Hat FernUni in WiWi bundesweit höchstes Leistungsniveau? Interessante Statistik

Dr Franke Ghostwriter
(Ich weiß nicht, ob folgendes Thema schon einmal zur Diskussion stand; falls ja, bitte löschen)

Laut einem Arbeitsbericht des Wissenschaftsrates (Erhebung 2005) hat die FernUni Hagen bundesweit im Diplom Abschluss WiWi den "schlechtesten" Notendurchschnitt.

Erster Platz U Witten-Herdecke mit Durchschnitts-Note 1,25
Letzer Platz FernU Hagen mit Durchschnitts-Note 2,43
Bundesweiter Durchschnitt Note 2,19

https://www.wissenschaftsrat.de/texte/7769-07.pdf
(Seite 85-86, Seite 254)
 
Dass liegt wohl auch an der Struktur der FU:

- kein persönlicher Kontakt zum Prof. Sprich keine "Klausurvorbereitung" kurz vor der Klausur mit nützlichen Hinweisen

- Viele Studenten interessiert die Note nicht so wie Präsenzstudenten bzw. haben nicht die Zeit auf 1er oder 2er zulernen

- Wird im Haupstudium zuviel Stoff in einer Klausur abgefragt. Ich schätze mal ein Wahlfach an der FU wären mindestens 3-5 Klausuren an einer Präsenzuni. Das hat sich ja jetzt etwas geändert.
 
Auffällig ist, dass private Hochschulen weit über dem Durchschnitt liegen.

Das muss aber nicht am vermeintlich höheren Niveau liegen. Ich habe eher den Verdacht, dass wegen der Studienbeiträge die "Dienstleistungsmentalität" der privaten Hochschulen größer ist. Vielleicht spielt eine Rolle, dass der Student als zahlender Kunde auch gewisse Erwartungen hinsichtlich der Note hat. Und die Hochschulen möchten ihre Kunden nicht enttäuschen. Könnte sich sonst rumsprechen, dass jemand trotz der hohen Gebühren "nur" ein "befriedigend" bekommt.

Was die Qualität bzw. das Studienniveau in Hagen betrifft, sagt die Erhebung nichts aus. Der schlechtere Notendurchschnitt kann u. a. bedeuten, dass die Studenten dümmer oder fauler sind als anderswo oder die Anforderungen besonders hoch sind oder die Qualität der Lehre besonders schlecht ist.

Jeder kann sich die Begründung auswählen, die ihm in den Kram passt!

Gruß, Thunfisch
 
Ich glaube nicht, dass das mit den Studiengebühren an den Privat-Unis zusammenhängt. Ich glaube eher, dass das Betreuungsverhältnis besser ist. Weniger Studenten pro Prof, bessere Lernausstattungen, bessere Motivation wegen der hohen Gebühren ....

Ich glaube viel eher, dass an normalen Hochschulen viele freundliche Noten vergeben werden. Damit man sich Ärger mit den Studenten erspart. Da die meisten Profs dort ja eh nur der Titel und die Forschung interessiert.
 
Warum soll das so sein wie du denkst. Wenn das so wäre würde der Ruf der Privat-Uni schnell ruiniert sein. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele wohlhabende Studenten dort studieren und Kinder reicher Eltern vielleicht doch etwas mehr Ehrgeiz haben oder ihnen einfach mehr Druck gemacht wird.

Ich denke viel mehr, dass bei den staatlichen Hochschulen die Noten locker verteilt werden und gerade nach der Korrektur, bei knappen Ergebnissen, oft noch ein oder zwei Punkte "gefunden" werden, die dann plötzlich zur besseren Note reichen. Oder plötzlich bei einer schlechten Klausur massiv nach unten korregiert wird. usw.
 
Warum soll es nicht so sein? Nur weil es der Außendarstellung der privaten Hochschulen widerspricht?

Ich formuliere es absichtlich und provokativ noch etwas gemeiner:

Reiche Eltern schicken dummes Söhnchen auf die Privathochschule, weil ihr Geld dort mehr Einfluss hat als an staatlichen Universitäten.

(Gilt natürlich NICHT für alle Absolventen. Ist aber durchaus eine denkbare Alternative. Ich glaube nämlich nicht, dass private Bildung grundsätzlich besser ist als öffentlich Bildung. Auch wenn die privaten Bildungsträger das gern behaupten, einen Beweis gibt es nicht.)

Übrigens finde ich Deine Argumente ebenfalls schlüssig.

Letzendlich beurteilen können wir die Lage nicht. Nur glaube ich, dass der Notendurchschnitt als Vergleichsmaßstab ungeeignet ist.

Gruß, Thunfisch
 
Ich kann zu der Diskussion nur sagen, dass irgendwo beide Auffassungen was wahres an sich haben....

Bevor ich an die Fern-U gekommen bin war ich auch eine Weile an der priv. Hochschule einer grossen deutschen Bankengruppe gewesen 😉

Ich kann nur sagen, dass das eine einzige Katastrophe war....mein damaliger Arbeitgeber hat da pro Semester 2000 Euro für hingeblättert und geboten wurde einem gar nichts....sogar die Skripte kamen nur per pdf nach Hause und man musste sie selber ausdrucken.....für den Preis echt ein Witz!!!

Ebenso das Thema Betreuung - die Tutoren hatten nie Zeit und wenn man was fragen wollte durfte man in der Regel 1-2 Wochen auf einen Termin warten...E-Mails wurden grundsätzlich nicht beantwortet......prima Service für die "günstigen" Gebühren.... 😀😀

Auch sonst war das eher ulkig was den Bereich Lehre angeht 😉 Es gab in vielen Fächern keine Profs. sondern "Lehrbeauftragte", d.h. Doktoren oder manchmal eben auch Leute nur mit Diplom und ohne einen Dr. oder Prof. Titel....die haben dementsprechend schon manchmal einen furchtbar schlechten Eindruck hinterlassen...

Das von euch angesprochene Thema Noten war auch so ein Fall für sich....Lehre war auf gut Deutsch gesagt zum Kotzen und fast alle meine Kollegen haben die Uni gehasst.... aber da der Arbeitgeber da ja so viel Geld für hinlegt wollte man eben beim THema Noten gnädig sein....

Wie oben schon gesagt, wurde für das viele Geld auch eine Topnote erwartet, damit man sich hinterher seitens der Arbeitgebers damit brüsten konnte....man musste daher für keine Klausur richtig lernen und keiner hat je was schlechteres als ne 3 bekommen....

Das mag manche sicher freuen, aber die Frage ist dann eben was einem das dann später nützt, wenn man zwar tolle Noten auf dem Papier hat, aber diese eigentl. nur gekauft sind und in den meisten Fällen rein gar nichts mit fachlichem Können zu tun haben....

Ich kann daher aus meiner Erfahrung nur von priv. Hochschulen abraten!!

In Hagen sind meine Noten zwar etwas schlechter als damals dort, aber dafür hat man wenigstens was "Ehrliches" und das wissen auch die Personaler 🙂

Eh jetzt der Vorwurf des Verallgemeinerns kommt sage ich natürlich auch dazu, dass das die Situation war wie sie sich mir dargestellt hat 🙂 Das kann an anderen privaten Hochschulen sicher auch ganz anders sein, aber davon kann ich leider nichts berichten...
 
Das dumme Söhnchen reicher Eltern braucht auch erstmal ABI. Ich glaube, dass die Anzahl von reichen Kindern, die besonders hart erzogen werden wesentlich höher ist als die Anzahl von Paris Hiltons-Doublen.

Ich glaube unsere Gesellschaft sollte sich lieber mal Gedanken machen um die Kinder armer Eltern, die dann bei Studiumsantritt plötzlich 550 Euro Bafög + 150 Euro Kindergeld bekommen. Da werden einige plötzlich mit "Reichtum" zugeschüttet, was deren Lernmoral eher schadet. Von 5000 Euro Auslands-Bafög für ein "Urlaubs"-Semester auf Hawaii ganz zu schweigen.

Ich habe eher bisher die Erfahrung gemacht, dass reiche Kinder wissen was ein Euro ist und wie lange man dafür schuften muss.
 
Das dumme Söhnchen reicher Eltern braucht auch erstmal ABI. Ich glaube, dass die Anzahl von reichen Kindern, die besonders hart erzogen werden wesentlich höher ist als die Anzahl von Paris Hiltons-Doublen.

Kein Problem, das Abi kann Söhnchen Doof doch ebenfalls auf einer Privatschule machen!

Angesichts von Studiengebühren ist Bafög ja nicht mehr so viel wert. Schade, denn in einem Bildungssystem halte ich Bildung für das geeignete Selektionskriterium, nicht Geld.
 
Du hast Vorstellungen. Und als nächstes kommen sie in den Vorstand eines DAX-Konzerns.

Schau doch mal die meisten reichen Papis an. Das sind alles Selfmade-Leute. Die haben sich für den Erfolg hart geschuftet und jeden Euro am Anfang dreimal rumgedreht. Denkst du wirklich die schmeißen am Ende ihres Lebens dem verwöhnten Söhnchen die Euros in den Hals damit der sie sinnlos vergeuden kann. An die meisten der reichen Kinder werden megamässige Ansprüche gestellt und sie selbst haben oft den Ehrgeiz noch besser als der alte Herr zu sein.

Ich glaube eher dass sich arme Kinder daran gewöhnt haben im deutschen Sozialstaat immer weich zufallen. Und daran, dass in Deutschlan noch keiner verhungert ist. Egal wie faul er war.
 
