Modulschwerpunkt VWL

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Marco2711

Dr Franke Ghostwriter
habe ein Problem! Es ist ja so, dass man im Bachelorstudiengang WiWi mindestens ein quantitatives Modul wählen muss.
Wie ist es wenn man den Spieß umdreht und sich volkswirtschaftlich ausrichtet (also 5 VWL Module und 1 BWL Modul),
um vielleicht im Anschluss den Master in VWL machen zu können?

Weiß jemand vielleicht, welche Chancen man mit der eher sehr theoretischen Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt hat?

Vielleicht kann mir auch jemand sagen, welche Module man kombinieren könnte, da sich die Themen in Manchen Modulen
mehr oder weniger überschneiden.

Über jede Info bin ich sehr dankbar und freu mich über eine rege Beteiligung zu meinem Problem!!
 
Insgesamt werden auf dem Arbeitsmarkt deutlich weniger VWLer gesucht als BWLer... es gibt aber auch deutlich weniger VWLer als BWLer... daher tun sich da die Chancen nicht so viel, denke ich.
Man sollte das machen, was einen interessiert... Übrigens kannst du auch den VWL-Master machen, wenn du jetzt den Schwerpunkt auf BWL legst... natürlich kannst du bei einem VWL-Schwerpunkt von den Vorkenntnissen profitieren...
 
Vielen dank für deine Meinung! Aber in welchen Bereichen sucht man denn VWL'er?? Ich meine, an einigen Unis kann bzw. konnte man ja den Abschluss Diplom Volkswirt machen!
Da muss es doch also auch was geben!!
 
ja, im öffentlichen dienst oder auch bei banken und forschungsinstituten werden vwl'er eingestellt. aber sehr theoretisch sind eigentlich fast alle module, egal ob vwl oder bwl. wenn man etwas mehr praxisnähe möchte muss man an der fh studieren....
 
In der Süddeutschen Zeitung gab es neulich eine Geschichte über die Berufsaussichten von Akademikern. Die waren für BWLer mäßig (auf der niedrigsten von 4 Stufen, gemeinsam mit Politologen und Soziologen 😱) und für VWLer eine Stufe besser. Die Topaussichten hatten Physiker, Informatiker und Mediziner, eine Stufe darunter waren z.B. Mathematiker.

Die Begründung für die lauen Aussichten von BWLern war, dass es einfach sehr viele davon gibt. Kommt hinzu, dass viele Unternehmen, die Stellen für BWLer ausschreiben, auch einen VWLer nehmen würden. Denn die Kenntnis einer konkreten Methode ist selten gefragt (und wenn, kann man sich eine ABC-Analyse eben auch schnell selbst beibringen). Deshalb stellen ja z.B. Beratungsunternehmen durchaus nicht nur BWLer ein, sondern auch Psychos oder Theologen.

Andersherum sind Stellen, die dezidiert für VWLer ausgeschrieben werden, für BWLer oft nicht erreichbar. Das VWL-Studium ist deutlich quantitativ-mathematisch ausgerichtet – und das ist meiner Meinung nach ein erheblicher Vorteil. Es hilft einfach, wenn man bei einem konkreten Problem abstrahieren und die wesentlichen Bestimmungsfaktoren bestimmen kann. Das IS/LM-Modell wird man in keinem Job wirklich brauchen können – aber es zeigt, wie man Probleme formalisieren kann.

Oder wie Herr Grosser (okay, der ist VWL-Prof, und deshalb befangen) sagt: BWL ist Handwerk, VWL ist Kunst! 😉

PS: man könnte dann freilich auf die Idee kommen, gleich Mathematik zu studieren, und das ist auch keine schlechte Idee. Erstens braucht die FernUni-Mathe jeden Studenten, den sie kriegen kann, und zweitens ist der Studiengang ziemlich gut gemacht. VWL kann dann als Nebenfach belegt werden.

