Mein Sohn sucht ein Studium

Dr Franke Ghostwriter
weissnich :hilfe:

Mein Sohn wird nächstes Jahr Fachabitur haben und möchte dann gern studieren. Nicht an der Fernuni, sondern an der FH.

Er interessiert sich besonders für Wirtschaft, Recht, Sozialkunde und Geschichte.

Die erste Wahl wäre da ein Studium zum Wirtschaftsjuristen, aber es ist nicht einfach, einen Platz zu bekommen.

Wer weiß da noch einen Studiengang, der auch Zukunft hat, d.h., dass man mit einem Arbeitsplatz auch rechnen kann?

Danke im Voraus!

Autofahrerin
 
Wer weiß ob das dann gebraucht wird wenn er fertig ist .. man sollte ja wenn man taktisch vorgehen will das studieren was derzeit nicht gebraucht wird *G wenn man dann fertig ist werden in dem bereich dann wieder arbeitskräfte gesucht...
naja ich für meinen teil kann nur sagen er sollte das studieren was er will, was ihm spaß macht und wo er sich vorstellen könnte später mal tätig zu werden und nicht primär darauf zu achten wo stellen derzeit gesucht werden.. wer weiß wie das in 5 jahren aussieht .....
außerdem kenn ich genug leute die studiert haben nen diplom in der tasche haben und letztendlich was ganz anderes machen ... hauptsache studiert ...
 
Vielleicht sollte man jetzt das studieren was gebraucht wird, weil andere aus taktischen Gründen jetzt das studieren das nicht gebraucht wird, denn die denken das wird wieder gebraucht wenn sie fertig sind.
 
Ich schlage vor, das zu studieren, was einem Spass macht, weil alles andere auf Dauer zum Frust führt.
 
Kommt auf die Definition von Spaß an.

Bettsport macht Spaß, Mit der Freundin was unternehmen macht Spaß, Autofahren und Achterbahnfahren auch, genauso wie Videospielen oder eine gute DVD gucken, aber Studieren ordne ich keinen Spaß zu. Aber wenn man fertig ist mit Studieren macht es Spaß auf seinen Titel hinzuweisen *gg*

macht weiter so.
 
Ich schlage vor, das zu studieren, was einem Spass macht, weil alles andere auf Dauer zum Frust führt.
:genau:

Wenn man nicht genau weiß, was Spaß macht (bzw. noch gefallen könnte, sollte es mit dem "Lieblingsstudiengang" nicht klappen), bietet sich vielleicht auch die Berufsberatung an?
Viele Unis und FHs machen auch Tage der offenen Tür oder so, da kann man sich informieren... oder evtl. sogar mal ne Vorlesung als Gast besuchen. Ich zumindest würde mich für so was wichtiges wie den Beruf nicht auf Tipps anderer verlassen wollen und auch nicht primär danach entscheiden wollen, welche Leute vielleicht später mal benötigt werden.
 
Er interessiert sich besonders für Wirtschaft, Recht, Sozialkunde und Geschichte.

Die erste Wahl wäre da ein Studium zum Wirtschaftsjuristen, aber es ist nicht einfach, einen Platz zu bekommen.

Wenn es das ist was er will, dann soll er wenn er keinen Platz bekommt ein freiwilliges soziales Jahr machen oder vorher vielleicht eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten oder Rechtsanwaltsgehilfen oder eine kaufmännische Ausbildung machen um so Wartesemester zu bekommen und schon den Bereich kennenzulernen.

Andere Möglichkeit : Eine kombinierte Ausbildung mit Studium bei einem Unternehmen da gibt es auch die Möglichkeit Wirtschaftsrecht zu studieren.

Immer das machen was einen interessiert und nicht das was gebraucht wird, er muss in dem Job sein Leben lang arbeiten, da sollte das dann schon Spaß machen und ihn interessieren.
 
Immer das machen was einen interessiert und nicht das was gebraucht wird, er muss in dem Job sein Leben lang arbeiten, da sollte das dann schon Spaß machen und ihn interessieren.
aber wenn's nicht gebraucht wird, kann man in dem Job nicht arbeiten und dann macht's auch keinen Spaß 🙁

also m.E. eine gesunde Mischung aus Interesse und Nützlichkeit.
 
aber wenn's nicht gebraucht wird, kann man in dem Job nicht arbeiten und dann macht's auch keinen Spaß 🙁

also m.E. eine gesunde Mischung aus Interesse und Nützlichkeit.

