Bafög / Hartz 4

Dr Franke Ghostwriter
ja, aber wäre es nicht besser solche TZ-Studies würden sich nur als Akademiestudierender einschreiben, weil im Falle einer überraschenden Studienbeitrageinführung für Langzeitstudierende hätten die eventuell ein Problem.


Überraschende Studienbeitragseinführung?

In den nächsten drei Semestern (also bis einschließlich September 2010) tut sich doch eh nichts.

Welchen Vorteil soll das deiner Meinung nach bringen, der die höheren Belegungsgebühren aufwiegt? Ich sehe da keinen.
 
@Andrea

@Andrea

Kannst du mir den Kontakt bei Fernuni nennen. Ich habe da angerufen aber die haben nicht verstanden welches Schreiben die mir ausstellen sollen.

Grüße
 
Ach ich freu mich, das ich als Vollzeitstudent noch nebenbei als Selbstständiger arbeite und Euch mit meinen Steuergeldern finanziere - das ist doch wirklich mal sozial gerecht.

Die Frage hier ist eher wieso so viele auf dieses "Steuergelderargument" zurückgreifen? Wieso hier keiner für den anderen Verantwortung übernehmen will? Und wieso eine besser gestellte Position so oft in arroganz ausartet, wie es hier in diesem Fred mehrfach zu beobachten ist.

Neid? Was für ein Neid?

Hier wurde ja schon genug Stereotypen und Vorurteile ausgepackt. ich schieb das mal einfach aufs Bild-Niveau. Anscheinend reicht die Differenzierungsfähigkeit dann doch nicht aus und Mensch fällt dann doch immer wieder in die alten Muster zurück. Interessant finde ich an dieser Stelle allerdings, dass doch immer wieder auf die "es sind ja nicht alle so" Phrase zurückgegriffen wird, obwohl sie offensichtlich nicht so gemeint ist.

Missbrauch passiert doch an allen Ecken und Enden. Bsp. Versicherungen. und wer ein bißchen Akteurtheorie gehabt hat, der kann das soziologisch auch toll erklären. Sich aber hier zu muckieren, weil Mensch mal steuern zahlt und alle "Missbrauchenden" zu diffamieren finde ich etwas zum Kotzen.

Ich seh das Problem hier nicht beim Einzelnen. "Ausländerkriminalität" ist auch so ein schönes Beispiel wo Menschen oft durch ihr gesellschaftliches Umfeld und die äußeren Umstände in eine Situation gezwungen werden aus der sie nicht mehr rauskommen. und wer jetzt hier argumentiert "jeder ist seines Glückes Schmied", der geht meiner Meinung nach an der gesellschaftlichen Realität meilenweit vorbei. Andererseits weiß ich auch dieser Punkt kann nicht nur von dieser Seite betrachtet werden.

Aber schon klar. Wer selbst in der Leistungsspirale drin steckt, der gönnt anderen nicht wenn sie ohne Arbeit und Kaputtgehen Geld bekommen. Aber spätestens an dem Punkt würde ich anfangen mich selbst zu hinterfragen.
 
Für jemanden die Verantwortung zu übernehmen der selber nichts aus seinem Leben macht ist absolut sinnfrei. Zudem finde ich diese Formulierung allgemein nicht treffend. Es wird für keinen Hilfeempfangenden Verantwortung übernommen (Verantwortung: ... dass eine Person für die Folgen eigener oder fremder Handlungen Rechenschaft ablegen muss... Wikipedia), man ermöglicht demjenigen nur ein Auskommen.

Die Arroganz die du meinst aus manchen Beiträgen hier herauszulesen/hineinzuinterpretieren ist möglicherweise dadurch bedingt, daß man 12-14 h täglich arbeitet, einen Haufen Zeit, Geld und Anstrengung in die Ausbildung investiert hat von der man jetzt profitiert und so über 30% Einkommenssteuer bezahlt. Zum Beispiel...

Niedlich auch in dem Zusammenhang, daß die Position des anderen auf desen niedriges Niveau zurückgeführt wird (Bild-Niveau). Das kann ich aber von jemandem, der in Deutschland in großem Umfang Menschen sieht, die "durch ihr gesellschaftliches Umfeld und die äußeren Umstände in eine Situation gezwungen werden aus der sie nicht mehr rauskommen", absolut nicht ernst nehmen.

DAS geht meilenweit an der Realität vorbei. Es gibt wohl nur wenig Länder, die einem so viele Chancen bieten wie in Deutschland, WENN man will.

Und genau das ist der Punkt. Ein Seminarlehrer von mir hat mal gesagt: "Das Leben passt sich nicht an Sie an. Sie müssen sich an das Leben anpassen!" Und so siehts auch aus.

Das sehen viele natürlich nicht ein, und es wird sich mokiert, wenn man Hilfeempfänger dazu auffordert, keine Limonade sondern Wasser zu trinken.