Nachteil eines Mathestudiums ist das ungleich höhere Frustrationspotenzial, denn hier wird nur abstrakt argumentiert. In VWL hat man wenigstens noch eine gewisse Verbindung zur "wahren Welt". In dem Studiengang sind allerdings viele fortgeschrittene VWLer eingeschrieben, die bei den mathematischen Methoden besser Bescheid wissen müssen/wollen. Leider ist auch die Betreuung in den Studienzentren äußert mäßig. Kein Wunder, es sind etwa 50mal mehr Leute in Wiwi eingeschrieben als in Mathe.
 
Die Begründung für die lauen Aussichten von BWLern war, dass es einfach sehr viele davon gibt.


wenn wundert das? Inzwischen kann an Einrichtungen wie der FU ja jeder mit Ausbildung und 3 Jahren Berufsefahrung studieren. Damit erhöht man die Absolventenzahlen eines übersättigten Marktes nochmal...


PS: man könnte dann freilich auf die Idee kommen, gleich Mathematik zu studieren, und das ist auch keine schlechte Idee.


Zwischen angewandter Mathe in VWL und komplett abstrakter Mathematik in diversen Richtungen der Mathematik und komplett anderer Klausur-Form liegt schon ein Unterschied


ber sehr theoretisch sind eigentlich fast alle module, egal ob vwl oder bwl. wenn man etwas mehr praxisnähe möchte muss man an der fh studieren....


sorry, aber wo ist denn noch die große theorie beim FU-BWL-Studium? Wenn man selbst Mathe und Statistik zusammengelegt hat. Und man für den Bachelor keine VWL-B-Modul braucht, indem man einfach irgendein Wirtschaftsinfo-Modul zum auswendiglernen nimmt...
 
Generell finde ich es gut, dass Leute ohne Abitur studieren können.
Aber bitte nicht nur an Berufserfahrung festmachen.

Beispielsweise ersetzen 5 Jahre Bedienung einer Scannerkasse keine fundierten Mathekenntnisse.
 
Ich finde es generell schwachsinnig!

1. Wer tut sich dann überhaupt noch ein Abi an? Wenn Hauptschule + 3 Jahre Kaufmannslehre + 3 Jahre Erfahrung reichen?

2. Bedeutet ein sinken des Niveaus der Studenten auch, dass man das Anforderungsniveau senkt. Und das sieht man ja beim Vergleich Diplom gegen BA/MA. Man hat Mathe/Statistik zusammengelegt und man kann generell ausgleichen bei den A-Modulen!!! Früher konnte ich Makro nur mit Mikro ausgleichen. Heute kann ichs mit Auswendiglernen von Recht oder nem Einführungsfach in BWL.

Deswegen finde ichs köstlich so über die FH herzuziehen 😉 ... Bin mir sich, dass an vielen FHs das Niveau deutlich höher ist als an der FU.

Man muss sich doch hier nur mal umschauen. Früher gabs 2-3 Klausurhilfen als Skripte zu kaufen. Heute gibts die bald für jedes Fach. Privat-Tutorien usw. usf.
 
Früher war sowieso alles besser. Da konnte man ohne Lateinkenntnisse nichts werden. Und heute? O tempora, o mores.

Außerdem scheint Ihr keine Ahnung von den Anforderungen einer beruflichen Ausbildung zu haben. Auch eine Kauffrau im Einzelhandel macht mehr als nur die Scannerkasse zu bedienen: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=6580

Wie dem auch sei: die Mathe/Statistikprüfung ist dieselbe, egal ob man nun drei Jahre als Tankwart gearbeitet (die dürfen nämlich auch) oder Abi gemacht hat. Und auch für Abiturienten stellt diese Prüfung ein ziemliches Hindernis dar. Es ist also durchaus nicht so, dass man mit Abi ein besserer Mensch wäre.

Auch an der Tatsache, dass es viele Tutorien gibt, kann ich nichts Schlechtes finden. So ist Marktwirtschaft: wer bereit ist, dafür Geld auszugeben, soll das tun. An Präsenzunis ist das schließlich nicht anders.
 
Wie dem auch sei: die Mathe/Statistikprüfung ist dieselbe, egal ob man nun drei Jahre als Tankwart gearbeitet (die dürfen nämlich auch) oder Abi gemacht hat. Und auch für Abiturienten stellt diese Prüfung ein ziemliches Hindernis dar. Es ist also durchaus nicht so, dass man mit Abi ein besserer Mensch wäre.