Ich selbst habe in meinem Bekanntenkreis einen ehemaligen Klassenkollegen aus wohlhabendem Hause, der erst in einem Tennisinternat in Hessen sein Abitur geschafft hat In Bayern hatte er bereits jede Option verbraucht, noch sein Abitur zu schaffen. Der Junge war zu sehr auf Feiern konzentriert. Studiert hat er nicht, meine letzte Kenntnis war eine kleine Moderatorentätigkeit im Sportteil des Regionalfernsehens. Sein Vater hat zumindest ermöglicht, dass er noch ein Abitur bekommen hat. Über Gerechtigkeit und Chancengleichheit ist es müßig zu diskutieren. Wo der ehem. Mitschüler ohne die finanziellen Möglichkeiten seines Vaters heute wäre, vermag ich nicht zu sagen. Ich bin mir aber sicher, dass er auch nicht gerne in Hessen war. Ich war ihm seine Möglichkeiten nicht neidisch, aber nachhaltig hat es aus ihm keinen Vorstand oder ähnliches gemacht
 
Und ich hatte bei meinem Erststudium eine WG-Mitbewohnerin aus ganz "armen" Ost-Verhältnissen. Die konnte nach dem Abi ein Jahr Au-Pair bei den Amis machen. Warum den gleich studieren? Ich habe doch 12 jähriges Abi. Danach kam die nette Frau September heim und konnte natürlich nicht gleich Oktober anfangen zu studieren. Wie hätte ich mich den aus den USA bewerben sollen? Danach wurde ein Sprachen-Studium mit freundlich Vollbafög+Kindergeld-Finanzierung angefangen. Zum Pflicht-Auslandssemester ging es natürlich mit Auslandsbafög nach HAWAII. Danach fiel der super gesponserten Frau auf, dass ihr Sprachen nicht wirklich liegt und jetzt studiert sie immer noch BWL. Mit 26!! Braucht noch 2-3 Jahre und kam mit Ende 18 aus der Schule! Soviel zum Thema Kinder unter der Armutsgrenze.

Gleichzeitig ist mir ein Milliardärssohn bekannt der jede Ferien arbeiten musste, damit er den Wert des Geld schätzen lernte. Der wird heute in der Öffentlichkeit auch als Papis Liebling angesehen. Der jeden Wunsch erfüllt bekommt.
 
Das geht jetzt aber sehr in die Richtung: Ich kenne jemanden, der kriegt Geld vom Sozialamt und fährt Mercedes. Also schaffen wir die Sozialhilfe ab.

Für mich eine inakzeptable Argumentation, weil sie zum größten Teil auf nicht verallgemeinerbaren Beobachtungen beruht. Kenn' ich einen, kenn' ich alle - ja, ja.

Ach, wie ist das Leben ungerecht: Die einen machen sich ein schönes Leben auf Kosten der Allgemeinheit, und die anderen haben Geld wie Heu. Wir haben keins von beidem und müssen für die Fernuni schuften!
 
(Ich weiß nicht, ob folgendes Thema schon einmal zur Diskussion stand; falls ja, bitte löschen)
Erster Platz U Witten-Herdecke mit Durchschnitts-Note 1,25
Letzer Platz FernU Hagen mit Durchschnitts-Note 2,43
Bundesweiter Durchschnitt Note 2,19
Ich bin auch etwas skeptisch, ob diese Angaben so (noch) stimmen. Vor ein paar Monaten habe ich gelesen, dass der Bundesdurchschnitt bei BWL/WiWi irgendwo bei 2,7 oder 2,8 liegt.
Ich glaube, dies ist auch ungefähr der Schnitt der FU ....
 
Das geht jetzt aber sehr in die Richtung: Ich kenne jemanden, der kriegt Geld vom Sozialamt und fährt Mercedes. Also schaffen wir die Sozialhilfe ab.


Das habe ich nicht behauptet. Ich habe bloss gesagt, dass es viele unter der Armutsgrenze richtig gut geht, während in den Medien fast von Hungertod gesprochen wird. Auf der anderen Seite müssen viele reiche Kinder viel mehr tun und haben bei weitem nicht das Leben, wie z.B. Paris Hilton.

Und vorallem solltest du mal überlegen, dass die reichen nicht nur die Lehrer und Profs schmieren sondern auch fett Steuern bezahlen. Damit andere Leute ihre Kinder vom Staat gesponsert zum Studieren auf Hawaii schicken können. Nach 20 Jahren Plattenbau hat man doch auch mal ein Semester auf Hawaii verdient.
 
Nein, das hast Du nicht behauptet, ist aber die unausgesprochene Grundlage Deiner Argumentation, wie auch Dein neues Posting zeigt.

Ich finde es nicht hilfreich, in Stereotypen zu diskutieren, wie sie auch von großen Boulevardzeitungen verwendet werden - wenn Du schon den Aspekt "Medien" anschneidest.

Außerdem ist mir nicht klar, welche Konsequenzen aus Deiner Argumentation zu ziehen sind. Sollen nur noch Reiche studieren dürfen? Soll der Staat Sozialleistungen kürzen? Soll der Staat weniger für Bildung ausgeben?

Im Übrigen steht nirgendwo, dass wer mehr Steuern zahlt, mehr Anrecht auf öffentliche Leistungen wie Bildung hat. Würde auch dem Sozialstaatsprinzip zuwider laufen. Oder möchtest Du den Sozialstaat gleich komplett abschaffen, nur weil Du jemanden kennst, der ein Jahr auf Hawaii war?
 
Ich denke, dass der Unterschied bei der Hagener Abschlussnote wohl eher daran liegt, dass nebenberuflich Studierende i.d.R. froh sind, wenn sie eine Klausur überhaupt bestehen, d.h. es wird versucht, mit der zur Verfügung stehenden Zeit möglichst "ohne allzu schlechte" Noten in möglichst kurzer Zeit fertig zu werden.

Natürlich gibt es einige Fernstudenten, die aufgrund ihrer beruflichen Situation nur ein oder zwei Module im Jahr machen bzw. die eine odere andere Klausur "freiwillig" wiederholen, wenn die Note nicht das "Bild" des Abschlusszeugnisses trüben würden. Als "Hobby-Student" insoweit auch kein Problem. Andere Leute sind jedoch auf das "Abschlusspapier" angewiesen.

Meine persönliche Situation:

Grundsätzlich benötige ich meine angestrebten Abschlüsse, also Diplom-Kauffrau bzw. Master of Laws, möglichst schnell, um meine berufliche Perspektive zu verbessern und weitere "Aufstiegschancen" zu haben. Natürlich sollten die Noten hierbei noch einigermaßen im Rahmen sein.

FAZIT:

Schreibe ich weiterhin drei bis vier Klausuren pro Semester, muss ich aufgrund der geringeren Vorbereitungszeit schlechtere Noten in Kauf nehmen. Reduziere ich die Klausurenanzahl, um mir meinen Schnitt nicht zu versauen, brauche ich für das Diplom noch mindestens drei Semester und vier weitere Semester für den LL.M. Eine Ehrenrunde eingerechnet würde das noch mindestens 4 Jahre Studium bedeuten ... Ohne mich!
 
Wenn man nicht nur auf die Tabelle schaut, sondern auch den Text liest, kann man eine vermutete Erklärung für den Ausreißer Witten-Herdecke finden: die Daten würden möglicherweise falsch geschlüsselt. 🙄

Wie dem auch sei: die FernUni liegt in fast allen Fächern (nicht nur in Wiwi) eher im unteren Bereich der Skala: Ausnahme ist Soziologie. Wobei ich es schon bemerkenswert finde, wenn in Fächern wie Literatur oder Philosophie der Notenschnitt im oberen Einserbereich liegt. Da soll mir keiner erzählen, das seien wirklich alles Leistungen, die weit über dem zu erwartenden Schnitt liegen. Da werden einfach an die paar Leute, die das Studium bis zum Schluss durchgehalten haben, Kuschelnoten vergeben. Und möglicherweise in guter Absicht, um Leuten, die auf dem Arbeitsmarkt eh schon dumm dastehen, zu helfen...
 
Außerdem finde ich....
dass diese Diskussion massiv vom Thema abweicht...

Weder Sozialneid noch Sprüche über das Vermögen von benachteiligten Schichten den Wert des Euros einschätzen zu können sollten in einer Diskussion über Qualität der Unis, und Gründe unterschiedlicher Notengebung Platz haben...

Mal ganz abgesehen davon, dass diese Form von Polemik -gleich von welcher Richtung- meiner Meinung nach weder das Niveau von privaten noch von staatlichen angehenden Akademikern sein sollten...

Sorry, nur meine Meinung...:rolleyes
 
Fakt ist, dass ein Abschluss an der Fernuni als höherwertig angesehen wird, als ein Abschluss an irgendeiner privaten Institution.

Der fähige Personaler weiß, was es bedeutet, ein Fernstudium in Hagen zu absolvieren.
 
So habe ich das auch bereits mehrfach gehört, habe nur leider keine wirkliche Quelle dazu...

Schlüssig klingt das auf jeden Fall...
 
Fakt ist, dass ein Abschluss an der Fernuni als höherwertig angesehen wird, als ein Abschluss an irgendeiner privaten Institution.

Der fähige Personaler weiß, was es bedeutet, ein Fernstudium in Hagen zu absolvieren.
Auch dies kann man nicht verallgemeiner.
Vielleicht bin auch nie einem "fähigen" Personaler begegnet. Denn - unabhängig von Personalern in großen Konzernen oder in Mittelstandsbetrieben - ich habe die Erfahrung gemacht, dass man schon erst mal einiges erklären muss, wieso man der Meinung ist, dass das Studium einem Präsenzuni-Abschluss gleichwertig sein sollte.
Aber ich glaube, dieses Thema hatten wir schon irgendwo ....
 
