Daten importieren.)
 
LastBoyScout schrieb:
Das ist aber schon ein altes Foto vom Undertaker, gibts den überhaupt noch?

mfg
Larry

Mittlerweile nicht mehr.

Es gab neben dem Original (eben das von mir gewählte Bild) noch 2 Nachfolger - bei weitem nicht so gut - aber auch dsas ist schon wieder ein paar Tage her.

Duddits
 
Duddits schrieb:
Mittlerweile nicht mehr.

Es gab neben dem Original (eben das von mir gewählte Bild) noch 2 Nachfolger - bei weitem nicht so gut - aber auch dsas ist schon wieder ein paar Tage her.

Duddits
Habe ihn aber noch vor ein paar Wochen auf Tele 5 gesehen:gruebel
 
Die 4 Pole des Life-Leadership

Wichtigkeit
- Planung
- Effektivität

Zufriedenheit
- Ausgeglichenheit
- Energieschöpfung

Dringlichkeit
- blinder Aktionismus
- Perfektionismus

Unzufriedenheit
- Hektik
- Erschöpfung
 
Was ist dringend - was ist wichtig?

Wichtig = Arbeit, die unmittelbar mit den eigenen Zielen und Aufgaben verknüpft ist.
=> muss von einem selbst erledigt werden (Delegation nicht möglich)
=> in Zeitplanung aufnehmen

Dringend = muss sofort erledigt werden ... ABER - erst die Wichtigkeit beachten und wenn möglich => delegieren.
 
4 einfache Regeln für die Planung der Zeit und der eigenen Kraft

1. In Ruhe investieren
es gilt mehr Ruhe - mehr Leistung. Aktionismus sieht zwar wichtig aus, aber es geht an die Substanz und man kommt zum Wesentlichen nicht wirklich. Mit einer inneren Gelassenheit - aber der Erkenntnis der Bedeutung der Aufgabe - kann man am effektivsten arbeiten.

2. Prioritäten setzen
Stimmt die eigenen Lebenspriorität mit der Arbeitsethik im Betrieb überein? Falls nicht - sollte man dies angehen und sich bewusst machen. Ggf. kann man etwas ändern, damit leben oder wenn's hart kommt, sich verändern (beruflich).

3. Wahrnehmung auf angenehme Dinge richten
Das Bewusstsein lässt sich steuern. Es gibt die selffilling prophecy - sprich man denkt, das geht bestimmt schief, und schon geht's auch schief. Das gilt aber auch anders herum. Think positive - so lässt sich das Bewusstsein steuern.

4. persönliche Produktivität steigern
=> vorbereiten, abends den nächsten Tag in Gedanken durchgehen
=> planen, max. 50% der Zeit verplanen, der Rest wird für Unerwartetes/Überraschungen benötigt
=> eigene Leistungskurve berücksichtigen
=> Prioritäten verteidigen, nur ununterbrochen kann man gut arbeiten, also beim Lernen nicht auf Studienservice surfen oder mit der besten Freundin telefonieren 😉

5. sich selbst Freude bereiten

6. Resümee ziehen
Bevor man den nächsten Tag in Gedanken angeht, sollte man den vergangenen Revue passieren lassen. So kann man die eigenen Stärken und Schwächen reflektieren.
 
Gut statt perfekt

Mit 20% Zeit- und Energieeinsatz erreicht man 80% des Aufgabenumfangs.
 
In meiner Einheit hatten wir nur ein Motto, das man auf alle Lebenslagen anwenden kann:

Lerne leiden ohne zu klagen!
 
JuttaB schrieb:
3. Wahrnehmung auf angenehme Dinge richten
Das Bewusstsein lässt sich steuern. Es gibt die selffilling prophecy - sprich man denkt, das geht bestimmt schief, und schon geht's auch schief. Das gilt aber auch anders herum. Think positive - so lässt sich das Bewusstsein steuern.

Dazu empfehle ich denjenigen, die nicht alles wörtlich nehmen und Spass daran haben, nicht alles logisch erklären zu können "Bestellungen beim Universum"...
[bin dann mal weg, 3 bestandene Klausuren beim Universum bestellen...Lieferung Ende September...]
 
Antje schrieb:
Dazu empfehle ich denjenigen, die nicht alles wörtlich nehmen und Spass daran haben, nicht alles logisch erklären zu können "Bestellungen beim Universum"...
[bin dann mal weg, 3 bestandene Klausuren beim Universum bestellen...Lieferung Ende September...]
Na dann gebe ich auch mal meine Bestellung auf, klappt ja sonst ganz gut bei mir bis auf die Finanzen...
 
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