Elite-MBA nach einem Bachelor in Hagen?

Dr Franke Ghostwriter
Ich würde gerne wissen, ob jemandem jemand bekannt ist, der an einer der Eliteuniversitäten im Ausland (Oxford, Harvard, Berkley) nach einem Bachelor Abschluss in Hagen genommen worden ist?
Ich spiele gedanklich nicht aktiv damit, aber interessieren würde es mich schon stark? Ich weiß, dass zumindestens in den USA bekannt ist, dass die staatlich anerkannten Universitäten in Deutschland die "guten" Schulen sind, aber auf der anderen Seite sind eigene Fernabschlüsse nen Handschlag wert.
 
Ich frage dich einfach mal ob sowas überhaupt geht? Denn akkreditiert sind die Abschlüsse von Hagen in den USA nicht. Bleibt natürlich Oxford. Aber wer geht nach soeinem Studium schon danach nach Oxford um dort zu studieren. Ist doch eher unwahrscheinlich.
 
Warum sollen denn die Abschlüsse in Hagen nicht in den USA akkrediert sein? Soweit mir das bekannt ist, wird der Hagen Bachelor durch anerkannte Institute, wie z.b. WES, ins US amerikanische Notensystem "übersetzt" und wie jeder andere deutsche Universitätsabschluss anerkannt.
 
Ich komm nicht mehr hinter.
Ich verstehe den Begriff Akkreditierung, so wie man Ihn auf Wiki nachlesen kann:
"Der Begriff Akkreditierung (lat. accredere, Glauben schenken) wird in verschiedenen Bereichen benutzt, um den Umstand zu beschreiben, dass eine allgemein anerkannte Instanz einer anderen das Erfüllen einer besonderen (nützlichen) Eigenschaft bescheinigt."
Davon ausgehend, ist meine Antwort die selbe, wie meine letzte.
Bring mich da mal auf den Stand, wenn ich dich irgendwie falsch verstehe.
 
wikipedia ist keine gute quelle. es wird zwar anerkannt von den dortigen ämtern aber es ist nicht akkreditiert, d.h. im prinzip kann dich eine uni in den usa auch aussortieren wenn du hier studiert hast weil der abschluss nicht dort akkreditiert ist. und das auch mit guten noten. als ganz ehrlich das studium an der fernuni ist gänzlich auf deutsch! wie soll denn da jemand später noch in eine englischsprachige uni? natürlich wird es das geben nur elite-mba usw (so ein blödsinn) das machen nun mal die wenigsten und natürlich würde ein bericht darüber neidisch machen, aber es ist halt unwahrscheinlich überhaupt an so einer uni angenommen zu werden und daher... versuch du es doch mal selber!
 
als ganz ehrlich das studium an der fernuni ist gänzlich auf deutsch! wie soll denn da jemand später noch in eine englischsprachige uni?

Warum sollte es ein Problem sein an eine englischsprachige Uni zu gehen, wenn das erste Studium auf deutsch war ? Solange man die Zugangsvoraussetzung erfüllt und die Sprachkenntnisse nachweisen kann (TOEFL Test) geht das mit Sicherheit. In Winf erhält man mit dem Bachelorzeugnis ein Diploma Supplement in englischer Sprache. Ob´s im Endeffekt für einen Studienplatz in Harvard, Standford oder Oxford reicht, steht dann ja auf einem anderen Blatt.

Gruß,
Atti
 
Ich stelle Fragen manchmal, bevor ich Sie mir selber beantworten kann 🙂
Rofl, du schießt wirklich komplett am Blatt vorbei. Ich weiß wirklich nicht, ob du deine Info's aus der Bunten hast oder nicht, aber das ist alles ein Haufen Salat.
Zumindestens die Schulen in den USA (Harvard, MIT, Berkley..) haben einen vorgeschriebenen Ausländeranteil an Studenten (worauf speziell Harvard wert legt), durch den man als Deutscher sogar recht gut gestellt ist. Die Sprache, in der man den Bachelor studiert hat, ist da quasi Latte wie Hose. Soweit mir das bekannt ist, muss man im Hinblick auf den MBA gewisse Punktzahlen im Toefl und GMAT erreichen (da sollte man erst bei Zweitem deftig ins schwitzen kommen für die 650 Punkte aufwärts), paar Jahre gearbeitet haben, unentgeldliche Arbeit in nem Kinderdorf irgendwo im Sudan kommt da auch gut, ....
Mein Schwager hat in Harvard Politikwissenschaften studiert, danach bei Google in San Francisco gearbeitet und anschließend seinen MBA in Berkley gemacht. Dieses Jahr ist der fertig geworden und arbeitet jetzt als Unternehmensberater in Los Angeles. Meine Schwägerin hat in Berkley Geschichte und danach in Penn State Jura studiert. Das sind zumindestens meine Quellen.
Nach meinem aktuellen Stand der Dinge ist das wohl durchaus drin und kann auch Sinn machen, besonders wenn man in den USA leben und arbeiten will. Dafür muss man natürlich ausgezeichnet sein. Auf wen das zutrifft, ist eine andere Frage. Und warum ein Elite-MBA in jedem Fall "Blödsinn" ist, laß ich auch mal unkommentiert.
 
