Benotung Seminar

Dr Franke Ghostwriter
mich würde mal interessieren, ob es - wie bei den Klausuren - irgendwo Statistiken gibt zu der Notenverteilung für die Seminare in den verschiedenen Lehrstühlen?

Und hat jemand Erfahrung mit der Benotung / Durchfallquote am Lehrstuhl Hering?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Grüße

Wolfgang
 
Ich kann hier nur allgemein was sagen.
Wie für die Bac/Dipl und Masterarbeit gibt es auch bei den Seminararbeiten keine Zahlen. Dürfte seine Gründe haben!
Also die Seminararbeiten stellen den Flaschenhals dar um die Zahl der Bewerber für die Abschlußarbeiten zu regulieren!
Warum wohl hat man den Bearb.-zeitraum für die Seminararbeit auf 12 Wochen festgelegt? Wohl nur um etliche am Zeitlimit scheitern zu lassen!
Guter Effekt für die FernUni:
Damit holt man in der Statistik für das Wissenschaftsministeruium in Düsseldorf mehr Studenten in höheren Semestern raus, die auch noch nicht mal aus "lock-up" Situation ausbrechen können.
Gefühlsmäßig schätze ich die Zahl der Durchfaller und nicht Abgeber der Arbeit bei 40-50% ein also von 800 Leuten die eine Seminararbeit schreiben wollen bekommen 200 schon mal keine Zusage. Der Rest der besteht dürfte ca. 300-400 Personen betragen.
Was im Jahr ca. 700 Leute macht.
Vergleicht man die Zahl mit der Absolventenzahl 2009 wo in WIWI ca. 1000 ihr Diplom machen (VWL/BWL/W-Ing Dipl. I und II) Master waren es 120 und Bac auch so 120. Und zieht man in Betracht, dass in den Absolventenzahlen auch Studenten von anderen HS sind, die in höhere Semester eingestiegen sind (Teils mit Seminaranrechnung von ihrer alten HS) und auch Aufstocker vom Dipl. I auf II mitgerechnet werden. Kann man PI*Daumen ausgehen das meine vorige Rechnung den tatsächlichen Sachstand der Durchfaller wiedergibt. Klar ist, das LS die überrannt werden (gute Richtmarke ist die Prüfungsteilnehmerzahl der betr. Fächer) stärker "sieben" als schwach frequentierte LS!
Aber wie gesagt, alles nur Aussenansichten die ich hier zum besten gebe!
 
Wie kommst Du denn auf diese Durchfall-/"Nicht-abgeb"-Quoten? Also ich hab mein Seminar in Steuern gemacht. Da haben alle die angemeldet waren auch die Seminararbeit geschrieben - und wurden zum Seminar zugelassen! Klar wurde da im Vorfeld gesiebt, es waren natürlich wesentlich mehr Bewerber als dann Plätze frei waren. Aber gerade weil es so schwer ist Plätze zu kriegen glaube ich, dass es relativ selten ist dass jemand gar nicht abgibt! Übrigens waren bei uns nicht 12 Wochen Bearbeitungszeit, sondern 8?! Und kann zwar hart sein, ist aber durchaus machbar.

Was die Statistiken angeht: ich fände es auch interessant mal einen Notenspiegel zu sehen, auch für Diplomarbeiten (auch wenn ich davon nicht meine Präferenz abhängig machen würde...).

Gruss, Sina
 
Ist doch einfach, die Seite vom Prüfungsamt gibt doch darüber Auskunft in Prüfungsinfo 2 Seite 5.

Sina du schreibst:
"Also ich hab mein Seminar in Steuern gemacht. Da haben alle die angemeldet waren auch die Seminararbeit geschrieben"
Das kann nur der Lehrstuhl wissen!
Frage an dich: "Bist du der Lehrstuhl?"
Wenn der LS die Bearbeitungszeit von 12 auf 8 Wochen verkürzt hat, spricht das gegen den LS!

Du schreibts:
"Aber gerade weil es so schwer ist Plätze zu kriegen glaube ich, dass es relativ selten ist dass jemand gar nicht abgibt!"
Hast du dafür ein Argument mehr als nur "Bauchgefühl"!

"Übrigens waren bei uns nicht 12 Wochen Bearbeitungszeit, sondern 8! Und kann zwar hart sein, ist aber durchaus machbar."
Die Seminararbeit hat 10ECTS Punkte ergibt 300 h Workload sind 37,5 h bei 8 Wochen.
Wer vollzeit arbeitet (40 h) und auch noch pendelt kommt dabei unter die Räder, ganz einfach.
Der LS ist eindeutig drauf aus meine oben beschreibene Flaschenhalstheorie zu bestätigen.
Oder siehst du das anders?
 
Aber gerade weil es so schwer ist Plätze zu kriegen glaube ich, dass es relativ selten ist dass jemand gar nicht abgibt!

Ich konnte meine Seminararbeit auch nicht fertigstellen, weil ich im Bearbeitungszeitraum ungeplant noch viel mit der Diplomarbeit in meinem Erststudium beschäftigt war. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass auch andere Studenten, die vielleicht kurzfristig beruflich mehr eingespannt werden oder generell viel außerhalb der Uni zu tun haben, es nicht schaffen, die Seminararbeit für sie zufriedenstellend zu beenden.

