Gibt es die Fernuni Hagen wirklich?

Dr Franke Ghostwriter
Die Fernuni ist mir einfach zu abstrakt vorstellbar.
Deswegen fahre ich morgen zum ersten Mal nach Hagen, um mich von der Existenz überzeugen zu lassen.
Werde berichten, insbesondere über das Essen in der Mensa.
 
*g*

Guter Einstieg! Ich habe den "richtigen" Campus erst im Hauptstudium für ein Seminar betreten (BGB III).

Aber glaube mir! Es gibt sie wirklich!
 
Bei uns gab es damals die "neue" Mensa noch nicht.

Bei meinem Vortrag in Rhetorik war ich zu nervös, um überhaupt etwas essen zu können, im Abschlussseminar auch
 
Die Fernuni ist mir einfach zu abstrakt vorstellbar.
Deswegen fahre ich morgen zum ersten Mal nach Hagen, um mich von der Existenz überzeugen zu lassen.
Werde berichten, insbesondere über das Essen in der Mensa.

Und dafür fährst du von Hamburg nach Hagen??? 😱 Dann drück ich dir die Daumen das das Essen in der Mensa den Weg wert ist
 
So, nun bin ich dort gewesen. Oh mein Gott!

Zunächst einmal der Bahnhof Hagen: was für eine Brüchige Hütte. Die Busverbindung zur Fernuni: suboptimal. Man fährt 15 Minuten durch das wenig beschauliche Hagen. Sehr amüsant die Außen-Buswerbung: ARGE-Hagen - Ihr Ansprechpartner für die Beantragung von ALG II (in dicken Lettern!). Offenbar ist die Fernuni der einzig große Arbeitgeber der Stadt.

Dann nun endlich angekommen. Inmitten von viel grün liegt die Fernuni etwas hügelig gelegen. Gleich am "Haupteigang" die Mensa. Gyros mit Pommes - 4 EUR Einheitspreis. Große Portion, ganz ok.
In der Mensa saßen augenscheinlich nur MItarbeiter und komische Wissenschaftliche Mitarbeiter (by the way: warum gucken Akademiker eigentlich immer so verstört?). Das Klima: typisch Uni halt - sehr unterkühlt und trocken.
Dann weiter richtig Hauptgebäude. Was für eine Ruhe! Kaum Leute entgegengekommen, man hört eigentlich nur Vogelzwitschern und die nahegelegende Autobahn.
Vorbei am Service-Center: dort eine etwas genervt wirkende Frau am rauchen. Weiter zur Bibliothek: man ist die winzig. Ich also ein paar Bücher ausgeliehen. Am Ausleihtresen 2 Mitarbeiter am schnattern. Nach einiger Zeit trabte dann schländernderweise eine MItarbeiterin zu mir. Scheinen dort alles eins auf sehr gemütlich zu machen.
Ich dann wieder zur Bushaltestelle, und erst mal 20 Minuten auf den BUs gewartet. Bloss weg hier, dachte ich mir.

Die Westfalener sind schon ein komisches Volk. Ich habe noch ie so viele Südländer mit roten Stränchen im Haar gesehen, wie dort. In Hamburg werden solche Leute in manchen Gegenden dafür sofort erschossen. Und überhaupt sollte man denen mal sagen, das der Manta-Haarschnitt völlig old school ist.

Mir gefällt der Uni-Betrieb versus Öffentlicher Dienst überhaupt nicht. Wenn man Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, und dann diese Leute dort sieht, kann man nur weinen. Das selbe Bild habe ich übrigens auch von der Uni Hamburg.

Zukünftig nur noch auf dem Postweg.
 
Die Uni ist ja keine Sehenswürdigkeit, sondern ein zweckorientierter Ort...🙄..

Offenbar waren die Eindrücke, die Du dort sammeln konntest ja wertvoll genug, die Anreise zu rechtfertigen😀...
 
So, nun bin ich dort gewesen. Oh mein Gott!

naja, so schlimm fand ich es nun auch nicht...

Zunächst einmal der Bahnhof Hagen: was für eine Brüchige Hütte.
Diesem Eindruck muss ich allerdings zustimmen, trifft auf fast die ganze Stadt zu.

Die Busverbindung zur Fernuni: suboptimal. Man fährt 15 Minuten durch das wenig beschauliche Hagen.

