Abschlussquote - wieviele schaffen den Bachelor Wirtschaftswissenschaften

Dr Franke Ghostwriter
für alle die neu an der Fernuni sind - und davon ist auszugehen, wenn Ihr Euch gerade mit dem ersten Modul beschäftigt 😉:
Jedes Semester schreiben etwa 1000 Leute die Klausur zum Model "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften". Demzufolge sind es etwa 2000 Anfänger pro Jahr.

Im Jahr 2012 haben 244 Personen (davon 104 weiblich) den B.Sc. (Wiwi) als Abschluß erreicht. Dies sind also etwa 10 % der ursprünglichen Anfänger.
(https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/absolventen/ba.shtml)

An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Wiwi-Studenten den Großteil der Prüflinge in dem benannten Modul darstellen, aber dennoch etliche Wirtschaftsinformatiker etc. unter den Prüflingen sind.
Also kann man die Abschlußquote bei ca. 15 % orientieren.
Oder anders: Wenn Ihr in der Prüfung in einem Standardhörsaal sitzt, dann könnt Ihr davon ausgehen, daß Ihr ("statistisch" gesehen) die beiden Personen, die jeweils rechts bzw. links von Euch sitzen nicht wiedersehen werdet. Schaut Euch einfach mal Eure Matrikelnummer und die Eurer Nachbarn an. Ihr werdet schnell bemerken, daß zwischen den beiden Zahlen etliche Nummern liegen.
(In den Klausuren erfolgt die Sitzplatzvergabe nach aufsteigender Matrikelnummer - die, die ganz vorn sitzen, sind also die, die schon länger dabei sind.)

Bzgl. der Länge des Studiums bis zum Abschluß äußert sich die Fernuni nicht.
Man darf aber getrost davon ausgehen, daß die Studiendauer im Rahmen eines Vollzeitstudium mindestens acht Semester (vier Jahre) dauert. Dies liegt unter anderem daran, daß viele Studenten im ersten Anlauf keinen Seminarplatz bekommen bzw. lange auf einen Platz für die Bachelorarbeit warten müssen.
Auch bzgl. der (durchschnittlichen) Abschlußnote macht die Fernuni keine Angaben.
Dazu kann man nur wenig erlesen. Fakt ist, daß zwischen 2008 und 2013 ein einziger Student die Abschlußnote 1.0 erreicht hat (von ca. ursprünglichen 12000 Studenten bzw. von ca. 560 Absolventen des Studienganges B.Sc. Wiwi). Schaut man sich im hiesigen Forum um, so merkt man aber schnell, daß die Noten allgemein nicht überragend sind und die Gauß-Verteilung der Noten bei den Klausuren tendenziell im Bereich der Note 3 das Maximum hat.
(https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungen/klausuren/statistik.shtml)

Zusammenfassung:
2000 Anfänger pro Jahr --> ca. 250 Absolventen
Studienzeit im Vollzeitstudium: 4 Jahre
Notendurchschnitt: wahrscheinlich im Bereich der Note 3 und schlechter
 
Interessante Berechnung, aber wo sind die Wiederholer in den "1000" Klausurschreibern enthalten. Als ich das Modul "Einführung in die Wirtschaftswisenschaft" absolviert habe sind knapp 28% von mehr als 1000 Teilnehmern mit nicht ausreichend bewertet worden. Diese müssten also in einem der Folge-Semester wiederholen und tauchen dann dort noch einmal oder vieleicht zweimal auf. Das Modul ist übrigens nicht nur für den Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften, sondern auch für den Bachelor of Laws und für die Wirtschaftsinformatiker Pflicht.
Wenn man schon mit Statistik anfängt, dann aber bitte mit belegter Statistik. (Leider ist da wirklich nicht sonderlich viel vorhanden)
Laut Statistik der Fernuni waren im WS 2011/2012 11595 Studenten in den Studiengang eingeschrieben, im WS 2012/2013 waren es dann 12441. Die Absolventen aus dem Jahr 2012 dürften in der ersten Zahl enthalten sein, in der zweiten eher nicht mehr.
Daraus ergeben sich für mich erstmal nur etwas über 1000 Neulinge *im Jahr*. Dazu kommen natürlich noch Studenten, die gleich nach dem ersten Semester wieder abbrechen.
Dabei wäre noch zu berücksichtigen, dass die Anfängerquote nicht gleich bleibt und man eigentlich Äpfel mit Birnen vergleicht und dass man aus den Statisikdaten ersehen kann, dass die Absolventenquote bisher immer gestiegen ist, also 250 / Jahr ist absolut nicht gesichert.
Die Studiendauer dürfte sich ausserdem sehr stark unterscheiden. Tendenziell brauchen Teilzeitstudenten deutlich länger (darum nennt sich das ja auch Teilzeit) und die Statistiken zeigen dass nach wie vor der grössere Teil der Studenten Teilzeit-Studenten sind.