Und auch, wenn ich jetzt wieder hoffen muss, überhaupt einen Platz zu bekommen, ist mir das wesentlich lieber als die schlechte Note, die ich für meine halbherzige Seminararbeit bekommen hätte
 
Sina du schreibst:
"Also ich hab mein Seminar in Steuern gemacht. Da haben alle die angemeldet waren auch die Seminararbeit geschrieben"
Das kann nur der Lehrstuhl wissen!
Frage an dich: "Bist du der Lehrstuhl?"
Wenn der LS die Bearbeitungszeit von 12 auf 8 Wochen verkürzt hat, spricht das gegen den LS!

Du schreibts:
"Aber gerade weil es so schwer ist Plätze zu kriegen glaube ich, dass es relativ selten ist dass jemand gar nicht abgibt!"
Hast du dafür ein Argument mehr als nur "Bauchgefühl"!

"Übrigens waren bei uns nicht 12 Wochen Bearbeitungszeit, sondern 8! Und kann zwar hart sein, ist aber durchaus machbar."
Die Seminararbeit hat 10ECTS Punkte ergibt 300 h Workload sind 37,5 h bei 8 Wochen.
Wer vollzeit arbeitet (40 h) und auch noch pendelt kommt dabei unter die Räder, ganz einfach.
Der LS ist eindeutig drauf aus meine oben beschreibene Flaschenhalstheorie zu bestätigen.
Oder siehst du das anders?

Also mit den "Anmeldungen" meinte ich die, die bei der ersten Besprechung in Hagen dabei waren. Das waren die, die Plätze gekriegt haben. Und die waren auch letztendlich ALLE beim Seminar dabei.

Und ja, das mit Deiner Flaschenhalstheorie sehe ich tatsächlich anders.

@Dawn: klar kann das vorkommen, ich glaub nur nicht dass das die Regel ist. Kommt allerdings natürlich auch drauf an ob man Bachelor/Master oder Diplom macht, weil da halt die Note nicht ins Zeugnis mit eingeht.
 
So Sina dann argumentiere doch mal sachlich.
Wiederleg doch mal meine "Flaschenhalstheorie".
Erklär mir doch warum die LS die Bearbeitung der Seminararbeit in die heise Prüfungsphase legen?
Ich bin ganz gespannt!
Ansonsten bin ich der Meinung das sytematisch gegen die vollzeit Berufstätigen gemoppt wird von Seiten der Lehrstühle!

Erlär mir deine Ansicht warum es einen Unterschied macht ob Bachelor/Master oder Diplom, nur die Note, ziemlich schwach die Erklärung find ich!
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Die Seminare fallen nicht alle in die Prüfungszeit und sind auch für Berustätige gut machbar. Ich arbeite 50h/Woche und auch mehr und habe meine beiden Seminarscheine mit sehr gutem Erfolg abgeschnitten, owohl mir das als Diplomer egal sein könnte. Die LS sortieren m. E. schon vor der Zulassung zum Seminar aus, indem sie bestimmte Zulassungsvorraussetzungen festlegen. Vielleicht liegt es ja an der Einstellung eines jeden selbst ob er sich vom LS gemobbt fühlt oder nicht. Die Flaschenhalstheorie stimmt nur insofern, als dass die LS mit den Seminaren und den daraus entstehenden Noten die Leute rausfischen, die besonders gute Noten schreiben und wahrscheinlich dann auch gute Abschlussarbeiten abgeben. Ich finde das durchaus legitim und moralisch nicht verwerflich.
 
Ich find aber ehrlich gesagt auch nicht, dass die Bearbeitung in die "heiße Prüfungsphase" fällt. Meine hätte Mitte des Semesters abgegeben werden müssen, da war noch sehr viel Zeit bis zu den Prüfungen... Das ist ja letztendlich auch bei den Seminaren total unterschiedlich, wann Abgabetermin ist und wann das Seminar letztendlich stattfindet. Manche sind am Anfang des Semesters und andere erst gegen Ende, aber das weiß man ja schon BEVOR man sich anmeldet, also kann man ja z. B. weniger Klausuren schreiben, wenn es sonst zu viel wird. Als Mobbing würde ich das jedenfalls nicht bezeichnen...

Würde einer "Flaschenhalstheorie" auch nur insofern zustimmen, als es in vielen Fächern unmöglich ist, Seminararbeit und Bachelorarbeit in einem Semester zu schreiben und so unnötige Wartezeiten auftreten können, weil beides nacheinander gemacht werden muss.
 
Soweit ich weiß gibt es keine Statistiken. Mich würd es aber auch total interessieren auch die Bewertung von Diplomarbeiten vor allem um mal mein Ergebnis einzusortieren. Bezüglich der Thematik heiße Prüfungsphase kann ich nur sagen, dass die Schreibphase außerhalb der klausurenphase lag. Und ich arbeite nicht an der FernUni
 
Klare Antwort: Nein!
Ausser du suchts dir ne Anstellung beim Prüfungsamt der FernUni. Könnte sein dass du dann so eine Statistik in die Finger bekommst.
Ansonsten, es gibt offenbar Gründe für die FernUni den Bereich der Seminar und Abschlußarbeiten zu verschleiern.
Genauso wie Zahlen der Studienabbrecher als Geheimnis der FernUni gelten!
 