Aus meiner Sicht ist die Hilfe noch zu hoch, vor allem fehlt mir eine Progression nach unten. Auch wenn viele von der Sozial(istisch)en Front das nicht einsehen: Ohne Druck und Zwang funktioniert es nicht. Die Gesellschaft ist nun mal keine Waldorfschule. Und Druck lässt sich einfach am besten über die monetäre Seite ausüben.
 
Die Arroganz die du meinst aus manchen Beiträgen hier herauszulesen/hineinzuinterpretieren ist möglicherweise dadurch bedingt, daß man 12-14 h täglich arbeitet, einen Haufen Zeit, Geld und Anstrengung in die Ausbildung investiert hat von der man jetzt profitiert und so über 30% Einkommenssteuer bezahlt. Zum Beispiel...

Adel verpflichtet, oder wie? Wieso du damit Arroganz begründest erschließt sich mir nicht.


Niedlich auch in dem Zusammenhang, daß die Position des anderen auf desen niedriges Niveau zurückgeführt wird (Bild-Niveau). Das kann ich aber von jemandem, der in Deutschland in großem Umfang Menschen sieht, die "durch ihr gesellschaftliches Umfeld und die äußeren Umstände in eine Situation gezwungen werden aus der sie nicht mehr rauskommen", absolut nicht ernst nehmen.

DAS geht meilenweit an der Realität vorbei. Es gibt wohl nur wenig Länder, die einem so viele Chancen bieten wie in Deutschland, WENN man will.

Genau das ist die Vorstellung von Menschen die aus sozial besseren Verhältnissen stammen und nicht nachvollziehen können wie es am Rande unserer Gesellschaft aussieht.

Wie gesagt, mit dieser "Jeder ist seines Glückes Schmied" Argumentation brauchst du mir nicht zu kommen.

Ich mache seit 2,5 Jahre politische Bildungsarbeit an Schulen in Sachsen und ganz Deutschland und sehe dieses Elend direkt vor mir. Da werden Menschen schon im Kindergarten (!) mit vermeindlichen Störungen aussortiert, in Lernförderschulen gesteckt und damit ist ihr weiteres Schicksal besiegelt. Die kommen da nie mehr raus, auch wenn es nicht ihrem Potential entspricht. Da bleibt nur Hartz 4. Die werden in unserer leistungsgesellschaft nie eine Chance bekommen.

[Polemik]
Offensichtlich fehlt im heilen München aber auch die Bereitschaft sich mit sowas auseinander zu setzen. [/Polemik]


Aus meiner Sicht ist die Hilfe noch zu hoch, vor allem fehlt mir eine Progression nach unten. Auch wenn viele von der Sozial(istisch)en Front das nicht einsehen: Ohne Druck und Zwang funktioniert es nicht. Die Gesellschaft ist nun mal keine Waldorfschule. Und Druck lässt sich einfach am besten über die monetäre Seite ausüben.

Schreibt sich gut, aus deiner Position. Mehr aber auch nicht.

Aber auch interessant, dass du mich gleich in die Sozialismus-Schublade steckst. Da brauch wohl jemand ein klares Feindbild zur Orientierung.
 
Ich sehe dich nicht als Feind. Aber die Verschärfung des Tons genau in diese Richtung passt ganz gut in die Schublade nach der du dich anscheinend sehnst. Außerdem kann ich keine Arroganz erkennen, daher muss die auch nicht durch die von mir angeführten Punkte begründet sein. Vor deren Hintergrund ist allerdings der Unmut verständlich, den viele Leistungsträger inzwischen verspüren.

Ich stamme aus bürgerlichen Verhältnissen (beide Eltern mit Berufsausbildung) in einer strukturschwachen Region. Aus der Schule bin ich ohne Abschluss entlassen worden und musste dann eine Ausbildung auf dem Bau antreten, weil ich sonst nichts gefunden habe (verständlicherweise).

Nach der Lehre und einigen Jahren im Beruf habe ich dann das Abitur nachgeholt. Ich wurde während meines Studiums von meinen Eltern finanziell nicht unterstützt (weil ich das nicht wollte) und hatte manchmal sehr wenig Geld (damit meine ich "Päckchen Spaghetti vom Aldi und wenn man noch ein paar Münzen findet auch Soße"-wenig). Bafög oder eine andere Form staatlicher Hilfe habe ich nicht bekommen bzw. nicht beantragt (wiederum weil ich das nicht wollte).

Jetzt bin ich "Akademiker", selbstständig und finanziell gut gestellt.

Also hör mir auf mit dem "man kann nichts machen". Selbst von der Förderschule ist ein "Quali" möglich. Mit einer anständigen Berufsausbildung hast du dann den "Quabi" und der ermöglicht dir den Besuch der BOS (während deren Besuch du auf jeden Fall Bafög-berechtigt bist) wo du dann dein Abitur machen kannst. Dauer: 5 Jahre (3 Jahre Berufsausbildung, 2 Jahre BOS fürs allg. Abitur. Wenn dir Fachhochschulreife reicht, dann ein Jahr BOS, also 4 Jahre)

Was muss man dazu tun? Nicht jammern, nicht meckern und die Schuld nicht bei "den anderen" suchen, sondern Initiative zeigen und arbeiten (im Sinn von was machen)! So einfach ist das. Ich bin weder besonders schlau noch besonders ehrgeizig oder verbissen, wenn ich das also schaffe, dann sollten es andere auch können.