Dann hast du denn Sinn nicht ganz verstanden:

Diplom: Mathe-Klausur + Statistik-Klausur ... und nur mit W-Info verrechenbar

BA: Mathe+Statistik-Klausur und mit allem verrechenbar.

Das selbe bei Makro/Mikro.

Und ich bezweifle mal, dass der Stoff von Mathe+Statistik dem Diplom-Statistik + Diplom-Mathe entspricht...

Ich finde es witzlos wenn ich Aussieb-Klausuren mit Auswenidglern-Fächern ausgleichen kann...

Und zum Thema Marktwirtschaft: angebot und nachfrage... Nicht die Leute haben MEHR Geld, sondern sie haben mangels Bildung ein mehr an Bedürfnis.

Und wenn man hier halt so manchem A-Modul-Thread liest, dann staunt man schon, wie manche die einfachsten Sachen nicht lösen können... Genauso wie WINFO-Leute rumjammern, dass die FU dir Frechheit an den tag legt, dass man alg. Mathematik und Programmieren als WINFO-Student lernen muss 😀

Und wenn man DANN überheblich über FHs lästert, die vermutlich höhere Anforderungen haben, dann ist das m.M. nach daneben...
 
Doch, ich habe Dich schon verstanden. Tatsächlich machen die Studis sogar mehr Statistik als früher. Denn der Diplomkurs, den es früher für 6 SWS gab, bringt jetzt nur noch 3, und wurde nur unwesentlich gekürzt. Dadurch, dass er gekürzt wurde, ist er jetzt sogar schwerer verständlich... Dafür müssen die Studis im Master dann den neuen Vertiefungskurs Statistik machen, und der ist schon relativ schwierig.

Mathe ist wie früher, nur in etwa halbe/halbe aufgeteilt.

Ich glaube nicht, dass Mathe/Statistik eine Aussieb-Klausur ist. Wenn, dann ist diese grässliche Einführung in die BWL/VWL eine – noch eine Nummer, die es im Diplom nicht gab, und die für Studieneinsteiger durchaus anspruchsvoll ist.

Ob man da insgesamt von einem Niveauverlust sprechen kann, weiß ich nicht.
 
@ Graham:

Wenn du selber glaubst, was du sagst, kann es nur wenige Konsequenzen für dich geben:

1. Wenn du noch Diplomer bist: Freu dich doch, dass du ein höherwertigeres Studium dann hast!

ansonsten:

2. Freu dich, dass das Niveau so niedrig ist, dass du selber davon profitierst!

oder

3. Beleg ein Fernstudium an einer der FHs, damit das Studium noch deinem geistigen Horizont entspricht... Niemand zwingt dich, ein so niveauloses Studium wie an der FernUni zu absolvieren.
 
nicht jedem fällt es leicht aus den skripten zu lernen, weil sie teilweise etwas kompliziert geschrieben sind und nicht jedem fällt das lernen so leicht wie es bei dir vielleicht der fall ist. ich hatte mathe leistungskurs im abi und hatte trotzdem probleme mit dem verständnis in sachen wirtschaftsmathe etc. ich hab mir mal klausuren anderer unis in bwl angesehen und die machen nix anderes als wir. außerdem ist es doch letztlich egal womit man irgendwleche noten ausgleichen kann. ich studiere hier um was zu lernen und wenn ich kein eigenes interesse daran habe, sondern eine strenge prüfungsordung dafür brauche bin ich hier sowieso falsch.
 
Es geht doch nicht um das Profitieren, es geht um den inflationären Umgang mit einem Akademischen Grad.

1. Gibt es eh schon zuviele BWLer

2. Sollte wenigtens ein wenig Niveau bei einem UNI-Studiengang herrschen. Schließlich hat unser Land einen gewissen Wohlstand zu verlieren, den wir unsere hohen Ausbildung zu verdanken haben.