Ja und?

Also, hier das orignal zitat betrreffend den noten:

III.8.8. Studienfach Wirtschaftswissenschaft

Die meisten Absolventen im Fach Wirtschaftswissenschaften machten einen Diplomabschluss.Bezogen auf die grundständigen Studiengänge machten sie mit 2.378 einen Anteil von 72 % aus. Die durchschnittliche Gesamtnote der Diplomabsolventen betrug 2,19. Mit Abstand unter diesem Durchschnitt lagen die Durchschnittsnoten der Privaten Hochschule Witten-Herdecke (1,25), gefolgt von den Universitäten Ulm (1,89) und Kassel (1,93). Über dem Gesamtdurchschnitt lag die Fernuniversität Hagen (2,43), gefolgt von den Universitäten Bochum (2,34) und Duisburg-Essen (2,33). Die Notenskala von „mit Auszeichnung“ bis „ausreichend“ wurde ausgenutzt. Am häufigsten wurden die Noten „gut“ mit 51 % und „befriedigend“ mit 40 % vergeben. An der Universität Witten-Herdecke schlossen 21 Absolventen (43 %) mit dem Prädikat „mit Auszeichnung“ ab
15.

.

So, ich würde mal die erwähnte Uni Witten-Herdeke, als best abgeschlossene nehmen und woanderst mal nachschauen; z.b. https://www.che.de/downloads/CHE_ForschungsRanking_2007_AP_102.pdf

das ist für 2007 (also etwas aktueller) der Bericht: Das CHE-ForschungsRanking deutscher Universitäten 2007
mmmmhh...:hmmm::hmmm::hmmm: dort findet sich die selbige auf dem "letzten" Platz...
es ist alles eine Sache der interpretation und nach was man Fragt. Denn Beste Noten sind offensichtlich nicht Gleich Beste Universität😀.

 
Ich muss mich übrigens korrigieren – diese sehr guten Notenschnitte gibt es nicht nur bei den Geisteswissenschaften, sondern auch in der Mathematik. Und auch da gibt es an der FeU überdurchschnittlich gute Noten. Ich vermute aber, dass sich das mit der Einführung der Bätschel-Ohr-Studiengänge erledigen dürfte, da dann in der Regel alle Noten (auch die aus dem GS) für die Endnote zählen...

Vielleicht liegt das starke Gefälle bei den Wiwis einfach daran, dass Ökonomen Kosten und Nutzen einer Notenverbesserung gegeneinander abwägen – und dass dieses Kalkül offenbar oft zuungusten des Mehrlernes ausfällt...
 
So, ich würde mal die erwähnte Uni Witten-Herdeke, als best abgeschlossene nehmen und woanderst mal nachschauen; z.b. https://www.che.de/downloads/CHE_ForschungsRanking_2007_AP_102.pdf

das ist für 2007 (also etwas aktueller) der Bericht: Das CHE-ForschungsRanking deutscher Universitäten 2007
mmmmhh...:hmmm::hmmm::hmmm: dort findet sich die selbige auf dem "letzten" Platz...
es ist alles eine Sache der interpretation und nach was man Fragt. Denn Beste Noten sind offensichtlich nicht Gleich Beste Universität😀.


Ja, aber Du darfst natürlich auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. In der ersten Statistik geht es um Notenvergleiche. Noten sind ja doch einigermaßen relativ, denn es hängt natürlich auch stark vom Schwierigkeitsgrad der Inhalte der Vorlesung und der Prüfungsaufgaben ab, ob eine 1 wirklich eine Superleistung ist, oder ob die jeder Depp erreichen kann... Wieviel Schindluder man mit Noten(-durchschnitten) treiben kann, haben Dubner/Lewitt in einem sehr lustigen Artikel in ihrem Buch Freakonomics dargelegt.

In der von Dir zitierten Statistik geht es um Forschungsleistungen, und das ist ja doch etwas anderes. Dass die Uni in Witten/Herdecke da etwas schwach auf der Brust ist, ist ja bekannt und hätte vor Kurzen sogar beinahe zur Schließung der Medizinischen Fakultät geführt. Vor allem bezieht sich das CHE-Ranking aber nicht auf das Fach Wiwi, sondern u.a. auf Soziologie (und da ist die FeU sehr stark, weswegen sie ja auch in dem Ranking ziemlich gut abschneidet.)

Witten/Herdecke ist bekannt für eine sehr gute Lehre und eine ziemlich intensive Betreuung ihrer Studenten. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die Leute auch notentechnisch nicht schlecht abschneiden. Der sooo stark nach oben abweichende Schnitt scheint mit aber in der Tat auch fehlerhaft, und wo die Autoren der Notenstudie selbst auch noch diesen Verdacht haben, scheint es mit kritikwürdig, dass man diese Zahl dann einfach so in die Tabelle übernimmt... 🙁

Das Argument, dass man sich an Privatschulen und -Unis gute Noten kaufen kann, ist von den Sozialdemokraten in den letzten Landtagswahlkämpfen zum Vortrage gebracht worden. Beweise haben sie aber nicht gehabt. Frau Ypsilanti jedenfalls schickt ihre Kinder auf ein privates Gymnasium. Soviel dazu :rolleyes
 
1. Halte ich es für ein Gerücht bzw. Wunschdenken, dass ein FU-Diplom mehr als ein Privat-Uni-Diplom wert sein soll. Ich denke FU ist gut angesehen wenn man Gründe hat. Zweitstudium, Schwangerschaft, usw.. Aber als Vollzeitstudium weil man keine Lust auf Vorlesungen hat, ist es wohl ganz unten anzusehen.

2. Sollte man bei der Uni Witten auch die Zahl der Studenten pro Jahr bedenken. Ich denke pro Semester dürften es nicht mehr als 50 sein.

3. Thema arm/reich: Ich habe nur gesagt, dass die Aussage von gekauften Noten für mich echt heftig ist. Da könnte ich über mein Erststudium auch behaupten, dass meine Noten noch besser gewesen wären, wenn ich BAFÖG erhalten hätte. Dann hätte ich nicht in den Ferien arbeiten müssen und mehr Zeit zum Studieren gehabt.
 
Wie dem auch sei: die FernUni liegt in fast allen Fächern (nicht nur in Wiwi) eher im unteren Bereich der Skala: Ausnahme ist Soziologie. Wobei ich es schon bemerkenswert finde, wenn in Fächern wie Literatur oder Philosophie der Notenschnitt im oberen Einserbereich liegt. Da soll mir keiner erzählen, das seien wirklich alles Leistungen, die weit über dem zu erwartenden Schnitt liegen. Da werden einfach an die paar Leute, die das Studium bis zum Schluss durchgehalten haben, Kuschelnoten vergeben. Und möglicherweise in guter Absicht, um Leuten, die auf dem Arbeitsmarkt eh schon dumm dastehen, zu helfen... 😉

Das mit den Kuschelnoten würde ich nicht unbedingt so sehen, auch wenn ich bislang im Magisterstudiengang im Durchschnitt um einiges besser abgeschnitten habe, als in Wiwi oder Rewi.

Die Prüfungen sind nicht unbedingt inhaltlich leichter, aber oft anders. Es gibt mehr mündliche Prüfungen, bei denen man sich grob zum Themenbereich mit dem Prüfer abstimmen kann. Und wenn der Prüfer gegenüber sitzt, sieht man oft an seiner Reaktion, ob man auf dem Holzweg ist und kann dann ggf. noch umschwenken. In der Klausur besteht diese Flexibilität nicht.

Außerdem hat man eine größere Freiheit bei der Fächerwahl, so dass man sich natürlich (in Grenzen) die Rosinen rauspicken kann und gezielt das studieren kann, was einen interessiert. Bei Wiwi z. B. hat man ein relativ großes Pflichtprogramm, das noch dazu in einen eher mathematischen Bereich und einen "Auswendiglernbereich" unterteilt werden kann. Je nach Begabungs- und Interessenschwerpunkt hat man vielleicht im einen oder anderen Bereich eher Probleme, muss das aber trotzdem meistern.

Ich glaube nicht, dass man im Bereich Kulturwissenschaften etwas nachgeworfen bekommt, selbst wenn ich persönlich, wie gesagt, da bisher etwas besser bin. Genausowenig glaube ich, dass bei mir plötzlich eine ungeahnte Intelligenz auftritt, wenn ich was für den Magister mache, während ich in Rewi dann wieder dümmer werde 😀. Ich muss mich im Magister nicht so vielen "Pflichtübeln" stellen, wie in Rewi. Die einzelnen Leistungsnachweise verlangen aber i. d. R. mehr Arbeit, dafür kann ich (begrenzt) bei der Themenwahl mitreden. Das hat man anderswo halt nur bei der Diplomarbeit.

Geschenkt habe ich in Hagen bisher noch nichts bekommen. Und ich bin in jedem meiner Studiengänge auch schon mal durch Klausuren gerasselt 🙄.

Viele Grüße,

Bernd
 
:genau:... das hast du richtig erkannt (ausser das mit den Äpfeln), schön das mein Beitrag gelesen wird😀

In der von Dir zitierten Statistik geht es um Forschungsleistungen, und das ist ja doch etwas anderes. Dass die Uni in Witten/Herdecke da etwas schwach auf der Brust ist, ist ja bekannt und hätte vor Kurzen sogar beinahe zur Schließung der Medizinischen Fakultät geführt. Vor allem bezieht sich das CHE-Ranking aber nicht auf das Fach Wiwi, sondern u.a. auf Soziologie (und da ist die FeU sehr stark, weswegen sie ja auch in dem Ranking ziemlich gut abschneidet.)