Zudem: Nur weil jemand keinen Schulabschluss hat, muss er nicht für immer und ewig arbeitslos sein. Regale einräumen oder putzen kann man sogar, wenn man Analphabet ist. Dazu fehlt aber natürlich der Anreiz, wenn man das gleiche "verdient" und während dessen den Hintern nicht vom Fernseher wegbewegen muss. (Und nein, ich glaube nicht, dass alle Hilfeempfänger nicht lesen können.)
 
Ich will dir und deiner persönlichen Biographie nicht zu nahe treten und das auch nicht als Einzelfall abtun.

Aber nur kurz zum Thema Chancengleichheit:
Die existiert nicht. Und ich kann Menschen nicht verstehen die das behaupten. Wenn ich sage jeder hat doch die Chance, dann kann ich auch sagen jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich. Das ist aber längst nicht der Fall. Bildung und Wohlstand ist eine Sache die stark von deinem Umfeld beeinflusst wird. Stärker als du das vielleicht wahrnimmst. Und es gibt Familien und Umgebungen die sowas eben nicht mehr auffangen (können). Und unsere Gesellschaft hat Mechanismen entwickelt um solche Leute an den Rand zu drängen, bzw. aus zu sortieren. Ob du das nun durch deinen eigenen Werdegang nachvollziehen kannst oder nicht.

Außerdem behandelt das Arbeitsamt die Menschen für gewöhnlich auch wie Dreck. Mit Hand auf und kassieren hat das nix mehr zu tun. Und was die Eingliederungsmaßnahmen angehen....naja...lassen wir das......

Und andere Menschen jammern eben auf hohem Niveau. Es geht ihnen gut, aber trotzdem wird sich über die Abgaben aufgeregt. Aber halt. Eigentlich noch nichtmal über die Abgaben (weil das wäre ja noch nachvollziehbar), sondern über jene die sie empfangen. Nicht die Steuergesetzgebung ist das Problem. Auch nicht die gesellschaftlichen Umstände die die Empfänger zu solchen machen. Nein, der Arbeitslose ansich ist dafür verantworltich, dass ich weniger für mich hab. Als wenn Mensch selbst am Existenzminimum Leben würde. Das ist für mich arrogant. Ich hab manchmal das Gefühl so manch ein [Schublade auf] ehrlicher Steuerzahler [Schublade zu] möchte am liebsten eine Entschuldigung jedes einzelnen Langzeitarbeitslosen, weil ein Bruchteil eines Cent seines Hartz 4 Betrages aus "seinen" Steuern bezahlt worden ist. Absurd.

Der Vorwurf der Überspitzung ist an dieser Stelle absolut gerechtfertigt. Letztendlich dient es aber zur Verdeutlichung.
 
Ich will dir und deiner persönlichen Biographie nicht zu nahe treten und das auch nicht als Einzelfall abtun.

Aber nur kurz zum Thema Chancengleichheit:
Die existiert nicht. Und ich kann Menschen nicht verstehen die das behaupten. Wenn ich sage jeder hat doch die Chance, dann kann ich auch sagen jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich.

Genau das kannst du sagen. Wenn nicht der einzelne für sein Leben verantwortlich ist, wer den dann? Die böse, böse Gesellschaft? Lächerlich. Gerade in unserem Land hat man wirklich die Chance alles zu erreichen für das man wirklich hart arbeitet. Nicht unbedingt auf direktem Weg (der Zusammenhang zwischen Bildung der Eltern und dem, den die Kinder auf dem ersten Bildungsweg erreichen ist mir durchaus bewusst), aber wenn man will kann man. Bestes Beispiel ist ja gerade die Fernuni.

...aus zu sortieren. Ob du das nun durch deinen eigenen Werdegang nachvollziehen kannst oder nicht. Das ist aber längst nicht der Fall. Bildung und Wohlstand ist eine Sache die stark von deinem Umfeld beeinflusst wird. Stärker als du das vielleicht wahrnimmst. Und es gibt Familien und Umgebungen die sowas eben nicht mehr auffangen (können). Und unsere Gesellschaft hat Mechanismen entwickelt um solche Leute an den Rand zu drängen, ...

Welche Mechanismen? Die Möglichkeit z.B. Abitur nachzuholen? Sich beruflich weiterzubilden? Einfach durch Leistung (ohne Ausbildung, Schulabschluss, Studium) zu überzeugen? Die Abhängigkeit der Bildung des einzelnen von den Eltern zieht nur bis zu dem Punkt an dem der jeweilige Mensch (Achtung!) für sich selbst verantwortlich ist. Ab diesem Punkt sind die Eltern, das Umfeld oder was auch immer nicht mehr Schuld.

