Zusatzstudiengang für Ings./Naturwissenschaftler

Dr Franke Ghostwriter
ich wollte mal fragen, wer hier alles diesen Studiengang macht. Wieso Ihr ihn macht, und welche Fachrichtungen hier vertreten sind.
Also ich selbst hoffe, dass es mich irgendwann mal beruflich weiterbringt. Aber eigentlich bin ich eher aus Neugierde an die FU gekommen und habe festgestellt, dass es auch Spaß macht. Ach so und ich bin Verfahrenstechniker.

Bis denn
 
ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur. Arbeite aber momentan ine einem anderen Bereich. Mit dem Zweitstudium möchte ich meine Chancen verbessern. Außerdem wollte ich mal etwas Neues machen, also den Geist bewegen/fordern und nicht nur im Alltag leben. Lernen hat mir schon immer Spaß gemacht 😉 .
 
schön das sich einige gemeldet haben. Tiermedizin hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet. Wo liegt der Nutzen bzw. was ist da Idee hinsichtlich Deiner weiteren Persepektive?
Luft und Raumfahrtstechnik ist edel, wo war das Hamburg oder München? Mal den Geist bewegen, ist das in Deiner jetztigen Position nicht notwendig? 🙄
Hoffe, dass sich noch ein paar mehr Leute melden.

Bis denn
 
Da scheint sich jemand auszukennen 😉 ... München.

Bzgl. des Geistbewegens:

Der Alltag wurde mir zu langweilig, jeden Tag das gleiche tägliche Geschäft, welches zwar auch immer etwas Neues bietet, aber sich in engen Grenzen bewegt und überschaubar ist. Ich wollte mich weiter bilden und etwas Neues lernen. Studieren und Lernen haben mir schon immer Spaß gemacht.
Außerdem werde ich mich in 3 Jahren beruflich verändern und möchte dann auch etwas mehr zu bieten haben als nur ein Diplom von 2002/2003.
Durch das Studium geht zwar eine Menge Freizeit verloren. Ich bin eigentlich immer beschäftigt und könnte immer etwas machen. Aber es ist ja nicht umsonst .... hoffe ich 😉.
 
na ja auskennen ist nicht schwer, war ja auch bei dem Verein. Wollte aber eben aus dem Grund, dass man nach dem Studium dort selten in der eigentlichen Richtung arbeiten kann, studieren.
Willst Du nicht weiter da blaiben oder sind die Chancen zu gering?

Bis denn
 
Das erste Jahr nach dem Erststudium im "echten" Berufsalltag hat mir gezeigt, wo ich nicht hin möchte. Das war auch mit ein Grund noch etwas Neues zu probieren.
Außerdem würde sonst das BFD-Geld verloren gehen 😉.
 
Hm, dachte immer man kriegt kein BFD mehr nach Studium, nur eine Unterstützung, wenn die 12 Jahre zu ende gehen, um sich neu zu orientieren. Aber gut Du musst es besser wissen. Aber was hast Du denn im ersten Jahr gmacht? Ich glaube die meisten stellen fest, dass Berufsleben im Vergleich zum Studium eher langweilig ist. Vor allem je größer der Laden desto bürokratischer und strukturierter die Abläufe, egal ob ing oder bwler.

bis denn
 
Ich bin technischer Offizier und war im Lufttransportgeschwader 62 für die Instandhaltung der Transall zuständig. Das war zumindest geistig auf dauer nicht fordernd.

zum BFD: Man bekommt während und nach der Dienstzeit Unterstützung. Das wurde jetzt sogar noch mal deutlich erhöht. Daraus finanziere ich ja komplett das Zweitstudium ... Ich hätte es aber auch ohne BFD gemacht. Die Förderung macht es nur attraktiver und einfacher.
 
ich bin dipl ing (maschinenbau). für den zusatzstudiengang habe ich mich entschieden weil:

