Seminararbeit als Bsp. woher?

Ich habe nur den Link als Hilfestellung

Wahrscheinlich hast Du ihn selbst schon gefunden, wenn nicht..

https://www.fernuni-hagen.de/WIPO/seminar/seminar.html

Rolf1234 schrieb:

Hallo

Gibt es irgendwo die Möglichkkeit, sich eine Seminararbeit anzusehen, um mal einen Eindruck zu haben, was und wie man sowas darstellen soll, vor allem im Hinblick auf Gestaltung und Verzeichnisse und auch auf Fußnoten etc.

Lehrstuhl, Alter und Note zweitrangig🙄

So long Rolf

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Hallo Rolf,

ich bin nicht der Meinung, dass Lehrstuhl und Alter (wenn der Prof gewechselt hat) für die Zitierweise zweitrangig sind, denn die unterscheiden sich teilweise erheblich in den Anforderungen.

Grundsätzlich würde ich die Sa immer versuchen so zu gestlaten wie es der jeweilige Lehrstuhl vorschlägt, viele bieten auchDownloads zur Gestaltung an. Beispiel: in Marketing zitieren in Fußzeile, in PFO Harvard-Zitierweise gewünscht.

Wenn der Lehrstuhl nichts vorschlägt, gibt es vom Prüfungsamt eine Richtlinie... allenfalls eine danach erstellte SA macht als "Muster" für mehrere Lehrstühle (eben die,die keine Modifikationen vornehmen- gibts die wirklich?) Sinn.

Ja, da hast Du Recht. Die Anforderungen des jeweiligen Lehrstuhls sind schon wichtig.
Mit dem Zitieren ist das ja auch so eine Sache: Wenn ich einen Text gefunden habe in einem Buch, der dort zitiert steht, wie zitiere ich dann? Aus dem Buch, wo ich es gelesen habe, oder die Orginalquelle welche im Buch angegeben ist??

Und überhaupt, wieviel kann ich denn wörtlich in einer Seminararbeit übernehmen, ohne zuviel zu übernehmen??

Grüsse Rolf
WiWi Student nach HS

1. Lieber aus der Originalquelle zitiere. Außer Du kommst da überhaupt nicht ran. Nur so weißt Du, in welchem Zusammenhang das Zitat gefallen ist. Außerdem sieht es etwas faul aus, wenn man sich nur auf die Sekundärquelle verlässt.
2. Weniger ist manchmal mehr - insbesondere bei wörtlichen Zitaten. Sieht zum einen nicht besonders schön aus und führt vor allem i.d.R. dazu, dass Dein eigener Text einen Bruch hat. Besser sinngemäß zitieren.

Beim sinngemäßen zitiern muss aber die quelle auch mit rein oder?

Ja logo muss die Quelle dann auch mit rein. Und je nach Lehrstuhl als Kurzbeleg oder Harvard-Zitierweise. Manche erlauben auch beides und lassen die Wahl dem Studenten. Muss nur innerhalb der Arbeit einheitlich sein.

Im Grunde besteht doch dann die ganze Arbeit aus zitaten, da ich ja nur aus verschiedenen Quellen mehr oder weniger sinngemäß abschreibe?

Kann man so sehen. Ist es aber meiner Meinung nach nicht. Man liest sich in das Thema ein und macht sich auch selbst Gedanken darüber. Aber einem gewissen Grad des Verständnisses für die Thematik hat man sehr wohl auch eigenes Wissen zu dem Thema. Auch Grundlagen aus Lehrbüchern z.B. werden nicht zitiert.
Also in meiner letzten Hausarbeit habe ich auch erst gedacht, dass ich ja nur andere zitieren kann, weil ich von dem Thema nichts weiß, aber nachdem man sich etwas damit beschäftigt hat, weiß man dazu genug, um nicht alles irgendwo abschreiben zu müssen.

Ok, das kann ich auch nachvollziehen, Danke für die guten Tipps!

Nochwas: ich habe jede Mengen Material über econis recherchiert, aber in der UB Hagen ist kaum was davon vorhanden, vor allem die Zeitschriftenaufsätze finde ich gar nicht. Über econis kann man ja nur bestellen, wenn man vorher in Kiel war und einen Ausweis sich hat machen lassen oder?

Woher könnte man ganz bequem von zuhause noch die Bücher und Aufsätze bekommen??

