Ach, und ich dachte, ihr meint Karl Marx -der hat sich doch auch mir so Fragen beschäftigt...
😉😀
Makro und Mikro sind ziemlich abstrakt - zugegeben. Man versucht hier, ökonomische Gegebenheiten in einigermaßen übersichtlichen Modellen darzustellen. Und das macht man halt mit Hilfe der Mathematik.
Das erschließt sich einem normal begabten Menschen alles nicht ohne Weiteres. Vor allem das Makro-Skript muss man sehr sorgfältig lesen - sonst hat man ganz schnell was Wesentliches verpasst. Das Marx-Skript ist ganz gut zum Verstehen, auch ein guter Mentor macht es erheblich leichter.
Um die relativ formale Argumentation im Kurs zu verstehen, sollte man die Mathe-Basics verstanden haben. Was ist ein totales Differential, was eine Ableitung und was hat das mit der Steigung einer Kurve in einer Grafik zu tun? Was man an Mathematik braucht, ist schwierig - aber nicht unmöglich zu verstehen. Und man kann das alles durchaus üben.
Keine Panik: Wer mit Mathe auf Kriegsfuß steht, kann Makro trotzdem schaffen - aber es ist dann etwas schwieriger. In amerikanischen Makro-Lehrbüchern verfolgt man einen etwas praktischeren Ansatz. Aber das hat den Nachteil, dass man immer nur Teile eines Makro-Problems betrachten kann und nie ein vollständiges Modell.