Schwierigkeiten mit dem Lebenslauf

Dr Franke Ghostwriter
ich habe gerade mein Studium an der FernUni (Dipl.Kff.) beendet und bin gerade dabei Bewerbungen zu schreiben.
Nun sitze ich an meinem Lebenslauf und brauche dringend Hilfe. Und zwar habe ich einmal 1 Urlaubssemester wegen Krankheit meines Vaters genommen und 2006 hatten wir einen Todesfall in der Familie und dadurch habe ich eine Klausur nicht bestanden. Dadurch hat sich mein Studium entsprechend verlängert.
Nun meine Frage - wie formuliere ich soetwas in meinem Lebenslauf, damit die ersonalVerantwortlichen sehen, dass ich nicht (nur 😉) getrödelt haben sondern wichtige Gründe für die Verzögerung vorlagen?

Und noch ne Frage:
Ich habe zuerst an einer Uni studiert (2Semester), dann zur FH gewechselt und bin dann an der FernUni gelandet. Ich habe mich zu der Zeit für die FernUni entschieden, als mein Vater krank war.
Sollte ich das alles auflisten oder ist es evtl. besser die 2 Semester an der Uni zu "unterschlagen" - sie das nicht ein wenig unentschlossen aus wenn man "ständig" die Hochschule wechselt?

Habt ihr vielleicht ein paar (Formuierungs-)Vorschläge für mich?
 
Sollte ich das alles auflisten oder ist es evtl. besser die 2 Semester an der Uni zu "unterschlagen" - sie das nicht ein wenig unentschlossen aus wenn man "ständig" die Hochschule wechselt?
Aber wenn dann 1 Jahr Lücke im Lebenslauf ist 😱
ich nehme an, Du hast immer Vollzeit studiert und nicht "nebenbei".
 
Ich würd es (wenn überhaupt!) kurz und knapp formulieren ohne ins Detail zu gehen: "Die Studiendauer und die Hochschulwechsel sind durch persönliche Umstände entstanden."

Und das natürlich nicht im Lebenslauf, sondern im Anschreiben
 
Ich würd es (wenn überhaupt!) kurz und knapp formulieren ohne ins Detail zu gehen: "Die Studiendauer und die Hochschulwechsel sind durch persönliche Umstände entstanden."

Bitte nicht!

In den Lebenslauf kommen nur die Fakten rein: von dann bis dann Studium da und da. Und zwar nach meiner Meinung alle drei Unis ohne Erklärung.

Im Anschreiben bitte Gründe darlegen, warum Du für diesen Job geeignet bist und nicht Deine Unzulänglichkeiten darstellen.

Sollte es zu einem Vorstellungsgespräch kommen, solltest Du Dich auf Nachfragen aber einstellen und Dir überlegen, was Du da sagst. Wenn Du die Uni-Wechsel erklären kannst und Gründe für Dein "langes" Studium erklären kannst, reicht das.
 
Ich bin eine Ex-Personalverantwortliche und sehe das ähnlich wie Yara. Darauf eingehen würde ich schon, aber keine unnötig langen Erklärungen liefern, dafür eine knappe Info geben, die mögliche Fragen (vorerst) beantwortet.

Genauer erklären kannst du es dann im persönlichen Gespräch, wobei du dich auch da bedeckt halten darfst und die Umstände nicht bis ins kleinste Detail erklären musst. Wenn du weitere Hilfe benötigst (unterrichte auch Bewerbungstraining), schreib mir einfach eine PN.
 
So gehen die Meinungen auseinander. 🙂

"Meine" Abteilung reagierte schon ziemlich süffisant auf solche nicht näher erklärten Fakten im Lebenslauf.

Nachtrag: Ich würde in den Lebenslauf schreiben "Uni-Wechsel aus privaten Gründen" oder so ähnlich. Wenn das im Anschreiben steht, wird es möglicherweise wieder zu sehr gewichtet.
 