Welcher Job wird denn nie gebraucht??? Es ändert sich doch nur die Nachfrage und dann kommt es immer drauf an wie gut man selber ist und wie gut man sich verkaufen kann 😉
Ich finde es nur furchtbar wenn Leute einen Job machen der Ihnen keinen Spaß macht zu dem sie sich jeden Tag hinquälen und am Ende noch depressiv werden weil sie es so furchtbar finden.
1. Ziel sollte es meiner Meinung nach immer sein seinen Traumjob zu erlernen und auszuüben, geht das nicht kann bzw. muss man Abstriche machen.
Wirtschaftrecht halte ich jetzt allerdings nicht für so einen exotischen Beruf, dass er damit nie einen Job finden würde...also wenn das sein Wunsch ist soll er es machen.
 
Welcher Job wird denn nie gebraucht??? Es ändert sich doch nur die Nachfrage und dann kommt es immer drauf an wie gut man selber ist und wie gut man sich verkaufen kann 😉
Nie ist etwas übertrieben, aber z.B. Archäologen braucht man halt nur 2 im Jahr und so finden die nicht so leicht was Passendes wie Wirtschaftsjuristen, Ingenieure, Lehrer, Ärzte und noch 1000 andere Berufe.
 
Ich schlage vor, das zu studieren, was einem Spass macht, weil alles andere auf Dauer zum Frust führt.

Das ist die einzig wahre Strategie! Wenn man sich nur daran orientiert, was gebraucht wird und was andere machen, führt das nur in den Schweinezyklus oder die Tiefen der Spieltheorie 😀😀

Allerdings muss man sich wirklich überlegen, ob man wirklich die richtige Vorstellung von seinem Wunschgebiet hat. Und man muss sich darüber im Klaren sein: auch Traumjobs werden irgendwann langweilig.

Mit der Freundin was unternehmen macht Spaß, Autofahren und Achterbahnfahren auch, genauso wie Videospielen oder eine gute DVD gucken, aber Studieren ordne ich keinen Spaß zu.

Das ist wirklich eine Definitionsfrage. Mir machen Videospiele keinen Spaß, dafür aber die VWL... 😎😀

Nie ist etwas übertrieben, aber z.B. Archäologen braucht man halt nur 2 im Jahr und so finden die nicht so leicht was Passendes wie Wirtschaftsjuristen, Ingenieure, Lehrer, Ärzte und noch 1000 andere Berufe.

Aber auch Archäologen finden irgendwann einen Job, und es soll sogar Soziologen geben, die nicht Taxi fahren...:rolleyes
 
noch mehr Tipps

Hallo,

empfehle bei dem Wunsch nach einem Wirtschaftsjuraabschluss sich mal über Berufsakademien zu informieren. Durch die duale Ausbildung gewinnt man praktische Erfahrung und erlangt einen Diplomabschluss - eine gute Voraussetzung um später auf Jobsuche zu gehen.

Zweiter Vorschlag, eine Ausbildung im gehobenen öffentl. Dienst (Beamter). Da gibts die duale Ausbildung auch noch meist mit Übernahmegarantie und der FH-Studiumsschwerpunkt ist Recht, wenn man im entsprechenden Studiengang landet auch noch zusätzlich BWL. Vorteil hierbei: Man kann in jeden Bereich der Verwaltung wechsel, bis man die Traumstelle endlich gefunden hat!

Letzter Vorschlag: Wirtschaftfchemie, klingt fieß, ist aber sehr interessant und hat super Berufschancen. Da das Grundstudium im Chemiebereich bei Null anfängt is ne 3 in Chemie auch kein K.O.-Kriterium, hauptsache man hat prinzipiell Spaß an Chemie und Versuchen (immer bedenken, das 90% Vorbereitung und Nachbereitung von Versuchen ist!)
 
Also ich finde es sehr wichtig, auch das zu studieren, was ich später auch beruflich anwenden kann. Wenn ich aber studiere und diesen Beruf später nicht ausüben kann, weil es kaum Arbeitsplätze in diesem Bereich gibt, scheint ein Studium doch mehr oder weniger Zeit- und Kraftverschwendung zu sein.

Bestes Beispiel ist das Studium der Architektur:
An jedem Studienort gehen jährlich etwa 50-100 frischgebackene Architekten ab ... und finden kaum eine Stelle.
Und das obwohl diese Frischgebackenen erst mal 2 Jahre AIP (Architekt im Praktikum) für geringes Geld ableisten müssen – plus mit einer bestimmten Anzahl kostenpflichtiger Kurse über die Kammer. Erst danach bekommen sie die Kammerzulassung als freier Architekt.