Es geht nicht darum was andere Unis machen. Ich kenne auch welche die haben Statistik-Klausuren. Es geht darum, dass 1 Fach Statistik+Mathe einfach zu wenig ist. Warum hatte man den früher die Meinung Mathe + Statistik haben zu müssen?
 
da gebe ich dir recht. ich war genau im übergang von mathe, statistik zu mathe+statistik und unternehmensführung. dadurch hab ich gar kein statistik lernen müssen. ich hab das alte mathe modul absolviert und musste dann unternehmensführung wählen. statistik muss ich mir dann im master selbst aneignen. schlecht gemacht und ich verstehe den sinn dahinter auch nicht.......
 
der sinn?

die FU ist ein Wirtschaftsunternehmen. Jeder Student bringt bares und sichert Arbeitsplätze.

Wenn du aber viele mit zu geringen Schulniveau zulässt, dann musst du auch den Level senken:

- Mathe + Statistik
- nette Ausgleichsmöglichkeiten
- praktisch kein VWL-Modul bei den B-Modulen nötig. Man kann ja Informationsmanagement oder sowas auswendig lernen

Es wird eben sehr inflationär mit dem Studienabschlüssen heute umgegangen. Aber nicht die Anzahl an Abschlüssen zählt für ne Volkswirtschaft, sondern die Qualität der Absolventen. Das BWL-Studium an der FU ist schliesslich ein wissenschaftliches Hochschulstudium und kein Treffpunkt für "Ich kann gut auswendiglernen, aber kaum nachdenken"-Leute. Und der Trend geht eben dahin. Lehrstuhlveranstaltungen, Klausurskripte, Stoffeingrenzungen !!!, usw usf.
 
Tendenziell hat Graham Recht!


Natürlich gibt es - wie immer - positive Ausnahmen.

Zu Mathe bzw. Mathekenntnissen:
Das Niveau der Abiturienten ist bisweilen erschreckend schlecht. Das Niveau der Nichtabiturienten ist bisweilen unterirdisch.
Man sieht es ja immer wieder bei den mentoriellen Betreuungen und Kolloquien! Die meisten Studierenden haben schon große Schwierigkeiten, ein simples Gleichungssystem aufzulösen. Das muss dann Schritt für Schritt an der "Tafel" gemacht werden. Und wehe, der Mentor macht 2 oder 3 Schritte in einem Schritt.

Und dabei wird m. E. abgesehen vom Mathe-Modul noch nicht mal wirklich viel Mathe abverlangt. Das bisschen Ableiten, Aufleiten ... ach ja, ich vergaß die bösen Grundrechenarten. Bei sehr vielen Modulen ist es schon damit getan, 2 x 1,99 Euro zusammenzählen zu können. Und wie im wirklichen Leben scheitern sehr viele daran.

Die Aussage bzgl. VWL+B-Module stimmt ebenfalls - sie trifft auch auf mich zu. Ein quantitative Modul eines BWL-Lehrstuhl wird als VWL-Modul gewertet. Sehr schön :cool
 
Entschuldigung, aber ich halte das für Quatsch! Gibt es zu viele BWLer? Ach, das hat man vor 20 Jahren auch gesagt, als ich das erste mal an einer Uni war. Mir ist nicht bekannt, dass Banden arbeitsloser BWLer in den 1990ern durch die Straßen marodierten, Geschäfte überfielen und in der Fußgängerzone nach 'ner Mark fragten. Das ist dasselbe Missverständnis, dem auch die Gewerkschaften und die Sozis immer aufsitzen: dass es von Arbeit nur eine bestimmte Menge gibt, die es möglichst gut zu verteilen gibt.

Tatsächlich ist es so, dass sich das Angebot (die BWLer) eine Nachfrage schafft. Z.B. auch, indem solche Absolventen eigene Geschäfte gründen. Das funktioniert nicht immer, beispielsweise wenn Interessengruppen wie Gewerkschaften oder Berufsverbände oder dumme Gesetze dies verhindern. Dieses Problem gibt es in Spanien (Gewerkschaften) oder Frankreich (dummes Gesetz). Das geht vielleicht nicht immer ganz reibungslos, aber es geht. Sogar Leute, die Kuwi studiert haben, sollen schon mal einen Job bekommen haben.