"Meine" Abteilung reagierte schon ziemlich süffisant auf solche nicht näher erklärten Fakten im Lebenslauf.

Ich bin keine Personalerin, aber als Naturwissenschaftlerin stehe ich auf Fakten und würde eher allergisch auf zu viele Entschuldigen reagieren. 😀 Also lataga, mache es so, dass Du es gut findest, denn egal wie Du es machst, es wird immer Leute geben, denen es nicht gefällt. Aber miß den Sachen nicht zuviel Bedeutung zu.

(Ich bin beileibe kein Bewerbungsprofi, aber gerade Frauen neigen dazu, sich schlechter darzustellen, als sie sind. Ich kriege immer mal wieder Bewerbungen zur Korrektur vorgelegt und wenn ich sowas lese wie "Leider kann ich kein X, aber...", weil in der Anzeige stand, X sei wünschenswert, kriege in eine Krise. :mad
 
Bitte nicht!

In den Lebenslauf kommen nur die Fakten rein: von dann bis dann Studium da und da. Und zwar nach meiner Meinung alle drei Unis ohne Erklärung.

Ich würd es (wenn überhaupt!) 😀

Sag ja: "wenn überhaupt" 😀

Aber bevor man Platz für Spekulationen schafft, würde ich es erwähnen. Aber nicht im Lebenslauf, da gehören m.E. die Fakten rein, schön übersichtlich und ohne Erläuterungen und Krimskrams.

Im Anschreiben würd ich dann kurz drauf eingehen, nicht um Unzulänglichkeiten aufzuzählen, sondern um Spekulationen vorzubeugen. Und spekuliert wird immer wie wild!!!!!!

Aber es ist halt schon fraglich, ob 1 verpatztes Semester sooooooo ausschlaggeben ist, dass es erwähnt werden muss! Man kann auch mal am Klausurtag so ganz allgemein nen schlechten Tag haben und hat damit das Semester versaut.

Den Uniwechsel würd ich dann kurz so begründen: aus persönlichen Gründen bin ich an die FU gewechselt. Fertig. Im Gespräch kannst Du ja dann sagen, dass es einen "Unglücks-/Pflegefall in der Familie gab" - um auch da nicht wieder Spekulationen heraufzubeschwören, ob Du nur einen Allgemeinplatz als "Ausrede" verwendet hast, oder ganz einfach nicht mit fremden Leuten darüber sprechen willst!
 
Mir ging es auch nicht darum, Unzulänglichkeiten aufzuzählen, sich lang und breit für irgendetwas in der Bewerbung zu entschuldigen (was, wie ich finde, sowieso niemand nötig hat) oder sich schlecht darzustellen. Es ist nur immer gut, von vornherein wilden Spekulationen entgegenzuwirken, indem man klipp und klar sagt: So war's. Dumm gelaufen, aber so war's.

Ein Semester mehr im Studium macht die berühmte Kuh nicht fett, ich habe allerdings ein ganzes Jahr gerechnet (Urlaubssemester + 1 Klausur nicht bestanden). Und ganz ehrlich, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr tendiere ich auch dahin, am besten gar nichts dazu zu schreiben.
Unterschlagen wird hier ja nichts, wenn man die entsprechende Uni angibt - auch im Urlaubssemester ist man ja immatrikuliert, also entsteht auch keine Lücke.