Es gibt 2-3 Linien raus zur Uni, das geht ja nun noch...darf sich zwar noch Großstadt nennen, aber da kann man ja nun kein öffentliches Verkehrsnetz wie in HH erwarten.


In der Mensa saßen augenscheinlich nur MItarbeiter und komische Wissenschaftliche Mitarbeiter (by the way: warum gucken Akademiker eigentlich immer so verstört?).
Ist halt eine Fernuni, da gibt es nicht soviele Studenten in der Mensa. 😀

Weiter zur Bibliothek: man ist die winzig. Ich also ein paar Bücher ausgeliehen.

Ist halt auch in erster Linie eine "Fern"-Bibliothek, die bei Bedarf die Bücher rausholen, oder glaubst du in der HH-Uni siehst du den gesamten Bücherbestand in den Regalen? Bei mehreren Mio. Büchern wohl nicht möglich. Der Freihandbereich der Hamburger Uni ist auch mickrig.

ich glaube dein Blick war teilweise doch etwas getrübt von einer gewissen Klischeeerwartung...😛 in Hinblick auf Beamte und wissenschaftliche Mitarbeiter etc....
 
Man fährt 15 Minuten durch das wenig beschauliche Hagen. Sehr amüsant die Außen-Buswerbung: ARGE-Hagen - Ihr Ansprechpartner für die Beantragung von ALG II (in dicken Lettern!). Offenbar ist die Fernuni der einzig große Arbeitgeber der Stadt.

Das ist allerdings wirklich strange... 🙄

Allerdings gibt es in Hagen durchaus andere große Arbeitgeber, z.B. die Douglas-Holding (Douglas Pafumerien, Thalia Buchhandlungen, Hussel Süßigkeiten) oder den Batteriehersteller Hawker (früher Varta) oder die – nunja – gerade in der Insolvenz befindliche Bekleidungskette SinnLeffers.

11% Arbeitslosigkeit sind zwar nicht so toll, aber für die Region auch nicht schlecht.

Ich denke mal, es ist kaum zulässig eine Industriekleinstadt im Vorsauerland mit Hamburg zu vergleichen.
 
Ich denke mal, es ist kaum zulässig eine Industriekleinstadt im Vorsauerland mit Hamburg zu vergleichen. 😉

Jep, als angesprochene "Westfalenerin" (wir würden hierzulande "Westfälin" sagen...😀) muß ich jetzt mal eine Lanze für die Hagener brechen. Hagen hat wirklich zwar schon bessere Zeiten gesehen, aber es gibt einige sehr schöne Ecken in und um Hagen. Und wir kridbonn schon sagte: die Fernuni ist nicht der größte Arbeitgeber.

Zudem schauen die komischen wissenschaftlichen Mitarbeiter wahrscheinlich nur deshalb verstört, weil irgendjemand tatsächlich den Wahnwitz auf sich genommen hat, zum Gucken von Hamburg nach Hagen zu fahren.. vielleicht hat der jemand ja das Prinzip einer Fernuni nicht verstanden???.😱😀

Bis jetzt kann ich nur über eine einzige Lehrstuhlmitarbeiterin wirklich klagen. Der Rest hat sich mir gegenber immer absolut freundlich, tw. sogar sehr herzlich und zugewandt verhalten...
Btw: die Autobahn ist alles andere als nah! Komm mich mal besuchen, da kannste vom Küchenfenster aus auf die A 40 draufspucken...Solche Ecken gibt es meines Wissens auch in Hamburg, gelle?

Die roten Strähnchen/Mantaschnitt (oldschool...😀): wems gefällt, der sollte sie tragen...alles Geschmackssache. Die Leute, die unter den Strähnchen stecken, sind in den meisten Fällen seeeehr nette Mitarbeiter/innen der FU und glaub mir, ich war öfters dort...🙂

Fang doch erstmal an, die Leute, die in und hinter der Uni stecken, kennenzulernen. Vielleicht ändert sich dein Bild von den "Westfalenern" dann. Und immer dran denken: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus!
 
In der Mensa saßen augenscheinlich nur MItarbeiter und komische Wissenschaftliche Mitarbeiter (by the way: warum gucken Akademiker eigentlich immer so verstört?). Das Klima: typisch Uni halt - sehr unterkühlt und trocken.
Wie schaust du dann, wenn du dann irgendwann ein Akademiker bist?
Hanseatisch verstört? Akademisch verstört? Oder wie?