Um mal Wolfgangs ursprüngliche Frage zu beantworten (oder wenigstens, eine Näherung zu geben): ich kenne keinen Notenspiegel von Prof. Hering, aus einem Gespräch mit ihm weiß ich, dass er keine Kuschelnoten vergibt (und ich kann das anhand meiner Klausurnote auch bestätigen 😱)

Ich habe ein paar Geschichten von Kommilitonen gehört, die die Seminare bei Hering nicht so angenehm fanden. Die Atmosphäre beim Seminar sei angespannt gewesen. Und auch die Betreuung war wohl eher doof - ein Kommilitone hatte am Telefon einen Streit mit seinem Betreuer und hat das Seminar dann sein gelassen.

Die beiden Mitarbeiter, die ich bei einer Klausureinsichtnahme kennen gelernt habe, waren in der Tat ziemlich unangenehm - der eine ist aber inzwischen Prof und nicht mehr in Hagen (dafür habe ich aber gehört, dass er auch an seiner neuen Uni eher unbeliebt sein soll... 🙄) Daran merkst Du, dass meine Infos nicht mehr ganz aktuell sind. Ich habe mir allerdings damals ein anderes Seminar gesucht...
 
Ich kann hier nur allgemein was sagen.
Wie für die Bac/Dipl und Masterarbeit gibt es auch bei den Seminararbeiten keine Zahlen. Dürfte seine Gründe haben!
Also die Seminararbeiten stellen den Flaschenhals dar um die Zahl der Bewerber für die Abschlußarbeiten zu regulieren!
Warum wohl hat man den Bearb.-zeitraum für die Seminararbeit auf 12 Wochen festgelegt? Wohl nur um etliche am Zeitlimit scheitern zu lassen!
Guter Effekt für die FernUni:
Damit holt man in der Statistik für das Wissenschaftsministeruium in Düsseldorf mehr Studenten in höheren Semestern raus, die auch noch nicht mal aus "lock-up" Situation ausbrechen können.
Gefühlsmäßig schätze ich die Zahl der Durchfaller und nicht Abgeber der Arbeit bei 40-50% ein also von 800 Leuten die eine Seminararbeit schreiben wollen bekommen 200 schon mal keine Zusage. Der Rest der besteht dürfte ca. 300-400 Personen betragen.
Was im Jahr ca. 700 Leute macht.
Vergleicht man die Zahl mit der Absolventenzahl 2009 wo in WIWI ca. 1000 ihr Diplom machen (VWL/BWL/W-Ing Dipl. I und II) Master waren es 120 und Bac auch so 120. Und zieht man in Betracht, dass in den Absolventenzahlen auch Studenten von anderen HS sind, die in höhere Semester eingestiegen sind (Teils mit Seminaranrechnung von ihrer alten HS) und auch Aufstocker vom Dipl. I auf II mitgerechnet werden. Kann man PI*Daumen ausgehen das meine vorige Rechnung den tatsächlichen Sachstand der Durchfaller wiedergibt. Klar ist, das LS die überrannt werden (gute Richtmarke ist die Prüfungsteilnehmerzahl der betr. Fächer) stärker "sieben" als schwach frequentierte LS!
Aber wie gesagt, alles nur Aussenansichten die ich hier zum besten gebe!

Also für mich hört sich das ein bißchen nach "Verfolgungswahn" an...

Bei manchen LS gibt es Noten auf der Homepage. micha.qlb hat ja z.B. auf Littkemann verwiesen. Wenn man sich da die Ergebnisse ankuckt sieht man, dass Deine angenommene Quote von 40-50% Durchfallern völlig daneben ist. Ich glaub 10-15% geht eher in die richtige Richtung. Dort ist beim letzten Seminar sogar gar keiner durchgefallen (Seminarangebot - Seminare - BWL, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling - Fakultät WIWI - FernUniversit). Übrigens frag mal bei der ASTA oder bei nem LS nach: dann wirst Du erfahren, dass die LSe nur Geld für Studenten bekommen, die ihre Arbeiten auch abgeben. Das Blödeste für nen LS ist also, wenn sie über ein paar Wochen einen Studenten betreuen und der gibt dann nicht ab. (Die Unis bekommen den großen Teil ihres Geldes übrigens auch für Absolventen, nicht für Studenten!) Wieso sollten sie dann Interesse daran haben, durch Zeitrestriktionen zu sieben? Bei Deiner Abschlussarbeit hast Du übrigens relativ zur Seitenzahl nachher viel weniger Zeit. Da ist ein Zeitlimit doch sinnvoll, um den "Ernstfall" Bachelorarbeit o.ä. zu proben. 10-20 Seiten in 3 Monaten zu schreiben find ich jetzt auch nicht wirklich knapp.
 
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