Trotzdem kurz meine Meinung zum Thema "nur die Fakten nennen" 🙂

Ich habe gerade in letzter Zeit sehr viele Menschen kennen gelernt, die zum Beispiel (!) einfach mal so ein Jahr auf Staatskosten blau gemacht haben (vorzugsweise auf Malle), die die Schule nicht beendet haben aus mangelnder Motivation, bis zu vier Ausbildungen nacheinander abgebrochen haben, weil die Kollegen so doof waren usw. - da interessieren die Personaler leider nicht mehr nur die genannten Fakten, sondern die möchten Erklärungen. Ich bin regelrecht froh über jede "gute", sprich: plausible, nachvollziehbare Erklärung, dass ich der Meinung bin, diese darf ruhig erwähnt werden. Manchmal sollte sie es sogar. 🙂

Solche kurzen Begründungen haben auch durchaus ihre Berechtigung im Lebenslauf, z. B. dass man eine Arbeitsstelle gekündigt hat wegen Umzug. Das sind meiner Meinung nach auch Fakten, keine Entschuldigungen. Im Anschreiben, das kurz und knackig auf den Punkt kommen und nicht länger als eine Seite lang sein sollte, nehmen diese Erklärungen, und seien sie noch so kurz gehalten, zu viel Raum ein. Und dann überlegt personaler vielleicht doch, warum die- oder derjenige das hier so explizit erwähnt...
 
Also lataga, mache es so, dass Du es gut findest, denn egal wie Du es machst, es wird immer Leute geben, denen es nicht gefällt. Aber miß den Sachen nicht zuviel Bedeutung zu.

Ich kriege immer mal wieder Bewerbungen zur Korrektur vorgelegt und wenn ich sowas lese wie "Leider kann ich kein X, aber...", weil in der Anzeige stand, X sei wünschenswert, kriege in eine Krise.


In diesen Punkten stimme ich dir übrigens ohne Einschränkungen zu!
 
wenn du dann eine stelle gefunden hast, kannst du vielleicht kurz das mitteilen...ich bin nächstes jahr fertig, ich bin dann 26, hab vorher noch eine ausbildung gemacht und musst dank kinderpause auch ein urlaubssemester nehmen...und vor meiner ausbildung habe ich schonmal ein jahr was ganz anderes studiert,...lala...zwischenzeitlich habe ich zwei kinder...das alles plausibel in einem lebenslauf unterzubringen ist auch nicht einfach, ich kann da deine situation gut nachvollziehen...
 
Hab dieses jahr mal ein paar bewerbungen geschrieben für studentenjobs, da kam ich nicht groß weit, weil die immer alle gefragt haben, ja was haben sie denn die letzten zwei jahre gearbeitet und warum haben sie nix gearbeitet...nur studieren zählt nix mehr...aber studieren kinder und arbeiten geht nicht...
 
Na gut, diejenigen, die Studentenjobs vergeben, kennen halt auch oft nur die klassische "Studentenkarriere" mit Nebenjobs am laufenden Band und verzögertem Studium 😀
Aber ich denke, dass man sich sehr gut verkaufen kann, wenn man neben der Kindererziehung noch studiert hat! Zumal andere mit 26 ihr Diplom u.U. noch nicht haben und schon gar nicht Kinder als "Ausrede" für die lange Studiendauer haben 😀 Kommt Zeit kommt Job 😀 😀 Viel Glück!!!!
 
hallo,
wenn du dann eine stelle gefunden hast, kannst du vielleicht kurz das mitteilen...ich bin nächstes jahr fertig, ich bin dann 26, hab vorher noch eine ausbildung gemacht und musst dank kinderpause auch ein urlaubssemester nehmen...und vor meiner ausbildung habe ich schonmal ein jahr was ganz anderes studiert,...lala...zwischenzeitlich habe ich zwei kinder...das alles plausibel in einem lebenslauf unterzubringen ist auch nicht einfach, ich kann da deine situation gut nachvollziehen...

Also, äh, ich habe nach dem Abi eine Ausbildung gemacht, dann ein Studium angefangen und war mit 28 fertig und trotz des Nichtvorhandensein von Kindern und 13 Semenstern hatte ich keine Probleme, eine Arbeit zu finden.
 
Dein Lebenslauf

🙂Hallo!

