Verständnisfrage zum Cost-Balancing-Verfahren

Silvana,

ich hab mir das Thema gestern noch mal zu Gemüte geführt.
Ich hab das so verstanden.

Zunächst nehme ich nur den Bedarf für Periode 1 und errechne die Differenz aus Lager und Bestellkosten.
Dann addiere ich die Bedarfe von Periode 1 und 2 zu einem Los und berechne wieder die Differenz.
Gleiches mache ich für Periode 3.
Schließlich muss ich nach jeder Addidion meine Differenz prüfen. Da wo sie erstmal wieder höher als mein Minimum ist, ab da muss ich den Prozess mit dem Zusammenfassen zu einem Los von neuen starten.

Sprich, so wie Du schon geschrieben hast: ich addiere nur die Bedarfe bis zu meinem Minimum.
Zu der Entscheidungsregel kann ich im Moment nicht viel sagen, weil mein
Skript im Büro liegt. Ich würde mich aber eher an das REchenbeispiel halten in der Klausur und nicht an die Entscheidungsregel, verwirrt ja nur.

Grüße
Jana

Das Problem an der Sache ist aber, dass wohl gerne mal theoretische Dinge abgefragt werden. Na mal sehen, vielleicht antwortet der Lehrstuhl ja noch in der Newsgroup.

Silvana schrieb:

Hallo,

im Skript steht zu diesem Verfahren folgende Entscheidungsregel: Bestelle in der Periode, in der die Differenz zwischen den Bestellkosten und den kumulierten Lagerkosten beträgsmäßig am geringsten ist.

Grüßle
Silvana

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In meiner Fassung zu dem Skript (10/2007) steht die folgende Entscheidungsregel:

Bestelle bis zu der Periode, in der die Differenz zwischen den Bestellkosten und den kumulierten Lagerkosten betragsmäßig am geringsten ist.

War wohl ein kleiner Druckfehler.

Sven

Wenn ich mich ohne Unterlagen und aus der Arbeit richtig erinnere, hatte ich auch meine Not mit dieser Regelung. Mir war aber aufgefallen, dass die Logik im Grunde nichts anderes sagt als "bestelle, wenn die Bestellung billiger ist als das Lagern". Und in den Beispielzahlen war es auch so. Sobald das Lagern teurer war als die Bestellung (ich glaube 200), dann wurde bestellt.