Erfahrung mit FOM Fachhochschule für Ökonomie

Dr Franke Ghostwriter
Erfahrung mit FOM (Fachhochschule für Ökonomie...)

Hallo zusammen,

ich bin momentan bei der Feruni als Akademiestudent für den Studiengang LL.B. eingeschrieben.

So die Studienorganisation usw. finde ich alles sehr gut.
Aber wenn ich daran denke, dass ich noch ca. 12 Semester
von Zuhause aus studieren soll...dann schreckt mich das ab.

Weil
a) weiß ich nicht ob ich nächstes Jahr überhaupt reinkomme nach der Zugangsprüfung
b) was, wenn ich doch nicht so gut abschneide nach 5 Jahren.
Die Prüfungsstatistiken sind ja nicht sooo toll.

Jetzt hat die FOM in Stuttgart ein Zentrum eröffnet und bietet ab September Teilzeit- Präsenzstudiengänge an.
Die FOM ist eine FH, die vom Wirtschaftsrat gegründet wurde und sich in priv. Trägerschaft befindet.

Laut div. Presseberichten, Test, Rankings. usw. ist die FH sehr anerkannt und auch qualitativ sehr gut.

Auch von der Akkredierung her wurden die Studiengänge gut berwertet.
Der Studiengang Steuerrecht wurde mit Hervorragend bewertet.

Auch die internationale Ausrichtung der Studiengänge und die Soft-Skills werden vermittelt.

Das Teilzeitstudium dauert 7 Semester. Soviel studiert man normalerweise vollzeit. Klar sind es heftige 3,5 Jahre. Aber das ist ein überblickbarer Zeitraum. Man kann das Ende ungefähr vorhersehen und GAS geben.

Klar kostet es mehr. Aber auch an der Fernuni kommt über die lange Zeit mit Fahrtkosten, Literatur, Bezugsgebühren UND EVTL. STUDIENGEBÜHREN
auch ne gute Summe zusammen.

Aber meine eigentlich Frage nun: 😉

Hat jmd. schon Erfahrung mit der FOM?
Und wenn ja, wie sind die Erfahrungen?

Dankei m Voraus.
 
Sorry, etwas Offtopic:

Ich kenne jemanden, der hat aufbauend auf sein BWL-Studium (BA) seinen Diplom-Informatiker an der FOM absolviert, Teilzeit, in 1,5 Jahren (3 Semester - Regelstudienzeit). Auch für recht viel Geld. Mein Bild der FOM ist somit etwas getrübt.

Björn
 
Im Vergleich zur FU sind mir die Studiengänge doch etwas zu teuer.

LL.B. FOM
EUR 12.390,00 oder Monatsraten 42 x EUR 295,00
Prüfungsgebühr: zzgl. EUR 300,00 (einmalig zum Ende des Studiums)

In diese Rechnung kannst du evtl. Studiengebühren nicht mit einrechnen, da zzt. nicht anfallen und allemale eine wage Größe darstellen.

Um Sekundärliteratur wirst du auch bei der FOM nicht herumkommen.

Fahrtkosten werden auch be Fahrten zu den FOM Zentren anfallen.

Eine Bestehensgarantie mit guten Noten wirst Du auch an der FOM nicht (!) haben.

Natürlich ist ein Studium an der FU nicht leicht. Wenn es leicht wäre, dann würde es ja jeder machen. Wenn es jeder machen würde, dann könnte man sich das Studium dann auch wieder sparen 😉

Aber eines muss natürlich zugestanden werden. Bei solch einem Betrag kann man jedenfalls eine intensivere (persönliche) Betreuung erwarten.

Die FU fordert dann doch sehr stark das "auf sich selbst gestellt sein"....

Aber wozu gibt es schließlich uns hier...
 
ich habe den Bachelor of International Management an der FOM in Essen gemacht. Auch in 7 Semestern als Teilzeit (eigentlich Vollzeit). Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und würde (aus meiner Sicht) die FOM weiterempfehlen.
Unsere Dozenten waren durchgehend Leute aus der Praxis, die teilweise in Vorstandspositionen o.ä. bei großen Konzernen sind und dadurch die "trockene Theorie" den Studenten anhand von praktischen Beispielen und Erfahrungen sehr gut nahebringen konnten. Zudem haben wir in fast allen Fächern auch die entsprechenden Skripte bekommen.

