Hat FernUni in WiWi bundesweit höchstes Leistungsniveau? Interessante Statistik

Dr Franke Ghostwriter
interessant für mich wären eher die Abbrecherquoten. In dieser Angelegenheit schweigt ja die Uni bis heute...

Interessant wären die sicherlich. Ich gehe mal davon aus, dass sie erheblich höher sind, als der Durchschnitt der Präsenzunis. Die Frage ist halt wie aussagekräftig solche Zahlen wären. Es gibt ja keine andere Uni mit ähnlichen Bedingungen, die einen objektiven Vergleich zulassen würden.

Als absolute Zahl eignet sie sich auch nur, um dem Ego der Absolventen zu schmeicheln (ha, nur 10 % kommen durch und ich war dabei!...).

Als einigermaßen sinnvoll würde ich allenfalls einen Vergleich der Quoten derer halten, die nach dem dritten Semester oder später abbrechen. Dann wäre die möglicherweise nicht ganz unbedeutende Zahl derer, die nur mal kurz reinschnuppern und dann sehen, dass das nichts für sie ist (upps, da kriegt man ja doch keinen Abschluss nachgeschmissen 😀), draußen.

Andererseits fehlen der Fernuni vielleicht die Studenten, die sich nur wegen eines Semestertickets oder Studentenausweises einschreiben...

Rätselnde Grüße

Bernd
 
Ich kann nur eine ältere Zahl zitieren, die man in einem Bericht der Wiwi-Fakultät stand. Demnach brechen 60% der Anfänger in den ersten Semestern ab. Das deckt sich vermutlich mit den Erfahrungen der meisten, was die Teilnehmerzahl in Mentorenveranstaltungen angeht.. 😉

Meine Vermutung ist, dass man die Zahl gar nicht so einfach ermitteln kann. Jemand, der sich nicht zurückmeldet, kann ja auch einfach den Studienort gewechselt haben.
 
Ich kann nur eine ältere Zahl zitieren, die man in einem Bericht der Wiwi-Fakultät stand. Demnach brechen 60% der Anfänger in den ersten Semestern ab. Das deckt sich vermutlich mit den Erfahrungen der meisten, was die Teilnehmerzahl in Mentorenveranstaltungen angeht.. 😉

Meine Vermutung ist, dass man die Zahl gar nicht so einfach ermitteln kann. Jemand, der sich nicht zurückmeldet, kann ja auch einfach den Studienort gewechselt haben.
 
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Bachelorleute viel mehr abbrechen und die Quote vermutlich in höheren Bereichen liegen wird. Der Studiuengang hat ja nicht die Vorteile wie die Diplomer.. ich ziele da insb. auf die Freiversuchsregelung ab. ich war ja erschrocken, wie gering die Absolventenquote in den letzten Jahren war, gerade eben bei den WiWi-Bachelorn. Den Studiengang gibt es mittlerweile seit 3 Jahren, die Tendenz der Vollzeitstudenten steigt, weil immer höhere Numerus Clausen für WiWi erhoben werden (in Berlin an FU und HU sage und schreibe 1,1!!!! für das letzte Semester). Das wird sich 2012 noch verstärken, weil dann doppelte Jahrgänge durch die Verkürzung der Abi-Dauer auf 12 Schuljahre in vielen Bundesländern auslernen sowie die Wehrpflicht ausgesetzt wird. ich schätze, wir werden dann bei Hagen um die 80.000 Studenten sein... Ich denke, die Uni wird an ein nachhaltiges Finanzierungssystem sowie NC dann nicht mehr herumkommen.
 
Den Studiengang gibt es mittlerweile seit 3 Jahren, die Tendenz der Vollzeitstudenten steigt, weil immer höhere Numerus Clausen für WiWi erhoben werden (in Berlin an FU und HU sage und schreibe 1,1!!!! für das letzte Semester).

Konnte das nicht glauben, denn das würde ja bedeuten, dass das dann nur eine Handvoll Studenten studieren kann.
Also ich finde HU 1,4 für BWL und VWL und FU sogar 1,7. Das klingt schon realistischer. Aber trotzdem braucht man hier eine 1 vor dem Komma.
Ist aber trotzdem krass, denn an der TU ist er viel tiefer, bei 2,6.
 
Lösung:

Höhere Studiengebühren.
Und für die schon vorher eingeschriebenen und denjenigen die vom Bachelor in Hagen zum Master in Hagen wechseln Bestandsschutz: sprich eingefrohrene Beiträge...
 