1. BWL wissen in der sog. freien wirtschaft implizit (kosten etc.) auch bei uns technikern immer mehr vorrausgesetzt wird. darauf kann man sich einstellen, traurig ist nur dass es umgekehrt für kaufmännisch ausgebildete ähnliche erwartungshaltungen nicht gibt.
2. weil man dann eben ein zertifikat zum "mitreden" hat, und die technikphobie kaufmännisch ausgebildeter dann nicht mehr traurig ist sondern eine chance.
3.weil ich kurz nach meinem erststudium noch voll im thema stehe und damit z.B. bei prüfungen einfach meine alte routine abrufen kann.
4. last but not least: aus purem interesse an neuem wissen (im grundstudium bisher aber ausser in mikro /makro weitestgehend enttäuscht)

CIAO
 
Noch etwas am Rande:

Ich habe auch zuerst den Zusatzstudiengang gemacht. Nach 3 Semestern bin ich aber in den grundständigen (ist das das Wort?) Studiengang gewechselt. Man muss nur wenig mehr machen und bekommt ein vollständiges 2. Diplom. Dann hatte ich noch Glück, dass das in der Phase war, wo auch Recht 2 gerade abgeschafft wurde und ich mir diesen Kurs auch sparen konnte 😉.
 
weil ich kurz nach meinem erststudium noch voll im thema stehe und damit z.B. bei prüfungen einfach meine alte routine abrufen kann.

Stimmt, auf die gute alte Routine ist Verlass. Mathematisch haben wir Ingenieure den Stoff wohl alle drauf, dann noch knapp zwei Wochen ins eigentliche Thema reinarbeiten und Klausur schreiben. So hat's bei mir bisher einwandfrei geklappt.
 
Ich habe auch zuerst den Zusatzstudiengang gemacht. Nach 3 Semestern bin ich aber in den grundständigen (ist das das Wort?) Studiengang gewechselt. Man muss nur wenig mehr machen und bekommt ein vollständiges 2. Diplom. Dann hatte ich noch Glück, dass das in der Phase war, wo auch Recht 2 gerade abgeschafft wurde und ich mir diesen Kurs auch sparen konnte 😉.

Genauso ging es mir auch, ohne einen Schlag mehr zu tun, hatte ich neben einem Vordiplom im Zusatzstudiengang auch eines für Diplom II 🙂 und brüste mich nun damit, dieses in drei Semestern geschafft zu haben. 😀 Ursprünglich hatte ich geplant, erst den Zusatzstudiengang und dann das Diplom II zu machen. Da mir aber in diesem Fall eine Hauptstudiums-Klausur nicht anerkannt worden wäre, habe ich den Wechsel schon vorher gemacht. Und wegen der Umstellung auf Bachelor / Master hätte es wahrscheinlich sowieso nicht funktioniert.
 
schön dass das Thema so einen Anklang findet. Finde ich gut, dass wir uns mal etwas austauschen. Also ich habe mich jetzt für das SS07 für den Zusatzstudiengang und für das Diplom (ich vergesse immer welches, das große)? einschreiben lassen. Letzte Möglichkeit, bei mir geht das alles ganz gut. Habe jetzt das "normale" VD, da ich urspürnglich nur Diplom machen wollte. Aber jetzt bin ich skeptisch geworden wie lange die Lust noch andauert und wie gut das mit der Zusatzbelastung weiter gut geht.
Ja das mit der Mathe stimmt wohl. Obwohl ich gestehen muss, dass ich ausgerechnet letztes Semster in BWL3 gerade im Matheanteil böse gepatzt habe. Tja, manchmal kann es auch daneben gehen.
Bisher muss ich sagen, dass sich niemand so richtig für meine Zusatzquliafikation interessiert hat. Einmal sagte man mir auch es sei unnötig. Also sind es nicht nur die Kaufleute, die nicht die andere Seite kennen. Bei den Ings. musste ich hier auch schlimme Missstände und Defizite erkennen. Na ja vielleicht kann ich bzw. wir es ja denn besser machen.