– Es sind einfach zu viele Architekten auf dem Arbeitsmarkt. Deswegen dann die Entscheidung zu anderer Arbeit, Hauptsache es wird überhaupt Geld verdient. Dann war das Studium leider umsonst, so groß die Neigung zu diesem Fach auch war.
Da macht dieses Studium zur Zeit doch keinen Sinn.
 
Mac-Bine du bist wohl der Ansicht, dass frischgebackene Wirtschaftswissenschaftler Mangelware sind? Ein Studium ist immer besser als kein Studium und wenn jemanden Architektur interessiert, dann ran an den Stoff. Heute sind Netzwerke wichtig, die kannst du im Studium knüpfen, ohne die wird es sicherlich schwieriger einen guten Job zu finden. Zudem wollen frischgebackene Akademiker ja ein jährliches Anfangsgehalt von 25.000 bucks, das ist ja auch nicht gerade wenig, oder? Geh mal hin und biete einem Uni-Absolvent eine einfache Position in einem Büro an, dann wird er die Nase rümpfen und dich wegen Majestätsbeleidigung verklagen *gg*
 
Mac-Bine du bist wohl der Ansicht, dass frischgebackene Wirtschaftswissenschaftler Mangelware sind?

Hab ich nie behauptet und würde ich nie behaupten! Jeder weiß doch, das Wirtschaftswissenschaften übergreifende Grundlagen sind und Wirtschaftswissenschaftler in allen möglichen Bereichen eingesetzt werden können.

Ein Studium ist immer besser als kein Studium und wenn jemanden Architektur interessiert, dann ran an den Stoff.

Viel Spaß beim Studieren. Ich kenne genug Leute, die danach auf der Straße standen und was andres machen mussten.

Heute sind Netzwerke wichtig, die kannst du im Studium knüpfen, ohne die wird es sicherlich schwieriger einen guten Job zu finden. Zudem wollen frischgebackene Akademiker ja ein jährliches Anfangsgehalt von 25.000 bucks, das ist ja auch nicht gerade wenig, oder? Geh mal hin und biete einem Uni-Absolvent eine einfache Position in einem Büro an, dann wird er die Nase rümpfen und dich wegen Majestätsbeleidigung verklagen *gg*

Irrtum, viele Jung-Akademiker machen sogar ein Praktikum nach dem nächsten, weil sie keine passende Stelle finden:
https://www.stern.de/wirtschaft/arb...riereplanung-Generation-Praktikum/550926.html
 
Ja ein paar tanzen immer aus der Reihe, zudem wird im Journalismus, vor allem in solchen Blättern, immer alles überspitzt ausgedrückt. Vor einem Jahr noch wurde geschrieben, dass nun wegen der schlechten Wirtschaftslage alle Deutschen auswandern würden etc. Und sind noch 80 Mio im Lande oder was?

https://www.gewinn.com/management-k...miker/?tx_ttnews[backPid]=15&cHash=ad201c8ef0

Ich tat dir sogar unrecht. Absolventen eines Wirtschaftsstudienganges können im Durchschnitt mit über 28.000 Euros Jahresgehalt rechnen.

Boah, eh ... du bist mir echt zu zynisch ! ... mit reichlich wenig Bodenhaftung!
Ja, richtig gelesen: reichlich wenig ... du bist wenig realistisch, aber davon haste jede Menge! ... und provozieren tuste wohl auch noch gern.

😕

Genug jetzt, damit.
 
Boah, eh ... du bist mir echt zu zynisch ! ... mit reichlich wenig Bodenhaftung!
Ja, richtig gelesen: reichlich wenig ... du bist wenig realistisch, aber davon haste jede Menge! ... und provozieren tuste wohl auch noch gern.

😕

Genug jetzt, damit.


Ich bin nicht zynisch, ich sehe nur nicht alles krankhaft negativ so wie du. Wenn jemand Architekt werden will, weil ihm das Spaß macht, weil er kreativ ist und diesem Beruf gerne nachgehen will, dann soll er das doch studieren. Was soll er denn sonst studieren? Etwas was ihn nicht interessiert? Er muss ja danach auch sein Leben lang diesem Job nachgehen, und ich gehe lieber einem Beruf nach der mich interessiert und fasziniert und der mir gefällt und auch mein Hobby ist, als einem Beruf bei dem mir täglich nach dem Aufstehen schon der Bauch weh tut, wenn ich nur daran denke, dass ich wieder 8 Stunden in diesem faden job runterreißen muss.

Ende der Diskussion, jeder soll studieren was ihm gefällt und was ihn interessiert, ansonsten sind die Aussichten, dass er das Studium gut abschließt sowieso eher schlecht.
 