Ich dann wieder zur Bushaltestelle, und erst mal 20 Minuten auf den BUs gewartet. Bloss weg hier, dachte ich mir.
Wenn man sich vorher den Fahrplan anschaut, muss man auch keine 20 Minuten warten, sondern kann sich für 4 Euro noch 'ne zweite Portion Gyros mit Pommes reinziehen.

Mir gefällt der Uni-Betrieb versus Öffentlicher Dienst überhaupt nicht. Wenn man Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, und dann diese Leute dort sieht, kann man nur weinen. Das selbe Bild habe ich übrigens auch von der Uni Hamburg.
Wenn es dir nicht gefällt oder du Probleme damit hast: Es zwingt dich keiner, diesem Club anzugehören.

Was meinst du eigentlich mit "Uni-Betrieb versus Öffentlicher Dienst"? "Versus" heißt "gegen" ...


Ansonsten: Typisch norddeutsche Arroganz!
 
Und wir kridbonn schon sagte: die Fernuni ist nicht der größte Arbeitgeber.

Den wichtigsten Arbeitgeber hab ich natürlich vergesen: den mittelständischen Hagener Kaffeemaschinenhersteller Morgengenuss GmbH, der mit mit seinen leitenden Mitarbeitern gerade so richtig ans Herz wächst...

Soll jetzt mal keiner sagen, diesen heimlichen deutschen Champion gäb's nicht wirklich... :dunce:


Der Hamburger Jung hat halt noch nicht viel gesehen und muß sich erst noch mal richtig in die "Welt" außerhalb der großen Stadt im Norden integrieren.

Der nächste Kulturschock für ihn: Leverkusen. 😀

Und dann die anderen Top-Studienzentrenstandorte: Euskirchen, Borken, Castrop-Rauxel – und mein favourite: Lippstadt! :genau:

So kommt man rum in der Welt, als Fernstudent!
 
Ich war 2007 zwei Wochen an der Fernuni (zum Java-Programmierkurs) und fand es eigentlich ganz entspannt. Die Mensa ist ok, meiner Meinung nach gemütlich, insbesondere im Sommer mit der Sonnenterrasse.

Die Bilbliothek habe ich nicht als klein empfunden, allerdings kenne ich keine anderen Unibibliotheken.

Daß das Gelände eben sehr menschenleer ist und auf dem Fahrradparkplatz nie mehr als zwei oder drei Räder standen, ist eben ein wenig urig - aber ist eben Fernuni, schon klar.

Meine Kontakte zur FU haben sich bisher auch alle freundlich und zu meiner Zufriedenheit gestaltet, ich hatte auch die Möglichkeit, während meiner Anwesenheit einfach mal einen Prof besuchen zu können, um zu sehen, wie es da zugeht (Prof. Hochstättler).

Zustimmen kann ich allerdings, daß öffentlicher Dienst gepaart mit Lehre doch einen (vermutlich an allen Unis gleichen) merkwürdigen Mix ergibt - da gehen die Uhren eindeutig anders. Und die schönen Ecken von Hagen (innerstädtisch wohlgemerkt) habe ich während zweier Wochen auch nicht gefunden- da gibts in Westfalen doch attraktivere Orte. Auch beim Einkaufen und Essengehen muß man dort schon sehr anspruchslos sein - für mich so eine typische Stadt, deren Entwicklung in den 70er Jahren eingefroren zu sein scheint und deren Innenstadt von 1-Euro- und ähnlichen Läden domiert wird.

Thomas
 
Hach, jetzt schwinge ich mich richtig zu einer Verfechterin des Strukturwandels auf...😉

Nein im Ernst. In Hagen war es vor sagenwirmal 25 Jahren alles taco. Leider hat aber auch Hagen der Umbau erwischt und wie baut man um, wenn man keine Kröten in der Tasche hat? Eben, gar nicht!
Hagen hat zur Zeit städtischerseits noch viel üblere Probleme am A***, da der Stadtkämmerer sich von den Banken hat belatschern lassen, sogenannte SWOPS abzuschließen, das sind Zinswetten auf geliehenes Geld. Wette ich richtig, kriege ich einen Tacken, wette ich falsch, dann muß ich eben noch mehr bezahlen. Das machen dummerweise einige Ruhrgebietsstädte auch, u.a. Essen. Leider hat Hagen sich aber übel verzockt und sogar vor einem Gericht nicht durchgekriegt, dass man falsch beraten worden wäre...ergo: die Pötte sind leer, keine Kohle für Stadtverschönerung und Arbeitsplätze schaffen...

