Abbruch?

Dr Franke Ghostwriter
leider sieht es so aus, das ich mein Studium wohl abbrechen muss!

Ich habe nicht die Zeit um es gut zu machen, wie ich will, bzw. wie ich kann. Ich habe in zwei Semestern lediglich nur einen Schein geschafft und den nur mit 2,7! In meinem Lieblingsmodul!😱 Ich wär am liebsten direkt in die Isar gesprungen!

Durch meinen Vollzeitjob mit längerer Anfahrt und mein Niedriglohngehalt, läuft es bei mir zeitlich und finanziell auf mehr als knapp hinaus, an die Studiengebühren nächstes Jahr mag ich gar nicht erst denken! Hinzu kommt, das ich wirklich sehr viel Zeit aufwenden muss (die ich eigentlich nicht habe), vermutlich auch mehr Zeit wie andere. Manchmal vermute, ich auch, das ich einfach nur dumm bin, wenn ich gewisse Sachen nicht verstehe. Forrest Gump oder so😕

Ich bin mir auch gar nicht mehr sicher, ob ich nach einem mittelmäßigen Bachelorabschluß überhaupt eine Chance auf einen Job habe, wenn ich jetzt schon keinen als Fachinformatiker bekomme.

Ich denke (momentan), es wäre vielleicht besser, mir einen 400 Euro Job zusätzlich zu suchen...


Ich bin mom. noch im Akademiestudium, sollte ich mich in ein paar Jahren entschließen, weiterzumachen (vielleicht finde ich ja einen reichen Sack, der mich heiratet, so das ich nicht mehr arbeiten *muss*😉) , muss ich dann neu anfangen, d.h. in 6 Semestern wider 5 Module schaffen, oder in den restlichen Semestern (3) die restlichen Module (4) schaffen?


(Sorry, wenn hier manches recht wirr ist, bin noch ziemlich durcheinander!!!)
 
Ich denke, dass du weitermachen solltest.

Ein Studium ist kein Zuckerschlecken.

Und aus dieser Niedriglohnmisere kommst du nur mit nem ordentlichen Studium raus.

my2cents
 
Ich bin mom. noch im Akademiestudium, sollte ich mich in ein paar Jahren entschließen, weiterzumachen... muss ich dann neu anfangen, d.h. in 6 Semestern wider 5 Module schaffen, oder in den restlichen Semestern (3) die restlichen Module (4) schaffen?
Frage bitte das Prüfungsamt. Viel Glück, wie auch immer Du Dich auch entscheidest🙂.
 
Hallo Leute,

d.h. in 6 Semestern wider 5 Module schaffen, oder in den restlichen Semestern (3) die restlichen Module (4) schaffen?

... bekommt ihr in eurem Studiengang vorgeschrieben, in welcher Zeit ihr durch sein müsst???

Studiengebühren: ist doch noch gar nicht raus wieviel udn ob überhaupt... also erstmal abwarten, das gilt als Ausrede nicht 😉

Zur 2,7 .... du bist doch erst am Anfang, mal langsam, ist alles neu und man muss seinen Rhythmus finden. Fernuni neben dem Beuf ist ein Knochenjob, das muss man erstmal organisiert bekommen. Ich habe die ersten beiden Semester jeweils nur eine Klausur geschafft, letztes Sem dann 2 und wie es aussieht dieses Sem auch wieder 2 Prüfungen... War für mich am Anfang unvorstellbar, aber man wächst mit seinen Aufgaben. Ich würde nicht sofort hinschmeisen - lass mal sacken und lass Uni erstmal ruhen und dann schau entspannt weiter

Alles Gute wünsche ich dir, wie auch immer du dich entscheidest!!!

LG Flo
 
Never ever!

Hoi,
ich machs kurz:
a) zitat von halfassedexcuses "Die Richtung ist klar. Je länger die Zeit fortschreitet, desto mehr ist ein Uni-Abschluss wert. In Aktien-Speak: Du kriegst eine super Rendite für deinen Anlage, und der (mindest-)Zinssatz steht schon fest und ist riesig." .. unterschreibe ich Voll!! jeder der dir was anderes sagt ist entweder über 50 (d.h. aus der generation wo durchaus elektriker noch CEO`s werde konnten) oder neidhammel/-in.

b) zitat von GabyFröhn "Zur 2,7 .... du bist doch erst am Anfang, mal langsam, ist alles neu und man muss seinen Rhythmus finden."... unterschreibe ich auch so!


 
... bekommt ihr in eurem Studiengang vorgeschrieben, in welcher Zeit ihr durch sein müsst???

Nein, aber ich bin im Akademiestudium, und da muss man innerhalb 6 Semester 5 Module schaffen, sonst kann man sich nicht "richtig" immatrikulieren!

Das mit der "kurzen Auszeit" ist eine Klasse Idee, nur der Lernstoff ist so viel und so umfangreich, das würde ich mich in meinem Plan, der ohnehin schon recht knapp ist, total nach hinten werfen!

In dem einen Modul bin ich knapp zwei Wochen, und in dem anderen schon 4 Wochen hintendran....
 
Dann heißt es jetzt gut nachdenken: pausieren und vielleicht ein Semster verlieren oder festbeißen und sich hier hin und wieder einen festen Tritt in den Hintern abholen 😀 Gratis natürlich ;D

Und falls es dich beruigt: ich farg mich auch oft, ob ich vielleicht zu dämlich bin... aber ich habe schon ein Studium abgebrochen ... mir fehlte nur noch mein 1. Staatsexamen, aber ich meinte ich wäre zu doof, um es zu schaffen udn hab alle möglichen Ausreden gefunden, warum ich es abbrechen könnte.

Ich ärgere mich zwar heute nicht mehr aber es war schon recht dämlich, denn die anderen kochen auch nur mit Wasser und heute - 15 Jahre später - würde auch kein Hahn mehr danach krähen, wie ich damals abgeschlossen habe!
 
ich bin bei den ReWis und da freut man/frau sich riesig über ´ne 3,7...
 
Schau mal, ich sitze hier im 7. TZ Sem (Bachelor of Laws) und habe gerade mal 3 ReWi Scheine (die auch nicht besonders gut). Andere sind in meiner Situation schon fast fertig. Da habe ich mich hin und wieder auch schon gefragt, ob ich zu doof bin. Das geht aber anderen hier ähnlich!
Wenn Du "dumme Arbeitszeiten" wie z.B. im Schichtdienst und jedes 2. WE zu arbeiten hast ist das auch nicht anders möglich.
Bei mir war es auch die Arbeit, die mich gehindert hat die Klausuren zu schreiben bzw. zu lernen.
Jetzt hat mein Arbeitgeber mir zum 30.6. betriebsbedingt gekündigt und das Einzigste was mich nicht verzweifeln lässt ist die Tatsache, dass mir das Studium KEINER nehmen kann. Da ich außer meiner Ausbildung im Rettungsdienst nichts anderes "gelernt" habe und es da kaum Stellen gibt, die auch noch super schlecht bezahlt sind, (wenn ich neu anfangen würde bekäme ich bei mehr Arbeitszeit ca. 800 € brutto weniger als jetzt) ist für mich die Alternative mir einen Job zu suchen und dann VZ zu studieren. Für mich persönlich war immer klar, lieber langsam (im Zweifel 1 Modul /Sem.) als gar nicht zu studieren! Ich wußte aber auch, das ich als Rettungsassistentin nicht mein Leben lang arbeiten kann.