Also nicht Bange machen lassen von den geringen Absolventenzahlen 🙂

Wobei ich es schön finden würde, wenn die Fernuni mal Statistiken über die tatsächliche Studiendauer und die Absolventenquote/Abbruchquote rausrücken würde. Die wissen ja schliesslich wer wirklich abgebrochen hat oder wer nur sehr lange braucht.
 
Interessante Berechnung, aber wo sind die Wiederholer in den "1000" Klausurschreibern enthalten. Als ich das Modul "Einführung in die Wirtschaftswisenschaft" absolviert habe sind knapp 28% von mehr als 1000 Teilnehmern mit nicht ausreichend bewertet worden. Diese müssten also in einem der Folge-Semester wiederholen und tauchen dann dort noch einmal oder vieleicht zweimal auf.

Na, da muß ich doch gleich einhacken.
Deine Ausführungen sind bereits in meine Berechnungen eingeflossen - daher kam ich auf ca. 15 %.
 
Das Modul ist übrigens nicht nur für den Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften, sondern auch für den Bachelor of Laws und für die Wirtschaftsinformatiker Pflicht.
Wenn man schon mit Statistik anfängt, dann aber bitte mit belegter Statistik. (Leider ist da wirklich nicht sonderlich viel vorhanden)

In meinem Text verwies ich bereits darauf, daß das Modul nicht nur von Studenten der Wirtschaftswissenschaften belegt wird.
Man kann aber ohne Weiteres behaupten, daß diese die meisten Studienanfänger stellen dürften.
 
Laut Statistik der Fernuni waren im WS 2011/2012 11595 Studenten in den Studiengang eingeschrieben, im WS 2012/2013 waren es dann 12441. Die Absolventen aus dem Jahr 2012 dürften in der ersten Zahl enthalten sein, in der zweiten eher nicht mehr.

Diese Berechnung ist sehr wage. In dem Zeitraum war es nicht mehr möglich, alle Studiengänge als Studienbeginner zu belegen.
Die gesamte Studentenzahl der Fernuni auf ein Modul umzurechnen ist doch etwas grob.
 
Dabei wäre noch zu berücksichtigen, dass die Anfängerquote nicht gleich bleibt und man eigentlich Äpfel mit Birnen vergleicht und dass man aus den Statisikdaten ersehen kann, dass die Absolventenquote bisher immer gestiegen ist, also 250 / Jahr ist absolut nicht gesichert.

Die Absolventenquote ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Das ist korrekt. Das liegt aber vornehmlich daran, daß der Bachelor eingeführt wurde und dann eine gewisse Zeit vergehen mußte, bis die ersten Studenten fertig waren (also zu Absolventen geworden sind 😉).
Ich gehe auch davon aus, daß von den ersten Absolventen viele vom Diplomstudiengang in den B.Sc.-Studiengang gewechselt sind.

Meine Aussage von 250 Absolventen in B.Sc. (Wiwi) fußte auf der in dem genannten Link gezeigten Statistik.
Ich habe aber gerade nochmals nachgeschaut und zusätzlich noch die Statistik für den Diplomstudiengang gefunden.
https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/absolventen/diplom.shtml
Da waren es ebenso durchschnittlich 250 Absolventen pro Jahr. Ausnahme sind hier die Jahre 2007, 2008, 2009. Da gab es überproportional viele Absolventen. Ich vermute aber - und vermuten ist nicht wissen 😉 -, daß das etwas mit der Einführung des Bachelors zu tun hatte.
 
Die Studiendauer dürfte sich ausserdem sehr stark unterscheiden. Tendenziell brauchen Teilzeitstudenten deutlich länger (darum nennt sich das ja auch Teilzeit) und die Statistiken zeigen dass nach wie vor der grössere Teil der Studenten Teilzeit-Studenten sind.