natürlich wird es das geben nur elite-mba usw (so ein blödsinn) das machen nun mal die wenigsten und natürlich würde ein bericht darüber neidisch machen, aber es ist halt unwahrscheinlich überhaupt an so einer uni angenommen zu werden und daher... versuch du es doch mal selber!

Im Grunde begründet er doch damit schon halb den Begriff: Eine kleine Gruppe von Leute, denen ja anscheinend andere Möglichkeiten nach so einem Abschluss zur Verfügung stehen.
In der Realität ist das ein Großteil am Vermögen des Landes. Dem steht wenig gegenüber, das als Elite bezeichnen zu können, oder wie interpretierst du den Begriff Elite?
Ich glaube, dass er damit eher die Existenz so einer Instanz gemeint haben könnte, was durchaus fragwürdig ist und was in dem Sinne von mir in diesem Punkt dann zu hart kritisiert worden ist.
 
Ich moechte hier noch hinzufuegen, dass die MBAs und executive MBAs and den bekannten, grossen Universitaeten auch einen sehr grossen Haufen Geld kosten. Neben dem Bachelor Abschluss ist der hier erwaehnte Englisch Test wichtig, des Weiteren verlangen viele dieser Studiengaenge eine bestimmte Zeit an Berufserfahrung, 3 - 5 Jahren, oft sollte es in einer Mangement Position sein.

Da kommen neben einem guten Abschluss noch die Arbeitszeugnisse und Erfahrung mit, welche man im Vorstellungsgespraech unter Beweis stellen koennen sollte.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Studium an der Fernuniversitaet Hagen ein Ausschluss-Kriterium ist, wenn man das Gesamtpaket hier mitbringt. Die MBAs und executive MBAs, zu denen ich mich informiert habe, sind fast alle berufsbegleitend. Genauso studiere ich berufsbegleitend an der Fernuniverstitaet Hagen und wuerde diesen Punkt viel mehr pro als contra werten.
 
M Wodka,

um Dein Neugier bzw. Interesse zu befriedigen würde ich sagen, dass es möglich ist mit einem Bachelorabschluss der FU bei eine Ivy League-Universität zu bewerben (Elite-MBA klingt für mich, der sich mit anglosächsischen Hochschulsystem auseinandersetzt, ein wenig pathetisch bzw. holprig).
Ich habe in einem Forum einen Beitrag gefunden, die Antwort auf eine ähnliche Frage gibt*:

"Ich bin mit einem 2,5 Bachelor von der TU-Berlin und nur einem Praktika (nicht im Finanzbereich) ins MSc of Finance and Economics Programm gekommen. Es ist wie überall im Leben man muss nur viel Schaumschlägerei betreiben, viele Empfehlungsschreiben mitbrigen, den Lebenslauf ausschücken, hier ein bisschen was dazudichten, dort was weglassen (am besten jemanden machen lassen, der sich sehr gut damit auskennt), alles was schlecht ist in deinem Lebenslauf und Zeugnissen in einem extra Brief rechtfertigen usw. GMAT hilft auch (hab 620 gescored). Das wichtigste ist aber, dass alles genau erklärt ist. Wieso steht da in Statistik nur eine 2,7? usw. usw. Die Empfehlungsschreiben sind auch sehr wichtig, es am besten, du suchst den Dekan deiner Uni auf und bittest ihn dein selbstverfasstes Empfehlungsschreiben zu unterschreiben. Danach gehst du zu allen Professoren und versuchst dort das gleiche. bei min. 3 hast du Glück. Wenn du noch Leute aus der Wirtschaft gut kennst, lass dir Praktika bescheinigen, die du nicht gemacht hast und hol dir auch noch ein Empfehlungsschreiben ab. Ich denke, dass min. 10 % der Studenten an der LSE so in dieses Programm gekommen sind. Das Niveau ist natürlich hoch und du musst viel arbeiten, aber im Endeffekt lernst du das selbe, wie an der Fernuni Hagen. Die Professoren wissen auch nicht mehr als ein "normaler Professor" von einer "normalen Uni". Aussagen wie "Top Finance Programm" sind Unsinn. Du lernst exakt das gleiche wie in jedem anderen Finance Programm, auf ähnlichem Schwierigkeitsniveau. Oxfort, LSE, LBS, alles Schaumschlägerei. Die einzige Rechtfertigung dort zu studieren ist, der sichere Job bei McKinsey den du danach hast und das fette Gehalt. Unternehmen schmücken sich gerne damit nur Studenten von den "besten Unis" einzustellen, wovon jeder schon 2 Doktortitel hat. Auch hier wieder alles Schaumschlägerei. Ergo. Wenn du dich in solch ein Milieu begeben willst, musst du dich verhalten wie alle anderen auch, gr"

