Klausur 03/2008 Aufgabe 4
a)
e1 = 100
e2 = 0
z1 = 8 * e1
z2 = 2 * e1 + 2 * e2 + 500
z3 = e1 + z1
r1 = 2 * z1 + 4 * z3
r2 = e1 + 2 * z2 + 3 * z3
b)
z1 = 8 * e1 = 8 * 100 = 800 ME
z2 = 2 * e1 + 2 * e2 + 500 = 2 * 100 + 2 * 0 + 500 = 700 ME
z3 = e1 + z1 = 100 + 800 = 900 ME
r1 = 2 * z1 + 4 * z3 = 2 * 800 + 4 * 900 = 5.200 ME
r2 = e1 + 2 * z2 + 3 * z3 = 100 + 2 * 700 + 3 * 900 = 4.200 ME
c)
z1max = 1000 ME < 800 ME = z1
Für die Produktion von e1 = 100 ME müssen z1 = 800 ME produziert werden. Die Lagerkapazität z1max = 1000 ME ist dafür also ausreichend.
d)
Die Methode des gleitenden Durchschnitts ist ein Prognoseverfahren für die verbrauchsgebundene Materialbedarfsplanung. Dabei wird der zukünftige Bedarfswert aufgrund der tatsächlichen Bedarfswerte in den vergangenen Perioden prognostiziert.
Soll der zukünftige Bedarf y aufgrund der Bedarfe x1, x2, …, xn der letzten Perioden ermittelt werden, so berechnet sich y nach der Methode des gleitenden Durchschnitts durch y = (x1 + x2 + … + xn) / n.
y = (625 + 610 + 580 + 525 + 515 + 510 + 700 + 450 + 420 + 380) / 10 = 531,5 ME
Die Methode sollte hier nicht angewendet werden, weil die Bedarfsschwankungen in den vergangenen Jahren zu groß waren um einen adäquaten Prognosewert zu
ermitteln (Ob der Aufgabensteller diese Antwort im Sinn hatte, ist mir unklar ...Hat jemand eine andere Begründung warum das Verfahren in diesem Falle NICHT eingesetzt werden sollte?)
Liebe Grüße
Chrissi