Ich denke auch, dass Du Dir GAR KEINE Sorgen um Deinen Lebenslauf machen musst, soweit wir das hier beurteilen können.
Du musst schliesslich im Lebenslauf nicht erwähnen, welche Kurse Du wann absolviert hast!!
Ich denke, Du hast diesbezüglich alle Trümpfe den Vollzeitstudenten an Präsenzunis gegenüber in der Hand!

Dass Du doch einige Absagen bekommen hast ist doch ein ganz anderes Thema und kann evtl. andere Gründe haben.

Vielleicht hast Du Dich nicht auf den richtigen Job beworben, soll heißen, dass Du entweder andere Fächer als verlangt studiert hast oder Dein Wunschjob so überlaufen ist, dass 50 Bewerber auf eine Stelle kommen oder oder ...
Oder Du hast es vielleicht nicht gelernt, Deine Qualitäten so rüberzubringen, dass man von Dir überzeugt ist. Wenn man schon in der BEwerbung von ENtschuldigungen liest, ist doch irgendwas im Busche und man will vielleicht keinen "Fehleinkauf" riskieren. Hast Du schon mal überlegt, ob Du Dich selber einstellen würdest aufgrund Deiner Bewerbung?
😉

Grüße, Lars.
 
Also, ich würde auch die drei Unis ohne weitere Begründung einfach anführen - warum du gewechselt hast, könnte evtl. Thema für ein Vorstellungsgespräch sein, insofern ist es gut, wenn du dir dazu ein paar Gedanken gemacht hast - vorher würde ich nicht darauf eingehen. Wenn du es aber willst, würde ich auch die Version der kurzen Erwähnung im LL vorziehen.
Ich kenne Leute, die "mit Absicht" mal die Uni gewechselt haben (üblicherweise aber nach dem VD), um an zwei verschiedenen studiert zu haben 😀! Etwas problematisch fände ich, wenn du erst Kunstgeschichte, dann Physik und nun BWL studiert hast 😉, aber so wie du schreibst, waren es ja ähnliche Studiengänge, damit hast du m.E. deine Ausbildung nur an unterschiedlichen Lehrstätten fortgesetzt.
 
haben 😀! Etwas problematisch fände ich, wenn du erst Kunstgeschichte, dann Physik und nun BWL studiert hast 😉, aber so wie du schreibst, waren es ja ähnliche Studiengänge, damit hast du m.E. deine Ausbildung nur an unterschiedlichen Lehrstätten fortgesetzt.

Soweit ist Physik und BWL gar nicht entfernt. Beides fast nur Mathematik. Ich hab damals an einer Präsenzuni auch gewechselt, habs dann aber abgebrochen und bin in den Beruf. Jetzt mach ich mit 36 BWL nebenberuflich fertig. Muss auch irgendwie damit wieder nen Job finden. Denn in meinem momentanen bleib ich nicht.
 
Ich habe an allen 3 Unis WiWi studiert - aber durch den Wechsel hat sich halt auch die Studienzeit verlängert, weil nicht immer alles angerechnet wurde und ich dadurch Klausuren wiederholen musste.

Ich dachte halt, wenn man eine längere Studienzeit hat als der Durchschnitt wird man evtl. erst gar nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen um dann zu erklären wodurch das zustande gekommen ist, weil die Verantwortlichen dieses evtl. als Negativpunkt bewerten und sich ihren Teil dazu denken.

Ich habe mir auch einige Bücher zum Theme Bewerbung angeschaut und darin wird oft erwähnt, dass man den Lebenslauf ruhig etwas ausführlicher gestallten soll/kann - allerdings sollte es übersichtlich bleiben.

Wahrscheinlich werde ich eine kurze Begründung zum Wechsel von der FH zur FernUni schreiben.

Danke für eure Meinungen 🙂

@Lars
ich habe noch keine Bewerbungen verschickt - ich befinde mich noch in der "Schreibphase" und beschäftige mich momentan damit meinen Lebenslauf so optimal wie möglich zu gestalten. :rolleyes
 
Wahrscheinlich werde ich eine kurze Begründung zum Wechsel von der FH zur FernUni schreiben.