Logo – jetzt rufen alle nach MINT-Absolventen, so wie sie vor 20 Jahren nach Informatikern riefen. Mancher, der dann jetzt so ein Fach studiert, wird dem Schweinezyklus zum Opfer fallen. Aber sein Risiko, auf Dauer arbeitslos zu bleiben, ist gering. Das Risiko, dass sich das Studium nicht gelohnt haben wird, ist gering (aber es besteht natürlich). Immer wieder liest man in der Zeitung ja davon, dass jemand Jura studiert hat und dann bei McDonald's arbeiten muss. Aber das betrifft sicher nicht die große Masse der Absolventen.

Fazit: es gibt viele BWLer, aber nicht zu viele. Wenn das Angebot groß ist, können die Arbeitgeber natürlich wählen - und sie können die Preise niedrig halten. Das war gemeint mit den relativ schlechten Berufsaussichten. Absolventen müssen vielleicht ihre Ansprüche zurückschrauben - aber mittelfristig wird das Studium wahrscheinlich ein höheres Einkommen und höhere Zufriedenheit bringen als eine Ausbildung.
 
im Diplom gab es einmal Mathe und einmal Statistik, jetzt hat man im Bachelor + Master (das muss man ja nehmen, weil es erst zusammen vergleichbar dem Diplom ist) zweimal Mathe + Statistik... Sehe da jetzt keinen großen Verlust.

Das man faktisch kein VWL-B-Modul braucht ist ja richtig. Aber was ist daran schlimm? Man kann das WiWi-Studium so als BWL-Studium auslegen, man kann es aber auch umgekehrt als VWL-Studium auslegen oder eben ausgeglichener. Sehe das nicht als Nachteil, sondern als Vorteil.

Natürlich bin ich dagegen, dass Niveau zu senken, um das Studium einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Da geb ich euch recht. Aber ich sehe nicht, dass die Module einfacher werden.

Außerdem halte ich die Gegenübersellung von "Auswendiglernen" und "Nachdenken" für falsch, da beides zu gleichen Teilen wichtig ist.
Nachdenken klingt natürlich höherwertiger. Aber wenn ich z.B. jedes Mal erst nachdenken muss, wie ich zwei Zahlen miteinander multipliziere, statt dies auswenidg gelernt zu haben, wäre das mehr als unökonomisch.
Wenn bei jeder Standardaufgabe erst groß gegrübelt wird, ist das genauso...
 
Naja... auch um die Mathe+Statistik Vertiefung komme ich Master herum. Wenn ich eben das VWL-Pflicht-Modul nehme. Aber defacto habe ich erst Mal mit deutlich weniger einen ersten Abschluss. Und wer sagt denn, dass die Leute dann nicht an ne Präsenzuni gehen? Dann sind sie um einiges an Mathe/Statistik herumgekommen.

M.M. ist das, wie auch die kleinern Module jetzt, niveau-senkend. Und mehr meine ich auch nicht.

Auch finde ich auswendiglernen falsch. Bestes Bsp. ist Unternehmensführung. Hier klagen welche, dass sie bei Weibler ja auch noch die Schemen auswendiglernen müssen. Würden sie mal Text und Schemen anschauen, dann sieht man, dass sie Schemen ja nur die bildliche Zusammenfassung des Textes sind und somit eine sehr gute Hilfe um den Text zu verstehen. Auswendiglernen ist für mich kein studieren. Und das unterscheidet auch BWL von MINT. Bei MINT kann man sich kaum durchmogeln.

Zum Thema Job: Es ist halt dann irgendwann fraglich, warum man studiert hat. Wenn der Bachelor-Absolvent nur noch als normaler kaufm. Angestellter aebeitet, warum hat er dann studiert? Ich denke auch, dass die Anforderungen aus 2 weitern Gründen gesenkt werden: Die Leute tauchen (bei Präsenzstudium) erstmal nicht in der Arbeitslosenstatstik auf und man verschiebt Kosten für die Ausbildung von Unternehmensseite zur Staatsseite.
 
es muss aber noch vergleichbar sein:

wenn ich bei Statistik und Mathe jeweils die schweren Sachen rausstreiche, und dann auch nur eine Klausur schreibe, dann ist das halt ne Witznummer. Früher musste man die 50% leichtesten Sachen perfekt können um die Klausuren zu bestehen. Jetzt reicht die Hälfte von 2* 50% leichten aufgaben. Oder noch einfacher ausgedrückt man muss nur die 25% einfachsten Aufgaben von früher in Statistik und Mathe bestehen.