:genau:... es werden/wurden alle Forschungsleistungen untersucht, hierbei war Wiwi nur eines der Bereiche. . .

So, zum eigentlichen was mein ziel war, sich darüber klar zu werden, WAS man möchte? ---> will man gute Noten d.h. einen guten Abschluss, kann man selbst den maximalen Einsatz bringen ( lernen, lernen, Nachhilfe, o.ä.)

Will man eine Uni mit guter Reputation--> ist die FUni nicht die schlechteste Wahl!
z.b. Deutschland Jüngste Professorin unter den TOP 5 hat hier ihren Magister gemacht (auch im Forum zu finden) Deutschlands jüngste BWL-Professorin unter Top 5

Betreffend der Bewertung/Einschätzung von HR, kommt es meiner Erfahrung nach zu mindestens 50% auch auf die Berufliche "Leistung" an.

Schöne Ostern!
 
Komischerweise prahlt sie weder mit FH-Studium noch mit FU-Studium auf der Uni-Homepage. Da fängt der akademische Werdegang mit der Promotion an der Top-Uni Mannheim an. Also stolz ist die gute Ruth wohl eher auf ihre Studenten-Laufbahn wohl nicht.
 
Naja...für nen Prof....
ist wohl auch das "Studium" eher basic, oder???

Die wirklich wissenschaftliche Arbeit beginnt doch wohl auch erst danach...,
aber egal....wenn auch...

Es geht ja auch nicht darum, wie "beliebt" die FU in wissenschaftlichen Kreisen ist...Ich glaube, was hier wirklich was bringen würde, wären ein paar verlässliche Quellen, wie beliebt die FU Absolventen in der Wirtschaft sind...

Hat da jemand echte Infos? Weil alles andere ist doch eh hier nicht der Kern des Interesses, oder?
 
Ich denke wenn sie an der Uni Mannheim oder Münster studiert hätte, dann hätte sie es auch erwähnt.

Zum Thema Anerkennung:

Ich habe es ja oben schon geschrieben. Ich meine, dass ein FU-Studium als Vollzeitstudium nicht wirklich gut angesehen ist. Als Zweitstudium, im Mutterschaftsurlaub oder nebenberuflich schon eher. Aber dann kann man es auch nicht wirklich mit einem Präsenzstudium vergleichen.

Ich persönlöich finde die Kombination Lehre + Grundstudium FU interessant und dann nach der Lehre und dem Grundstudium an einen Präsenzuni gehen. Man verdient etwas Geld bei der Lehre und das Grundstudium ist eh nur Klasusuren schreiben.
 
Das sind aber wieder keine echten Infos....

Diese "ich denke das" und "ich finde aber so"...., die kenne ich in allen Variationen und ich glaube auch, dass die hier jeder schon kennt, denn man setzt sich ja auch auseinander mit dem, was man tut.

Diese Argumente sind hier bereits 100fach getauscht. Leider ist nie irgendwas belegbares dabei, womit man echt was anfangen kann...

Übrigens denke ich, dass sie das FU Studium deswegen nicht da explizit erwähnt, weil es um die Professur in BWL geht und sie an der FU nen Magister in Psychologie gemacht hat und vorher ein FH Diplom in BWL.
Also begann ihre BWL-"wissenschaftliche" Karriere wohl echt erst mit der Promotion...
 
Wie willst du echte Infos bekommen. Die Personalabteilungen fragen? Und wenn sie dir ein Pro FU sagen... machen sie es dann im Entscheidungsfall auch? Kennst du die Diskussion Promotion mit FH-Abschluss? Offiziell können die sich auf jede Promotionsstelle bewerben. Genommen werden sie aber nur wenn sich kein Uni-Absolvent findet und sie fast umsonst arbeiten. Genauso ist es mit FU auch. Wenn man die gute Ruth fragen würde, ob sie auch FUler als externe Doktoranten nehmen würde. Dann sagt die auch ja und zählt die Vorzüge eines Fernstudiums auf. Trotzdem würde sie zu 99,9% ein Uni Mannheim-Absolvent klar bevorzugen.
 
Ich habe eben keine Ahnung, woher man an echte Informationen kommen will....
Wenn überhaupt, dann wahrscheinlich wirklich über diverse statistische Erhebungen auf beiden Seiten.
(Also Personaler und Absolventen...)
Wie gesagt keine wirkliche Ahnung, aber dieses ins blaue Hinein irgendwelche Behauptungen aufstellen
-und dann noch mit Attacken gegen die jeweils andere Seite!!!-
ist (... wenn man die Diskussion das 20ste Mal -gefühlt auch deutlich häufiger- verfolgt, echt nur noch ermüdent)
und es bringt nicht weiter...

Das heißt, bevor wir uns alle wie verrückt aufblasen -ohne echt was zu wissen- sollten wir uns bemühen ruhig zu bleiben und einfach nur versuchen Informationen zu finden statt nur rumzulamentieren (ich finde, ich glaube, ich denke...)....
 
und beruflich?

Wie willst du echte Infos bekommen. Die Personalabteilungen fragen? Und wenn sie dir ein Pro FU sagen... machen sie es dann im Entscheidungsfall auch? Kennst du die Diskussion Promotion mit FH-Abschluss? Offiziell können die sich auf jede Promotionsstelle bewerben. Genommen werden sie aber nur wenn sich kein Uni-Absolvent findet und sie fast umsonst arbeiten. Genauso ist es mit FU auch. Wenn man die gute Ruth fragen würde, ob sie auch FUler als externe Doktoranten nehmen würde. Dann sagt die auch ja und zählt die Vorzüge eines Fernstudiums auf. Trotzdem würde sie zu 99,9% ein Uni Mannheim-Absolvent klar bevorzugen.

Benny, du hast es erfasst😀, aus wissenschaftlicher sichtweise. Aus beruflicher sichtweise ist es noch viel differenzierter. Bewirbst du dich bei Konzernen, hast du sehr gute chancen wenn du z.b. von der bekannstesten uni kommst in deinem Bereich, oder von den "TOP 4" wie McKinsey u.ä..... da werden alle andere Unis in die zweite reihe geschoben.
Definitv würde sich niemand aus Human Resource dazu äussern, rein aus rechtlichen gründen.
 
Anti-Diskriminierungsgesetz 🙂

Reel kannst du das wirklich nur unter vorgehaltener Hand erfahren. Aber du musst damit leben. Wenn du was "anderst" gemacht hast dann wirst du halt auch anderst bewertet. Die Leute, die es mit FH-Abschluss zum Doktor bringen, die sind bei Bewerbungen um eine FH-Prof-Stelle immer noch FH-Absolventen. Natürlich haben sie offiziel die gleichen Chancen wie Doktoren mit Uni-Abschluss.
 
Soweit so gut,
will ja auch nur sagen, dass diese Diskussion dann völlig sinnfrei ist, weil sie nichts bringt außer Spielraum für Spekulationen....🙄...

Wir werden eben alle sehen müssen, was passiert, wenn wir durch sind....

Egal wie, wünsche ich allen viel Erfolg dafür!!!
 
Ich kenne auch keine Statistik zur Reputation der FernUni. Im CHE-Fächer-Ranking, wo ja die Reputation über das Ansehen bei Profs mit erfasst wird, ist die FernUni nicht mit erfasst.

Letztlich dürften Pauschalaussagen wie "das sehen Personaler (gar nicht) gerne" immer falsch sein. Jeder Personaler hat bestimmte Erfahrungen mit Bewerbern von bestimmten Unis gemacht, und das wird sein Urteil immer beeinflussen. Das gleiche gilt für Aussagen wie "das ist besser angesehen wie das andere". In BWL hat die Uni Mannheim einen besseren Ruf als die FernUni – das ist aber auch nicht verwunderlich, denn Mannheim ist in BWL sicherlich absolute Spitze (sind die Absolventen dann am Ende alle besser als die Absolventen von anderen Unis? Man weiß so wenig...). Bei den von mir bereits erwähnten Soziologen dürfte das anders sein – in der Soziologen-Commununity genießen die Hagener Forscher einen hervorragenden Ruf.

Naja, und dass Hagen nicht das deutsche Harvard ist (auch wenn manche Lehrtexte von Hagener Profs komplizierter sind als die von Harvard-Kollegen 😱), dürfte wohl auch jedem von uns klar sein....
 
Letztlich dürften Pauschalaussagen wie "das sehen Personaler (gar nicht) gerne" immer falsch sein. Jeder Personaler hat bestimmte Erfahrungen mit Bewerbern von bestimmten Unis gemacht, und das wird sein Urteil immer beeinflussen. Das gleiche gilt für Aussagen wie "das ist besser angesehen wie das andere". In BWL hat die Uni Mannheim einen besseren Ruf als die FernUni – das ist aber auch nicht verwunderlich, denn Mannheim ist in BWL sicherlich absolute Spitze (sind die Absolventen dann am Ende alle besser als die Absolventen von anderen Unis? Man weiß so wenig...). Bei den von mir bereits erwähnten Soziologen dürfte das anders sein – in der Soziologen-Commununity genießen die Hagener Forscher einen hervorragenden Ruf.

Richtig, viele Personaler wissen welcher Abschluss für das entsprechende Berufsfeld in der Branche der Beste ist.