Danke nochmal alle, Phill, das waren gute Vorschläge. @Lastboyscout und Mac-bine - bitte nicht deswegen streiten, is doch nicht nötig.

Alle Eure Antworten haben meinen Sohn etwas weiter gebracht, ich bin gespannt, wofür er sich letztendlich entscheiden wird bzw. wo er einen Platz bekommt.

_____________________:danke:__________________
 
Also ich finde es sehr wichtig, auch das zu studieren, was ich später auch beruflich anwenden kann. Wenn ich aber studiere und diesen Beruf später nicht ausüben kann, weil es kaum Arbeitsplätze in diesem Bereich gibt, scheint ein Studium doch mehr oder weniger Zeit- und Kraftverschwendung zu sein.

Bestes Beispiel ist das Studium der Architektur:
An jedem Studienort gehen jährlich etwa 50-100 frischgebackene Architekten ab ... und finden kaum eine Stelle.
Und das obwohl diese Frischgebackenen erst mal 2 Jahre AIP (Architekt im Praktikum) für geringes Geld ableisten müssen – plus mit einer bestimmten Anzahl kostenpflichtiger Kurse über die Kammer. Erst danach bekommen sie die Kammerzulassung als freier Architekt.

– Es sind einfach zu viele Architekten auf dem Arbeitsmarkt. Deswegen dann die Entscheidung zu anderer Arbeit, Hauptsache es wird überhaupt Geld verdient. Dann war das Studium leider umsonst, so groß die Neigung zu diesem Fach auch war.
Da macht dieses Studium zur Zeit doch keinen Sinn.

Das ist alles Quatsch *gg* ich glaube eher du reagierst auf eigene innere Mängel weil dich dein WIWI Studium nicht interessiert, aber zieh deshalb nicht die Architekten runter, die haben ein tolles Studium, ist sicher sehr interessant. Bist wahrscheinlich immer neidig wenn wieder ein Architekt einen job bekommt *lol*
 
Danke nochmal alle, Phill, das waren gute Vorschläge. @Lastboyscout und Mac-bine - bitte nicht deswegen streiten, is doch nicht nötig.

Alle Eure Antworten haben meinen Sohn etwas weiter gebracht, ich bin gespannt, wofür er sich letztendlich entscheiden wird bzw. wo er einen Platz bekommt.

_____________________:danke:__________________

Alles Gute an deinen Sohnemann, er wird das Schiff schon schaukeln.
 
Boah, eh ... du bist mir echt zu zynisch ! ... mit reichlich wenig Bodenhaftung!
Ja, richtig gelesen: reichlich wenig ... du bist wenig realistisch, aber davon haste jede Menge! ... und provozieren tuste wohl auch noch gern.

😕

Genug jetzt, damit.

Also ich gebe LastBoyscoute absolut recht, man soll das studieren was man möchte. Ich bin ende 2005 mit meinem BWL FH Studium fertig geworden und hab sofort einen Job gefunden, wo ich sogar mit 42.000 Brutto angefangen habe. Und das, obwohl wir ja die Generation Praktikum sind.

Auf solche Artikel wie vom Stern darf man nicht alles hineininterpretieren.
 
Eine kurze Anmerkung dazu, da es hier häufiger falsch gebraucht wird: Ein Uni Abschluß ist kein Titel. Ein Titel wäre Dr., Prof., Baron, Graf,, usw...

Wenn man es genau nimmt, ist Dr. ein sogenannter akademischer Grad (wie auch Diplome u.ä. akademische Grade sind) und Prof. eine akademische Amtsbezeichnung. Man wird Prof. ja nicht durch die Habilitation, sondern durch den Ruf auf eine Stelle einer Uni.
 
Das stimmt nicht. Man wird nicht Prof. nur weil man an einer Uni arbeitet. Man wird Prof., indem man durch das jeweilige Bundesland dazu berufen wird. Selbiges gilt für den Dr., daher sind beide Titel.
 
Das stimmt nicht. Man wird nicht Prof. nur weil man an einer Uni arbeitet. Man wird Prof., indem man durch das jeweilige Bundesland dazu berufen wird. Selbiges gilt für den Dr., daher sind beide Titel.
Professor: Den "Ruf" habe ich so geschrieben 🙂
Dr.: Das ist nicht richtig. Wie ich gerade geschrieben habe ist dies ein "Grad". "Grade" bezeichnen Leistungen, die durch eine Prüfung an einer Hochschule abgelegt worden sind.

Was jetzt "akademische Titel" sein sollen, ist mir relativ egal, da man weder bei Prof. noch Dr. ein Recht darauf hat, so angesprochen zu werden o.ä.
 
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