Essen hat dankenswerterweise bis dato richtig gewettet (es geht hier um Millionenbeträge in tw.- dreistelligen Bereich, so ein Wahnsinn!), aber ich traue dem Braten nicht.
Nur, schaut euch auch mal Gelsenkirchen an, dann wißt ihr, das Hagen wirklich schön ist!!!
 
Hach, jetzt schwinge ich mich richtig zu einer Verfechterin des Strukturwandels auf...😉

Nein im Ernst. In Hagen war es vor sagenwirmal 25 Jahren alles taco. Leider hat aber auch Hagen der Umbau erwischt und wie baut man um, wenn man keine Kröten in der Tasche hat? Eben, gar nicht!
Hagen hat zur Zeit städtischerseits noch viel üblere Probleme am A***, da der Stadtkämmerer sich von den Banken hat belatschern lassen, sogenannte SWOPS abzuschließen, das sind Zinswetten auf geliehenes Geld. Wette ich richtig, kriege ich einen Tacken, wette ich falsch, dann muß ich eben noch mehr bezahlen. Das machen dummerweise einige Ruhrgebietsstädte auch, u.a. Essen. Leider hat Hagen sich aber übel verzockt und sogar vor einem Gericht nicht durchgekriegt, dass man falsch beraten worden wäre...ergo: die Pötte sind leer, keine Kohle für Stadtverschönerung und Arbeitsplätze schaffen...

Essen hat dankenswerterweise bis dato richtig gewettet (es geht hier um Millionenbeträge in tw.- dreistelligen Bereich, so ein Wahnsinn!), aber ich traue dem Braten nicht.
Nur, schaut euch auch mal Gelsenkirchen an, dann wißt ihr, das Hagen wirklich schön ist!!!


Oh ja, Gelsenkirchen. Selbst die Rückseite des Mondes erscheint dagegen wie das Paradies
 
Offenbar fühlen sich einige Westfalener von mir auf dem Teppich gekotzt.

Sorry, aber Ihr tut mir echt leid.

Und die roten Stränchen im Haar hatten die Frauen außerhalb der Fernuni. Deren Kleidungsstil erinnert mich doch sehr an die 1 EURO Discounter. Was ist da nur los?
 
Darf ich Dich mal fragen worauf das hinaus soll, und was das noch mit dem Thema zu tun hat?

Also, JA, es gibt die Fernuni wirklich und JA, einiges ist dort etwas anders, als an anderen Unis...
JA, die Menschen, die einem dort begegnen, sind in der absoluten Mehrzahl superfreundlich...

Und JA, Essen sowie Kleidungsstil einiger sind wohl Geschmackssache, wobei letzteres nichts mit dem Thema zu tun hat...

Das Thema ist doch jetzt auch durch, oder?

Sich jetzt gegenseitig zu provozieren ist übrigens sicher nicht weniger "prollig" als Mantafrisuren etc....
 
Der nächste Kulturschock für ihn: Leverkusen. 😀

Und dann die anderen Top-Studienzentrenstandorte: Euskirchen, Borken, Castrop-Rauxel – und mein favourite: Lippstadt! :genau:

So kommt man rum in der Welt, als Fernstudent! 😀
Och, was hast du nur gegen Lippstadt... :feiff:

Hagen ist wirklich keine Schönheit, aber wie Jule schon sagt, das ist noch steigerungsfähig 😛 Ich habe die Mitarbeiter dort ebenfalls als nett und hilfsbereit in Erinenrung.

Er kennt die Westfalen einfach noch nicht richtig :fiesgrins
 
Och, was hast du nur gegen Lippstadt... :feiff:

Nichts wirksames... :fiesgrins

Besonders hübsch ist der Weg vom Parkplatz zum Studienzentrum, vobei an wirklich hübschen Einfamilienhäusern *würg* Und da treiben sich auch nur Leute rum, von denen man einen Gebrauchtwagen kaufen würde... :rolleyes
 
Da fällt mir ein, ich hatte ein paar, wenngleich unspektakuläre, Fotos gemacht:

ShowIt V2.1.07
Thomas

Also wenn ich mir dir Bilder hier so anschaue, finde ich die Uni gar nicht so übel! Ok sie ist etwas leer und kommt etwas gespentisch auf den Bilder rüber.