Ich würde mal wieder die Arbeitslosenstatistik zu rate ziehen und zwar mit der Fragestellung, wie hoch ist die Arbeitslosenquote mit dem Abschluss FU BWL oder VWL gegenüber den andere Absolventen mit dem gleich Abschluss von einer anderen Uni.

Hat man doch die ein oder andere Uni im Papier oder die ein oder andere Firma, ist es leichter - NICHT arbeitslos zu werden.
Natürlich wird das nicht an die große Glocke gehangen, es geht ja schließlich auch um Geld😉 und weil die Personaler ja immer mehr die Lohnspirale drücken, wird wahrscheinlich über die "Elite"Fragestellung nachgedacht, um ein nettes Argument in der Tasche zu haben, die höheren Gehaltsforderungen rechtfertigen.

Ansonsten gibt es ja auch noch das Ausland (siehe Branche Ärzte) , aber nur wegen dem Geld ins Ausland zu gehen, naja, alles hat seine Vor- und Nachteile!

In diesem Sinne.
 
Das ging wohl nur in die Richtung, dass man selbst wenn es Präferenzen gäbe, die offen nicht erfahren würde😉....

War keine Attacke...😀...Zumindest habe ich das so verstanden...
 
Fernuni im Mittelfeld

Ich kenne auch keine Statistik zur Reputation der FernUni. Im CHE-Fächer-Ranking, wo ja die Reputation über das Ansehen bei Profs mit erfasst wird, ist die FernUni nicht mit erfasst.

Die Fernuni ist erfasst, und zu finden gleich auf Seite 1 im Summnary der Studie.
Neu in der Mittelgruppe ist zudem die Fernuniversität Hagen, die [/COLOR]erstmals mit fünf Fächern im ForschungsRanking berücksichtigt worden ist.[/COLOR]

:respekt: Als Neueinsteiger--> nich übel

Hier der Link zur original Studie:
https://www.che.de/downloads/CHE_ForschungsRanking_2007_AP_102.pdf

oder der Pressestelle FernUni
CHE-ForschungsRanking: FernUniversität in der Mittelgruppe - Februar - Universität - FernUniversität in Hagen

Ich weiss nicht ob du von hier der Gruppentutor bist, aber ein positiveren Tenor in bezug der Fernuni kommt bei mir nicht durch.
 
Ich weiss nicht ob du von hier der Gruppentutor bist, aber ein positiveren Tenor in bezug der Fernuni kommt bei mir nicht durch.

Erstens haben auch die (Gruppen-)Tutoren eine Meinung, zweitens sind wir allesamt selber Studenten der FernUni, und daran kannst Du bereits erkennen dass wir diese Uni wohl nicht für den letzten Humbug halten. 😉

Nun zurück zum Inhalt: Wenn Du mal sorgfältig schaust, wirst Du feststellen, dass wir von zwei unterschiedlichen Rankings schreiben. Du beziehst Dich auf das Forschungsranking des CHE, das (wie der Name schon sagt) die Forschungsstärke der Unis unter die Lupe nimmt. Wenn Du außerdem genauer liest, wirst Du festellen, dass das aktuelle Ranking, bei dem erstmals auch die FeU berücksichtigt wird, nur bestimmte Fächer analysiert, nämlich ET/IT, Mathe, Biwi, Geschichte und Soziologie, aber nicht Wiwi. Die sehr gute Soziologie hat der FeU den guten Platz im Ranking verschafft.

Nun ist das Forschungsranking nicht die einzige Hitparade, die das CHE erstellt. Es gibt eine Reihe weiterer Untersuchungen, darunter das Hochschulranking, das das CHE (eine vorwiegend von Bertelsmann finanzierte Einrichtung) gemeinsam mit der "Zeit" erstellt. In diesem Ranking wird die FeU nicht berücksichtigt, offenbar, weil es etwas schwierig ist, die Umfrage unter den Studenten zu organisieren (so wurde mir mal auf eine diesbezügliche Frage geantwortet).

Das heißt also nicht, dass die FeU da schlecht abschneiden würde, es heißt nur, dass die FeU nicht berücksichtigt wird. (Und dabei ist die Frage noch gar nicht gestellt wie sinnvoll solche Listen eigentlich sind...🙄)

Und zum Trost für alle Ranking-Fans: im VWL-Professoren-Lebenswerk-Ranking des Handelsblatts findet sich Prof. Endres auf Platz 123... 😛
 
Was willst Du hier überhaupt sagen? Oder hören? Oder wen provozieren? Alles ist ungerecht? Hat doch eh keinen Zweck?

Der Thread rutscht so langsam unter Stammtischniveau ab, oder? 😱

Thomas

Ich wollte nur sagen, dass es sich heute keine Führungskraft mehr leisten kann öffentlich etwas negatives über eine Randgruppe zu sagen. Ob sie das was sie öffentlich sagt auch dann im Entscheidungsfall macht bezweifle ich stark.
 
Was willst Du hier überhaupt sagen? Oder hören? Oder wen provozieren? Alles ist ungerecht? Hat doch eh keinen Zweck?

Der Thread rutscht so langsam unter Stammtischniveau ab, oder? 😱

Thomas


Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) führt doch dazu, dass kein Personaler verbindlich anführen wird, dass jemand (nicht) eingestellt worden ist, weil er/sie seinen/ihren Abschluss (nicht) an der Uni XY gemacht hat.

Verlässliche Daten wird es nicht geben.
 
Ich finde es beruhigend, dass die Fernuni Hagen in dem Bericht den schlechtesten Notenschnitt in BWL hat. Denn ein anderes Ergebnis wäre bei 80% Teilzeitstudierenden in einem Massenfach und minimalstem Studiengebührenniveau doch absolut unrealistisch. Gerade das würde Fragen aufwerfen und nicht umgekehrt.

Bei den Privat-Hochschulen muss man sehen, dass in Deutschland die staatlichen Einrichtungen dominieren. Private Anbieter suchen sich Nischen. Deswegen kann man sie mit großen staatlichen Unis nur schwer vergleichen. Man kann aber länderübergreifend vergleichen. In den USA gibt es viele private Hochschulen, in Frankreich dominieren staatliche Hochschulen. Ein Professor, der in den USA gelehrt hat und heute noch Studenten bei Bewerbungen für amerikansiche Hochschulen berät, hat in einem Seminar, das ich besucht habe, gesagt, dass der Notenschnitt in den USA durchweg freundlicher ausfällt als in Frankreich.

Ich selbst habe Erfahrungen mit kirchlichen Privatschulen in Deutschland. Da hatte ich den Eindruck, dass die Betreuung und das Freizeitangebot viel besser war, das schulische Niveau dort aber deutlich schlechter war als an den staatlichen Schulen. Viele dieser Schulen in Deutschland richten sich nicht auf leistungsstarke Schüler aus, sondern gezielt auf schwächere Schüler. Die Lehrer von der staatlichen Schule haben meinen Eltern damals gesagt, dass viele Schüler von dieser Privatschule besonders große Schwierigkeiten haben, wenn sie auf die staatliche Schule wechseln. Ich hatte beim Wechsel auch Probleme mitzukommen.

Außerdem habe ich noch Erfahrungen mit privaten Fernhochschulen. Ich selbst habe dort nicht BWL studiert, aber mit Leuten gesprochen, die das machen. Die haben mir gesagt, dass sie sich gegen Hagen entschieden haben, weil das Studium viel zu lange dauert und terminlich völlig unflexibel ist. Sie wurden von den Bedingungen total abgechreckt. Gleichzeitig waren sie aber der Meinung, dass ihre Hochschule trotzdem den besseren Ruf hat. Ich glaube aber, dass sie sich da innerlich nicht wirklich sicher waren und das nur so gesagt haben. Ich glaube, herausgehört zu haben, dass denen Hagen zu aufwendig war und sie mit dem anderen Angebot den für sich akzeptableren Kompromiss gefunden haben.
 
Von schlechten Duchschnittsnoten auf ein hohes Leistungsniveau zu schließen scheint mir doch etwas zweifelhaft, und Rankings erinnern mich irgendwie immer an Restaurantführer mit selbstgemachten Sternen.
g
 
Von einer sehr guten Durchschnittsnote kann man aber auch nicht auf ein hohes Niveau schließen. Letztendlich stellt bei jedem Durchschnitt nur der Bereich, der deutlich besser ist, eine überdurchschnittliche Leistung dar. Mit guten, aber trotzdem nur im Durchschnitt liegenden Noten kann man nur jene Arbeitgeber beeindrucken, die nicht viel darüber wissen (wollen), weil die Inhalte des Studiums für die zu besetztende Position eh wurscht sind.
 
Ich selbst habe Erfahrungen mit kirchlichen Privatschulen in Deutschland. Da hatte ich den Eindruck, dass die Betreuung und das Freizeitangebot viel besser war, das schulische Niveau dort aber deutlich schlechter war als an den staatlichen Schulen. Viele dieser Schulen in Deutschland richten sich nicht auf leistungsstarke Schüler aus, sondern gezielt auf schwächere Schüler. Die Lehrer von der staatlichen Schule haben meinen Eltern damals gesagt, dass viele Schüler von dieser Privatschule besonders große Schwierigkeiten haben, wenn sie auf die staatliche Schule wechseln. Ich hatte beim Wechsel auch Probleme mitzukommen.

Komisch, bei uns (Kleinstadt, eine kirchliche private Schule, eine staatliche) war's genau umgekehrt, jedenfalls was das Niveau und das Mitkommen anging.
 