Konnte das nicht glauben, denn das würde ja bedeuten, dass das dann nur eine Handvoll Studenten studieren kann.
Also ich finde HU 1,4 für BWL und VWL und FU sogar 1,7. Das klingt schon realistischer. Aber trotzdem braucht man hier eine 1 vor dem Komma.
Ist aber trotzdem krass, denn an der TU ist er viel tiefer, bei 2,6.

ist ja auch egal, hatte die Daten aus dem Unispiegel,bzw. von aufgeregten Kolleginnen, deren Kinder abgelehnt worden sind. Die Daten, die Du hast sind wahrscheinlich die endgültigen NC nach Vergabe aller Plätze inkl. Nachrücker.

@Tornado: in Berlin gibt es keine Studiengebühren. Deswegen kommen ja auch so viele externe Bewerber aus anderen Budnesländern nach Berlin. Der Anteil von Berliner Studenten an Berliner Universitäten beträgt nur noch rund 36%.
 
Ich meinte ja auch eher höhere Studiengebühren und/oder Bezugsgebühren bei der FernUni damit sie nicht überlaufen wird... und war davon abgesehen auch nicht so richtig ernst gemeint...
 
also, ob höhere Studiengebühren die richtige Lösung ist, weiß ich nicht; aber ist es nicht jetzt schon so, dass Bildung immer mehr was für Leute wird, die Geld haben? Klar, man kann ja einen Kredit aufnehmen, aber wer will denn schon mit Schulden sein Berufsleben beginnen? Bei manchen Uni's wird über ne' Klausur selektiert... hab erst gelesen, dass die Einführungs-WiWi-Klausur SS 2010 ne Durchfallquote von über 50% hatte.
Ich frage mich, wie sich die Durchfallquoten verändern, wenn jetzt erst mal die Studienzentren zusammengezogen werden, wie ich es gerüchteweise gehört habe. Denn dann wird mit Sichheit auch die Betreuung noch magerer, so wie sie jetzt schon ist.
 
@krid
na, ja, nicht jeder kann für ein Semester 500 € Studiengebühren, Semesterbeitrag, Studentenwerksbeitrag, Lernmittel und Lebensunterhalt zahlen... bei manchen können auch leider die Eltern auch nicht weiter helfen... deshalb denke ich, dass es manchmal auch eine Geldsache ist, ob jemand studieren kann oder nicht. Nicht bei allen, ganz klar, aber bei manchen...
 
Meine Meinung dazu habe ich ja schon mehrfach kundgetan, auch in diesem Fred. Die Tatsache, dass so viele über die ja nun nicht wirklich extremen Studiengebühren jammern, offenbart einen Mangel an Risikobereitschaft und Eigenverantwortung. Die Chancen, die sich durch ein Studium eröffnen werden nicht gesehen.
 
Meine Meinung dazu habe ich ja schon mehrfach kundgetan, auch in diesem Fred. Die Tatsache, dass so viele über die ja nun nicht wirklich extremen Studiengebühren jammern, offenbart einen Mangel an Risikobereitschaft und Eigenverantwortung. Die Chancen, die sich durch ein Studium eröffnen werden nicht gesehen.

Prinzipiell hast du recht. Für manche sind aber höhere Studiengebühren nicht so einfach zu stemmen. Wenn man das Geld nicht hat, muss man sich es erst leihen. Und ob ein potenzieller Kreditgeber mögliche bessere Berufschancen in ein paar Jahren als ausreichende Sicherheit ansieht, weiß ich nicht. Vor allem nicht, wenn man etwas aus dem Bereich Kultur- und Sozialwissenschaften studiert, mit dem man es auf dem Arbeitsmarkt nicht unbedingt so leicht hat, dass ein Job garantiert ist...

Viele Grüße

Bernd
 
Natürlich soll "Bidung für alle" da sein...

aber man kann das ganze auch mal aus ner anderen Perspektive sehen...
Warum sollen andere dafür zahlen, dass ich etwas besodners gute bekomme, womit ich meien Karrierechancen deutlich steiger...
Finde dafür kann man auch zahlen...

Finde da den Ansatz interessant z.B. statt Studiengebühren so etwas wie eine Akademikersteuer einzuführen...
 
aber verdient ihr jetzt alle mit dem studium wesentlich mehr geld? ich bin dann jetzt auch mal fertig, sofern ich die rechnungslegungsklausur noch bestanden habe. aber irgendwie interessiert es keine socke, dass man dieses studium absolviert hat....i am sorry, ich wüsste nicht wovon ich eine akademikersteuer hätte bezahlen sollen, aber ebensowenig hätte ich mir studiengebühren leisten können...
gruß
miriam
 
