Multiplikatoren-Berechnung

Dr Franke Ghostwriter
Multiplikatoren-Berechnung

Hallo,

ich dachte, ich hätte das jetzt mit dem totalen Differenzieren usw. drauf, war aber wohl nix. 🙄
Daher meine Frage: angenommen, ich möchte die Auswirkung der Staatsausgaben auf den Zins berechnen. Muss ich da bei den endogenen Variablen nur die gesuchte, also hier "i" total differenzieren und die anderen nur partiell oder sind die endogenen generell immer alle total zu differenzieren?
Wäre für eine kleine Hilfe echt dankbar...!

LG
bibu
 
Daher meine Frage: angenommen, ich möchte die Auswirkung der Staatsausgaben auf den Zins berechnen. Muss ich da bei den endogenen Variablen nur die gesuchte, also hier "i" total differenzieren und die anderen nur partiell oder sind die endogenen generell immer alle total zu differenzieren?

Grundsätzlich musst Du nach allen Variablen - endogen und exogen - total differenzieren, da sich die meisten exogenen aber nicht ändern, kannst Du sie weglassen. (Am Anfang war es für mich einfacher, zunächst nach allem, was vorkam totoal zu differenzieren und die mit Änderung 0 dann wegzustreichen. Im Laufe der Zeit, bekommt man dabei etwas Routine und lässt sie gleich weg. 🙂

Wenn die Staatsausgaben, die ja auch exogen sind, verändert werden, ist dG natürlich nicht 0, deswegen darfst Du das auch nicht wegstreichen. 😛
 
Klara,

danke für Deine Antwort!

Grundsätzlich musst Du nach allen Variablen - endogen und exogen - total differenzieren,

Genau das habe ich befürchtet.😡

Ausgangspunkt meiner Frage war nämlich das Gleichungssystem 2.18, 2.19 und 2.20 (S. 21) in Makro II, aus dem dann auf Seite 25 die berechneten Determinanten erscheinen (2.21-2.25). Das Problem für mich ist dabei, dass nur die Auswirkungen auf "e" und "Y" berechnet werden sollen, aber in dem System wimmelt es nur so von weiteren endogenen Variablen. Ich weiß eben nicht, wie ich sie denn alle unterbringen bzw. "verarbeiten" soll. 🙄 Muss denn hierbei eine bestimmte Methode angewandt werden? Ich habe bisher nur das Einsetzverfahren oder Sarrus benutzt...

Lg
bibu
 
Die Gleichungssysteme sind eigentlich immer so, dass man mit 3 Gleichungen auskommt. Dann kannst Du mit Einsetzverfahren oder Cramerscher Regel (mit Sarrus als Hilfe für die Determinantenberechnung) dieses System relativ fix lösen.

Ansonsten gilt, was Klara schon schrieb: Du brauchst alle endogenen Variablen und die exogene(n) Variable(n) (in aller Regel dürfte das wohl nur eine sein), die das System in Unordnung bringt, also z.B. eine Preiserhöhung.
 
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