Ich weiß es nicht, aber überlege Dir einfach, ob Du es noch schaffen kannst wenn Du nur ein Modul / Sem machst um dich als "richtigen" Student zu immatrikulieren.

Du machst es schließlich berufsbegleitend und nicht VZ wie andere, die vielleicht sogar in dem Luxus leben und von Mama und Papa das Geld bekommen!

Wir alle hardern hin und wieder mal mit uns, ob es die richtige Entscheidung ist / war.
Und hey, ich wäre sehr froh, wenn ich mal ne 2,7 schreiben würde ;o) !

Kopf hoch, es kommen auch wieder andere Zeiten!

LG
Diana
 
Als kleine Aufmunterung kann ich hier noch beifügen, dass ein Abschluss an der FernU-Hagen in der freien Wirtschaft hoch angesehen ist!
Ich arbeite momentan in der Luftfahrtbranche und wir hatten gerade eine Großveranstaltung (ILA), bei der selbst Profs. anderer, "normaler" Unis anerkennend den Kopf senkten als sie hörten, wo ich studiere.
Neben dem Job zu studieren ist ein hartes Brot und manchmal könnte ich auch alles hinschmeissen oder wenigstens verbrennen. Andererseits sage ich mir dann, dass ich dass einzig und allein für mich tue. Ich muss keinem etwas beweisen. Außerdem gelten Absolventen der FernU-Hagen als zielstrebig und belastbar und sie können ihr Leistungsvermögen sehr gut einschätzen; die Uni wird als solche wahrgenommen, die ein sehr hohes Niveau hat.
Also, Kopf hoch, dass schaffst Du schon!
Und wenn es Dich ermutigt, dann bedenke, dass Prominente wie Oliver Bierhoff auch fast zehn Jahre für ein Vwl-Diplom gebraucht haben.😉
Und schließlich wirst Du merken (auch wenn es jetzt für Dich vielleicht bescheuert klingt), dass Du gerade das um so mehr schätzen lernen wirst, um das Du am meisten kämpfen musstest.

Frohes Schaffen!
zephyr
 
Soweit ich es gestern gehört habe in den nachrichten, ist es durch, dass keine studiengebühren erhoben werden *freu freu* also doch noch ein grund mehr weiterzumachen und sich nicht entmutigen zu lassen, man kann auch mit wenig geld studieren und es gibt immer noch nette leute, die einem hier im forum helfen - also nicht aufgeben, denn dann hat man verloren
 
ich habe mir eure Motivationsversuche und Geschichten durchgelesen und mir geht es oft genauso. Nachdem ich letztes Semester mein VD bestanden habe und merkte das ich 1,5 Punkte im Durchschnitt für ein 0,4 besseres Vordiplom gebraucht hätte, war ich schon wieder enttäuscht von mir. Aber eigentlich... VD-Note interessiert beim Diplom eh keinen. Ich fühlte mich betrogen um meine eigene Anerkennung:-(
Irgendwie erwartet man immer zu viel von sich selbst:
Zitat Farin Urlaub: ...dein Spiegelbild ist anderen scheiss egal...

Nun mache ich ABWL und durch viele Arbeit und unmotivation hänge ich nach, habe mich nun entschlossen den Kurs auf 2 Semester zu ziehen, weil ich auch ne gute Note will und ausserdem mir langsam alles zu viel geworden ist.
Fühle mich öfter zu "doof" wenn man so einige Überflieger kenenlernt aber man sollte sein Bestes geben und die anderen, die anderen sein lassen. Ich denke auch lieber ein Semester länger, aber durchhalten als alles hinschmeissen!
Selbstmotivation gehört wohl zu den besten Eigenschaften von Fernstudenten!
In diesem Sinne - Weitermachen🙂

LG Caro
 
Ja meine namensgenossin, da gebe ich dir absolut recht, es gibt immer mal phasen, in denen man alles hinschmeißen möchte aber es gibt auch wieder andere phasen und letztendlich ziehen wir hier alle an einem strang, der eine feste der andere weniger fest aber das ziel ist das gleiche, und wenn man sich gegenseitig unterstützt, dann kommt man auch aus solch einem loch wieder raus - meine motivation ist derzeit auch nicht die beste, aber der kampfgeist ist wach *grins*
 
Mein Tipp an dieser Stelle:

Niemals aufgeben und statt dessen auf alle Fälle versuchen, Betreuungstermine, Wochenenden oder abends zu finden. Die helfen enorm weiter, sparen dadurch Zeit, bringen Motivation und im Schnitt auch bessere Noten!!!!
 
Nun mache ich ABWL und durch viele Arbeit und unmotivation hänge ich nach, habe mich nun entschlossen den Kurs auf 2 Semester zu ziehen, weil ich auch ne gute Note will und ausserdem mir langsam alles zu viel geworden ist.

Ich habe ABWL auch aufgrund persönlichen Stresses auf zwei Semester verteilt und das war genau die richtige Entscheidung!!!

Weiter so! Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
 
soweit ich es gestern gehört habe in den nachrichten, ist es durch, dass keine studiengebühren erhoben werden *freu freu* also doch noch ein grund mehr weiterzumachen und sich nicht entmutigen zu lassen, man kann auch mit wenig geld studieren und es gibt immer noch nette leute, die einem hier im forum helfen - also nicht aufgeben, denn dann hat man verloren

Hallo caro,

meinst Du die Studiengebühren in Hessen? Das ist leider noch nicht so raus, weil Herr Koch (als amtierender Ministerpräsident) das nicht unterschreiben will.
 
und übrigens für uns (außer der hoffentlich eintretenden Signalwirkung) erstmal irrelevant: Hessen ist nicht NRW.
 