Ein Studium eröffnet einem Zugang zu Berufen und Tätigkeiten, die man nur mit Ausbildung nie erreichen könnte. Wer das nutzt, die Motivation hat, anspruchsvollere Berufe zu ergreifen, und die Fähigkeiten dazu hat, der verdient mit Studium langfristig sicherlich mehr Geld. Wenn du natürlich ohne Plan nur irgendein Studium abschließt und auf deiner alten Stelle hocken bleibst, dann war das Studium reines Privatvergnügen. Das ist klar. Studiengebühren würden aber dazu beitragen, dass sich die Interessenten für ein Studium besser überlegen, warum und mit welchem Ziel so sie ein Studium beginnen. Evtl. wärst du dann schon vor Jahren darauf gekommen, dass dir ein Studium oder eben das FU Hagen Studium nichts bringt und du hättest es dir sparen können.
 
Also, ich verdiene ab Sonntag mehr Geld, dank meines Studiums. Na ja, ob ich's verdiene, müssen andere beurteilen, aber ich bekomme es zumindest.😛 Aber schon richtig, auf ne neue Stelle musste ich dafür schon. Zwar bin ich im gleichen Laden geblieben, aber meine alte Stelle hätte das nicht zugelassen.
 
häm, danke für die antwort, aber man braucht erstmal einen arbeitgeber, der einen haben will würde ich sagen....und der was man studiert hat, auch verwenden kann
 
und studiengebühren sorgen nur noch für mehr zementierung einer zweiklassengesellschaft, die wir ohnehin schon haben...
 
weil sich diejenigen, die von zuhause nichts mitbekommen, es dann noch weniger leisten können studieren zu gehen...partizipation an bildung also gleich null
 
also schon die möglichkeit nicht mehr vorhanden dann, denn wir sind lange nicht so weit wie in den usa o.ä. dass wir das mit stipendien und co. in den griff bekommen würden...
 
weil sich diejenigen, die von zuhause nichts mitbekommen, es dann noch weniger leisten können studieren zu gehen...partizipation an bildung also gleich null

Ist erst letzte Woche eine große, bundesweite Studie veröffentlicht worden, die aufzeigt, dass kaum jemand aufgrund von Studiengebühren ein Studium meidet.

Und ich kann aus meinem ganz persönlichen Umfeld berichten:
Viele der "Reicheren" haben trotz (sogar besserem) Abi KEIN Studium aufgenommen, die meisten der "Ärmeren" haben (mit häufig schlechterem Abi) trotz Studiengebühren das Studium begonnen und sind dabei...

Abgesehen davon:
Dann dürften in den USA und Amerika ja nur noch die oberen 1-2% studieren bei deren Gebühren...
 
also schon die möglichkeit nicht mehr vorhanden dann, denn wir sind lange nicht so weit wie in den usa o.ä. dass wir das mit stipendien und co. in den griff bekommen würden...

In den USA ist das Stipendiensystem weiter ausgebaut, das ist richtig... aber es ist ja nicht so, dass dort jeder zweite ein Stipendium hat...
Und ganz abgesehen davon: in Deutschland werden ja versuche Leistungsstipendien wie in den USA einzuführen nur torpediert...
 
häm, danke für die antwort, aber man braucht erstmal einen arbeitgeber, der einen haben will würde ich sagen....und der was man studiert hat, auch verwenden kann
Sorry, Du wolltest wissen, ob jemand durch das Studium mehr Geld verdient als vorher. Ich wusste nicht, dass die Einschränkung war, dass man vorher keinen Job haben durfte oder dass man sich nicht in der gleichen Firma auf eine Stelle bewerben darf. Mea culpa.
 
doch durfte man...mein lebenslauf ist vielleicht echt einfach auch zu chaotisch....und ja, es mag sein, dass es die leute nicht davon abhält, aber ich finde aufgrund von chancengleichheit und co. es einfach unverantwortlich studiengebühren einzuführen...aber ist ja auch meine persönliche meinung...
 
In den angelsächsischen Ländern orientieren sich die Studiengebühren an der "Verwertbarkeit" der Studienrichtung und nicht an den Kosten der Hochschule. Z.B. muss man für einen Master in theoretischer Pyhsik nur einen Bruchteil von dem bezahlen, was man für einen vergleichbaren Abschluss in Medizin bezahlen muss. Die Hochschulen wissen genau, welche Fächer später besonders hohe Gehälter bringen und "melken" die Studenten entsprechend. Das mag vielleicht erst mal abschreckend wirken. Aber letztendlich bringt es alle Beteiligten dazu, mehr zu überlegen, was sie als Hochschule da anbieten und was sie als Studenten da eigentlich studieren. In Deutschland fehlt meiner Eindruck besonders häufig die "Reflexion". Jeder soll zwar studieren können, aber über Qualität des Studiums macht man sich nicht genug Gedanken.
 