Außerdem behandelt das Arbeitsamt die Menschen für gewöhnlich auch wie Dreck. Mit Hand auf und kassieren hat das nix mehr zu tun. Und was die Eingliederungsmaßnahmen angehen....naja...lassen wir das......

Was erwartest du von einem Sachbearbeiter, der 40h die Woche hört, dass man da nicht arbeiten kann weil man ja kein Auto hat und außerdem ist Töchterchen Shania-Jaqueline auch krank, für 4€/h wäre man nicht bereit so früh aufzustehen usw.? Ein Arbeitsloser darf sicherlich nicht erwarten, wie ein Kunde behandelt zu werden.


Und andere Menschen jammern eben auf hohem Niveau. Es geht ihnen gut, aber trotzdem wird sich über die Abgaben aufgeregt. Aber halt. Eigentlich noch nichtmal über die Abgaben (weil das wäre ja noch nachvollziehbar), sondern über jene die sie empfangen. Nicht die Steuergesetzgebung ist das Problem. Auch nicht die gesellschaftlichen Umstände die die Empfänger zu solchen machen. Nein, der Arbeitslose ansich ist dafür verantworltich, dass ich weniger für mich hab. Als wenn Mensch selbst am Existenzminimum Leben würde. Das ist für mich arrogant. Ich hab manchmal das Gefühl so manch ein [Schublade auf] ehrlicher Steuerzahler [Schublade zu] möchte am liebsten eine Entschuldigung jedes einzelnen Langzeitarbeitslosen, weil ein Bruchteil eines Cent seines Hartz 4 Betrages aus "seinen" Steuern bezahlt worden ist. Absurd.

Und wieder die böse Gesellschaft... Die Steuergesetzgebung ist (mal abgesehen von der Komplexität) bzw. die Steuern in dieser Höhe sind doch nur notwendig, weil zu viele Menschen Hilfe empfangen. Und irgendwo muss das Geld ja herkommen. Außerdem vergisst du, dass man das Geld selbst VERDIENT, und manch einer sieht es dann wohl schon so, dass es ihm weggenommen wird um es anderen in den Rachen zu stopfen. Wieso verdient jemand viel, warum geht es ihm also finanziell gut? Weil i.A. hart arbeitet und das Geld wert ist. Ich rede jetzt nicht von Managern sondern von "normalen" Leuten.

Die Tatsache, dass es jemandem gut geht und er mehr hat als andere, bedeutet für mich nicht, dass er automatisch etwas abgeben muss. Ich bin kein Sozialist
 
Ich wünsch wirklich jedem Glück und Erfolg - aber wer die Energie für ein Studium aufbringt und gesund ist, der soll verdammt nochmal auch arbeiten.


Einem Menschen 300,- euro Haatz4 in die Hand zu drücken ist aber auch sehr armutsverfestigend und entwürdigend. Wenn nicht sogar pervers und meiner Meinung ist das eine perverse seelische Grausamkeit seinen Bürgern gegenüber.

Die Wirtschaftskrise ist übrigens nur ein Vorwand und nicht soo schlimm
 
Studierende Hartz 4 Empfänger finanziell zu unterstützen, ist volkswirtschaftlich bestimmt sinnvoller als jede Abwrackprämie oder die Subventionierung von maroden Automobilfirmen.
 
Die Tatsache, dass es jemandem gut geht und er mehr hat als andere, bedeutet für mich nicht, dass er automatisch etwas abgeben muss. Ich bin kein Sozialist 😀

ich freue mich für Dich, daß es Dir gut geht. Ist ehrlich gemeint, denn Neid bringt nur Magenschmerzen 🙂 Aber:

Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
 
Genau das kannst du sagen. Wenn nicht der einzelne für sein Leben verantwortlich ist, wer den dann? Die böse, böse Gesellschaft? Lächerlich.

Du nennst es lächerlich, ich nenne dich ignorant.

Es ist sicherlich ein Unterschied zwischen eine Strukturschwachen Region im Süden und einer Strukturschwachen Region im Osten. und du misst mit zweierlei Maß.