Ja hab ich schon gelesen, naja ich denke thema studiengebühren wäre ein neues thread, aber wenn wir da ne diskussion anfangen kann ich nicht garantieren, dass ich net nen herzinfarkt erleide
 
Ist doch wirklich ein hübsch diskussionswürdiges Thema 😀 Wie meinte Koch so schön: Es könne nicht angehen, dass eine Friseuse einem angehenden Akademiker die Ausbildung finanziert... 😱😱:eek
 
Ist doch wirklich ein hübsch diskussionswürdiges Thema 😀 Wie meinte Koch so schön: Es könne nicht angehen, dass eine Friseuse einem angehenden Akademiker die Ausbildung finanziert... 😱😱😱

Sorry, aber was will er damit sagen? Ich kann den ehrlich gesagt nicht leiden. Egal was er so labbert!
 
ich würde es auch lieber langsam angehen lassen, ich mache mein Probestudium auch in Teilzeit.
Ich hab mich auch tierisch geärgert, dass ich nicht mehr aus dem was ich damals (vor 20 Jahren) hatte, gemacht hab. Aber Jammern hilft nicht, du kannst nur hier und jetzt etwas verändern.
Wenn du jetzt abbrichst, wirst du dich vielleicht den Rest deines Lebens fragen: Was wäre gewesen wenn...
Glaub mir, es ist besser jetzt am Ball zu bleiben als aufzugeben.

Ich habe bereits zweimal ein Fernstudium geschmissen, aber nicht weil ich es nicht gekonnt hätte, sondern weil ich gemerkt hab, das es mir nicht liegt.

Ich hielt mich danach selbst für zu blöd und dachte, ich werd das niemals durchstehen.

Und jetzt?

Ich hab letztes Jahr eine Ausbildung zur Lerntherapeutin, zum ADS-ElternCoach und zur Entspannungspädagogin gemacht.
Dann hab ich die Ausbildung zur Legasthenietrainerin und zur Psychologischen Beraterin angefangen.
Ich sitze gerade über der Abschlussarbeit zum Legasthenietrainer, die ist schon fertig, ich muss nur noch meine praktische Arbeit nachweisen, das dauert leider noch ein paar Wochen, aber es ist "greifbar".
Den Psychologischen Berater werde ich im Januar abschließen. Ob ich dann noch die Prüfung vorm Gesundheitsamt für den HP Psychotherapie mache, weiß ich im Moment noch nicht, da ich ihn mit dem Studium nun ja nicht mehr zwingend brauche. Aber es nimmt vielleicht auch den Druck und ich kann entspannter in die Prüfung gehen... 😕

Es tut auf jeden Fall irre gut, wenn man hinterher die Urkunde in Händen hält! 😀

Liebe Grüße und viel Kraft,

Conny
 
Wie meinte Koch so schön: Es könne nicht angehen, dass eine Friseuse einem angehenden Akademiker die Ausbildung finanziert... 😱😱😱

Nicht? Und das der Akademiker später mal selbstständig wird und dem Kind der Friseuse einen Ausbildungsplatz anbieten kann??? Außerdem verdienen Friseusen soo wenig, davon kann man eigentlich gar nichts finanzieren. Aber woher soll so ein Herr Koch das wissen!

Vielen Dank für die vielen Tritte in den Arsch, ich hab meinen Lernplan nochmal überarbeitet und angepasst und werde es jetzt doch durchziehen!
 
und das finde ich jetzt so eine wunderbare nachricht, dass ich jetzt meine , dass ist ein super Schlusswort für nen Lerntag 😀 Ich mach Feierabend für heute und du meldest dich, wenn wir wieder zutreten dürfen 😉 😀
LG Flo
 
Ja, natürlich. Die Aldi-Kassiererin zahlt vermutlich keine oder kaum Lohnsteuer, sie bezahlt aber andere Steuern, die die Länder kassieren, z.B. Märchen- und KFZ-Steuer. Doch das Argument ist bei genauerer Betrachtung auch aus einem anderen Grund schief. Durch die Studiengebühren sinken ja die Steuerzuschüsse an die Universitäten keineswegs, es findet also mit dem derzeitigen Modell keine Entlastung des allgemeinen Steuerzahlers statt.

Kommt hinzu, dass Akademiker später im Schnitt mehr Geld verdienen und also auch höhere Steuern bezahlen – und somit zumindest nachträglich für ihre Ausbildung bezahlen.

Dennoch halte ich Studiengebühren nicht grundsätzlich für ungerecht. In vielen Ausbildungsgängen muss man für die Kosten aufkommen, z.B. beim für die Ausbildung zum Meister im Handwerk. Ich hielte es aber auch für sozialverträglicher, die Gebühren nachschüssig zu kassieren, etwa in Form einer gehaltsanhängigen Akademikersteuer. Das ist auch das Modell, mit dem die Privatuni Witten/Herdecke arbeitet.

Gut, wie dem auch sei. Mit solchen politischen Überlegungen ist Dir ja nicht geholfen. 🙄

In Deinem ersten Posting hast Du geschrieben, dass Du im Niedriglohnbereich beschäftigt bist. Ich kenne Deine persönliche Situation nicht, und weiß nicht, ob Du mit dem Hinweis was anfangen kannst. Aber hast Du schonmal an einen Studienkredit gedacht? Die gibt es z.B. von der staatlichen KfW-Bank aber auch von einigen Privatbanken. Das Geld ist so bemessen, dass man damit auch seinen Lebensunterhalt zum Teil bestreiten kann.

Das Risiko ist, dass Du Dich dabei verschuldest – andererseits steigerst Du Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Kredite sind so gestaltet, dass man es als Akademiker mit dem Einstiegsgehalt durchaus zurückzahlen kann.

Der Vorteil wäre, dass Du weniger oder überhaupt nicht arbeiten müsstest und Dich auf das Studium konzentrieren könntest. Und es ist ja auch nicht so, dass Du auf ein besonders hohes Gehalt oder einen attraktiven ob verzichten müsstest.
 
Ich kenne Deine persönliche Situation nicht, und weiß nicht, ob Du mit dem Hinweis was anfangen kannst. Aber hast Du schonmal an einen Studienkredit gedacht?

Gibt es da nicht für regulär Eingeschriebene für Wenigverdiener auch einen Gebührenerlass? Das lässt doch dann wenigstens für die Zeit nach dem Akademiestudium hoffen, oder?
 
So kenn ich das auch!
Allerdings krieg ich kein AG2, da mir das Amt eine Bedarfsgemeinschaft unterstellt. Deswegen arbeite ich ja auch für die paar Kröten... eigentlich wär ich mit AG2 besser dran...
 
wieso unterstellt die das Amt eine Bedarfsgemeinschaft? Lebst du in einer Partnerschaft?
Wenn du aber tatsächlich alleine lebst, müssen sie dir das doch erst mal nach weisen oder? Im Zweifel für den Angeklagten!!!