Über die Anerkennung der FOM oder anderer privater FH's wird es sicherlich immer unterschiedliche Meinungen geben.
Meine Erfahrungen sind allerdings auch dort sehr positiv. Mein Arbeitgeber hat nicht nur das Studium an der FOM komplett bezahlt, sondern zieht auch allgemein Teilzeitstudenten (von der FOM o.ä.) den Uniabgängern vor, da diese zumeist noch keine Berufserfahrung haben und "weiter weg von der Praxis sind".
Zudem kannst du auf der FOM Seite sehen, welche Unternehmen ihre Nachwuchskräfte dorthin zum Studieren schicken bzw. Kooperationen haben, da sind u.a. Siemens, Bertelsmann, Bayer, Aldi und viele andere dabei. Dies spricht meiner Meinung nach schon für eine hohe Anerkennung der FOM.

Viele Grüße,

Verena
 
"Eine Bestehensgarantie mit guten Noten wirst Du auch an der FOM haben."

Genau solche Aussagen ärgern mich nun doch sehr. Hast du selber an der FOM studiert, Roman???
 
Super, dass du sowohl mit der FOM als auch mit der Fernuni Erfahrung gemacht hast.

Also, dass das Studium an der FOM einfacher ist, glaube ich auch nicht.

Es steckt halt ein gewisser Druck dahinter, der einen zur Höchstleistung fordert.
Einmal wg. dem Preis den man bezahlt und einmal wg. dem „Gruppenzwang“.


Ich denke nicht, dass irgendjmd. in den Vorlesungen sitzt und 13.000 € aus Spaß bezahlt und
nicht wirklich Interesse dran hat.
Verdorbene Kinder von reichen Eltern natürlich ausgenommen.

Und dementsprechend ist es bestimmt eine hohe Motivation in der Gruppe.

Verena, da du ja beides kennst:
Kannst du irgendwie sagen, was „besser“ bzw. sinnvoller ist.

Hast du schon irgendwelche Rückmeldungen bekommen was die Anerkenntnis dieses Studiums an der
FOM anbelangt?

Wie sind die Skripte?

Wie sind die Dozenten?


vielen Dankl
 
"Eine Bestehensgarantie mit guten Noten wirst Du auch an der FOM haben."

Genau solche Aussagen ärgern mich nun doch sehr. Hast du selber an der FOM studiert, Roman???

Für eine solche Aussage musst Du die entsprechende Einrichtung nicht besucht haben. Es ist schlichtweg unseriös wäre, mit einer Bestehensgarantie zu werben. Das käme einem käufliche Erwerb eines akademischen Abschlusses gleich.

Auf solch ein Niveau lässt sich aber keine renomierte Einrichtung herab.

Du kannst das Messer also wieder wegstecken.
Oder willst Du behaupten, dass die FOM eine solche Garantie abgibt?
Damit würdest Du dann wiederum eine Qualitätsaussage über die FOM abgeben, von der ich mich jedenfalls distanziere.

Insgesamt hatt ich bei den Ausführungen von Dragon1984 doch das Gefühl, dass die FU zu schwer ist und ein Studium an der FOM dann doch leichter und schneller und mit besseren Noten zu absolvieren ist.

Einen solchen Eindruck halte ich für gefährlich, da dieser Eindruck dann sehr schnell sich nicht erfüllen kann.

Gerade bei den Referenzen der FOM wird dort ein hoher Wert auf Professionalität gelgegt werden.

Es wird schon seinen Grund haben, warum die FOM Ausbildungspartner dieser Unternehmen ist; und sicherlich gehört das "Nachwerfen von Abschlüssen" nicht dazu.

Im Hinblick auf die Preisstruktur lässt sich aber auch die Zielrichtung als Ausbildungspartner von großen Unternehmen erkennen.

Du siehst, dass ich mit nichten auch nur einen Funken Negatives über die FOM geschrieben habe.

Somit kann ich den Grund Deines Ärgers nicht verstehen.

In diesem Sinne...
 
Roman,

vielleicht haben wir uns da missverstanden, aber die Aussage, dass man an der FOM eine Bestehensgarantie hat, kam doch von dir. Oder hast du in dem Satz das Wort "keine (Bestehensgarantie)" vergessen? Habe dich nämlich gerade anders verstanden als in dem Beitrag davor.

