Cost balancing Verfahren

Dr Franke Ghostwriter
Ich häng seit gestern an diesem Thema und komm nicht weiter.

Ich hab folgende Probleme:

Wenn ich selber so eine Tabelle aufstellen will wie die auf Seite 20, dann habe ich doch gegeben:

Nt (also die benötigten Mengen je Periode)
Kb (Bestellkosten , konstant )
Kl (Lagerkostensatz)

Mal angenommen ich will jetzt genau zu den gegebenen Werten Nt aus der Tabelle Seite 20 die Bestellmengen ermitteln.

Dann ist die erste Zeile klar.

Ich brauche 900ME, in t=1 weil ich sonst nix habe. Also ist der BEstellzeitpunkt auch tb=1. Die Bestellkosten sind konstant also 200, und die KL kum. - Kb =-200.

OK.

Da keine Lagerkosten angefallen sind, ist KL 0.

OK soweit.

Jetzt komm ich: zu tb: woher weiss ich denn für wieviele Perioden ich zusammen bestelle??? :

Sobald die Differenz zwischen Kl und Kb positiv wird d.h. , also meine Lagerkosten teurer sind als die Bestellkosten, dann bestelle ich bis zu der Periode in der das geschieht zusammen, und fang wieder neu an zu rechnen sozusagen.

Insgesamt hatte ich bei dieser Tabelle 10 perioden, und ich bestelle in t=3, t=6,t=8

Stimmt das jetzt so, oder hab ichs mir zu einfach gemacht????


VG,

Nik
 
Nein, am einfachsten merkst Du Dir das so: Du bestellt bis zu der Periode, in der der Betrag (!) von [tex]\Delta[/tex] am kleinsten ist. Für die ersten beiden Bestellungen ist das ja leicht zu sehen.

Bei den beiden anderen muss man einmal um die Ecke denken: da hat es einen Vorzeichenwechsel gegeben und der Betrag von [tex]\Delta[/tex] ist kleiner als der in der Vorperiode. Wenn Du jetzt weiterrechnen würdest (also z.B. für die Perioden 6, 7 und 8 gemeinsam bestellen würdest), würdest Du einen positiven Wert für [tex]\Delta[/tex] kriegen, der aber in jedem Falle größer ist als der, den Du schon hast – logo, es fallen ja zusätzliche Lagerkosten an. Das kann also gar kein Minimum sein, und deshalb kannst Du dir da das nachrechnen sparen und siehst sofort: die 25 (bzw. die 20) ist ein Minimum.
 
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