In den USA gibt es reichlich Möglichkeiten an einer Ivy Leage Uni zu bewerben, aber man muss auch ein gewisser "Typ" von Student sein, ansonsten kann die Vorbereitung auf die Bewerbung lästig werden.
So wie der Autor des Beitrags hat er beschrieben, dass"Selbstmarketing" bei der Bewerbung intensiv betrieben werden muss, und und und. Hinzu kommt noch dass die Finanzierung eines normalen Studiums in den USA zwischen "total easy machbar" bis "alter, das geht gar nicht" rangiert, dann kannst Du Dir ja vorstellen, wie teuer so ein Studium sein kann, wenn man sich für ein "Elite-MBA" Studium bewirbt, selbst mit mehreren Stipendien.

Ich persönlich halte auch ein Studium an einer Ivy League überbewertet, man zahlt letztendlich viel Geld für Ruhm, Ehre und Netztwerk, studieninhaltlich kann das europäische Hochschulwesen locker mithalten. Aber wenn es Dich interessiert, dann kannst Du auch zu einer Hoschulmesse gehen, wo die Ivys sich auf dem deutschen Hochschulmarkt vorstellen.

Grüße
Elpiratoo


*
https://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?f=9&i=7023&t=2155
 
Einen "Elite MBA" nach der Fernuni zu machen ist unnötig.
Die Firmen, die Wert auf einen "Elite MBA" legen, werden bei der Fernuni auch die Nase rümpfen.
Habe neulich bei nem Event mit mehreren größeren Firmen gesprochen und überall wurde dezent darauf hingewiesen, dass ein Studium an der Fernuni "nicht so dem gewünschten Werdegang entspricht"
 
Einen "Elite MBA" nach der Fernuni zu machen ist unnötig.
Die Firmen, die Wert auf einen "Elite MBA" legen, werden bei der Fernuni auch die Nase rümpfen.
Habe neulich bei nem Event mit mehreren größeren Firmen gesprochen und überall wurde dezent darauf hingewiesen, dass ein Studium an der Fernuni "nicht so dem gewünschten Werdegang entspricht"

Es kommt drauf an, was genau mit "Elite MBA" gemeint ist.
Ich finde, ein eMBA (executive MBA) kann gut zu FernUni Studenten passen.
Die Business Schools (nicht Universitäten) bieten solch Programme an, diese können zum Beispiel im Folgenden Ranking gefunden werden: https://rankings.ft.com/businessschoolrankings/emba-rankings-2011

Ich spreche für Teilzeit-Studenten, die neben einem Vollzeit-Job studieren. Der eMBA setzt Folgendes voraus:
- 3-5 Jahre Berufserfahrung in einer MGM Position
- mindestens 2,5er Bachelor
- sehr gute Englischkenntnisse
- weitere Sprachkenntnisse + Auslandsaufenthalte sind vorteilhaft
- oft GMAT Test

Wenn diese Bedingungen erfüllt werden, wird man zum Vorstellungsgespräch eingeladen - wenn dann alles stimmt, kann man einen Platz bekommen.

Die Studiengänge sind richtig teuer. Dafür kauft man sich aber in ein Netzwerk ein, was sich auszahlen sollte.