In meinem Text sprach bzw. schrieb ich von Vollzeitstudenten und nicht von Teilzeitstudenten.
Maßgeblich ging es darum, daß man die Studienzeit von sechs Semestern locker überschreitet.
Teilzeitstudenten studieren Teilzeit, richtig. Dies war aber nicht Gegenstand meiner Aussage.
 
Daraus ergeben sich für mich erstmal nur etwas über 1000 Neulinge *im Jahr*. Dazu kommen natürlich noch Studenten, die gleich nach dem ersten Semester wieder abbrechen.

Korrekt, aber auch die, die gleich wieder abbrechen, haben zunächst das Studium begonnen und gehören daher zur Statistik.
Und wie schreiben hier ja im Forum für "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften".
 
Wobei ich es schön finden würde, wenn die Fernuni mal Statistiken über die tatsächliche Studiendauer und die Absolventenquote/Abbruchquote rausrücken würde. Die wissen ja schliesslich wer wirklich abgebrochen hat oder wer nur sehr lange braucht.

Voll Zustimmung!
(Der geneigte Leser mag an dieser Stelle "na endlich" denken. 😉
Ich weiß auch nicht bzw. kann mir auch nicht vorstellen, mit welchen möglichen, aus diesen Statistiken resultierenden Nachteilen sich die Fernuni konfrontiert sehen könnte.
 
@Monique001
Was sollen denn die hier aufgeführten statistischen und irgendwie hochgerechneten Zahlen bringen? Ob der Einzelne sein Studium durchzieht bis zum Abschluss und das vllt. sogar in Regelstudienzeit lässt sich doch nicht daran bemessen, wie andere ihr Studium auf die Reihe bringen. Wer die Voraussetzungen für seinen Studiengang mitbringt, entsprechend motiviert ist und bleibt, sich über den Studienablauf informiert, hat auch sehr realistische Chancen, sein Studium in Regelstudienzeit abzuschließen. Dass einem der Abschluss nicht hinterhergeschmissen wird, sollte auch ziemlich schnell klar werden und begründet sicher auch die Abbrecherquote.
 
Das Studium in Regelstudienzeit abzuschließen schaffen die wenigsten, da liegt aber weniger an Motivation sondern an den Flaschenhälsen im Uniplan. Ich werfe hier mal nur das Thema Seminar / Bachelorarbeit in den Raum, wer nach vorgegebenen Regelstudienzplan studiert, wird das normalerweise nicht schaffen.
Mein Tipp an alle Studienbeginner ist, sich schon spätestens nach 2 Semestern mit der Thematik Seminar auseinanderzusetzen und den Plan sich so zulegen, dass man die für das Seminar benötigten B-Module spätestens im 7ten Semester erfolgreich bestanden hat.
Best case wäre natürlich, wenn man absoviert die Module noch schneller als in der Regelstudienzeit, Seminar und Bachelorarbeit sind ja trotzdem nicht leicht in einem Semester zu absolvieren (wie es zum Beispiel mein Regelstudienplan vorsieht).
 
Also ich habe meine Bachelorurkunde vorgestern zugesandt bekommen. Ich hatte das Studium für Wirtschaftsinformatik nebenberuflich in Teilzeit begonnen und dann nach 7 Semestern abgeschlossen.
Ich denke am wichtigsten war es die Klausuren gleich thematisch zusammen passend zu wählen und auch auf die Klausurtermine zu achten, so dass man nicht zwei Klausuren an aufeinander folgenden Tagen hat. In den letzten beiden Semestern hatte ich dann zuerst zwei A-Module und das Seminar und dann die zwei B-Module und die Bachelorarbeit.
Und ich muss sagen, dass sich dies alles gut miteinander verbinden ließ.
Wenn man bei den Modulen am Ball bleibt und nicht anfängt zu schieben, ist das auch für jeden anderen möglich denke ich 😉.
 
Also ich habe meine Bachelorurkunde vorgestern zugesandt bekommen. Ich hatte das Studium für Wirtschaftsinformatik nebenberuflich in Teilzeit begonnen und dann nach 7 Semestern abgeschlossen.
Ich denke am wichtigsten war es die Klausuren gleich thematisch zusammen passend zu wählen und auch auf die Klausurtermine zu achten, so dass man nicht zwei Klausuren an aufeinander folgenden Tagen hat. In den letzten beiden Semestern hatte ich dann zuerst zwei A-Module und das Seminar und dann die zwei B-Module und die Bachelorarbeit.
Und ich muss sagen, dass sich dies alles gut miteinander verbinden ließ.
Wenn man bei den Modulen am Ball bleibt und nicht anfängt zu schieben, ist das auch für jeden anderen möglich denke ich 😉.