Will nicht sagen, dass die FOM eine Bestehensgarantie abgibt (hab auch noch nicht davon gehört, dass sie damit werben!?)

Hallo Dragon1984,

wie gesagt, die Dozenten fand ich sehr gut und vor allem sehr praxisbezogen, die Skripte auch.
Ich hab das FOM Studium in einer Gruppe von 40 Leuten über meinen Arbeitgeber gemacht und kann nur bestätigen, dass innerhalb der Gruppe schon recht starker Druck aufgebaut wird. Alle Mitstudenten hatten einen super Abischnitt, haben alle das Assessment Center beim Arbeitgeber geschafft und wollten sich nun natürlich auch an der FOM beweisen. Für mich persönlich hat das die Sache leichter gemacht, da somit die Motivation sehr hoch war, aber sicherlich ist einigen (verständlicherweise) der Druck dann auch zu hoch. Damit meine ich nicht, dass diejenigen schlechter waren, sondern dass sie evtl. einfach mit der Art und Weise des Studierens nicht gut klargekommen sind.

Wenn du jetzt fragst, was besser oder schlechter ist, ist das schwer zu beantworten. Für die FOM spricht meines Erachtens die gute Motivation (auch der Mitstudenten), gute Dozenten, viel Praxisbezug und die "gute Stimmung" in den Vorlesungen. Man muss sich aber darauf einlassen, dass man sich nicht nur "berieseln" lassen kann, sondern das ganze mehr den Charakter von Schulunterricht hat, an dem man sich auch beteiligen sollte. Vorlesungen ausfallen zu lassen ist fast unmöglich, wenn man gute Klausuren schreiben will.
Für die Fernuni sprechen die geringeren Kosten, die freie Zeiteinteilung und der geringere Druck (außer man baut ihn sich persönlich auf).

Ich finde es kommt darauf an, was du mit dem Studium machen willst und wie schnell du den Abschluss erreichen möchtest. Ich weiß ja nicht, ob oder wo du jetzt arbeitest, aber evtl. kannst du ja auch mit deinem Arbeitgeber über eine evtl. Kosten(teil)übernahme verhandeln. Ich hab mich damals im Gegenzug verpflichtet, 3 Jahre bei der Firma zu bleiben (rechtlich glaube ich etwas kritisch für die Firma, aber da ich eh bleiben wollte, war es mir egal).

Viele Grüße
 
Hallo Roman,

vielleicht haben wir uns da missverstanden, aber die Aussage, dass man an der FOM eine Bestehensgarantie hat, kam doch von dir. Oder hast du in dem Satz das Wort "keine (Bestehensgarantie)" vergessen? Habe dich nämlich gerade anders verstanden als in dem Beitrag davor.

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Ähm, habe tatsächlich das NICHT vergessen.

Also reden wir über das gleiche.... 😉

Trotzdem nett, dass wir drüber geredet haben...

SCHÄÄÄÄM....

Hab's angepasst!
 
Also da aus meinem Freundeskreis mehrere Leute an der FOM BWL studieren kann ich es im Gegensatz zur Fernuni beurteilen (hier studiere ich BWL).

Die Fom ist praxisorientierter und die Vorlesungen sind wohl sehr interessant aufbereitet. Allerdings muss ich sagen das die Klausuren z.B. in Mathe, Makro, Inforamtik etc. sehr einfach gestrickt sind. Es werden vor der Klausur Fragenkataloge mit allen möglichen Fragen herausgegeben.

Wer mir jetzt nicht glaubt oder wieder sagt ich hätte keine Ahnung kann sich hier selber einen Überblick verschaffen.

https://www.gräwer.de/
links auf Fom klicken

Was mir noch einfällt ist das man Fächer wie Mathe, Mikro und Rechnungswesen so oft schreiben kann wie man will. Fällt man durch die anderen Klausuren 3x durch hat man immer noch die Möglichkeit auf eine mündliche Prüfung wo wohl noch niemand durchgefallen ist.
 
@kian:

kian schrieb:
Allerdings muss ich sagen das die Klausuren z.B. in Mathe, Makro, Inforamtik etc. sehr einfach gestrickt sind. Es werden vor der Klausur Fragenkataloge mit allen möglichen Fragen herausgegeben.

--

Also, ICH glaube nicht, dass der Abschluss an einer Privaten Hochschule hinterhergeschmissen wird, falls dein o.g. Satz darauf hindeuten sollte.