Liebe Grüße,

Conny

PS: Ich find es klasse, dass du trotzdem weiter machst, du wirst sehen, es lohnt sich und wenn man merkt, dass man nicht alleine ist, ist alles nur halb so schwer! :rolleyes
 
Ich wohne schon mit meinem Partner zusammen, aber wir "unterstützen" uns nicht, jeder macht sein eigenes Ding.
Kredit und Bafög würde ja alles erst gehen, wenn ich richtig immatrikuliert bin.... nehm ich mal an!
 
Naja, für das Amt reicht es schon, wenn man ein "gemeinsames" Schlafzimmer hat. Zumindest habe ich das in den Reportagen schon so gesehen. Die genauen Hintergründe für ALG II und so kenne ich nicht.

Ja, aber für Bafög und den Kredit mußt Du Vollzeitstudent sein.
 
DerBelgarath schrieb:
Allerdings ist es legitim, seine Lebensumstände so zu gestalten, daß die Voraussetzungen für eine Lebensgemeinschaft nicht mehr vorliegen.

So wie Eheleute die "Trennung von Tisch und Bett" erklären können und fürderhin getrennt wirtschaften, was auch vom Finanzamt und anderen Behörden anzuerkennen ist, so dürfen dies auch nichteheliche Lebensgemeinschaften.

Wie konsequent man das durchhält, muß jeder selbst wissen ...

Ja, nur ich denke das dürfte nicht so einfach werden bei einer Institution wie der Arge. Die wollen ja schließlich NICHTS zahlen. Deshalb nutzen die jeden Strohhalm.
 
Der Gesetzgeber hat Vorgesehen, dass Lebenspartner eine Bedarfsgemeinschaft sind und weniger Geld des Steuerzahlers bekommen müssen. Wer also in einer Partnerschaft zusammenlebt, der Arge aber vorspielt, man sei nur eine WG, handelt mMn nicht legitim.

Das ist ganz unabhängig von der Frage, wie sinnvoll diese Regelung ist und wie anmaßend es von einem Staat ist, in den privatesten Lebensverhältnissen Hilfesuchender herumzuschnüffeln.
 
@Kridbonn, als FernUni Studi hat man glaub ich keinen Anspruch auf den KfW-Kredit. Weil wir nicht den einen Euro in unseren Beiträgen zahlen, der uns dazu berechtigen würde, hab mich mal erkundigt.
Ansonsten ist natürclih weitermachen angesagt, ist doch klar. Jetzt nur wegen Noten aufzuhören wär ja Quatsch, dann dürften die meisten von uns hier nicht sitzen.
 
Also ich habe geschaut bei kfw und habe mit kfw auch telefoniert und laut denen steht auch Hagen bei den förderungsfähigen Hochschulen. Prinzipiell ist das wohl möglich. Aber ich würde mich sicherheitshalber bei einer Bank erkundigen, die den Kredit vermittelt.
 
Hier ist die Liste der förderfähigen Hochschulen in NRW – das ist die FernUni mit dabei.

Wenn ein Vollzeit-Studium Voraussetzung ist, kann man den Wechsel ja ohne Weiteres vollziehen. Der Kredit soll es ja ermöglichen, dass man sich auf das Studium konzentrieren kann.

Bleibt die Sache mit der Verschuldung. Deutsche neigen da zu einer gewissen risikoscheu. In anderen Ländern ist eine solche Finzierungsform aber durchaus üblich. Das allerallerschlimmste, was einem passieren kann, ist, dass man in der Privatinsolvenz landet. Aber dieses Risiko dürfte deutlich höher sein, wenn man kein Studium hat und von ALG II lebt.
 
Ach ja, ich hab mich bei irgendwas anderem erkundigt. Das war Geld von der Landesregierung NRW, die Studenten, die zum Studienende in Geldnot geraten und deswegen vielleicht ihr Studium abbrechen müssten, einen Kredit gibt. Ich glaub sogar zinslos. Gute Idee also, aber leider nicht für uns. Ich weiss nur nicht mehr, wie es hiess.
 
das tut mir echt leid für dich.

Kopf hoch, es wird auch wieder bessere Zeiten geben! :knuddel:

Liebe Grüße,

Conny
 
Just one word: WEITERMACHEN.

Es lohnt sich bzw. wird sich auszahlen, ich denke,, dass fast jeder mal zwischendurch einen Hänger hat, aber bloß nicht aufgeben.
 
mach weiter! Gib ned auf! Später wirst Du Dich mal ärgern! Und, den Abschluss von Hagen, der ist wichtig und den kann Dir keiner nehmen!
Ich weiß, oft ist es schwierig, wenn man im Tal der Tränen angekommen ist, aber es kommt auch wieder ein Hoch!
Versuche es wenigstens!
 
Hab mich umentschieden, gesundheitliche Gründe. Hat mit dem oben gesagten eigentlich nix mehr zu tun....

Ich bin selbst chronisch krank und zwischenzeitlich aufgrund meiner Erkrankung nicht mehr in der Lage manche Dinge zu machen, die für Gesunde alltäglich sind. Ich habe das Studium begonnen, da wusste ich noch gar nicht, was mir alles blüht (Teilzeit, Sommersemester 2002, da noch vollkommen gesund). Bei der Einschreibung wusste ich nur, dass mich das Studium extrem interessiert und ich wollte einfach mal sehen, was ich daraus machen werde. Meine Regelstudienzeit beträgt 9 Semester, also als Teilzeitstudi 18 Semester oder 9 Jahre! Jetzt, 6 Jahre später, werde ich sogar früher als im Plan vorgegeben, meinen Abschluß anstreben. Zeitweise dachte ich schon, ich kriege das gar nicht hin und trotzdem habe ich mich von Woche zu Woche, von HA zu Klausur und Leistungsnachweis Schritt für Schritt durchgekämpft. Zum Teil habe ich mir nur einzelne Kurseinheiten als Ziel gesetzt und nicht alle Kurse, die ich für die Klausuren gebraucht hätte. Ich bin auch schon durchgeflogen. Einmal in Ökopsychologie zur Scheinklausur, einmal AO-Psychologie in der Zwischenprüfung (!) und meinen ersten Versuch in Strafrecht einen Abschluß (!!) hinzukriegen ging auch voll in die Binsen.

Ich habe trotzdem nie aufgegeben mein Studienziel zu erreichen: Den Magister. Schau in meine Signatur, dort kannst du sehen, dass ich kurz davor bin das 2. Nebenfach auch abzuschließen. Danach folgt mein Hauptfach.

Wenn die Finanzen nicht mit machen, kann man auch in begründeten Einzelfällen eine Gebührenermäßigung beantragen. Ich stand auch schon kurz davor und habe mich deshalb damit eingehend beschäftigt. Wenn du aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musst, kann man sicherlich mit dem Lehrstuhl über eine Verlängerung der Zeitvorgaben reden. Nur muss man reden (wollen) und den Kontakt suchen.