Das ist löblich.
Ich habe in Teilzeit neben einer Vollzeitanstellung drei Jahre für die Module gebraucht. Einen Seminarplatz hätte ich auch danach fast nicht bekommen - daß ich einen bekam lag nur an meinem Drängen und dem besonderen Engagement einer Studienberaterin.
Bachelorarbeit kurz danach ging auch nicht, dafür mußte ich wieder bis ins neue Semester warten. Die Bachelorarbeit selbst habe ich dann einen Monat nach Beginn der Bearbeitungszeit abgegeben.
Vom Zeitpunkt der Abgabe bis zum Erhalt des Zeugnisses sind weitere 14-15 Wochen vergangen.
 
Wenn man bei den Modulen am Ball bleibt und nicht anfängt zu schieben, ist das auch für jeden anderen möglich denke ich 😉.

Das klappt aber auch nur wenn man exakt geregelte Arbeitszeiten hat und natürlich neben der Arbeit auch keine weiteren Verpflichtungen.

Dann noch mal zu den Absolventenzahlen. Was will man mit der Aussage "Dies sind also etwa 10 % der ursprünglichen Anfänger" sagen? oder auch mit der Überschrift "Abschlußquote - wieviele schaffen den Bachelor"?

Irgendwie suggeriert die Ausführung dass lediglich 10 % der Studenten die ernsthaft studieren und an der Fern-Uni ihren Abschluss machen wollen es überhaupt bis zum Abschluss schaffen werden. Nur ist das leider falsch.

Man sollte hier möglicherweise etwas mehr differenzieren:

1. Viele meinen dass man das Studium an der FernUni mal eben so schafft, und das natürlich auch noch in Rekordzeit. Das klappt leider nicht immer so einfach... der Spass am Studium verblasst und wir haben den ersten Teil der Statistik "Studium an der Fern-Uni nicht abgeschlossen". Ich würde diese Gruppe eher als "Schnupperkursteilnehmer" bezeichnen die schon im zweiten Semester nicht mehr aktiv studieren und vergessen sich fürs dritte Semester zurückzumelden. Ein Teil dieser Gruppe wird sich sicherlich auch schon nicht mehr für die Klausur "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften" anmelden oder bildet den Großteil der Klausurschreiber die nicht bestanden haben weil sie zur Klausur nicht erschienen sind und sich auch nicht von der Klausur abgemeldet haben (spart dann die Abmeldegebühr).

2. Dann gibt es noch diejenigen Studenten, die nach dem Abitur nicht direkt einen Studienplatz an einer Präsenz-Uni bekommen haben und die FernUni als Zwischenlösung gewählt haben. Sollten die dann im Laufe ihres Studiums an der Fern-Uni einen Platz an einer Präsenz-Uni bekommen, haben wir einen weiteren Teil der Statistik "Studium an der Fern-Uni nicht abgeschlossen".

Wenn wir jetzt die Frage nach dem "schaffen" stellen, sollte man sich erst mal Gedanken darüber machen wie viele den Bachelor Abschluss denn auch ernsthaft an der Fern-Uni machen wollten. Gruppe 1 gehört zu den unentschlossenen und Gruppe 2 zu denjenigen für die die Fern-Uni nur eine Zwischenstation war.

Man gehe davon aus dass es sich bei der Gruppe 1 um eine recht grosse Gruppe handelt (es gibt keinen Numerus clausus und der Aufwand für die Anmeldung ist recht gering) und die Gruppe 2 aufgrund der gestiegenen Abiturienten Zahlen auch nicht gerade klein ist.

Demnach sollte man die Basis zur Beantwortung der Frage "wieviele schaffen den Bachelor" nicht im ersten Semester, sondern im zweiten oder dritten Semester ansetzen. Leider wird es hier schon schwieriger werden genaue Zahlen zu bekommen.

Möglicherweise nimmt man hier als Basis für WiWi die Anzahl der Teilnehmer die an der Klausur Externes Rechnungswesen teilgenommen haben.
 
Das klappt aber auch nur wenn man exakt geregelte Arbeitszeiten hat und natürlich neben der Arbeit auch keine weiteren Verpflichtungen.