Weil
a) sind diese Studiengänge auch akkrediert worden.
Und die haben TOP abgeschnitten.
b) Werden auch die Prüfungsverfahren überwacht

Vllt. kommt es einem einfach vor, wenn man gut darauf vorbereitet wurde.
Und das die Fragenkataloge rausgegeben wurden, finde ich ja gut.

Wir haben früher an der Schule Übungsklausuren oder Übungsaufgaben bekommen. Es war in der Ausbildung so und so ist es i.d.R. überall.

Auch hier an der Fernuni suchen wir alle wie verrückt nach alten Klausuren oder Übungsaufgaben. Oder würdest du "Nein" sagen, wenn ich sagen würde, dass ich dir Übungsaufgaben zu deinem Studiengang zusenden kann?!?

Wenn ich die Übungsaufgaben in die Hand bekomme, kann ich die Zeit, die ich sonst für die mühsame Suche verwenden würde zum lernen nutzen und so meine Ergebnisse gut halten.

kian schrieb:
...hat man immer noch die Möglichkeit auf eine mündliche Prüfung wo wohl noch niemand durchgefallen ist.
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Bei einer mündlichen Prüfung wird man i.d.R. auf eine schlecht vier geprüft.
Wenn man ab und zu bei der Vorlesung war (und davon gehe ich bei den hohen Studiengebühren aus), kann man m.E. auch die mündliche bestehen.

Ich mache gerade den Vers.-Fachwirt. Auch hier hat man die Möglichkeit sich von der IHK mündlich auf eine vier prüfen zu lassen.
Aber auch hier ist nie jmd. durchgeflogen. Soll ich jetzt Rückschlüsse zu der Arbeitsweise der IHK daraus ziehen?!?

Diese Antworten nur am Rande.

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Also ich werde wahrscheinlich an der FOM anfangen.
War gestern bei der Infoveranstaltung. War echt top.
Die arbeiten mit Unternehmen wie Siemens, MEtro Group, Bertelsmann,
Bayer usw. zusammen und haben auch den Segen des Wirtschaftsrats.
Hier in Stgt. sind mittlerweile Daimler, Bosch und auch Siemens interessiert und haben ihre Mitarbeiter bereits eingeschrieben.
Des Weiteren arbeiten die mit der BA hier und div. Hochschulen Deutschlands und International zusammen.

Also glaube ich nicht, dass es nicht anerkannt oder nichts gutes ist.

Dann komprimiere ich die Energie, die ich auf 5-6 Jahren an der Fernuni verteilt hätte, auf 3,5 Jahre und versuche was anständiges auf die Beine zu stellen.
 
Alos ich halte die Fernuni für etwas anständigeres

*butjustmytwocent*
 
Ich kann nur von meinen bekannten reden, die wirklich kaum Mathekenntnisse haben bzw. hatten und die ohne großen Aufwand die Klausur geschafft haben. Und mit Fragenkatalog meine ich das dort alle Fragen stehen die dran kommen können.

Weiter möchte ich sagen das ich an einer Präsenzuni studiert habe, wo die Durchfallquoten bei 40-85% gelegen haben und das waren alles Abiturienten.

An der Fom sind die Durchfallqouten sehr viel geringer und bestimmt nicht nur, weil die Studenten Geld bezahlen und deshalb mehr tun.

Überzeug dich doch selbst und Frage Bekannte mal nach einer Klausur da bekommst du schnell einen Eindruck über das Niveau.

Ich denke einfach das viele den Weg zur FOM scheuen würden, wenn das Anforderungsniveau zu hoch wäre und so würden sie Geld verlieren.

Du musst mal überlegen das die Leute die hier studieren auch Vollzeit arbeiten und ihr Diplom1 zumindest nicht in der Regel in 7 Semestern schaffen. An der Fom sind die die Außnahme die es nicht schaffen.

Also ich kann diesen ganzen Privaten wie AKAD,FOm usw nichts abgewinnen.

Warum nicht an der Fernuni "umsonst studieren" und 300€ im Monat sparen, wenn man meint die Anforderungen wären die gleichen?
 
Also ich kann diesen ganzen Privaten wie AKAD,FOm usw nichts abgewinnen.

Warum nicht an der Fernuni "umsonst studieren" und 300€ im Monat sparen, wenn man meint die Anforderungen wären die gleichen?

