Median mit TR

Dr Franke Ghostwriter
Wie berechnet man den Median mit dem Fx-991 ES?

In der Bedienungsanleitung konnte ich nichts finden und auch nicht
über die Forensuche!
 
So wie ich das sehe, gibt der TR den Median nicht aus. Eigentlich braucht man aber auch keinen TR dafür.

Einfach die Daten nach der Größe sortiert (!) aufschreiben. Dann suchst Du das Element, das genau in der Mitte steht. Wenn Du 9 Daten hast, steht das 5. genau in der Mitte: vier Elemente stehen davor, vier Elemente dahinter.

Allgemein mathematisch formuliert: Wenn Du eine ungerade Zahl von Daten hast, addierst Du 1 zu der Anzahl dazu und teilst durch 2. In unserem Beispiel: (9+1)/2=5.

Wenn Du eine gerade Zahl n von Daten hast, nimmst Du das n/2-te Element und das n/2+1-te Element und bildest den Mittelwert daraus. Beispiel: Du hast 10 Elemente. Du nimmst das 5. (10/2) und das 6. (10/2+1) Element und bildest den Mittelwert.
 
So wie ich das sehe, gibt der TR den Median nicht aus. Eigentlich braucht man aber auch keinen TR dafür.

Einfach die Daten nach der Größe sortiert (!) aufschreiben. Dann suchst Du das Element, das genau in der Mitte steht. Wenn Du 9 Daten hast, steht das 5. genau in der Mitte: vier Elemente stehen davor, vier Elemente dahinter.

Allgemein mathematisch formuliert: Wenn Du eine ungerade Zahl von Daten hast, addierst Du 1 zu der Anzahl dazu und teilst durch 2. In unserem Beispiel: (9+1)/2=5.

Wenn Du eine gerade Zahl n von Daten hast, nimmst Du das n/2-te Element und das n/2+1-te Element und bildest den Mittelwert daraus. Beispiel: Du hast 10 Elemente. Du nimmst das 5. (10/2) und das 6. (10/2+1) Element und bildest den Mittelwert.

Ach, da habe ich mich wieder blöd angestellt. Wollte dem Aufschreiben von Zahlenkolonnen vorbeugen, dabei brauche ich ja nur das von Dir genannte Bildungsgesetz. Steht auch in Ettas Skript und ich dachte, das ist die verkürzte Lösung. Nun sehe ich, die ist wirklich so kurz... 😀

Vielen Dank!

Ich mache für heute mit Makro weiter...
 
Nur der Vollständigkeit halber.

Da sich der Median auch auf ordenbare qualitative Merkmale anwenden lässt, kann dan bei gerader Anzahl von Merkmalen das Mittelwertverfahren nicht angewendet werden. Hier muss man dann entscheiden.

Beispiele

Sehr gut / gut / gut // gut / gut / befriedigend

Glück gehabt hier liegt der Median zwischen zwei gleichen Werten.
Die Lösung wäre somit gut


Bei

Sehr gut / gut / gut / befriedigend / befriedigent / befriedigend
oder
Sehr gut / gut / gut / befriedigend / befriedigent / mangelhaft

wird die Sache schon komplizierter.

Da häufigste Verfahren ist die qualitativen Merkmale mit quantitativen Äquivalenten zu substituieren.
z.B sehr gut = 1 / gut = 2 usw.

Jetzt lässt sich bei gerader Anzahl auch die Mittelwertmethode anwenden.

PS.: Dieser Trick ändert nichts an der Tatsache, dass Noten qualitative Merkmale sind. Egal ob man die begriffliche oder die numerische Variante wählt. (Beliebte Stolpersteinfrage in Klausuren, nicht nur an der FU)

Eine weitere Möglichkeit ist, man nimmt den Wert der Beiden, der häufiger vorkommt.

Die dritte Möglichkeit ist die willkürliche Entscheidung (Wirft man eine Münze hat man zumindest das Gefühl objektiv entschieden zu haben 😉)
 
Vielen Dank, Ritschi! Das ist nochmal eine gute Ergänzung, um sich die zwei wichtigen Punkte zu merken:

1.) Der Median lässt sich auf qualitative als auch auf quantitative Merkmale anwenden (Wobei ich mich gerade frage, sich die Anwendbarkeit auch auf nominale Merkmale bezieht, denn ich weiß gerade nicht, wie das gehen soll)

2.) Noten sind qualitativ, da sich mit den Ursprungswerten: Sehr gut, gut...
keine Berechnung durchführen lässt
 
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