Da stimme ich zu.
Ohne feste Arbeitszeiten und ohne Unterstützung des Arbeitgebers wird Studium neben einem Vollzeitjob echt unangenehm.
Ich habe nicht ein einziges Tutorium besucht, obwohl diese wirklich gut und hilfreich sein sollen.
 
Dann noch mal zu den Absolventenzahlen. Was will man mit der Aussage "Dies sind also etwa 10 % der ursprünglichen Anfänger" sagen? oder auch mit der Überschrift "Abschlußquote - wieviele schaffen den Bachelor"?

Irgendwie suggeriert die Ausführung dass lediglich 10 % der Studenten die ernsthaft studieren und an der Fern-Uni ihren Abschluss machen wollen es überhaupt bis zum Abschluss schaffen werden. Nur ist das leider falsch.

Man sollte hier möglicherweise etwas mehr differenzieren:

1. Viele meinen dass man das Studium an der FernUni mal eben so schafft, und das natürlich auch noch in Rekordzeit. Das klappt leider nicht immer so einfach... der Spass am Studium verblasst und wir haben den ersten Teil der Statistik "Studium an der Fern-Uni nicht abgeschlossen". Ich würde diese Gruppe eher als "Schnupperkursteilnehmer" bezeichnen die schon im zweiten Semester nicht mehr aktiv studieren und vergessen sich fürs dritte Semester zurückzumelden. Ein Teil dieser Gruppe wird sich sicherlich auch schon nicht mehr für die Klausur "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften" anmelden oder bildet den Großteil der Klausurschreiber die nicht bestanden haben weil sie zur Klausur nicht erschienen sind und sich auch nicht von der Klausur abgemeldet haben (spart dann die Abmeldegebühr).

2. Dann gibt es noch diejenigen Studenten, die nach dem Abitur nicht direkt einen Studienplatz an einer Präsenz-Uni bekommen haben und die FernUni als Zwischenlösung gewählt haben. Sollten die dann im Laufe ihres Studiums an der Fern-Uni einen Platz an einer Präsenz-Uni bekommen, haben wir einen weiteren Teil der Statistik "Studium an der Fern-Uni nicht abgeschlossen".

Wenn wir jetzt die Frage nach dem "schaffen" stellen, sollte man sich erst mal Gedanken darüber machen wie viele den Bachelor Abschluss denn auch ernsthaft an der Fern-Uni machen wollten. Gruppe 1 gehört zu den unentschlossenen und Gruppe 2 zu denjenigen für die die Fern-Uni nur eine Zwischenstation war.

Man gehe davon aus dass es sich bei der Gruppe 1 um eine recht grosse Gruppe handelt (es gibt keinen Numerus clausus und der Aufwand für die Anmeldung ist recht gering) und die Gruppe 2 aufgrund der gestiegenen Abiturienten Zahlen auch nicht gerade klein ist.

Demnach sollte man die Basis zur Beantwortung der Frage "wieviele schaffen den Bachelor" nicht im ersten Semester, sondern im zweiten oder dritten Semester ansetzen. Leider wird es hier schon schwieriger werden genaue Zahlen zu bekommen.

Möglicherweise nimmt man hier als Basis für WiWi die Anzahl der Teilnehmer die an der Klausur Externes Rechnungswesen teilgenommen haben.

Das Herausrechnen halte ich für Quark.
Es ist sicherlich richtig, daß es die genannten studentischen Subgruppen gibt, allerdings sind auch das Studienanfänger und können / müssen als anfänglicher 100 % Wert genommen werden.
Man darf zum einen nicht vergessen, daß diese Gruppen auch an anderen Universitäten existieren, zum anderen rechnet keine andere Uni diese Gruppen aus der Statistik heraus.

Und selbst dann, wenn wir mal auf externes Rechnungswesen umrechnen, obwohl ich, wie ich bereits deutlich machte, dagegen bin, dann sind es eben satte 15 - 20 % Absolventen.
 
Das klappt aber auch nur wenn man exakt geregelte Arbeitszeiten hat und natürlich neben der Arbeit auch keine weiteren Verpflichtungen.

Angefangen hab ich das Studium als quasi alleinstehender mit Freundin. Beendet hab ich das Studium mit 2 Kindern und nebenbei Hausbau 😉. Arbeitszeiten waren aber recht geregelt, das stimmt.
 