Ich finde, dass solch ein Studiengang ein schöner Anschluss ist, da auch dieser Studiengang berufsbegleitend ist und viele Arbeitgeber teil-finanzieren, um das gewonnene Know-How (und die Kontakte) im eigenen Unternehmen verwenden zu können.

Diese Ausbildung richtet sich an (zukünftige) Führungskräfte - das muss auch von der Person her stimmen. Ich habe hier im Forum schon oft gelesen, dass sich Arbeitnehmer mit der FernUni Ausbildung vor dem Arbeitgeber "verstecken" - dann ist so eine Weiterbildung wahrscheinlich fehl am Platz.

Dass große Firmen bei FernUni-Hagen die "Nase rümpfen" kann ich mir nicht vorstellen und habe ich bis dato auch noch nicht festgestellt. Wenn das Auftreten allgemein schlecht ist und der Auftretende eventuell selbst unsicher ist, ob die FernUni die richtige Entscheidung war, kann ich solch eine Reaktion verstehen. Das würde dann aber bei jedem Studium passieren.
Ich bin der festen Überzeugung dass sich alles argumentieren lässt, für ein Studium an der FernUni Hagen lassen sich gleich mehrere richtig gute Argumente finden, wie zum Beispiel:
- bei Teilzeit-Studium mit Beruf der gleichzeitige Erwerb von Berufserfahrung und Ausbildung
- das selbstständige Arbeiten im Fern-Studium
- das Anwenden der Studieninhalte im Beruf
- das Anwenden des erlernten im Beruf in den Studieninhalte,
etc.
Man kann das Fern-Studium super verkaufen - allerdings muss das proaktiv stattfinden. Ich würde als Arbeitgeber auch keine Argumente aus einem Bewerber heraus prügeln, durch welche ich ein höheres Gehalt zahlen müsste 🙂

Auf der anderen Seite gibt es auch reichlich negative Kritik an den eMBA Studiengängen, man kann solche oft in den Kommentaren bei spiegel.de oder zeit.de sehen, wenn über diese Studiengänge berichtet wird. Was für Leute das posten, kann ich leider nicht beurteilen.

Viele Grüße,
Mo
 
Die Firmen, die Wert auf einen "Elite MBA" legen, werden bei der Fernuni auch die Nase rümpfen.
Habe neulich bei nem Event mit mehreren größeren Firmen gesprochen und überall wurde dezent darauf hingewiesen, dass ein Studium an der Fernuni "nicht so dem gewünschten Werdegang entspricht"

Da würde mich auch interessieren, welche Firmen das waren.
Ich habe auch mit vielen gesprochen und die waren ganz im Gegenteil sehr davon angetan, wenn jemand neben einem Beruf und vorausgegangenem Erststudium ein Zweitstudium stemmt...
 
Definitiv nicht im Bereich Financial Services - da war die Aussage der Personalabteilung bzw. des Fachbereichvertreters eindeutig. "nett gemeint, aber wir wollen bestimmte Unis sehen (Frankfurt, Mannheim etc)"
 
es ist vielleicht alles auch eine frage der darstellung präsentiert man sich freundlich wird man auch so wahrgenommen. schreibt man positiv glauben die personalverantwortlichen an einen usw.
 
Definitiv nicht im Bereich Financial Services - da war die Aussage der Personalabteilung bzw. des Fachbereichvertreters eindeutig. "nett gemeint, aber wir wollen bestimmte Unis sehen (Frankfurt, Mannheim etc)"
Wenn PWC nur so gute Auswahlprozesse hätten, wie sie immer behaupten... dann wären auch irgendwann mal gute Beratungs- und Prüfungsleistungen das Ergebnis 😉 Fakt ist aber, die kochen auch nur mit Wasser. Und manchmal brennt das Wasser bei denen sogar an. Die Qualität ist auch dort Gauss-verteilt, manches ist sehr gut, viele Leistungen sind ok, und manche Leistungen und "Prüfungen" auch miserabel und auf dem Niveau von Erstsemestern in Jura oder BWL. Aber das nur am Rande und aus eigener leidvoller Erfahrung als Auftraggeber.

Deine Frage bezog sich vermutlich auf den "Berufseinstieg"? Sobald man nämlich Kenntnisse bestimmter Brnachen hat, zählt die Uni ohnehin deutlich weniger. Und definitiv kann man bei PWC auch mit anderen Unis einsteigen, kenne genug Leute die dort arbeiten und von anderen Unis kommen.
 
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