Aber wer schon mal in den Semesterferien an der TU Darmstadt war, wird ähnliches berichten können. Zudem sind die Gebäude dort deutlich älter und trostloser... 😉 Ganz zu schweigen vom Frankfurter Uniturm, indem das STZ FFM untergebracht ist
 
Nichts wirksames... :fiesgrins

Wenn ich was gefunden hab, sag ich dir Bescheid 😀

Besonders hübsch ist der Weg vom Parkplatz zum Studienzentrum, vobei an wirklich hübschen Einfamilienhäusern *würg* Und da treiben sich auch nur Leute rum, von denen man einen Gebrauchtwagen kaufen würde... 🙄

Stimmt, bin immer froh, wenn ich nach den Veranstaltungen dort wieder im Auto sitze. Die Gegend dort hat wirklich einen erstklassigen Ruf :ironie
 
Offenbar fühlen sich einige Westfalener von mir auf dem Teppich gekotzt.

Sorry, aber Ihr tut mir echt leid.

Und die roten Stränchen im Haar hatten die Frauen außerhalb der Fernuni. Deren Kleidungsstil erinnert mich doch sehr an die 1 EURO Discounter. Was ist da nur los?



Der Weg von den Landungsbrücken querdurch zum Bahnhof Altona ist ja wohl um einiges unerträglicher als der Hagener Kleidungsstil.

Wenn ich das nächste mal nach Hamburg komme, führe ich eine Strichliste der "No-Go's" 😛
 
Der nächste Kulturschock für ihn: Leverkusen. 😀

Und dann die anderen Top-Studienzentrenstandorte: Euskirchen, Borken, Castrop-Rauxel – und mein favourite: Lippstadt! :genau:

Mh, was ist denn an Leverkusen so schlimm? Das ist ohne Ironie, ich kenne auch nur Neuss und Leverkusen, und hätt jetzt ehrlicherweise (und neugierigerweise 😉 ) gern mal gewußt, das an Leverkusen nicht stimmen sollte. War doch ein schickes STZ, jetzt mal verglichen mit Neuss....

LG,
Tina
 
Es geht ja wohl nicht um das SZ selbst... sondern die Stadt in der es steht... und Leverkusen ist nun wirklich keine Stadt mit 1000 wunderschönen Ecken und Plätzen 🙂 Es ist und bleibt eine riesen Industriestadt... gerade im Umkreis des SZ.. dominieren die Bayerwerke das Stadtbild.
 
und wenn man aus den Fenstern des STZ guckt, dominiert eine Baugrube, die so groß ist, dass man da in unseren Maßstäben schon fast ein Dorf reinbauen könnte
 
und Leverkusen ist nun wirklich keine Stadt mit 1000 wunderschönen Ecken und Plätzen 🙂

Au contraire, madame: Mitten im Bayer-Gelände gibt es z.B. den Japanischen Garten (neben dem Hochhaus, in dem früher die Konzernzentrale war), es gibt einen sehr nett gestalteten kleinen Tierpark, es gibt Schloss Morsbroich mit seiner Parkanlage und je weiter weg man von Bayer kommt, desto grüner wird's, weil die Stadt am Fuße des Bergischen Landes liegt.

...und wenn man aus den Fenstern des STZ guckt, dominiert eine Baugrube, die so groß ist, dass man da in unseren Maßstäben schon fast ein Dorf reinbauen könnte😀

Dafür kannst Du dann, wenn's fertig ist in einer 30.000-qm-Shoppingmall einkaufen, in der es nur die Geschäfte gibt, die es überall gibt... :rolleyes
 
Offenbar fühlen sich einige Westfalener von mir auf dem Teppich gekotzt.

Ich wiederhole mich ungern, aber die Bewohner heißen "Westfalen"!

Sorry, aber Ihr tut mir echt leid.
Ja? Ich mir nicht. Ich kenne nämlich viele Ecken NRWs, ob jetzt Hagen (Sauerland), Ruhrgebiet, Niederrhein, OWL (wo ich ursprünglich herkomme) und fühle mich landschaftlich , aber auch von der Sprache/Dialekt und der Grobstruktur der Menschen gesehen, absolut wohl hier. So viel Verschiedenes findet man wohl kaum in Hamburg, auch wenn man Hamburg nicht mit dem großen NRW vergleichen kann und sollte.