Angefangen hab ich das Studium als quasi alleinstehender mit Freundin. Beendet hab ich das Studium mit 2 Kindern und nebenbei Hausbau 😉. Arbeitszeiten waren aber recht geregelt, das stimmt.

Naja, auch da kann man noch diskutieren.
Das mit dem Kinder-Bekommen machen meines Wissens nach ja die Frauen. 😉

Man kann ein Seminar belegen, bei dem man zwei Kinder bekommt? Hihi.
 
He, ich hab ja nicht geschrieben, dass ich sie bekommen hätte 😉. Aber das Seminar habe ich in der Tat auch eher zufällig erhalten nachdem sich ein neues Seminar noch nachträglich aufgetan hat und wir dann dort mit reingerutscht sind.
 
Glückwunsch Chris1983,

Ich sage es mal wie es bei mir ist:

Ich arbeite in Vollzeit, aber sehr flexibel, da je nach Bedarf meine wöchentlichen Arbeitsstunden zwischen 30 und 45 Stunden schwanken. Urlaubstage habe ich übrigens 20.
Im SS 2011 begonnen, gleich die ersten beiden Module belegt. Klausurzulassung war kein Problem, aber eine Prüfung konnte ich nicht schreiben, weil ich einfach keine Zeit zur Prüfungsvorbereitung hatte. Zeitmanagement ist halt nicht so einfach ...
WS 2011 / 2012: Betriebskostenabrechnung für 2010 kam Ende Oktober, 1000€ nachzahlen. Vermieter wirft uns vor, wir hätten zuviel geheizt, die Werte sagen aber ganz was anderes (wir hatten unterdurchschnittliche Heizkosten im Haus). -> der Vermieter hat die Nebenkosten bei unseren Einzug 12 / 2009 fast 100€ montatlich zu niedrig angesetzt -> das gleiche Problem dürfte der aktuelle Nachmieter auch haben.
Also raus aus der Wohnung, volle Konzentration der Wohnungssuche und immerhin war das sogar im Februar erfolgreich. Und mit meinem Schulwissen habe ich sogar noch das Modul "Grundlagern der Statistik ..:" bestanden
SS 2012: Weisheitszähne machen Probleme, werden im Hochsommer gezogen und alle geplanten Klaussurtermine fallen danach weg

Seit SS 2013 läuft es aber sehr gut und ich schaffe mein 3-4 Module pro Semester als Teilzeitstudent. Gerade wenn man Prüfungen am Samstag schreibt, hat man zwischen 2 Prüfungen immer relativ viel Zeit zum Lernen. Letztes Semester war ich verrückt und habe den kompletten BWL-Teil absolviert: Montag Externes ReWe, Mittwoch internes ReWe und Freitag Investion und Finanzierung. Habe alles ganz okay bestanden, aber danach war ich körperlich und geistig völlig fertig und würde sowas anderen Teilzeitstudenten nicht empfehlen.

P.S.

Ich würde auch gerne mal nach Hagen fahren und irgendwelche Weiterbildungsseminare / Tutorien besuchen, aber das ist entfernungsmässig nicht möglich. Und Urlaub will ich dafür nicht nehmen, ich brauche meinen Erholungsurlaub um von der Arbeit und der Uni abzuschalten. Zudem kündigt sich in weniger als 28 Tagen Nachwuchs an, das ist für einen Mann auch nicht leicht
 
Glückwunsch Chris1983,

Ich sage es mal wie es bei mir ist:

Ich fünf ite in Vollzeit, aber sehr flexibel, da je nach Bedarf meine wöchentlichen Arbeitsstunden zwischen 30 und 45 Stunden schwanken. Urlaubstage habe ich übrigens 20.
Im SS 2011 begonnen, gleich die ersten beiden Module belegt. Klausurzulassung war kein Problem, aber eine Prüfung konnte ich nicht schreiben, weil ich einfach keine Zeit zur Prüfungsvorbereitung hatte. Zeitmanagement ist halt nicht so einfach ...
WS 2011 / 2012: Betriebskostenabrechnung für 2010 kam Ende Oktober, 1000€ nachzahlen. Vermieter wirft uns vor, wir hätten zuviel geheizt, die Werte sagen aber ganz was anderes (wir hatten unterdurchschnittliche Heizkosten im Haus). -> der Vermieter hat die Nebenkosten bei unseren Einzug 12 / 2009 fast 100€ montatlich zu niedrig angesetzt -> das gleiche Problem dürfte der aktuelle Nachmieter auch haben.
Also raus aus der Wohnung, volle Konzentration der Wohnungssuche und immerhin war das sogar im Februar erfolgreich. Und mit meinem Schulwissen habe ich sogar noch das Modul "Grundlagern der Statistik ..:" bestanden
SS 2012: Weisheitszähne machen Probleme, werden im Hochsommer gezogen und alle geplanten Klaussurtermine fallen danach weg