Gib nicht auf, du würdest es nach einer gewissen Zeit sicherlich bereuen.
 
Andrea,

vielen Dank für deine Offenheit.
Leider ist das nicht so einfach, da ich im Akademiestudium bin, ich habe noch 3 Semester um 4 Klausuren zu schreiben und zu schaffen. Gebührenermäßigung bekommt man nur, wenn man ALG2 bekommt.
Voraussichtlich werde ich auch nach einem längeren Krankenhausaufenthalt auf Reha müssen und es ist noch sehr unklar, ob und wie ich wieder auf die Beine komme.
Ich halte es für mich wirklich für besser, mich erst nach dieser ganzen Sache wieder einem evtl. Studium zu widmen.
 
Gebührenermäßigung bekommt man nur, wenn man ALG2 bekommt.

Nein, man bekommt es auch, wenn man den Antrag händisch erweitert. ALG I reicht übrigens auch aus, bzw. wenn man am Rande des Existenzminimums rumkrebst. Man muss es nur nachweisen. Ein Bekannter hat das dieses Semester gemacht und da hat es zu einer Ermäßigung gereicht, ich habe ihn jetzt extra angerufen und gefragt.

Voraussichtlich werde ich auch nach einem längeren Krankenhausaufenthalt auf Reha müssen und es ist noch sehr unklar, ob und wie ich wieder auf die Beine komme.
Ich halte es für mich wirklich für besser, mich erst nach dieser ganzen Sache wieder einem evtl. Studium zu widmen.

Lass dich nicht entmutigen, ich habe im Krankenhaus auch gelernt und auf Reha 😉 - zum Teil in der (S-)Bahn und soweit es ging auch beim Busfahren (als Passagier 😀 )

Nichts ist in Stein gemeisselt, wo ein Wille, da auch ein Weg und wenn du die Nachweise ans Prüfungsamt erbringst, dann kannst du auch eine Verlängerung der Frist beantragen. Ein Versuch ist es wert und mir hat es ein paar interessante Gespräche mit den Damen und Herren im Prüfungsamt eingebracht. Niemand reisst einem dort den Kopf ab. Wenn ich da an die flapsigen und unverschämten Antworten denke, die ich an meiner ehemaligen Präsenzuni gekriegt habe, dann finde ich, dass die FeU hier ein Prädikat in Freundlichkeit und Serviceorientierung verdient hätte. Du darfst sogar die Klausuren bei Bedarf zuhause schreiben. Du musst lediglich eine Aufsicht organisieren, die das entsprechend macht. Einfach telefonieren und reden - ruf in deinen lokalen Schulen an, beim Pfarrer/Priester, Stadtverwaltung, irgendwen, der irgendwie ein halbwegs öffentliches Amt bekleidet.
 
ich wünsch´Dir auch alles, alles Gute und toi, toi, toi in Sachen Gesundheit! Kopf hoch, Du stehst das durch!

Zum Studium. Da schließe ich mich voll und ganz meinen Vorschreibern an (und wie ich Dir auch schon geschrieben habe!).

Auch ich bin nicht grad´mit Gesundheit gesegnet und habe ein paar Sachen, die mich auch immer wieder "zurückholen", wenn ich mal wieder "zu hoch hinaus" will.

Auch ich habe mein Studienkram (damals noch an der HFH) schon mit auf Kur gehabt. Da findet sich immer aweng Zeit für, wirst sehen.

Habe auch mit der FU schon "verhandelt" und mit den Damen und Herren vom Prüfungsamt gesprochen, das sind keine Unmenschen, die hören zu und versuchen einem zu helfen.

Ein Versuch ist es doch wert! Schmeiß das Studium ned in die Ecke!
 
Wie solls weitergehen??

Hallo zusammen,
ich sitze gerade über dem Studienplan für Wiwi TZ (TZ weil ich auch noch einen Vollzeitjob habe). Mach mir schon seit zwei oder drei Wochen Gedanken über meine Rückmeldung. Bin jetzt im 2. Semester. Die Klausur im 1. Semester (Mathe) hab ich ganz geschickt verhauen - durchgefallen. In diesem Semester (WInfo) bin ich etwas zuversichtlicher, aber auch nicht sicher, ob ich die Klausur bestehe.
Wenn ich mir so die Studienplanung anschaue, werde ich wohl 14 - 16 Semester bis zur BA-Arbeit brauchen.
Ich vergleich mich da so ein bisschen mit einem Arbeitskollegen von mir. Der studiert an der Abendschule (FOM in Essen). Er macht genau das gleiche wie ich und ist nach 3-4Jahren fertig. Dafür bezahlt er aber auch jeden Monat 350€.
Ich weiß nicht was ich machen soll?
- zur FOM wechseln? (wobei es dann mit den Finanzen bei mir eng wird)
- Abbrechen? Ist das alles vielleicht doch nichts für mich, obwohl ich immer dachte, ein Studium ist perfekt für mich)
- oder 6 - 7 Jahre Studium durchziehen? (wenn ich weitermache, dann stellt sich wirklich die Frage welche Module/Kurse ich belegen soll?)

Bin wirklich ein bisschen verzweifelt 🙁

Wünsch euch noch einen schönen Abend.

LG Anne
 
Ich würde an deiner Stelle die Präsenzveranstaltungen besuchen, die es zu deinem Studiengang gibt und - wenn es klappt - nicht alleine lernen.

Das Studium, das dein Kollege macht, ist zwar früher fertig, wenn man jedoch vergleicht, wie die Akzeptanz ist, so wird in der Regel der FeU Studiengang als hochwertiger angesehen, weil sehr viele schon ihr Glück an der FeU versucht haben und binnen kürzester Zeit wieder gegangen sind.

Es ist deine Entscheidung, € 350,- sind sicherlich finanziell ein ziemlicher Batzen. Das macht auf das Jahr € 4200,-. Das alles kriegt man nicht mehr beim Finanzamt unter.

Überleg es dir gut.

Was machst du denn derzeit und was hast du durch das Studium angestrebt?
 
Anne,

an dem Punkt, an dem Du bist, sind viele zu Beginn ihres Fernstudiums. Es ist eben ein richtiges Studium, bei dem einem nichts geschenkt wird. Und wenn es dann in den ersten Semestern nicht recht läuft, kann man natürlich den Frust kriegen.

Und dass Mathe am Anfang liegt, ist natürlich ein echter Motivationsprüfstein (und auch eine Möglichkeit, Leute frühzeitig rauszukegeln).

Einen echten Ratschlag, was Du tun sollst, kann Dir niemand geben, außer: Zähne zusammenbeißen und durch! Zeig denen, dass Du Dich von einem dahergelaufenen Prof. nicht aus einem Studium rauskegeln lässt.😀😀

Aber was Du tust, musst Du letztlich selbst entscheiden und vor Dir verantworten.