Und natürlich, "theoretisch" hat jeder die Möglichkeit es weit zu bringen. Praktisch jedoch nicht und hier an dieser Stelle muß ich dir mal eine Realitätsentfernung attestieren. Das trifft auf dein Beispiel nicht zu, weil du aus guten Verhältnissen kommst. Ich rede von kaputten Verhältnissen. Kaputt bedeutet für mich häusliche Gewalt, Alkohol, sexueller Missbrauch, Drogen, Problemschulen(viertel). Deine Umgebung prägt dich und deine Umgebung kann dich auch kaputt machen.
Ich zitier es nochmal:
Da werden Menschen schon im Kindergarten (!) mit vermeindlichen Störungen aussortiert, in Lernförderschulen gesteckt und damit ist ihr weiteres Schicksal besiegelt. Die kommen da nie mehr raus, auch wenn es nicht ihrem Potential entspricht.
Du kommst auf eine Lernförderschule und die sind für gewöhnlich das Abstellgleis. Du bist dann in einer Umgebung wo jegliche Entwicklung fast unmöglich ist.
BVJ, hauptschule, etc. wenn du mit 15 schon deine ersten Knastaufenthalte hast, dann kannst du sehr froh sein wenn du irgendwo noch unterkommst. Lehre, das heißt aber nicht automatisch Job. Den meisten fehlen aber die Vorraussetzungen, was ich auch total nachvollziehen kann. Wenn ich meinen (Hauptschul-)Abschluss in ner Klasse mit Vollhonks und Spaßvögeln machen müsste, wo 50% schon so am abkacken sind, dass sie diese Zwangsmaßnahme (Schulpflicht) nur absitzen und den Abschluss eh nicht mehr machen möchten (0 Bock Stimmung), dann ist klar das ich da keine geistigen Höhenflüge machen würde. Umfeld. Das Schulumfeld ist immens wichtig. und genauso dein familiäres was dich prägt.

Und das ist eben der Mechanismus. Die Gewinner werden auf Eliteschulen und Gymnasien zusammengepfercht und der gesellschaftliche Abschaum wird in sinnlosen Bildungsmaßnahmen an sein Umfeld herangeführt, damit er auch schon darin steckenbleibt.

Letzteres ist eine Unterstellung, aber kommt dem Geist der Leistungsgesellschaft entgegen. Oder wer von euch möchte gerne einen Störenfried in seiner Klasse haben, der das ganze Niveau runterzieht? Dann doch lieber Schulverweis, wenn er sich nicht eingliedert.

Ich finde es eigentlich schon ein Stück weit illusorisch, sich selbst vor zu spielen Mensch hätte es von alleine in seine jeweilige Position geschafft, weil letztendlich ist ein Großteil der Möglichkeiten schon mit der Geburt und den familiären Verhältnissen festgelegt. Das ist weißgott keine Sache auf die ich sonderlich stolz sein möchte. Und schon gar keine die mich zu einer sonderbaren, herabwürdigenden Arroganz verleiten würde gegenüber Menschen die es in ihrem Leben nicht soweit bringen (konnten).

Was erwartest du von einem Sachbearbeiter, der 40h die Woche hört, dass man da nicht arbeiten kann weil man ja kein Auto hat und außerdem ist Töchterchen Shania-Jaqueline auch krank, für 4€/h wäre man nicht bereit so früh aufzustehen usw.? Ein Arbeitsloser darf sicherlich nicht erwarten, wie ein Kunde behandelt zu werden.

Du warst noch nie arbeitslos gemeldet. Also kannst du hier garnicht mitreden. Aber schön das du wieder diesen Stereotyp auspackst.

Außerdem vergisst du, dass man das Geld selbst VERDIENT, und manch einer sieht es dann wohl schon so, dass es ihm weggenommen wird um es anderen in den Rachen zu stopfen.

Jupp. kann ich nicht nachvollziehen. Will ich nicht nachvollziehen. Aber wenn du Steuern bezahlen als "in den rachen stopfen" betrachtest, dann ist das schonmal ein Statement.

Ich bin kein Sozialist 😀

Ich auch nicht.
 
Einem Menschen 300,- euro Haatz4 in die Hand zu drücken ist aber auch sehr armutsverfestigend und entwürdigend. Wenn nicht sogar pervers und meiner Meinung ist das eine perverse seelische Grausamkeit seinen Bürgern gegenüber.

Fürs nichtstun sind 300 Euro schon verdammt viel Geld... das ist ja auch nicht alles... nein... da kommt noch Wohnbeihilfe (wenn nicht sogar die komplette Miete) dazu sowie Zuschüsse zu verschiedenen Anschaffungen wie "Grundausstattung" einer Wohnung. Waschmaschine etc muss natürlich auch noch Neuware sein.

In einigen Fällen sicher richtig.. in vielen aber def. noch zuviel. Da braucht man sich nur mal umzuhören oder irgendwelche Berichte zu lesen. Die die wirklich Hilfe brauchen sollen das auch bekommen... nur sind das wahrscheinlich nichtmal 10%.

Ich brauch mir nur 2 Leute anzuschauen die seit der Schule nicht einmal gearbeitet haben... eine Schulung nach der nächsten aber den Herrschaften ist ja kein Job gut genug und umziehen kommt ja mal garnicht in Frage. Über sowas könnte ich mich aufregen. Bekommen sogar richtige Jobangebote aber dann müssten die Herrschaften ja vielleicht 100 km umziehen oder noch schlimmer "da bekomm ich fürs arbeiten ja gerade mal das Geld was ich jetzt bekomme wenn ich zuhause bin". Super Aussage... denen gehören sämtliche Zuschüsse gestrichen!