Seit SS 2013 läuft es aber sehr gut und ich schaffe mein 3-4 Module pro Semester als Teilzeitstudent. Gerade wenn man Prüfungen am Samstag schreibt, hat man zwischen 2 Prüfungen immer relativ viel Zeit zum Lernen. Letztes Semester war ich verrückt und habe den kompletten BWL-Teil absolviert: Montag Externes ReWe, Mittwoch internes ReWe und Freitag Investion und Finanzierung. Habe alles ganz okay bestanden, aber danach war ich körperlich und geistig völlig fertig und würde sowas anderen Teilzeitstudenten nicht empfehlen.

P.S.

Ich würde auch gerne mal nach Hagen fahren und irgendwelche Weiterbildungsseminare / Tutorien besuchen, aber das ist entfernungsmässig nicht möglich. Und Urlaub will ich dafür nicht nehmen, ich brauche meinen Erholungsurlaub um von der Arbeit und der Uni abzuschalten. Zudem kündigt sich in weniger als 28 Tagen Nachwuchs an, das ist für einen Mann auch nicht leicht 🙂

Also die Nummer vier Module zu schreiben, habe ich auch gemacht. Das ist Null witzig. Im WS2012/2013 waren es dann fünf Module. Das hat es nicht besser gemacht.
Zwei Stunden bis zu den Prüfungen, danach wieder zurück.
Bei einer der Prüfungen war der Saal einfach nur kalt.
Aussage der Aufsicht: Darauf haben wir keinen Einfluß.
Nach der Prüfung Mail an die Uni - Antwort der Fernuni: Die Prüfungsaufsichten vor Ort haben Mängel zu erkennen und abzustellen; wenn die Heizung nicht richtig funktioniert, dann sollen sich die Studenten an die Uni wenden, die den Saal stellt, denn diese bekommt dafür Geld.
Hallo?! Dafür gibt es doch Verwaltung der Fernuni.

Wie Seminare in Hagen wohl sind? Es gibt da ja angeblich auch eine Bildungasherberge ...
 
Wie Seminare in Hagen wohl sind? Es gibt da ja angeblich auch eine Bildungasherberge ...

Die Bildungsherberge gibt es tatsächlich 😉. Muss man nur sehr frühzeitig buchen.
Das "Programm" für das mehrtägige Seminar bekommt man vorab mitgeteilt, so kann man sich da schon ein wenig drauf einstellen. Bei meinem Seminar haben wir auch alle Betreuer und natürlich den Professor persönlich kennengelernt.
 
Die Bildungsherberge gibt es tatsächlich 😉. Muss man nur sehr frühzeitig buchen.
Das "Programm" für das mehrtägige Seminar bekommt man vorab mitgeteilt, so kann man sich da schon ein wenig drauf einstellen. Bei meinem Seminar haben wir auch alle Betreuer und natürlich den Professor persönlich kennengelernt.

Danke für die Antwort.
Ich habe meine Betreuerin und den Prof. kennengerlernt.
Der Prof. war mäßig arrogant und hat viel über die Stadt Hagen und die Uni selbst gemeckert. Als ob mich das interessiert.
Die Betreuerin war sehr nett und hinreichend kompetent.

Machst Du noch B.Sc. oder bist Du im Masterstudiengang?
 
Dass man mindestens 8 Semester bis zum Abschluss braucht, halte ich für ein Gerücht.
Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und bin im 5. Semester. Das Studium war zwar teilweise schon anstrengend, da ich neben der Arbeit teilweise bis zu 7 Modelklausuren pro Semester geschrieben habe. Aber machbar ist es allemal.
 
Dass man mindestens 8 Semester bis zum Abschluss braucht, halte ich für ein Gerücht.
Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und bin im 5. Semester. Das Studium war zwar teilweise schon anstrengend, da ich neben der Arbeit teilweise bis zu 7 Modelklausuren pro Semester geschrieben habe. Aber machbar ist es allemal.

es soll ja durchaus immer wieder mal so Freaks geben
 
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