Wenn ich mir so die Studienplanung anschaue, werde ich wohl 14 - 16 Semester bis zur BA-Arbeit brauchen.

Solche Langfristüberlegungen sind der Motivation natürlich nicht gerade zuträglich. Du musst auch bedenken, dass Du im günstigsten Fall Lernkurveneffekte erzielst. Irgendwann hast Du die Lernsituation besser im Griff, so dass Du besser zurecht kommst.

Setze Dir lieber kurz- bis mittelfristige Ziele, die Du besser überblicken kannst. Solche Ziele kannst Du in absehbarer Zeit erreichen. Dann kannst Du mit Dir zufrieden sein, Dich belohnen und Motivation draus schöpfen.

Und selbst wenn es 14 Semester braucht – wen schert das? Wer ein Fernstudium durchzieht, hat was geleistet und kann darauf stolz sein!

Ich vergleich mich da so ein bisschen mit einem Arbeitskollegen von mir. Der studiert an der Abendschule (FOM in Essen). Er macht genau das gleiche wie ich und ist nach 3-4Jahren fertig. Dafür bezahlt er aber auch jeden Monat 350€.
Ich weiß nicht was ich machen soll?
- zur FOM wechseln? (wobei es dann mit den Finanzen bei mir eng wird)

Ist eine Möglichkeit, aber ob es wirklich einfacher ist? Auf jeden Fall erwirbst Du einen anderen Abschluss (Fachhochschule, nicht Uni).

Es wird sicher auch andere Inhalte geben, denn Fachhochschulen sind ja eher an der Praxis orientiert. Wenn Dir das mehr liegt, ist das natürlich eine Alternative.

Bin wirklich ein bisschen verzweifelt 🙁

Das ist wie gesagt ganz normal – und das Gefühl vergeht auch irgendwann wieder.

Wenn Du das Gefühl hast, dass an Deiner Organisation was nicht stimmt, solltest Du vielleicht einen Kurs besuchen. Die FernUni bietet Beratungen an, wie man das Fernstudium richtig organisiert und sich selbst motiviert.

Vielleicht solltest Du sowas als erstes angehen.

Schöne Grüße,
Dirk
 
nrwgean!

Am Anfang des Studiums kommt bei jedem dann irgendwann die Ernüchterung und die Erkenntnis, dass ein Studium verdammt viel Arbeit und Selbstdisziplin bedeutet.
Oder anders gesagt, es ist wie am Anfang einer Beziehung. Die rosarote Brille hast Du jetzt abgelegt.😉
Du bist wohl jetzt in der Phase, wo Du Dich neu für das Studium entscheiden musst, nur mit dem Unterschied, dass Du jetzt ungefähr weisst, was diese Entscheidung für dich bedeutet. Diese Entscheidung wirst Du noch öfter während Deines Studiums treffen, allerdings wird diese Entscheidung für das Studium von Mal zu Mal einfacher, weil Du dann auch schon meist weisst, warum Du es machst.
Als kleinen Motivationstipp versuche vielleicht Deine Einstellung etwas in die Richtung zu ändern:

1.) Das Studium machst Du nur für Dich und nicht, um anderen etwas zu beweisen.

2.) Schau´nicht dauernd darauf, was Du noch alles machen musst bis zum Abschluss. Es musste bis jetzt ja auch keiner eine Abi-Prüfung in der 1.Klasse ablegen.

3.) Such Dir eine Arbeitsgruppe, mit der Du zusammen für Prüfungen lernen kannst oder gehe in Dein Stz und schau´, welche Klausurvorbereitungen sie für Dich anbieten.

4.) Gehe nach dem Motto vor. "Weniger ist mehr" und finde Deinen eigenen Lernrhytmus. Es kommt nicht darauf an, das Studium möglichst schnell durchzuziehen. Studium bedeute auch sich selbst weiterzuentwickeln, was sich aber nur zum Teil auf die rein fachliche Hinsicht bezieht. Man wächst nämlich mit seinem Studium.
Dies war übrigens der Punkt, den ich jetzt erst - zum Ende des Studiums - so nach und nach begriffen habe und dies auch erst, seit dem mich Kollegen und Vorgesetzte anders behandeln.🙄

5.) Zum Schluss noch folgende Anmerkung:
Ich habe keine Ahnung, wie dieser Abendkurz deines Kollegen in der Arbeitswelt angenommen wird. Allerdings weiss ich, das Du an der FeU-Hagen einen richtigen Universitätsabschluss machst, der nach meinen Erfahrungen in der Arbeitswelt bekannt ist und sehr geschätzt wird.

Frohes Schaffen
zephyr
 
...
Es ist deine Entscheidung, € 350,- sind sicherlich finanziell ein ziemlicher Batzen. Das macht auf das Jahr € 4200,-. Das alles kriegt man nicht mehr beim Finanzamt unter.
...


Diese Aussage stimmt so pauschal nicht!

Es hängt u. a. davon ab, ob die Aufwendungen als Sonderausgaben oder als Werbungskosten gelten.

Einfach mal beim Finanzamt nachfragen - mein Finanzamt erkennt auch alles an
 
Nurmal zum Thema FOM. ich kenn auch einige die das machen.
Aber, wenn Du jemandem sagst, das Du ein Fernstudium machst, was bekommst Du dann zu hören?

Ich werde immer gefragt ob ich an der "Fernuni Hagen" studiere. Niemand fragt mich nach der FOM. Viele kennen dann auch immer jemanden der auchin Hagen studiert. Ich denke das ist ein gutes Zeichen. Außerdem sagte mir unser Recruitment: Wenn Fernstudium, dann Fernuni Hagen.


Da studiere ich lieber etwas länger und arbeite etwas härter an dem Abschluss, um dann vielleicht doch einen etwas qualifizierteren Abschluss zu bekommen.
 
Diese Aussage stimmt so pauschal nicht!

Es hängt u. a. davon ab, ob die Aufwendungen als Sonderausgaben oder als Werbungskosten gelten.

Einfach mal beim Finanzamt nachfragen - mein Finanzamt erkennt auch alles an 😉

Glück gehabt. Ich zoffe mich jedes (!) Jahr mit meinem Finanzamt wegen der kleinsten Kleinigkeiten rum. Ich habe für die extremen Sachen schon einen Steuerberater/Anwaltsbüro beauftragt und die behaupten auch, dass das hiesig zuständige FA zum Teil wirklich schwere Brocken an Mitarbeiter hätte.
 