Bei uns in den Ortschaften ebenso. Kirchliche Schulen sind hier vom Niveau her eine ganz andere Liga als die staatlichen Einrichtungen. Das geht fast soweit, dass sie bei uns schon als Elite-Gymnasien gelten z.B.
 
Ich glaube, diese Diskussion ist müßig – denn Verallgemeinerungen sind im Allgemeinen immer falsch 😉

Es gibt in Deutschland gute und schlechte staatliche Schulen. Die Qualität hängt im Wesentlichen von der Motivation der Schulleitung ab. Hier in der Gegend ist die sicher mit Abstand beste Schule die staatliche (!) Gesamtschule (!!) in Bonn-Beuel.

Das Leistungsniveau von Privatschulen hängt auch stark von deren Zielgruppe ab. Es gibt z.B. private Internate, die sich auf lernschwache oder sozial schwer integrierbare Schüler spezialisiert haben. Das sind dann sicher keine Eliteeinrichtungen.

Es stellt sich auch die Frage, ob private (Vor-)Schulbildung tatsächlich mehr bringt, als schöne Gewinne für die Anbieter. Ich bilde mir ein, ein ganz passables Englisch zu sprechen, ohne dass ich mir mit 3 (!!) Jahren in dieser Sprache bereits Marketing (!!!) bei FastTrackKids einverleibt habe.

Dann der Vergleich zwischen staatlichen Französischen und privaten US-Unis. (Dabei sind auch dort durchaus die meisten Unis staatlich, und viele sind nicht schlecht.) Nehmen wir an, es wäre so, wie beschrieben: die Noten in den USA sind besser. Vielleicht liegt das dann daran, dass die Unis dort mehr Wert auf gute Lehre und intensive Betreuung der Studenten legen, als anderswo. Gute Betreuung wird von den Studenten erwartet (sie bezahlen schließlich viel Geld dafür), aber es gibt auch entsprechende Anreize durch Bewertungssysteme. Hier in Deutschland gewinnt ein Prof mit guter Lehre vielleicht einen Schönheitspreis bei MeinProf.de. Aber für sein Karriere entscheidend ist die Forschung. Der Spieltheoretiker Axel Ockenfels von der Uni Köln hat sich sogar aus seiner Lehrverpflichtung herausgekauft (er bezahlt eine Kraft, die ihm seine Vorlesungen und Prüfungen abnimmt).
 
Von einer sehr guten Durchschnittsnote kann man aber auch nicht auf ein hohes Niveau schließen. Letztendlich stellt bei jedem Durchschnitt nur der Bereich, der deutlich besser ist, eine überdurchschnittliche Leistung dar. Mit guten, aber trotzdem nur im Durchschnitt liegenden Noten kann man nur jene Arbeitgeber beeindrucken, die nicht viel darüber wissen (wollen), weil die Inhalte des Studiums für die zu besetztende Position eh wurscht sind.

Korrekt.

Von einem Durchschnittswert kann man im Qualitätswesen auf gar nichts schließen, wenn man nicht zusätzlich die Varianz kennt. Im vorliegenden Fall kommt noch hinzu, dass das Messverfahren nicht identisch ist, da zum Beispiel die Fragen der Modulklausuren, von den Lehrstühlen individuell festgelegt werden. In der Messtechnik wäre dieser Vergleich ein Fehler.
Und über das Thema, dass bei Noten der arith. Mittelwert eigentlich das falsche Berechnungsverfahren ist, will ich mich gar nicht weiter auslassen.

LG
Ritschi
 
Bei uns in den Ortschaften ebenso. Kirchliche Schulen sind hier vom Niveau her eine ganz andere Liga als die staatlichen Einrichtungen. Das geht fast soweit, dass sie bei uns schon als Elite-Gymnasien gelten z.B.
Keine Verallgemeinerungen, aber eine Einzelbeobachtung hierzu.
Vor fast 40 Jahren habe ich ein Fach mit strengem Numerus clausus begonnen, den notwendigen Notenschnitt hatten in meiner Abiturklasse von 18 Schülern nur 2 .
In meinem Semester waren aus einer etwa gleich großen Klasse einer Klosterschule im Bodenseegebiet 4 Mitstudenten, 4 weitere dieser Klasse studierten das gleiche Fach an einer anderen Uni, und weiter 5 Mitschüler dieser Klasse hatten ebenfalls den dazu notwendigen Notenschnitt, hatten sich jedoch für ein anderes Studienfach entschieden.
Ich brauche wohl kaum noch anzuführen, dass alle diese Klosterschüler bei den Studienergebnissen unter "ferner liefen" rangierten.
Seit dieser Zeit habe ich es mir abgewöhnt Noten verschiedener Einrichtungen direkt zu vergleichen.
Tri
 
und was für ein überraschendes Ergebnis, wo der Auftraggeber ein privater Fernstudienanbieter ist. 😉

Ganz abwegig ist das allerdings nicht. Und ich meine, in der FAZ mal eine Geschichte über die Fernuni gelesen zu haben, in der über ähnliche Erfahrungen berichtet wurde.
 
(Ich weiß nicht, ob folgendes Thema schon einmal zur Diskussion stand; falls ja, bitte löschen)

Laut einem Arbeitsbericht des Wissenschaftsrates (Erhebung 2005) hat die FernUni Hagen bundesweit im Diplom Abschluss WiWi den "schlechtesten" Notendurchschnitt.

Erster Platz U Witten-Herdecke mit Durchschnitts-Note 1,25
Letzer Platz FernU Hagen mit Durchschnitts-Note 2,43
Bundesweiter Durchschnitt Note 2,19

https://www.wissenschaftsrat.de/texte/7769-07.pdf
(Seite 85-86, Seite 254)

Was ist denn das für eine blöde Untersuchung? 😕😕😕 Sag bloß, die haben dafür auch noch Geld erhalten. Um so was zu untersuchen, müssen die Voraussetzungen gleich sein. Dass die Fernuni im Wiwi-Bereich schlechter abschneidet, ist kein Wunder, denn verglichen mit der Uni, wo ich arbeite, liegen die Noten immer einen Notensprung tiefer. Also was an der Fernuni eine 2,3 ist, wäre bei uns schon eine 2,0. Dito 1,7 = 1,3. Bei meiner Uni gibt es eine 1,0 schon ab 90 Punkten, an der Fernuni erst ab 95 Punkten.
Wenn das an anderen Unis genauso ist, kann man die Noten nicht als Basis nehmen.
Also nimmt diese Untersuchung nicht so ernst.
Außerdem hat die Fernuni auch einen hohen Anspruch. Kuschelnoten werden hier nicht vergeben.
 
Manchmal wundere ich mich schon etwas über diese ewige Diskussion über gute und schlechte Unis, Massenunis, Eliteunis, gute und schlechte Notendurchschnitte usw. und welche Bedeutung dem alles zukommen soll. Personaler sind doch auch nicht doof und genau wie wir das alles hier sehr kritisch sehen und diskutieren, wird auch nicht jeder Personaler jedem Uni-Ranking und jeder Studie über irgendwelche Notendurchschnitte einfach so Glauben schenken. Mit Sicherheit gibt es auch Personaler, die noch nie ein Uni-Ranking gesehen haben.
Ich selber habe bereits ein Studium an einer Massenuni absolviert (Köln) und kann nur sagen, dass das nicht schlecht war. Es hat mich sehr selbständig gemacht, ich musste flexibel agieren und organisieren und die Betreuung war auch immer top. Man musste halt einfach nur den "Mut" haben zu seinem Professor zu gehen und zu fragen. Schließlich gibt es extra Sprechstunden. Ich selber habe genug Kommilitonen kennengelernt, die fast schon zu feige waren, den Prof anzusprechen, weil sie diesen für irgendeinen Übergott hielten.
Jedes Studium und jede Uni hat mit Sicherheit seine Vor- und Nachteile und nur wer alles mal selbst erlebt hat, kann das eindeutig beurteilen. Und wenn ein Personaler meint, er könnte beurteilen, wie es an der Fernuni läuft, aber den Namen vielleicht zum ersten Mal läuft, dann denke ich mir so meinen Teil.
Klar ist ein relativ guter Notendurchschnitt wichtig, um überhaupt ersteinmal zu einem Interview eingeladen zu werden, aber andere Dinge sind genauso wichtig und wenn jemand nebenberuflich studiert, kann er immerhin auch eine Menge Praxiserfahrung vorweisen, die mindestens genauso von Bedeutung ist.
 
Es gibt in Deutschland gute und schlechte staatliche Schulen. Die Qualität hängt im Wesentlichen von der Motivation der Schulleitung ab. Hier in der Gegend ist die sicher mit Abstand beste Schule die staatliche (!) Gesamtschule (!!) in Bonn-Beuel.
Mein Göttergatte war auf eben jener Schule und ist ganz geschmeichelt von Deiner Aussage - die man übrigens hier in Bonn von verschiedenen Seiten immer mal wieder hört. Neben dem Engagement des Lehrkörpers spielt aber auch das Einzugsgebiet eine wichtige Rolle für die Qualität einer Schule.
Dann der Vergleich zwischen staatlichen Französischen und privaten US-Unis. (Dabei sind auch dort durchaus die meisten Unis staatlich, und viele sind nicht schlecht.) Nehmen wir an, es wäre so, wie beschrieben: die Noten in den USA sind besser. Vielleicht liegt das dann daran, dass die Unis dort mehr Wert auf gute Lehre und intensive Betreuung der Studenten legen, als anderswo. Gute Betreuung wird von den Studenten erwartet (sie bezahlen schließlich viel Geld dafür), aber es gibt auch entsprechende Anreize durch Bewertungssysteme.
Ich denke, dass der Ansatz in der Lehre in den beiden Ländern auch sehr unterschiedlich ist. Meine Französisch-Dozentin hat zumindest erzählt, dass es bei ihr auf der Uni in Frankreich vor allem darauf ankam auswenidg zu lernen. Zusammenhänge oder abstraktes Wissen anwenden können, wurde von ihr nie gefordert. Und sie sagt, sie war das auch schon von der Schule nicht anders gewöhnt. Das ist auch nur ein Einzelfall und ich weiß nicht, ob man das Verallgemeinern kann für das französische Schulsystem, aber ich denke schon, dass die Amerikaner an vielen ihrer Unis deshalb weltweit einen so guten Ruf haben, weil sie eben wirklich bei der Lehre den Dienstleistungscharakter am Studenten im Vordergrund sehen.
 
