Clarke-Steuer - Übungsaufgabe 4.2 Kurseinheit 2

Dr Franke Ghostwriter
Clarke-Steuer - Übungsaufgabe 4.2, KE2

Hi zusammen (falls hier außer Rolf noch jemand sich mit dem Kurs beschäftigt). Mal ne Frage zur o.a. Übungsaufgabe:

Ich habe die Aufgabe und die Lösung verstanden und finde auch die Lösung logisch.

Aaaallllerdings:

Ich hatte zuerst versucht, die Aufgabe analog dem Beispiel auf den Seiten 34-37 zu lösen. Ich hab also auch sone Tabelle aufgestellt und die Zahlen verglichen.

Meine Tabelle sieht so aus:

a0 a1 a0 a1 Steuer
H1 0 30 0 20 0
H2 40 0 0 0 0
H3 0 20 0 30 0
40 50

(Mist - lässt sich hier nicht anständig untereinander formatieren, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine...)


Tja, das ist ein anderes Ergebnis als in der Musterlösung. Kann jemand erkennen, warum?
 
neue Frage zur Clarke-Steuer

So, noch mal der Test, ob ich was verstanden habe:

Übungaufgabe 4.3.2.2 fragt nach Nicht-Anwendungsmöglichkeit der Clarke-Steuer.

Antwort: Wenn kein Haushalt identifiziert werden kann, der für das Ergebnis ausschlaggebend ist!

Na wunderbar - bringt aber doch nix, weil man das erst hinterher weiß....richtig 😕

Folglich kann man den Haushalten doch aber auch nicht wirksam mit der Steuer drohen (resp. sie damit zur Abgabe wahrheitgemäßer Präferenzangaben motivieren), weil man eben erst später weiß, ob sich das Steuerverfahren überhaupt anwenden lässt.
 
Folglich kann man den Haushalten doch aber auch nicht wirksam mit der Steuer drohen (resp. sie damit zur Abgabe wahrheitgemäßer Präferenzangaben motivieren), weil man eben erst später weiß, ob sich das Steuerverfahren überhaupt anwenden lässt.
Die Haushalte selbst wissen ja ex ante genauso wenig, ob sich das Verfahren lohnt. Sprich, es besteht auch nicht zwangsläufig kein Anreiz die wahren Präferenzen offen zu legen. Die Haushalte müssen schließlich damit rechnen, dass sich das Verfahren lohnt und sie, wenn sie ausschlaggebend sind, mit der Steuer belastet werden. Rational verhaltend, handeln sie dann besser gleich so als würde sich das Verfahren auf jeden Fall lohnen.
 
Die Haushalte selbst wissen ja ex ante genauso wenig, ob sich das Verfahren lohnt. Sprich, es besteht auch nicht zwangsläufig kein Anreiz die wahren Präferenzen offen zu legen. Die Haushalte müssen schließlich damit rechnen, dass sich das Verfahren lohnt und sie, wenn sie ausschlaggebend sind, mit der Steuer belastet werden. Rational verhaltend, handeln sie dann besser gleich so als würde sich das Verfahren auf jeden Fall lohnen.

Joa - kann man so sehen...

... ich muss mir einfach das praktische Denken abgewöhnen 🙁 : Ich hatte mal wieder im Kopf, dass man den ganzen Budenzauber mit der Versicherung erst macht, wenn man weiß, dass das auch was bringt.... Aber bei Abstraktion von Transaktionskosten ist das ja wurscht....
 
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