Glück gehabt. Ich zoffe mich jedes (!) Jahr mit meinem Finanzamt wegen der kleinsten Kleinigkeiten rum. Ich habe für die extremen Sachen schon einen Steuerberater/Anwaltsbüro beauftragt und die behaupten auch, dass das hiesig zuständige FA zum Teil wirklich schwere Brocken an Mitarbeiter hätte.


Ich habe meine Belege persönlich abgegeben, zwei Tage später kamen sie schon per Post zurück. Keine 10 Tage später war die Ersattung auf dem Konto
 
Ich mache das auch nie persönlich. Einmal habe ich den Fehler gemacht und der Sachbearbeiter hat mir keine brauchbare Begründung gegeben. Ich habe dann um schriftliche Formulierung gebeten, die Antwort war: Reichen Sie den Antrag schriftlich ein. Hiesiges Finanzamt eben ....
 
Wenn die Unterlagen vollständig sind und alles entsprechend aufbereitet ist, ist die persönliche Abgabe immer von Vorteil.

Mag sein, dass ich mich im Steuerrecht so gut auskenne, dass die beim FA keine Chance haben. Vielleicht liegt es aber auch an meinen Augen ... 😛
 
Nurmal zum Thema FOM. ich kenn auch einige die das machen.
Aber, wenn Du jemandem sagst, das Du ein Fernstudium machst, was bekommst Du dann zu hören?

Ich werde immer gefragt ob ich an der "Fernuni Hagen" studiere. Niemand fragt mich nach der FOM. Viele kennen dann auch immer jemanden der auchin Hagen studiert. Ich denke das ist ein gutes Zeichen. Außerdem sagte mir unser Recruitment: Wenn Fernstudium, dann Fernuni Hagen.


Da studiere ich lieber etwas länger und arbeite etwas härter an dem Abschluss, um dann vielleicht doch einen etwas qualifizierteren Abschluss zu bekommen.

Diese Einstellung/ Meinung habe ich auch und ich hoffe sehr, dass es sich bezahlt macht. Ich finde es "schade" wieviele unterschiedliche Studienabschlüsse in der BRD - mit zm Teil geringen Aufwand - erreicht werden können. UNd wenn Mama und Papa noch Geld haben, ist dies noch leichter.
 
Ich finde es "schade" wieviele unterschiedliche Studienabschlüsse in der BRD - mit zm Teil geringen Aufwand - erreicht werden können.

Außerdem sagte mir unser Recruitment: Wenn Fernstudium, dann Fernuni Hagen.

Stimme voll zu - habe gerade den Job gewechselt und das (noch laufende) Fernstudium war beim Vorstellen ein absoluter Pluspunkt - aber mit dem deutlichen Hinweis, weil der Abschluß an der FU Hagen bekanntermaßen qualifiziert sei.

Dennoch ein paar Bemerkungen zum Beitrag von Anne ..

ich sitze gerade über dem Studienplan für Wiwi TZ (TZ weil ich auch noch einen Vollzeitjob habe). ...

Wenn ich mir so die Studienplanung anschaue, werde ich wohl 14 - 16 Semester bis zur BA-Arbeit brauchen. ....

Das ist doch logisch, oder? Ein BA-Studium dauert an der Präsenzuni 6 Semester; dann muß es in Teilzeit mit dem halben Programm 12 Semester dauern. Wenn Du aber sogar nur ein Modul pro Semester belegst, verlängert es sich entsprechend. Das ist doch einfache Mathematik; will sagen, wenn Du jetzt meinst, woanders mit wesentlich geringerem Aufwand einen BA zu bekommen, dann kannst Du Dir ja ausrechnen, daß der Abschluß dort nicht viel wert sein kann.

Ich vergleich mich da so ein bisschen mit einem Arbeitskollegen von mir. Der studiert an der Abendschule (FOM in Essen). Er macht genau das gleiche wie ich und ist nach 3-4Jahren fertig.

Vielleicht macht er ja aber zwar das Gleiche, investiert aber mehr Zeit? Oder es fällt ihm leichter? Ich kann mir auch an der FOM nicht vorstellen, daß Du mit dem derzeitigen Aufwand (6 SWS) nach 3-4 Jahren einen BA hast. Die meisten Leute hier belegen nebenberuflich das Doppelte.

Gruß
Thomas
 
Stiiem voll zu - habe gerade den Job gewechselt und das (noch laufende) Fernstudium war beim Vorstellen ein absoluter Pluspunkt - aber mit dem deutlichen Hinweis, weil der Abschluß an der FU Hagen bekanntermaßen qualifiziert sei.

Dennoch ein paar Bemerkungen zum Beitrag von Anne ..





Das ist doch logisch, oder? Ein BA-Studium dauert an der Präsenzuni 6 Semester; dann muß es in Teilzeit mit dem halben Programm 12 Semester dauern. Wenn Du aber sogar nur ein Modul pro Semester belegst, verlängert es sich entsprechend. Das ist doch einfache Mathematik; will sagen, wenn Du jetzt meinst, woanders mit wesentlich geringerem Aufwand einen BA zu bekommen, dann kannst Du Dir ja ausrechnen, daß der Abschluß dort nicht viel wert sein kann.



Vielleicht macht er ja aber zwar das Gleiche, investiert aber mehr Zeit? Oder es fällt ihm leichter? Ich kann mir auch an der FOM nicht vorstellen, daß Du mit dem derzeitigen Aufwand (6 SWS) nach 3-4 Jahren einen BA hast. Die meisten Leute hier belegen nebenberuflich das Doppelte.

Gruß
Thomas

Ich habe gelesen, dass die TZ-Zeit für BA 9 Semester beträgt und nicht 12.
 
Ich habe gelesen, dass die TZ-Zeit für BA 9 Semester beträgt und nicht 12.
Yep! Vgl. Studienplan Bachelor Wirtschaftswissenschaft FernUniversität

Wobei aber nochmal ganz deutlich gesagt werden muss, dass dieses nur eine unverbindliche Empfehlung ist - es gibt keinerlei Einschränkung, dass man das Studium nicht schneller oder langsamer machen kann. Wer es in sechs Semestern schaffen will, tue sich keinen Zwang an, und selbst wer sich 12 oder gar 18 Semester Zeit lassen möchte, braucht sich keine Sorgen zu machen (einfach an O. Bierhoff denken).
 
Wenn man bedenkt, wie teuer die Bezugsgebühren im Laufe der Zeit an der FeU wurden, bin ich mir gar nicht so sicher, wie hoch bzw. ob es entsprechende Studiengebühren gibt oder wann.
 
Naja, angeblich soll es bis einschließlich SS 09 keine Studiengebühren geben - aber dann? Ich finde auch, dass man (besonders als Akademiestudierende/r) schon genug hinlegt - da müssen Studiengebühren doch bitte nicht auch noch sein! Spätestens dann wird es mit dem "langsamen Studieren" teuer ...
 