Manch anderer geht in der Woche 40-50 Stunden arbeiten... und bekommt dafür gerade mal 900 Euro und muss auch sehen wie er Wohnung, Essen etc finanziert. Da regt sich keiner drüber auf :rolleyes
 
für 4€/h wäre man nicht bereit so früh aufzustehen usw.?
Für 4 €/h wäre ich auch nicht bereit aufzustehen, und zwar um einen Arbeitgeber, der solche Dumpinglöhne zahlt, nicht auch noch zu stärken. Von einer Vollzeitarbeit sollte man m.E. auch vernünftig leben können.

die Steuern in dieser Höhe sind doch nur notwendig, weil zu viele Menschen Hilfe empfangen.
Quark. Von Steuern werden auch Schwimmbäder, Atomuhren oder Schulen bezahlt. Es jammert ja auch keiner rum, dass von seinen Steuern die Autobahn für dein Auto neu asphaltiert wird.

Wieso verdient jemand viel, warum geht es ihm also finanziell gut? Weil i.A. hart arbeitet und das Geld wert ist. Ich rede jetzt nicht von Managern sondern von "normalen" Leuten.

Es geht Leuten auch finanziell gut, weil sie schon reich geboren wurden, im Lotto gewonnen haben oder an der Börse spekuliert. Manche haben vielleicht auch nur Glück, dass ihr Beruf gerade gefragt ist und der eines anderen eben nicht mehr (frag mal die Bergarbeiter oder die Weber).
All das abhandeln zu wollen unter "wer nur will, dem gehts gut, und wem es schlecht geht, der ist eben selber schuld", genau das ist arrogant.

Fürs nichtstun sind 300 Euro schon verdammt viel Geld... das ist ja auch nicht alles... nein... da kommt noch Wohnbeihilfe (wenn nicht sogar die komplette Miete) dazu sowie Zuschüsse zu verschiedenen Anschaffungen wie "Grundausstattung" einer Wohnung. Waschmaschine etc muss natürlich auch noch Neuware sein.

Gar nichts kommt dazu. Seit Hartz 4 gibt es überhaupt keine Zuschüsse mehr zu irgendwelchen Anschaffungen, das ist schon im Regelsatz enthalten. Da überleg mal, wie lange man sparen muss, um sich auch nur eine gebrauchte Waschmaschine zu kaufen.
Und 300 Euro fürs "Nichtstun" zu bekommen, finde ich überhaupt nicht viel. Sollen die deiner Meinung nach lieber alte Omas überfallen, um Essen zu können, oder was? Es gibt nun mal nicht genug Jobs für 6 Millionen Arbeitslose, und wenn sie sich auf den Kopf stellen.
 
Nicht wenige Leute vertreten die Auffassung, dass sich der Staat mit Sozialleistungen in Höhe von Hartz-IV von sozialen Unruhen und noch höheren Kriminalitätsraten "freikauft".

Lasst die Kirche im Dorf. Es gibt auf allen Seiten (Unternehmer, Arbeitnehmer, Hartz-IV-Empfänger, Reiche, Arme, etc.) schwarze Schafe.

Wem es hier in Deutschland nicht passt, kann ja auswandern. Dann aber bitte die Staatsbürgerschaft abgeben - Rückkehr ausgeschlossen!
 
Gar nichts kommt dazu.
Schwachsinn. Zumindest Miete+Heizung kommt dazu. Nachdem auch der Regelsatz höher ist als die genannten 300 Euro, dürfte für die meisten Bezieher die Leistung ein Mehrfaches der genannten Summe betragen. Damit ist diese Aussage "Einem Menschen 300,- euro Haatz4 in die Hand zu drücken ist aber auch sehr armutsverfestigend und entwürdigend" reine Polemik.
 
Da braucht man sich nur mal umzuhören oder irgendwelche Berichte zu lesen.

Ich Glaube genau das ist das Problem.

dazu sowie Zuschüsse zu verschiedenen Anschaffungen wie "Grundausstattung" einer Wohnung. Waschmaschine etc muss natürlich auch noch Neuware sein.

Ersätze das Wort "Grundausstattung" mit "Erstausstattung" und wir kommen der Wahrheit ein Stück näher.

Es geht Leuten auch finanziell gut, weil sie schon reich geboren wurden, im Lotto gewonnen haben oder an der Börse spekuliert. Manche haben vielleicht auch nur Glück, dass ihr Beruf gerade gefragt ist und der eines anderen eben nicht mehr (frag mal die Bergarbeiter oder die Weber).
All das abhandeln zu wollen unter "wer nur will, dem gehts gut, und wem es schlecht geht, der ist eben selber schuld", genau das ist arrogant.

Danke. Thats the point.

Mit zunehmender Individualisierung verfällt auch die gesellschaftliche Moral.
 
Nein! Absolute Monarchie würde bedeuten, dass man nicht auswandern dürfte.

Wo steht das denn geschrieben? Halb Amerika stammt von Vorfahren ab, die unter einer absoluten Monarchie ausgewandert sind.

Schwachsinn. Zumindest Miete+Heizung kommt dazu. Nachdem auch der Regelsatz höher ist als die genannten 300 Euro, dürfte für die meisten Bezieher die Leistung ein Mehrfaches der genannten Summe betragen.