Bei dem Wechsel brauchst du dir aber wirklich keine Begründung aus den Fingern saugen, dafür gibts genug Gründe. Allein schon das wissenschaftliche Niveau (war auch mal kurz an einer FernFH, weil mich die 16 Semester Regelstudienzeit in Hagen für TZ abgeschreckt haben, fühl mich hier aber sehr viel wohler aber auch deutlich mehr gefordert), oder der spätere Verdienst (sind immerhin 5 TEUR im Schnitt). Brauchst also nur ne Begründung warum nicht gleich FU
 
Soweit ist Physik und BWL gar nicht entfernt.
:weissnich hab da eher andere Erfahrungen - mit Abi LK Physik und Englisch wurde ich schon in den Vorstellungsgesprächen gefragt, warum ich eine betriebswirtschaftliche Ausbildung machen möchte 😀. Aber das ist auch schon lange her und ging ja auch um die Ausbildung direkt nach der Schule. Begründet im Anschreiben oder LL hatte ich das bezogen auf die Abi-Fächer allerdings damals schon nicht 😉.
 
hab dieses jahr mal ein paar bewerbungen geschrieben für studentenjobs, da kam ich nicht groß weit, weil die immer alle gefragt haben, ja was haben sie denn die letzten zwei jahre gearbeitet und warum haben sie nix gearbeitet...nur studieren zählt nix mehr...aber studieren kinder und arbeiten geht nicht...

Na, die werden sich wundern, wenn bald die Bakkalaureaten kommen, die für ihr Studium bezahlen müssen. Die Tendenz geht zum Schnellstudium ohne Exkurse, Praktika und Nebenjobs. In den Redaktionen, die ich kenne, gibt es zurzeit kaum noch Praktikumsbewerbungen, wo man sich früher kaum retten konnte.

Also, äh, ich habe nach dem Abi eine Ausbildung gemacht, dann ein Studium angefangen und war mit 28 fertig und trotz des Nichtvorhandensein von Kindern und 13 Semenstern hatte ich keine Probleme, eine Arbeit zu finden.

Naja, Du hast aber auch eine ziemlich gefragte Nischenqualifikation 😎 😛
 
Na, die werden sich wundern, wenn bald die Bakkalaureaten kommen, die für ihr Studium bezahlen müssen. Die Tendenz geht zum Schnellstudium ohne Exkurse, Praktika und Nebenjobs. In den Redaktionen, die ich kenne, gibt es zurzeit kaum noch Praktikumsbewerbungen, wo man sich früher kaum retten konnte.

Hallo Kridbonn,

liegt wahrscheinlich daran, dass die Fachhochschulen - sofern diese überhaupt noch Praxissemester verlangen - diese kurz und bündig in die Semesterferien verlagert haben. An einer Präsenzuni hat man eigentlich auch keine Zeit.

Einen Tod muss man sterben. Entweder eine kurze und knackige Studienzeit oder Praxis bzw. Nebenjob. Gerade aus der ärmeren Schicht dürfte es deshalb schwierig werden, sich ein knackiges Studium (selbst wenn es "nur" drei Jahre dauert) zu finanzieren. Die Bachelorstudiengänge sind durchstrukturiert und durchgeplant. Dass ein Student nebenbei auch mal essen sollte (oder doch lieber in einer Studentenbude schläft anstatt unter einer Brücke), ist nicht vorgesehen.

Früher konnte man - sofern die Eltern nicht so betucht waren oder man mehrere Geschwister hatte - auch mal ein paar Semester länger brauchen. Heute richtet sich das Bafög nach Regelstudienzeiten, die kaum einzuhalten sind.