Die Bezugsgebühren sind in der Vergangenheit exorbitant gestiegen. Studiengebühren würde der FeU wieder einen extremen Rückgang an Studierende bringen. Im Jahre 2002 gab es deshalb einen heftigen Einbruch in der Anzahl der Studenten.

Ob das in der Zukunft wirklich bezweckt wird, bezweifle ich, immerhin wirbt die FernUni ziemlich für ihre Angebote.
 
Ich habe auch gelesen, dass die FU seit Erhebung der Studiengebühren an so ziemlich allen anderen Hochschulen in NRW einen Run erlebt hat (6000 Studis mehr in einem Semester, wenn ich es recht erinnere) ... das sollte denen doch zu denken geben!
 
Nun, da an der FU auch sehr viele Studenten mit Kindern sind dürfte sich das auch nicht so dolle lohnen, da diese keine Studiengebühren zahlen müssen.
Das hat mir ein Bekannter, der an der Präsenzuni ist und ein Kind hat erzählt!
 
Das scheint aber von Uni zu Uni verschieden zu sein - im Web findet man dazu keine allgemeingültige Regel! Hoffen wir mal drauf, dass die FU hier mitzieht!
 
Also, meine Glaskugel sagt mir, dass die FeU es sich auch weiterhin nicht leisten wird, eine pauschale Studentenstrafe abzugreifen. Vielmehr wird diese indirekt über eine weitere Erhöhung der Kursgebühren gedeckelt - was meines Erachtens durchaus gerecht ist.

Was hingegen die Gebührenermäßigung angeht, da hat die FeU ja schon jetzt eine klare Linie: Wer ALG2 bezieht, kann ein bestimmtes SWS-Kontingent für lau beziehen. Das war's dann aber auch schon. Ob diese Regelung nun sozial gerecht ist, mag mal dahingestellt sein.
 
Studienbeitragssatzungen können die Hochschulen individuell mit ihrem eigenen Satzungsrecht entwerfen - und in eben diesen stehen auch Befreiungsregelungen drin. Kann also jeder machen, wie er will...
 
Ich würde an deiner Stelle die Präsenzveranstaltungen besuchen, die es zu deinem Studiengang gibt und - wenn es klappt - nicht alleine lernen.
Die Veranstaltungen besuche ich ja. Bei den Matheveranstaltungen habe ich währenddessen immer alles kapiert. Alles erschien mir logisch, aber als ich mir die Sachen dann zu haus angesehen habe, hab ich nichts mehr kapiert.

Was mich so ein bisschen demotiviert ist, dass ich die EAs ohne Probleme bestehe, aber die Klausuren nicht. (Naja ist bisher ja nur eine gewesen)

Hab mich übers WE auch mit ein paar Leuten unterhalten und um Rat gefragt. Viele haben gesagt, ich soll auf jeden Fall weitermachen. Mein Angst ist nur, dass ich dieses Semester wieder durch die Prüfung falle.

Wenn Du das Gefühl hast, dass an Deiner Organisation was nicht stimmt, solltest Du vielleicht einen Kurs besuchen. Die FernUni bietet Beratungen an, wie man das Fernstudium richtig organisiert und sich selbst motiviert.
Im August ist in meinem STZ auch eine Veranstaltung zum Thema "Prüfungsstress und Zeitmanagement". Da werd ich mich diese Woche gleich anmelden. Vielleicht bringts ja.

Denke, ich werde auf jeden Fall noch das WS mitnehmen und wenns bis dahin nicht besser aussieht, dann werde ich wohl abbrechen oder mir was anderes (FOM, ILS usw.) suchen.

Danke, für eure Antworten

LG
Anne
 
Ich habe auch schon oft übers abbrechen nachgedacht. Meine absoluten Hassfächer sind Mikro- und Makroökonomik. Nachdem ich im Grundstudium soweit alles durch hatte, fehlte mir nur noch die Makro-Klausur. Hier hätte ein einfaches Bestehen zum Abschluss des Grundstudiums ausgereicht. Ich habe immerhin 3 Semester gebraucht, um mich für die Klausur anzumelden. Und siehe da: BESTANDEN. Nicht gut, aber durch.

Jetzt hab ich mein Grundstudium fertig und versuche mich im HS. Mal sehen was kommt. Abbrechen habe ich mir lange überlegt, aber dann (zum Glück) nicht gemacht. Auch wenn es langsam voran geht, mit jeder bestandenen EA, mit jeder bestandenen Klausur geht es ein Stückchen weiter.

Zähne zusammen und durch. Und eins darf man ja auch nicht vergessen: Es gibt beim Studium doch tatsächlich Dinge, die machen richtig Spaß...
 
Matheveranstaltungen haben den Nachteil, dass man erst alles versteht, weil es logisch ist, aber zu Hause erst´mal wieder wie der Ochse vorm Tor steht und nur Bahnhof versteht, weil einem entweder der Einstieg wieder abhanden gekommen ist oder irgendeine gedankliche Brücke zur Lösung der Aufgabe.
Mir ging das zu Anfang auch so und ich war mächtig frustriert, bis ich begriffen hatte, dass man Mathe zum großen Teil nicht auswendig lernen kann, und es auch nicht am logischen Denken bei mir fehlte, sondern an der Übung.
Also, üben, üben, üben, bis man kotzt. Dann ging´s....

Frohes Schaffen
zephyr
 
ich kann auch nur bestätigen, dass Übung den Meister macht.

Je mehr ich mich mit dem Thema Bildungswissenschaften und vor allem, mit Wissenschaften allgemein, beschäftige, wachse ich immer mehr in die Materie rein. Wissenschaft bedeutet doch in erster Linie, dass man alles und jeden erst mal in Frage stellt und sich dann durch beschäftigen mit den Fakten und Theorien seine eigene Meinung und seinen eigenen Denkansatz konstruiert. Also, learning by doing! 😀

Wenn man sich das Studium als Hobby vorstellt und Spass dabei hat, fällt auch das Lernen viel, viel leichter. Für mich ist z.B. die Philosophie ein ziemlich trockener Happen, aber dadurch, dass ich mir den "plattfüßigen" Platon bildlich als einen Dirk Bach-Verschnitt vorstelle, finde ich immer mehr Gefallen an der Materie! 😀
Man muss also nur kreativ sein!

Liebe Grüße,

Conny
 
Ich wollte nur mal kurz ein Lebenszeichen aus der Reha geben :winke:
Zufällig war ich mal wieder auf den FUH-Seiten unterwegs und habe gesehen, dass man sich als beruflich qualifizierter (Ausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung) direkt immatrikulieren kann, ohne Akademiestudium.... da tun sich direkt neue Perspektiven auf
 
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