Eine simple DGL zu berechnen ist schon zuviel verlangt für ein UNI-Studium. Dafür nehmen wir lieber UF rein. Wobei dies ja indirekt früher in ABWL drin war und somit auch kein MEHR bedeutet.
 
wenn ich bei Statistik und Mathe jeweils die schweren Sachen rausstreiche

Nochmal: bei Statistik ist kaum was rausgestrichen worden. Und der Vertiefungskurs im Masterstudiengang ist nicht von Pappe. Und Mathe ist genau dasselbe wie im Diplomstudiengang, nur halt auf Bac und Master verteilt.

Wenn Du mit dem Diplom vergleichen willst, musst Du Bac und Master zusammen sehen. Dass der Bac und das Diplom nicht vergleichbar sind, bestreitet niemand. Das ist aber auch so gewollt.

Dass ein Kurs in Unternehmensführung überflüssig ist wie ein Kropf, da würde ich Dir sogar zustimmen. Auf der anderen Seite kann man sich natürlich auch fragen, ob man als BWLer wirklich mit DGL umgehen können muss – oder vielleicht sogar mit dem Schmidtschen Orthonormalisierungsverfahren (für das mir bisher niemand eine sinnvolle Anwendung angeben konnte. Computeralgebra-Software benutzt es wohl für Matrizenoperationen, aber sonst...?)
 
NOCHMAL 🙂 :

Du musst VERTIEFUNG im MASTER nicht belegen.

Und zum Thema rausgeflogen, da muss man ja nurmal die Mathe/Statistik-Threads hier lesen.
 
Du musst VERTIEFUNG im MASTER nicht belegen.

Ja, aber dann musst Du Staatswirtschaft belegen, und glaub mir, das ist auch nicht vergnügungssteuerpflichtig. 😉 Da kannst Du die ganzen Verfahren, die Du in Mathe im Bac gelernt hat, dann mal anwenden.

Eigentlich ist die Vertiefung da fast die einfachere Variante. Zumindest aber die nützlichere. Es schimpft zwar jeder über den neuen Statistikkurs (und nicht zu unrecht), aber die Idee, den Umgang mit Statsitiksoftware zu behandeln, ist gut. Das mMn ist eine wichtige Qualifikation.
 
und?

früher musstest du MATHE, STATISTIK und AVWL belegen!

Defacto ist es einfacher geworden und auch das Niveau der Studenten erheblich gesunken. Du musst dich doch hiermal umschauen. Manche können nicht mal Gleichungen umformen oder 3 Gleichungen in einander einfügen. Und wie es der eine Tutor hier schrieb, im Zweifel gehen sie halt in die Studienzentren und bekommen Ratschläge für 4 gewinnt. Und es ist ja nicht schuld, der der, nimmt... sondern der, der gibt. Und das bringt ein Land nicht weiter... Nur noch mit erheblichen Aufwand auswendiglernen und von alten Klausren profitieren, kanns nicht sein.
 
NOCHMAL 🙂 :

Du musst VERTIEFUNG im MASTER nicht belegen.

Und zum Thema rausgeflogen, da muss man ja nurmal die Mathe/Statistik-Threads hier lesen.

Ich habe mal eine kleine Frage zwischendurch 😉 wieso muss man vertiefung im master vwl nicht belegen? hatte mich auch mal für den master umgeschaut und im modulhandbuch 2 pflichtmodule gesehen, darunter vertiefung sowie konstruktion und analyse. ist dort an mir etwas vorbeigegangen?!
 
Graham meinte wohl den Master BWL, da gibt es drei Pflichtmodule, von denen zwei gewählt werden können (Vertiefung Mathe und Statistik müsste dann nicht gewählt werden, wenn man die anderen beiden Pflichtmodule nimmt).
 