Ich habe ja wohl auch eindeutig geschrieben, keine Zuschüsse wie die erwähnten Waschmaschinen, Wohnungsausstattungen o.ä. Miete ist keine Sonderzahlung, sondern gehört zur monatlichen Grundsicherung. Und ich finde es immer noch nicht viel.

Wenn von meinen Steuern Menschen sich ernähren können, ist mir das recht. Wenn davon Tapferkeitsmedaillen oder Kerosinsubventionen finanziert werden, DAS finde ich scheiße.
 
Es gibt nun mal nicht genug Jobs für 6 Millionen Arbeitslose, und wenn sie sich auf den Kopf stellen.

Vielleicht nicht für alle... aber ein Großteil könnten arbeiten wenn sie bereit wären etwas flexibler zu sein!

Für viele scheint es ja auch ganz cool zu sein von Steuergeldern zu leben... wenns denen wirklich sooooo schlecht gehen würde... dann wären einige von denen bereit auch mal arbeiten zu gehen (bzw. die können sich ja auch mit nem 1 Euro Job etc was dazu verdienen).

Wenn all die Faulen mal endlich selber für sich aufkommen würden... dann wäre auch einiges mehr für die da... die wirklich alles versuchen... aber leider nicht auf eigenen Füßen stehen können.

Wenn davon Tapferkeitsmedaillen...., DAS finde ich scheiße.

Die Leute haben dann aber wenigstens mal was geleistet!
 
Vielleicht nicht für alle... aber ein Großteil könnten arbeiten wenn sie bereit wären etwas flexibler zu sein!
Du sprichst also von Millionen unflexiblen Menschen? Oder definiere mal Großteil genauer.
bzw. die können sich ja auch mit nem 1 Euro Job etc was dazu verdienen
Genau! Und bitte auch 1Teuro Jobber in die Unis. Da soll es im Moment noch Jobs geben, die den Staat im Augenblick mehr Gehalt kosten 😀 Da müsste man doch noch ein paar Leute ersetzen können 😛
Wenn all die Faulen mal endlich selber für sich aufkommen würden...
solange genug Geld da ist für Steuerhinterzieher und Subventionsbetrüger reicht das Geld auch noch für die Faulen im Lande.
Die Leute haben dann aber wenigstens mal was geleistet
Hat der EK1 Empfänger früher auch gesagt.
 
Quark. Von Steuern werden auch Schwimmbäder, Atomuhren oder Schulen bezahlt. Es jammert ja auch keiner rum, dass von seinen Steuern die Autobahn für dein Auto neu asphaltiert wird.

Natürlich werden auch die anderen Ausgaben durch Steuern gedeckt, wenn man aber die Ausgaben für Hartz4 kürzt, dann könnte man die Steuern auch senken.
Es geht Leuten auch finanziell gut, weil sie schon reich geboren wurden, im Lotto gewonnen haben oder an der Börse spekuliert. Manche haben vielleicht auch nur Glück, dass ihr Beruf gerade gefragt ist und der eines anderen eben nicht mehr (frag mal die Bergarbeiter oder die Weber).
All das abhandeln zu wollen unter "wer nur will, dem gehts gut, und wem es schlecht geht, der ist eben selber schuld", genau das ist arrogant.

Ich sagte "verdient" und nicht hat. Das Argument mit den momentag gefragten Berufen passt auch gut zum Thema "Eigenverantwortung". Wenn jemand noch eine Ausbildung als Bergmann macht, dann ist das nicht besonders klug, da der sinkende Bedarf abzusehen ist, bzw. war.

Gar nichts kommt dazu. Seit Hartz 4 gibt es überhaupt keine Zuschüsse mehr zu irgendwelchen Anschaffungen, das ist schon im Regelsatz enthalten. Da überleg mal, wie lange man sparen muss, um sich auch nur eine gebrauchte Waschmaschine zu kaufen.
Und 300 Euro fürs "Nichtstun" zu bekommen, finde ich überhaupt nicht viel. Sollen die deiner Meinung nach lieber alte Omas überfallen, um Essen zu können, oder was? Es gibt nun mal nicht genug Jobs für 6 Millionen Arbeitslose, und wenn sie sich auf den Kopf stellen.

Falsch, siehe Erstausstattung usw.

Ich finde, man könnte z.B. ganz was verrücktes machen und arbeiten gehen um sein Geld zu verdienen. Außerdem würden niedrigere Löhne auch zu mehr Arbeitsplätzen führen.

Diese Diskussion ist aber müssig, auf lange Sicht wird es zwangsläufig zu Einschnitten kommen, auch im allseits gepolsterten Glücksbärchenland mit rundum sorglos, Allinclusive-Angebot in dem manche hier anscheinend leben.
 
Ich finde es sehr abwertend, wie hier pauschal über Menschen geurteilt wird, die wohl aus den unterschiedlichsten Gründen ALG II beziehen. Ich möchte mal behaupten, dass kann im Extremfall JEDEM passieren.