Genau dies ist auch meine Meinung. Danke. Du sprichst mir aus der Seele. Ich finde es so schade, dass Diplome mittlerweile inflationär vergeben werden.

Bjoern
 
Da ich auch an der FOM studiert habe, kann ich bzgl. Klausuren auch meinen Senf dazugeben 😉

Ja, wir haben in den Klausuren für Statistik und Rechnungswesen / Controlling auch Fragebögen bzw. Übungsaufgaben bekommen. Aber...! Es ging meiner Meinung nach nicht darum, das Niveau herunterzusetzen, sonder top vorbereitet zu werden und zwar mit Skripten, super Vorlesungen und auch Übungsaufgaben.
Zum Notendurchschnitt kann ich nur sagen, dass der in Klausuren mit vorher ausgegebenen Übungsaufgaben nicht besser oder schlechter war als der in den anderen Klausuren. Denn lernen muss man trotzdem!

Ich finde es nicht gut, dass ohne persönliche Erfahrung bestimmte Abschlüsse pauschal abgewertet werden. Denn dabei muss man zudem beachten, dass der Vergleich FOM und Fernuni sowieso hinkt. Die FOM ist eine FH und sehr praxisorientiert, die Fernuni dagegen überwiegend wissenschaftlich orientiert. Und beides ist nicht zu unterschätzen. Als Beispiel: Im Studium an der FOM haben wir in einem Kurs einen kompletten Business Case aufgestellt. Von der Entwicklung eines Produkts bis zur Vermarktung. Und zwar mit Professoren, die selber genau dieses jahrelang in der Praxis gemacht haben. Sowas kann je nachdem was man mal machen möchte, mehr wert sein als rein wissenschaftliches Arbeiten. Wie gesagt, je nachdem, was man selber mal in seinem Berufsleben machen möchte, sollte man den Studiengang an einer FH oder an einer Uni wählen... Aber zu verachten ist nun wirklich keines von beidem.
 
Da ich im Prüfungswesen der FOM arbeite und gleichzeitig an der FernUni studiere, möchte ich mich hier auch mal zu dem ein oder anderen Punkt äußern.

Zum einen stimmt es nicht, dass eine Prüfung wie z.B. Rechnunswesen beliebig oft wiederholt werden darf. Wir haben im Studiengang Diplom-Kaufmann lediglich 4 sogenannte Leistungsprüfungen in den ersten beiden Semestern, die in etwa vergleichbar mit Propädeutika an anderen Hochschulen sind (auch hier darf man Prüfungen so oft schreiben, wie man will). Der Rest des Studiums besteht aus Fachprüfungen, bei denen man 3 schriftliche Versuche und im Anschluß noch die Möglichkeit einer mündlichen Ergänzungsprüfung hat. Und diese mündliche Prüfung kann auch an der FOM in die Hose gehen. Ich habe höchstpersönlich schon Studierende aufgrund einer misslungenen Ergänzungsprüfung zwangsexmatrikuliert.

Zum anderen sollte man sich aber stets bewußt machen, dass die FOM eine Fachhochschule und keine Universität ist. Das Niveau ist und bleibt ein anderes, Darüber hatte ich vor einiger Zeit ein sehr interessantes Gespräch mit einem unserer VWL-Dozenten an der FOM, in dem er mich darin bestärkt hat, mein Studium an der FernUni fortzusetzen und nicht - wie mein Arbeitgeber es natürlich gerne sehen würde - an die FOM zu wechseln. Nicht, weil die FOM schlecht wäre, sondern einfach weil das Niveau ein anderes ist.

Zur Anerkennung im Berufsleben kann ich nicht viel sagen. Natürlich gibt es an der FOM Kooperationen mit großen Firma (die ja bereits z.T. genannt wurden), die Ihre Arbeitnehmer zum Studium an die FOM schicken. Aber genauso gut gibt es zahlreiche Firmen, die immer noch einen Universitätsabschluß vorziehen. Meiner Meinung nach hängt das stark von den Ansichten des jeweiligen Arbeitgebers ab.

Zu guter letzt, denke ich, muss jeder für sich selbst entscheiden, womit er am besten zurecht kommt, wie seine beruflichen Ziele aussehen und wie er diese Ziele am effektivsten erreichen kann.

Greets,
Jini
 
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