Okay, diese Diskussion hatten wir ja schon häufiger. Tatsache ist: Wer studiert hat, verdient im Schnitt (!) mehr Geld, ist zufriedener mit seinem Job, wird seltener arbeitslos, ja: er lebt sogar länger! Das sagt die Statistik. Im Einzelfall mag das anders aussehen.

Kommt Zeit, kommt neuer Job. Ich habe nach meinem (ersten) Studium an der FernUni einen neuen Job gefunden, bekomme mehr Geld, bin ganz zufrieden und hoffe, lang zu leben... 😉

Nachlaufende Studiengebühren (z.B. eine Akademikersteuer wie in GB) halte ich deshalb für gerechtfertigt. Ich sehe aber auch, dass sie in Deutschland zurzeit nicht durchsetzbar sind, da man hier (in meinen Augen) etwas verquere Vorstellungen davon hat, was sozial gerecht sei. Ich denke, es wäre an der Zeit Chancengerechtigkeit zu schaffen. Das fängt aber nicht in der Uni an, sondern im Kindergarten. Aber für den Kindergartenplatz meines Sohnes zahle ich rund 280 Euro – im Monat! Während ich für mein Spaßstudium der Mathematik nur die Beleggebühren berappe... (ein recht kostengünstiges Hobby, wie ich meine.) Und das soll chancen-gerecht sein?

Im Übrigen reden doch die Spezialdemokraten immer von den starken Schultern, die mehr tragen können als die schwachen. Warum also soll die Aldi-Kassierein mit ihren Steuern meine Studien finanzieren?
 
wenn ich mit nem DI in den hD gelangt wäre (so wie Sunshine), wäre ich dieses Jahr schon mit dem Studium fertig geworden und hätte nur noch die 3 Jahre Bewährung an der Backe. Aber leider handhabt es jede Behörde / Institution anders.. 😉

trotzdem ebenfalls von mir herzlichen Glückwunsch!
 
wenn ich mit nem DI in den hD gelangt wäre (so wie Sunshine), wäre ich dieses Jahr schon mit dem Studium fertig geworden und hätte nur noch die 3 Jahre Bewährung an der Backe. Aber leider handhabt es jede Behörde / Institution anders.. 😉
Nimm's nicht so schwer.:knuddel: Bei uns läuft so vieles andere gegen die Beschäftigten. Ab und an muss man auch mal Glück haben dürfen. Bei Dir dauert's ja auch nicht mehr lang, das DII wäre bei mir nur ein Semester mehr gewesen, weil ich dann auch mit dem gleichen Hochdruck weiter gearbeitet hätte. Jetzt trödel ich halt ein wenig.
 
ja ich weiß, ich hab es wahrscheinlich einfacher mit der gesamten Stellensituation als bei Euch. ich hab nur langsam keine Lust mehr, ständig übermäßig knüppeln zu müssen, sei es für meinen Job od. für die Uni. Bin mittlerweile im 11.Semester u. dann kommt auch noch -wenn alles klappt nächstes Jahr im Herbst- der ganze Mist mit der Hauseignung, Bewerbung, neue Stelle etc. pp... *och-kein-Bock-mehr-haben*
danach setze ich aus Spaß erstmal den Master VWL noch an.. aber echt nur als Spaß-Studium.. da werde ich mir mal erlauben, ohne aufwendige Lernerei zu den Klausuren zu gehen.
 
viele ältere Personen sind (und es ist einfach ein Fakt, dass man mit zunehmendem Alter tendenziell schlechter lernt)

""50-jährige Studenten sind die Ausnahme" stellte Kurt Tucholsky 1929 in seinem Essay "Ich möchte Student sein" fest und setzte ein "Schade ist es" gleich hinterher. Doch was zu Tucholskys Zeiten gegolten haben mag, ist heute fern der Realität: Ältere Studierende sind längst keine Ausnahme mehr in der deutschen Universitätslandschaft."
 
Dass liegt wohl auch an der Struktur der FU:

- kein persönlicher Kontakt zum Prof. Sprich keine "Klausurvorbereitung" kurz vor der Klausur mit nützlichen Hinweisen

- Viele Studenten interessiert die Note nicht so wie Präsenzstudenten bzw. haben nicht die Zeit auf 1er oder 2er zulernen

- Wird im Haupstudium zuviel Stoff in einer Klausur abgefragt. Ich schätze mal ein Wahlfach an der FU wären mindestens 3-5 Klausuren an einer Präsenzuni. Das hat sich ja jetzt etwas geändert.

Sehe ich absolut genauso!
 
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