Und die roten Stränchen im Haar hatten die Frauen außerhalb der Fernuni. Deren Kleidungsstil erinnert mich doch sehr an die 1 EURO Discounter. Was ist da nur los?
Da vorher schon mal angesprochen wurde, daß die Arbeitslosigkeit in Hagen bei 11% liegt, die Leutchen also wahrscheinlich nicht in der Knete schwimmen, ist die Attraktivität von 1-Euro-Ladenketten erfahrungsgemäß höher, als bspw. in Stadtteilen, wie Essens Bredeney, Kettwig oder Werden. Ob das aber ursächlich mit roten Strähnchen in den Haaren zusammenhängt...halte ich für zweifelhaft. Bytheway: in welcher Ecke von Hamburg wohnst Du? Was für einen sozialen Hintergrund hast Du?
Es ist immer leicht, anders aussehende abzulehnen, aber wenn man sich mal die Mühe macht, vorurteilsfrei unter die Strähnchen zu schauen, findet sich manche menschliche Kapazität, die man unter reichen Geschäftsleuten vergeblich suchen würde...

@elli: Tut mir Leid, wenn ich mich doch provozieren lassen habe, aber dieses Herziehen über Leute, die man nur aufgrund der Haarpracht oder der Buswerbung beurteilt, geht mir wirklich gegen den Strich...sorry!
 
Brauchst Dich nicht entschuldigen..., aber ich finde das etwas zu offensichtlich, worauf dieser Spezialist hinauswill...

Eigentlich bin ich auch der erste, der bei Oberflächlichkeit in die Luft geht...
Ab einem gewissen Grad jedoch sollte es unsereinem doch wohl aber gelingen milde zu lächeln...

Und letztlich wollen wir doch auch nicht, dass das hier eskaliert..., was zweifelsohne der Triumph schlechthin wäre, weil er dann auch noch erreicht hätte, was er will...

Also lasst es doch einfach gut sein...mmmh....
 
Naja - die Perle Westfalens ist Hagen sicher nicht, wird schon seinen Grund haben warum sie dort ne Fernuni gebaut haben.......

Aber feiern können sie dafür, die Hagener.

War am 16.8. dort fürs BGB III-Seminar und noch in der Früh fanden sich Flaschen, Becher und anderes auf dem Campus verteilt.

Alles in eine schicke Geruchswolke aus altem Alkohol gehüllt - das muss man erstmal schaffen unter Freiem Himmel.

Respekt, selbst nach der Wiesn in meinem so geliebten München riechts nicht so 😉

Dafür aber kommt die FernUni sehr seriös rüber YouTube - Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
 
Die Stadt Hagen ist ja glücklicherweise nicht so interessant, wenn man ein Fernstudium macht. Man muss da ja nicht leben, was ich mir in der Tat weniger toll vorstelle.
Was die Behauptung über die UB betrifft, kann man ja mal den Vergleich mit einer ähnlich alten Hochschule, z. B. Bamberg (da habe ich gerade Zahlen gefunden) machen.
Bamberg sagt über die Bestände:
1.694.856 Bände beziehungsweise Medieneinheiten.
4.070 laufende Zeitschriften in gedruckter Form.
35.804 lizensierte elektronische Zeitschriften
Fernuni Hagen:
ca. 792.000 Bände, rd. 2.000 laufende gedruckte Zeitschriften / Zeitungen und rd. 36.000 laufende elektronische Zeitschriften
Da schneidet Hagen so schlecht nicht ab. Und wahrscheinlich besser als die privaten Fernhochschulen, deren Bestände ziemlich genau 0 Bände umfassen dürften.
 
Die Stadt Hagen ist ja glücklicherweise nicht so interessant, wenn man ein Fernstudium macht. Man muss da ja nicht leben, was ich mir in der Tat weniger toll vorstelle.
Was die Behauptung über die UB betrifft, kann man ja mal den Vergleich mit einer ähnlich alten Hochschule, z. B. Bamberg (da habe ich gerade Zahlen gefunden) machen.
Bamberg sagt über die Bestände:
1.694.856 Bände beziehungsweise Medieneinheiten.
4.070 laufende Zeitschriften in gedruckter Form.
35.804 lizensierte elektronische Zeitschriften
Fernuni Hagen:
ca. 792.000 Bände, rd. 2.000 laufende gedruckte Zeitschriften / Zeitungen und rd. 36.000 laufende elektronische Zeitschriften
Da schneidet Hagen so schlecht nicht ab. Und wahrscheinlich besser als die privaten Fernhochschulen, deren Bestände ziemlich genau 0 Bände umfassen dürften.