Ich meinte früher Mathe, Statistik, AVWL

Heute Mathe/Statistik (A-Modul), Mathe/Statistik Vertiefung oder Staatswirtschaft. (wenn man mal davon ausgeht, dass Leute mit geringerem Leistungsvermögen natürlich W-Info-Fächer als VWL-B/C-Modul nehme).

Und da Diplom-Mathe und Diplom Statistik = Mathe/Statistik A-Modul + Vertiefung ist, so fehlt eben irgendwo ein ganzes Stück harter Kurse am Ende. Entweder fehlt die Vertiefung oder Staatswirtschaft. Und da AVWL ein paar Stunden mehr waren als Staatswirtschaft passt das auch nicht.

Spmit wurde defacto das Niveau gesenkt. Von Anspruch zum weniger Anspruch
 
Ja. Aber Kristin hat Recht, wenn sie sagt, dass Vertiefung Mathe/Statistik im Master VWL Pflicht ist. Da gibt es nämlich nur zwei Pflichtmodule.
 
Ja. Aber Kristin hat Recht, wenn sie sagt, dass Vertiefung Mathe/Statistik im Master VWL Pflicht ist. Da gibt es nämlich nur zwei Pflichtmodule.


richtig....interessiere mich selber für den master in vwl (auch wenn es noch ein wenig hin ist bei mir 😉 ) und habe gesehen, dass es bei vwl 2 pflichtmodule zu belegen gibt -laut modulhandbuch- beim master wirtschaftswissenschaften hingegen gibt es die möglichkeit 2 aus 3 zu wählen und somit vertiefung zu umgehen. master vwl hat mich dadurch eher abgeschreckt, vor statistik habe ich doch ein wenig respekt....möchte das aber dennoch lieber belegen als master bwl
 
So schlimm ist Statistik eigentlich nicht. Man muss sich eben nur durchwurschteln. Aber wenn man diese Richtung wirklich einschlagen will, sollte man sich in Statistik schon auskennen. Es gibt für Statistik viele Bücher, die helfen. Ich hatte das A-Modul Statistik (vor der Zusammenlegung) absolviert und ein paar Bücher dazu gehabt. Das ging schon.
 
Wie willst du überhaupt Niveau auslegen?
Für den einen ist das eine einfacher, für den anderen das andere...

Du hast Mathe, Statistik, Mikro und Makro als die schwierigeren Module klassifiziert... In diesen habe ich 2mal 1,0 und zweimal 1,3... in den "einfachen" liegt der Schnitt bei mir bei 2,1...
 
Für mich zählt Leistung und nicht Aufwand.

Deine "anderen Fächer" sind reine Aufwandsfächer. Hier gehts nur um die Frage wieciel Zeit will und kann ich investieren. Wer seinem Level entsprechenden Aufwand betreibt, wird Fächer wie Recht, BWL I usw. auch bestehen.

Bei Mathe, Makro, Mikro und Statistik habe ich da meine Zweifel. Hier muss ich normalerweise auch was leisten.

Und wenn ich 2 der jetzt 3 Fächer mit viel Aufwand in anderen leichten Fächern umgehen kann, dann passt was nicht.

Im Job später zählt auch Leistung. Da kann ich dann auch nicht 5 mal solange überlegen wie der Durschnitt.
 
sehe ich anders...

bei mathe lernst du so die METHODE kennen, aber leisten musst du schon noch was bei der Klausur... Auch kann mal gewechslet werden. Ging mir so bei Mikro...Und war sehr nett 😀

Bei Sachen auswendig lernen,musst du eben nur die Texte wiedergegebn können...

Aber alles im allen war ja Mathe früher schon witzig einfach. Jetzt ist es halt noch einfacher
 
Also ich habe als B-Module jetzt Theorie der Leistungserstellung, Produktionaplanung sowie Planen in mathematischen Modellen fürs kommende WS gewählt!!
Instrumente des Controlling schreibe ich jetzt. Und im Sommersemster plane ich noch Materialwirtschaft und Innovationscontrolling!!
Denke, dass ist eine gute Kombi!!!
 
Zur Info: Die Benutzerin Selly2012 wurde gesperrt, sie hatte dutzende verdeckte Links hier in Scheinbeiträgen gepostet. Im aktuellen Fall hat sie krids Zitat manipuliert.
 
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