Bis denn
 
Das "Schöne" am BWL-Studium war, dass ich gleich im ersten Semester etwas sinnvolles für das Alltagsleben gelernt habe: BGB. Grundkenntnisse im bürgerlichen Recht sind wirklich wertvoll.
Beim LRT-Studium hat es eine Ewigkeit gedauert, bis wir mal ein Flugzeug (stilisiert) an der Tafel gesehen haben ... bis dahin immer nur graue Theorie und Grundlagen 😉.
 
Also ich habe mich jetzt für das SS07 für den Zusatzstudiengang und für das Diplom (ich vergesse immer welches, das große)? einschreiben lassen. Letzte Möglichkeit, bei mir geht das alles ganz gut. Habe jetzt das "normale" VD, da ich urspürnglich nur Diplom machen wollte.

Wie "und für das Diplom"? Ich denke, man kann nur für einen der beiden Studiengänge, d.h. entweder Zusatzstudiengang oder Diplom (sei's I oder II) eingeschrieben sein? So wurde es mir jedenfalls beschieden. (Für mich wäre, wie bei Klara, der Aufwand für's Vordiplom im Diplomstudiengang der gleiche wie im Zusatzstudiengang gewesen.)

Olli,

PS: Zum eigentlichen Thema: Ich bin Mathematikerin im öffentlichen Dienst, und mir wird der Abschluss dort überhaupt nichts bringen, zumindest formal. Tatsächlich helfen mir die erworbenen Kenntnisse im Arbeitsalltag schon, das wird nur (vielleicht im Gegensatz zur freien Wirtschaft) nie honoriert werden. Ich mach das also zum Spaß.
 
Olli,

also bisher war es wohl auch so, dass man zwar in zwei Studiengängen einbgeschrieben sein kann. Aber nur bei unterschiedlichen Fakultäten. Aber dieses Semester wurde eine Ausnahme gemacht, da die Diplomstudiengänge auslaufen. Ich glaube man konnte sich auch für BWL und VWL einschreiben, egal.
Falls es Dich interessiert kannst Du ja nochmals beim Prüfungsamt nachfragen, der Herr Streubel ist für solche Sachen ein guter Ansprechpartner.
Tja, zur freien Wirtschaft sage ich nur, dass Großfirmen da auch nicht unbedingt zählen, hehe. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.
@ schillrich, ja das mit dem BGB ist schon interessant, aber auch nur gefährliches Halbwissen. Man kann eventuell gelegentlich nachhaken.

Bis denn
 
@Olli, Naschi

Ich würde sagen, dass man nur seltenst das Wissen direkt für etwas im Beruf verwerten kann. Aber das Wissen an sich zählt ... Was weiß ich was ich später mal machen werde.

@ schillrich, ja das mit dem BGB ist schon interessant, aber auch nur gefährliches Halbwissen. Man kann eventuell gelegentlich nachhaken.

Ja, es ist nur Halbwissen. Ich sehe mich auch nicht in der Lage mich selbst zu "verteidigen" (im Gegensatz zu einem ehemaligen Arbeitskollegen ...). Aber vorher hatte ich überhaupt keine Ahnung. So kann man einordnen, welche Rechte und Pflichten man hat und man kann das ein oder andere Schriftstück besser einordnen ... oder auch selbst formulieren.
 
also ich glaube selbst wenn man weiß, was man in 5 Jahren oder so machen möchte, ist die Frage, ob jetzt gefällte Entscheidungen um dort hinzu gelangen, dann tatsächlich die richtigen sind. Ich denke da gerade an die super Ausgaben von Spiegel, Stern und Focus zum Thema was, wo studieren. Da sehen wir ja immer so schöne Trends und dann nach 5 Jahren ist alles wieder ganz anders.

bis denn
 
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