Die Uni Bamberg hat mit Sicherheit mehr Fachbereiche als die Fernuni.
Das dürfte die Bestandszahlen relativieren.
 
.........
Behauptung über die UB
Vergleich mit einer ähnlich alten Hochschule, z. B. Bamberg
......und wahrscheinlich besser als die privaten Fernhochschulen, deren Bestände ziemlich genau 0 Bände umfassen dürften.

Ists nicht vollkommen egal, welche Bibliothek mehr Bände hat ?

Aber trotzdem paar Beispiele zu privaten Hochschulen:

https://www.euro-fh.de/der_online-campus.php
-> Speziell für Euro-FH-Studenten, bietet Studienlizenzen und kostenloser Zugang zur Online-Bibliothek
Zitat: "Sie erhalten über den Online-Campus z. B. auch einen exklusiven und für Sie kostenlosen Zugang zu getAbstract. getAbstract bietet eine Online-Bibliothek mit mehr als 4.000 Zusammenfassungen von weltweit relevanten und herausragenden Wirtschaftsbüchern"

Bibliothek: BUCERIUS LAW SCHOOL
"Hengeler Mueller-Bibliothek", Bucerius Law School:
Bestandsgröße 76.000 Medieneinheiten...nutzbar..in gedruckter und elektronischer Form 2.355 juristische Zeitschriftentitel. Campusweit lizensiert sind namhafte juristische Datenbanken wie "Beck-Online", "LexisNexis", "Westlaw International" und "HeinOnline". Kooperationsabkommen mit der "Zentralbibliothek Recht" der Universität Hamburg und der Bibliothek des "Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht" ergänzen das Bestandsspektrum.

Letztlich läuft es doch sowohl an der privaten als auch der öffentlichen Hochschule drauf raus:

1. das Skript des Lehrenden zu lesen

2. ggf. mal schnell was in angegebener Literatur nachschlagen,
dafür gibts immer die Möglichkeit in eine Bibliothek vor Ort zu gehen
Aktuelles aus der Bayerischen Staatsbibliothek oder zum Buchhändler deines Vertrauens (bisserl was kostet Bildung eben auch)

3. wenn ich meine Abschlussarbeit schreibe, lungre ich eh lang in irgendeiner gut ausgestatteten Bibliothek meiner Wahl rum und kopier mir das Zeug das ich brauch....

Daher: "Was solls !!"
-> schönes Wochenende Euch allen
 
natürlich hätte man Hagen auch an die Hohensyburg pflanzen können, da wärs landschaftlich reizvoller gewesen, so mit Blick auf den Hengsteysee vielleicht. Und farbig anstreichen können hätte man es auch. (Dann fehlten nur noch die Grafittis, dann hätte es den typischen Charme einer Hauptschule.) 😀 Aber es ist wie beim Menschen - was drinnen steckt ist interessant.
 
Die Uni ist schon ok. Ich musste im ersten Semester für 2 Tage zur Fernuni. Der erste Eindruck war durchaus positiv... Die Uni ist aufgeräumt und sehr gemütlich. Kenne selber die Unis aus Duisburg / Essen und Bochum (schreibe da immer meine Klausuren). Bochum ist nur ein großer Betonklotz, Essen ist auch nicht wirklich die avangarde der Baukunst. Duisburg ist da schon etwas exponierter (mit seinen "Keksdosen"). Naja aber Hagen muss sich da nicht wirklich verstecken.

Was die Stadt angeht, kann ich nichts zu sagen, bin nur von der Autobahn runter, dann zweimal rechts und schon war ich da=). Aber ich denke, dass es in Hagen wie in allen Städten sein wird, es gibt schöne und hässliche Ecken... Die Mischung ist vieleicht etwas mehr zu den hässlichen Ecken, aber naja was solls...

So Long
Schönes WE:trink
 
Ich glaube unser Hamburger Jung sollte erstmal ein bisschen in der Welt und deren Universitäten rum kommen, dann weiss er die Uni in Hagen und vielleicht auch deren Mensa zu schätzen 😉 ...
 
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