Wenn jemand noch eine Ausbildung als Bergmann macht, dann ist das nicht besonders klug, da der sinkende Bedarf abzusehen ist, bzw. war.

Wenn jemand 50 Jahre alt ist und jetzt seit über einem Jahr arbeitslos und deswegen ALG II-Empfänger, kann man ihm wohl kaum vorwerfen, dass er vor 35 Jahren eben nicht vorausschauend genug seine Ausbildung geplant hat.

Falsch, siehe Erstausstattung usw.

Dann informier dich doch mal, wie oft man so eine Erstausstattung kriegt. Die bekommt man nur, wenn man überhaupt keine Möbel hat, z.B. wenn dir die Wohnung ausbrennt. Aber da kann man ja dann auch auf dem Boden schlafen, man hat ja nichts geleistet, um ein Bett zu verdienen...

Außerdem würden niedrigere Löhne auch zu mehr Arbeitsplätzen führen.

Zynischer gehts wohl kaum noch. Mal abgesehen davon, dass diese These sich bisher nicht bestätigt hat, kann man wohl erwarten, von einem Job auch leben zu können, ohne immer noch aufstockendes Hartz 4 zu bekommen. Der Niedriglohnsektor wird aber bereits jetzt immer größer, die Arbeitslosen trotzdem immer mehr.

auf lange Sicht wird es zwangsläufig zu Einschnitten kommen, auch im allseits gepolsterten Glücksbärchenland mit rundum sorglos, Allinclusive-Angebot in dem manche hier anscheinend leben.

Es IST bereits zu Einschnitten gekommen. Man nennt sie Hartz 4. Aber freu dich trotzdem darüber, dass du so ein Glücksbärchen bist - damit du hoffentlich nie auf die Solidarität anderer Menschen angewiesen sein wirst.
 
Ich urteile nicht über Menschen und die Notwendigkeit von temporären(!) Hilfsmaßnahmen des Staats habe ich auch nicht in Frage gestellt. Diese sollte aber keine Dauerlösung sein, weswegen auch eine Progression in meinen Augen sinnvoll wäre. Möglichkeiten die der Staat anbietet werden auch ausgenutzt.

Das man eine Erstausstattung nur einmal bekommt ist mir (ich bin alphabetisiert) durchaus bewusst. Warum man aber unbedingt eine eigene Waschmaschine haben muss (z.B.) erschließt sich mir nicht. Genügend Zeit für die Tour zum Waschsalon ist ja vorhanden 😉

Bevor sich hier die Fronten aber verhärten:

Ihr habt Recht, der Regelsatz sollte auf mindestens 1500€ erhöht werden und wer noch einige Jahre Zeit für sich braucht, sollte diese selbstverständlich auch bekommen ohne diese doofe "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen" und so. Finanzieren sollte man das über eine Steuererhöhung. Es tut mir leid, das ich das falsch gesehen habe und es kommt auch nie wieder vor. Meine vorhergehenden Posts nehme ich zurück, belasse sie aber als abschreckendes Beispiel für Menschenverachtung und Zynismus im derzeitigen Zustand. Vielleicht kann ich dazu beitragen, diese Welt ein wenig besser zu machen, durch meine Schuld, meine tiefe, tiefe Schuld.
 
Was bringt gratis Erstausstattung wenn die Leute wieder keine kostenlose Kinderbetrueung und keine kostenlose Hochschulbildung bekommen? Es wird ja nur white-trash herangezüchtet !

Gut das endlich die EU-Greencard (bluecard) kommt und wenigstens junge, zielstrebige und gutausgebildete Asiaten eingeschleust werden. Das rettet Europa. Demographisch gesehen ist es ja sonst eine Katastrophe! Sonst kommt noch 1 Arbeiter auf 3 Pensionisten im Jahr 2059
 
Was bringt gratis Erstausstattung wenn die Leute wieder keine kostenlose Kinderbetrueung und keine kostenlose Hochschulbildung bekommen? Es wird ja nur white-trash herangezüchtet !
Wofür braucht ein ALG-II-Empfänger denn Kinderbetreuung? (ganz abgeshen davon, dass es die wahrscheinlich in vielen Fällen schon gibt) Und kostenloses Studium gibt es für Kinder von ALG-IIern, die kriegen nämlich den Bafög-Höchstsatz. Vielleicht sollte man die Wahrheit vor lauter Polemik nicht ganz aus den Augen verlieren.
 
Wie auch immer. Bildung muß kostenlos sein. Es gibt genug Firmen die lieber in Fernost produzieren lassen. Dort gibt es teils besser qualifiziertes Personal als in Europa.
 
Wie auch immer. Bildung muß kostenlos sein. Es gibt genug Firmen die lieber in Fernost produzieren lassen. Dort gibt es teils besser qualifiziertes Personal als in Europa.

Schätze, der Hauptgrund in Asien produzieren zu lassen ist nicht die bessere Qualifizierung des Personals dort, sondern dass es einfach günstiger ist...
 
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