Allerdings haben sich durch die BA-Studiengänge auch einige Sachen positiv entwickelt. Um eine Akkreditierung zu erhalten, muss sichergestellt sein, dass eine Universität auch eine ausreichende Lehre bieten kann. Seminare müssen so angeboten werden, dass die Gruppen überschaubar sind bzw. dass der Student nicht mehrere Semester auf einen Seminarplatz warten muss. Hier denke ich v.a. an einige meiner Schülerinnen, die nach dem Abitur u.a. eine Fremdsprache auf Lehramt studieren wollten und - trotz Hauptfach !!! - die ersten zwei Semester aus Kapazitätsgründen NICHT in die Vorlesungen und Seminare konnten.

Gibt es weiterhin solche Zustände, dann gibt es keine Akkreditierung😉

Gruß

Sandra
 
Ich hab da noch eine allgemeine Frage, wie ist das eigentlich, wenn man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird - schleppt man dann immer seine Unterlagen (Zeugnisse und so) im Original mit - oder nur wenn man explizit dazu aufgefordert wird? :confused
 
Lataga,

nein die schleppt man nicht mit!

Jenachdem auf welche Position du dich bewirbst, ich habe bisher immer eine beglaubigt Kopie meines letzten Studiums in der Bewerbung mitgeschickt und AG - Zeugnisse in normaler Form, ist ausreichend.

Solltest du bereits in einer Führungsposition arbeiten, fügt man eh alles nur in einfacher Kopieform dabei und manche benötigen noch nicht einmal das..😉 da zählt einfach nur der RUF!

HG
Katja
 
Ich hab da noch eine allgemeine Frage, wie ist das eigentlich, wenn man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird - schleppt man dann immer seine Unterlagen (Zeugnisse und so) im Original mit - oder nur wenn man explizit dazu aufgefordert wird? 😕

LG
Nicht falsch verstehen. Aber vielleicht denkst Du mal an, einen Bewerbungskurs zu machen, in dem Du Dich genau auf solche Sachen vorbereitest. Mir scheint es so, als hättest Du in dem Bereich überhaupt keine Erfahrungen (ist ja auch nicht schlimm!!!!) und insbesondere in Vorstellungsgesprächen kann man einiges "rausholen", wenn man weiß, wie die ablaufen, welche Fragen gestellt werden, wie man bei bestimmten Sachen reagieren sollte, etc.
 
Es gibt auch gute Seiten, wo man viel Informationen saugen kann.

z.B.
https://www.bewerben.de/informationen/vorstellungsgespraech.htm
https://www.berufswahl-tipps.de/vorstellungsgespraech.htm
https://inhalt.monster.de/2020_de_p1.asp
https://arbeits-abc.de/vorstellungsgespraech/
https://www.studis-online.de/Karriere/Vorstellungsgespraech/

Elementare Daten, die sitzen müssen:
- Kenntnisse über den künftig möglichen Arbeitgeber (z.B. aus dessen Internetauftritt)
- Personen mit Namen ansprechen
- gutes Erscheinungsbild (Auftreten, Sprache, Handedruck, Kleidung ...)
- eigenen Lebenslauf kurz und prägnant darstellen können
- Standardfragen wie "Nennen Sie 5 Stärken und 5 Schwächen", "Warum halten Sie sich für diesen Job für qualifiziert", "Was erwarten Sie von uns" etc. sollten bekannt sein und eine Antwort zurecht gelegt. Das sind sichere Punkte - der Kandidat ist im Gespräch eh nervös.
 
Ich habe gute Erfahrungen mit der "Trainingsmappe für Bewerbungsgespräche"
() gemacht. Dort stehen zwar einige Fragen, die man in der Realität wohl eher nicht hören wird, aber es schadet ja nicht, sich auch darauf vorzubereiten...denn es kommt ja immer dümmer, als man denkt...😀

Jedenfalls standen alle Fragen, die ich gestellt bekommen habe, dort drin. und was soll ich sagen...Ich habe die Stelle...
 
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