Eigentlich ist die Diskussion hier überflüssig ...

... bewerben sich 2 Bewerber um eine Stelle. Der erste hat einen Abschluss der FU, der zweite einen Abschluss einer Uni XY.

Bekommt der erste Bewerber den Job, wird er natürlich sagen, dass der Personaler natürlich das Fernstudium an der FU höher bewertet hat.
Bekommt der zweite Bewerber den Job, wird er natürlich sagen, dass der Personaler natürlich das Studium an der Uni XY höher bewertet hat.

Dass die Entscheidung u. U. auf Grund der Frisur des Berwebers, der den Job bekommen hat, gefallen hat, wird man wohl nie erfahren
 
Ich weiß, das Thema ist schon ein halbes Jahr alt... Aber eine für mich viel interessante Frage lässt es offen:

Ist die Durchschnittsnote 2,4 nicht noch viel zu gut???

Wenn man sich mal die Klausurstatistiken aus dem Jahr 2007 (Klausurstatistik - Noten - Klausurergebnisse - Fakultät für Wirtschaftswissenschaft - FernUniversität) anschaut, und das im Kopf nur überschlägt: Mit ABWL, AVWL + zufällige Wahlpflichtfächer, dann komm ich niemals auf einen Schnitt von 2,4! Es ist doch eine sehr geringer Prozentsatz, der die Noten Gut oder Sehr gut hat, zwischen 70% und 90% liegen irgendwo bei ausreichend oder befriedigend, selbst wenn man noch Dipl-Arbeit berücksichtigt kommt das nicht hin!

In meinem ganzen Studium in Hagen gab es nur eine Klausur, die eine Durchschnittsnote hatte, die eine 2 vorne hatte (Marketing 2,9). Alle anderen lagen zwischen 3 und 4. Wie kann die Gesamtdurchschnittsnote angeblich so viel besser sein, als die Durchschnittsnoten der einzelnen Klausuren???

Da stimmt doch irgendwas nicht ....
 
Naja, erstmal kannst Du davon ausgehen, dass nicht immer dieselben Leute eine gute Note bekommen. Viele schaffen halt irgendwo mal ein oder zwei schöne Klausuren, und das zieht den Schnitt nach oben. Und: die Leute, die bei Klausuren durchfallen, schreiben ja in der Regel noch einmal und erreichen dann vielleicht auch eine gute Bewertung. Hinzu kommen die Leute, die den Freischuss in Anspruch nehmen.

Du kannst also von den Notenstatitiken der Klausuren nicht auf die tatsächlichen Notenverteilungen auf den Abschlusszeugnissen schließen. Es werden mehr Klausuren geschrieben, als nachher gewertet werden. Außerdem ist eine schöne DA-Note ist ungemein "erhebend" für den Schnitt.
 
was ist eigentlich, wenn die durchschnittsendnote eine 2,4 ist, ist das dann ein gut oder ein befriedigend und wo liegen da die grenzen? geht ja nicht wie in den klausuren (2,3 gut; 2,7 befriedigend).

gruss
 
Bis 2,5 ist ein "gut". Und das ist bei den Wiwis auch im Allgemeinen die Grenze für ein Prädikatsexamen, wenn das verlangt wird. Für Juristen liegt die beim "Vollbefriedigend".
 
Die Fixierung auf die Noten kann ich mir schon vorstellen. Der Personaler hat ja kein echtes Interesse an der Eignung eines Bewerbes wie ein Unternehmer. Er sucht nur nach Argumenten, mit denen er sich im Falle eines Konflikts bei seinen Vorgesetzten herausreden kann. So in der Richtung, da können sie nichts sagen! Der hatte gute Noten. Basta.
 
Der Punkt ist doch vor allem, dass häufig eine Vielzahl von Bewerbern auf eine Stelle kommen. Da muss aussortiert werden, denn kein Unternehmen kann es sich leisten, alle Bewerber zu persönlichen Gesprächen einzuladen. Das Kriterium, das sich zum schnellen Aussortieren am Besten eignet, ist nun einmal die Note.
Klar, gibt es auch immer mal wieder Personaler, die auch schauen, wo die Note herkommt und welche Umstände es sonst noch gibt, die einen Bewerber interessant machen. Aber das hat viel damit zu tun, wie groß bzw. klein ein Unternehmen ist, und wie viele Bewerber es auf eine Stelle gibt.
 
Und wieso sollte ein Abschluss an der FU etwas anderes sein, als an einer anderen Uni? Abschluss ist Abschluss, nicht mehr und nicht weniger - Unterscheidungskriterium ist dabei nun mal die Note.
Wer zusätzlich Berufserfahrung aufweisen kann, wird das ja wohl in den Lebenslauf schreiben und mit Zeugnissen belegen.
 
als ich gerade so einige Beiträge hier in diesem Forum las musste ich lachen. Also bis letztes Jahr im September war ich an der Uni Mainz und habe mein BWL Diplom gemacht. Schwerpunkte waren unter anderem Finanzwissenschaften.

Nachdem ich letzten Monat meine Unterlagen für den BoL bekam und z.B. das Modul Banken und Börsen durchgesehen habe, war einfach nur schlecht. Ähm an der Uni Mainz habe ich 18 ECTS Punkte gemacht. Also 3 Scheine und Überschneidungen gab es auf jeden Fall, doch was mich voll aufgeregt hat, war, dass die Breite des Stoffs so unglaublich viel war, das hätten wir an der Uni Mainz niemals durchgenommen. Alleine nur die Sache mit den Wertpapierhandelsgesetz und co....niemals wird sowas im BWL Diplom Studiengang angesprochen.

Nun, ich war am Anfang auch sehr skeptisch, dass das Niveau hier an der FU vielleicht nicht gut sein kann. Doch mittlereweile stelle ich mein eigenes Diplom in Frage. Ich kann nur sagen, mit dem Wissen, was das Modul Banken und Börsen hergibt, kann es jeder Bachelor of Law oder auch sonstiger Bachelor Wiwi mit den Diplomleuten an der Uni Mainz im Fach Finanzwissenschaften locker aufnehmen...100% Garantie!!!

Das gibt mir echt zu denken!!! Meiner Meinung ist es nicht mehr wichtig wo man studiert, sondern wie man studiert und was man am Ende letztlich kann. Denn dann bringt auch kein 1 er Diplom was.

Soviel von meiner Seite....
 
Wenn die Durchschnittsnote an einer Uni besser ist als bei einer anderen, heißt dass nicht, dass dort besser gelehrt wird und nen besseres Niveau herrscht... zumindest nicht zwnagsläufig.
Ich denke dass da auch durch Pseudo-Argument versucht wird marketingtechnisch was zu machen.
"Bessere Noten = Besser Uni"... Aber ich denke im Allgemeinen liegne die besseren Noten eher an einem niedrigeren Niveau.

An meinem alten Gymnasium fällt seit der neue Schulleiter da ist kein einziger mehr durchs Abi durch... Und jedes Jahr präsentiert man sich stolz den Lokalzeitung "Bei UNS ist niemand durchgefallen - wir sind SO eine tolle Schule"...
Mit etwas nachdenken, sollte einem klar sein, dass das nur durch ein niedriges Niveau erreicht werden kann.


Damit will ich jetzt aber nicht behaupten, dass das Niveau (und damit ja auch der Schwierigkeitsgrad) in Hagen am höchsten ist, da der Notenschnitt am niedrigsten ist. Es hängt von vielen Faktoren ab.
Und in Hagen kommt halt hinzu, dass es 1. viele ältere Personen sind (und es ist einfach ein Fakt, dass man mit zunehmendem Alter tendenziell schlechter lernt), 2. viele das Studium nebenberuflich machen (sehr hohe Belastung, weniger Zeit, Konzentration, etc. für das Studium), 3. viele dadurch dass sie schon "mitten in Leben" stehen, auch Familie haben (nochmal mehr Belastung, weniger Zeit, etc.) und 4. zumindest ein Teil ist nicht SOOO motiviert im Studium, da man schon eine Erstausbildung hat und im Berufsleben steht und sich das Studium nicht zwangsläufig "antun muss"...

Die Durchschnittsnote 2,4 wunderte mich allerdings auch.
Hab mal ne Statistik gesehen von Hagen, da schwankte die Durchschnittsnote (je nachdem ob Kaufmann oder Volkswirt) zwischen 2,7 und 2,9.

Dass die Durchschnittsnote besser ist, als der Durchschnitt der einzelnen Klausuren ist aber klar. Nur 20% ziehen wohl das Studium in Hagen wirklich durch und kommen somit in die "Endabrechnung" und das sind eher diejenigen, die die guten Noten geschrieben haben
 
Das Niveau ist schon relativ hoch, das hört man immer wieder von Leuten, die den Vergleich mit einem Präsenzstudium haben. Das ist sicher auch in der Geschichte der FernUni angelegt, denn als sie gegründet wurde, kam der Vorwurf: Bei Euch kriegt dann jeder einen Abschluss. Diesem Verdacht wollte man sich wohl nicht aussetzen.

Es gibt an der FernUni also nichts geschenkt, aber es gibt sicher Unis, an denen ein noch anspruchsvolleres Niveau herrscht. Der Harvard-Prof Greg Mankiw hat in seinem Blog z.B. die Leseliste für sein Erstsemsterseminar (also nur für eine Veranstaltung!) veröffentlicht: Greg Mankiw's Blog: This year's Freshman Seminar
 
ja ich kann über meine Grundstudiumsausbildung hier in Hagen auch nicht meckern. Es ist so wie überall. Es gibt schlechte Kurse, es gibt gute Kurse. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass ich ganz gut auf mein Hauptstudium an der Präsenzuni vorbereitet wurde.
 
.....dass es 1. viele ältere Personen sind (und es ist einfach ein Fakt, dass man mit zunehmendem Alter tendenziell schlechter lernt

upsa, das weise ich entschieden zurück, man lernt vielleicht anders und kann nicht mehr 5 Tage vor der Klausur die Nächte durchlernen, aber aufgrund der Lebenserfahrung kann man Sachverhalte viel besser verknüpfen. Und auch den Argument mit der Motivation will ich nicht so stehen lassen, wer sich das im Alter (wo fangen bei die eigentlich die älteren Personen an?) nochmal antut wird wird schon von innen heraus motiviert sein, als wenn man in jungen Jahren einen Studiengang vielleicht nur mit Blick auf das spätere Gehalt wählt.
 
freude kommt auf, wenn man sich mit seinem bachelor-abschluss aus hagen an einer anderen uni um einen master-studienplatz bewirbt.
 
Hey Jan,

wieso? Was willst du damit sagen? Hast du Erfahrungswerte? Lass mal bitte hören?

Ach ja, Jan, du machst ja auch Rewi, wie ich gelesen hab, hast du schon Vertiefung Strafrecht geschrieben:
Kannst du mir Tipps geben? Gibt es denn keine Altklausuren?
 
nun das es Unis gibt, die besser oder schlechter sind, daran zweifelt wahrscheinlich niemand. Doch unabhängig davon, finde ich es echt schade, dass wir hier uns mehr über andere Uni unterhalten als über die FernUni. Wir haben uns doch alle, diese Uni selbst ausgesucht oder? Also wäre ich dafür, das Beste daraus zu machen?

Was würdet ihr denn im Bereich Wiwi oder Rewi verbessern wollen? Ich bin gerne bereit dann die Daten zu sammeln und weiterzuleiten.

Was hältet ihr davon?
 
freude kommt auf, wenn man sich mit seinem bachelor-abschluss aus hagen an einer anderen uni um einen master-studienplatz bewirbt

Das würde mich nun auch interessieren. Obwohl ich nicht glaube dass da wirklich Schwierigkeiten sein werden.

Zurzeit wüsste ich auch nicht warum ich den WiWi master in einer anderen Uni machen soll, da ich mich hier mit der Zeit eingefuchst habe.
 
Hey ACS384,

ja genau und wenn ich dran denke was der Master an manchen Uni kostet 10 - 40000 EURO ist alles dabei. Wenn etwas krank ist, dann das doch oder?
 
ja genau und wenn ich dran denke was der Master an machen Uni kostet 10 - 40000 EURO ist alles dabei. Wenn etwas krank ist, dann das doch oder?
Ja Patrick. Sehe ich genauso.

Ich bin langsam der Meinung dass man sich Vorwände sucht um die Vorteile der HagenerUni abzuwerten.

Hagen Rulez und alle die nicht der Meinung sind "können mich mal langsam". Es gab bis jetzt keine stichfeste Beweise für negatives durch einen Hagener Abschluss. Auch wenn Ausnahmen sich auch hier zu finden sind. Aber halt Ausnahmen...

Wir kriegen doch nichts geschenkt. Der Schwierigkeitsgrad ist vergleichbar. Und der Stoff, in fast jeder Uni ähnlich.

Auch wenn das mal anders war. Hat aber mit dem aktuellen Status nichts gemein.
 
acs384,

du genau, ich habs auch satt, ich kann nur sagen, dass man an der Uni selbst lernen muss. Egal Präsenz oder FernUni, ist doch völlig egal. Am Ende entscheidet doch nur, ob man das was auf dem Plan stand, auch verstanden worden ist oder nicht.

Wenn jetzt wieder jemand kommt und meint, ja aber die Personaler sind da anderer Meinung, dann kann ich nur sagen, nun die Personaler sind auch nur Menschen und alle die sich bewusst sind, dass sie ein Thema bzw. ihren Beruf richtig erlernt haben und damit im Stande sind etwas beizutragen, der sollte auch vor keinem Personaler Angst haben. Man kann ja in jedem Bewerbungsgespräch eine Kostprobe seines Know-Hows vorbringen. Wenn dann immer noch Zweifel bestehen, liegt das wohl nicht am Personaler, sondern am Bewerber selbst.

Ausserdem wird sich dieses Denken, oh wir sind doch zu viele Akademiker und wir benötigen gar nicht soviel, in den nächsten Jahren sicherlich gravierend ändern. Die ERSTEN, die das wohl realisieren werden bzw. realisieren müssen, werden ganz sicherlich Personaler sein.
 
allerseits,

- @ patrickmz: es kann sein, dass ich mal mit dem gedanken gespielt habe, rewi zu studieren. momentan studiere ich wiwi und politik- und verwaltungswissenschaften.

- die kosten für ein master-studium variieren bundesland-abhängig. in manchen bundesländeres ist solch ein studium gebührenfrei.

- mittlerweile sind viele master-studien-plätze zugangsbeschränkt. bspw. mit einem nc von 2,5. wie die oben genannte statistik aussagt, werden in hagen im durchschnitt schlechtere noten erreicht. somit ist es schwieriger einen master-studienplatz zu bekommen.
 
- mittlerweile sind viele master-studien-plätze zugangsbeschränkt. bspw. mit einem nc von 2,5. wie die oben genannte statistik aussagt, werden in hagen im durchschnitt schlechtere noten erreicht. somit ist es schwieriger einen master-studienplatz zu bekommen.

Wenn sich das nicht geändert hat dann bracht man doch für einen Master in Hagen keinen Notendurchschnitt.

Was genau sind deine Beweggründe den Master woanders zu machen?
 
Wenn sich das nicht geändert hat dann bracht man doch für einen Master in Hagen keinen Notendurchschnitt.

Was genau sind deine Beweggründe den Master woanders zu machen?

- in hagen gibt es bisher keine zulassungsbeschränkungen.

- ich habe als zweitstudent den vergleich und bevorzuge präsenzstudien. weiterhin habe ich gerne mehrere unis im in- und ausland im lebenslauf stehen.
 
- ich habe als zweitstudent den vergleich und bevorzuge präsenzstudien. weiterhin habe ich gerne mehrere unis im in- und ausland im lebenslauf stehen.

Was ist eigentlich ein Zweitstudent. Das höre ich immer öfter.

Machst du gerade dein zweites Studium oder studierst du parallel 2 Studiengänge?
 
studiengangszweithörer ist der status, den man in hagen hat, wenn man noch an einer anderen uni parallel eingeschrieben ist.
 
und was umfasst die Statistik?
Alle Abschlussnoten seit Einführung des Bachelors oder nur das gegenwärtige Semester?

Steht auch ne einzelne Notenverteilung dabei?
 
Übrigens auch eine interessante Statistikseite:
Absolventenstatistik - Uni Intern - FernUniversit

und die hier finde ich auch heftig:
https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/open_m/studstat/global/Entwicklung_ab_20071.pdf

- innerhalb von 3 Jahren eine Zunahme der Studentenzahl von 44.700 auf 66.400!!!

Das erklärt wohl die eine oder andere Unzulänglichkeit im Hinblick auf die Korrekturzeit der Klausuren. Und vielleicht, warum die Hausarbeit nicht mehr in die Modulnote einfliessen soll.
 
- innerhalb von 3 Jahren eine Zunahme der Studentenzahl von 44.700 auf 66.400!!!

Das ist wirklich heftig. Einige der Einflussfaktoren sind ja erläutert: die letztmalige Möglichkeit, sich in vielen Studiengängen ins Diplom einzuschreiben. Dann haben ja viele Berufstätige ohne Abi jetzt die Möglichkeit über ein Akademiestudium in einen regulären Hörerstatus zu kommen. Und bestimmt gehen ein paar Tausend weitere auf das Konto der neuen Studiengänge, und hier vor allem Plüschologie.
 
https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/open_m/studstat/global/Entwicklung_ab_20071.pdf

- innerhalb von 3 Jahren eine Zunahme der Studentenzahl von 44.700 auf 66.400!!!

Das erklärt wohl die eine oder andere Unzulänglichkeit im Hinblick auf die Korrekturzeit der Klausuren. Und vielleicht, warum die Hausarbeit nicht mehr in die Modulnote einfliessen soll.

Wundert mich nicht. Das ist wegen Psychologie. Da ist der Andrang sehr groß. Die Fernuni ist eine der wenigen Unis, wo man das Fach ohne NC und ohne Abi studieren kann.
 
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