Grüsse
Rolf

Rolf1234 schrieb:

Mit dem Zitieren ist das ja auch so eine Sache: Wenn ich einen Text gefunden habe in einem Buch, der dort zitiert steht, wie zitiere ich dann? Aus dem Buch, wo ich es gelesen habe, oder die Orginalquelle welche im Buch angegeben ist??

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wenn Du die Originalquelle hast oder beschaffen kannst, wie sunshine sagt: besser die zitieren. Wenn nicht, kannst Du so zitieren (Kurzbeleg):

Meier 1969, zitiert nach: Müller 2005, Seite 30

also d.h. du gibst immer die Originalquelle mit an 🙂

Rolf1234 schrieb:

Und überhaupt, wieviel kann ich denn wörtlich in einer Seminararbeit übernehmen, ohne zuviel zu übernehmen??

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Wörtliche Zitate sollten die Ausnahme sein, nur bei besonders guten Formulierungen etc.

Rolf1234 schrieb:

Woher könnte man ganz bequem von zuhause noch die Bücher und Aufsätze bekommen??
Grüsse
Rolf

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Aufsätze hab ich schon auch immer ganz gut über die Feu-Bib. bekommen, mag aber von Fach zu Fach unterschiedlich sein? Ansonsten kann man die auch bei jeder Bib. vor Ort kopieren oder auch bei mir online bestellen und dann abholen. Bücher kriegst Du evtl. auch über Fernleihe an deine Stadtbibliothek.
Zeitschriftenaufsätze kannst Du nach Anmeldung (als Student!!) unter www.subito-doc.de bestellen, ist aber teurer als in Hagen (ca 4 Euro/Stück). Aber sehr schnell, meist am nächsten Tag per pdf.

Wenn es Aufsätze aus Zeitschriften sind, dann such die mal in Hagen nicht über den OPAC sondern über den Link eZeitschriften. Da sind i.d.R. die Zeitschriften ab 1995 auch online. Die meisten Artikel kann man sich direkt downloaden oder zumailen lassen. Falls das Schwierigkeiten mit der IP-Adresse geben sollte, geh direkt zu Deiner UniBib in der Nähe. Die haben auch einen elektronischen Zeitschriftenkatalog (hier in Bonn heißt das EZB) und dann kannst Du das in der Bib vor Ort ausdrucken.

Kerstin und Sunshine,
Danke für eure hilfreichen Tipps!!

@sunshine: irgendwie stell ich mich wohl blöd an, aber ich finde den Link eZeitschrifen nicht, wo steht er denn??

Rolf1234 schrieb:

Ok, das kann ich auch nachvollziehen, Danke für die guten Tipps!

Nochwas: ich habe jede Mengen Material über econis recherchiert, aber in der UB Hagen ist kaum was davon vorhanden, vor allem die Zeitschriftenaufsätze finde ich gar nicht. Über econis kann man ja nur bestellen, wenn man vorher in Kiel war und einen Ausweis sich hat machen lassen oder?

Woher könnte man ganz bequem von zuhause noch die Bücher und Aufsätze bekommen??

Grüsse
Rolf

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Hallo

wo hast Du denn recherchiert? Direkt bei Econis? Man kann auch parallel in WISO-NET, Econlit und Business Source Premier recherchieren und bekommt dann, wenn der Treffer im Volltext vorhanden ist, den URL zum Download angezeigt. Ansonsten werden die Daten in die Bestellmaske übernommen und man kann für € 1,50 ordern. Gerade bei WIWI-ZS hatte ich bisher kaum Probleme.

Nochwas kurz: was sind denn die Zugangsdaten für die digiBib? Die sind nicht identisch mit denen zum Katalog der UB Hagen,gell? Ich bekomme nämlich immer eine Fehlermeldung...

Rolf1234 schrieb:

Nochwas kurz: was sind denn die Zugangsdaten für die digiBib? Die sind nicht identisch mit denen zum Katalog der UB Hagen,gell? Ich bekomme nämlich immer eine Fehlermeldung...

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Auf einer Veranstaltung gabs folgenden Hinweis:

Für alle Dienste der UB Hagen (proxy server, tan abruf) braucht man den hochschulweiten Account, d.h. qMatrikelnummer + Password

Für den Katalog (und damit auch für die digibib, die die Daten des Katalogs abfragt), braucht man (noch) eine gesonderte Kennung, d.h. Matrikelnummer (ohne q) und password.

Rolf, da Du aus dem immer noch lieblichen Düsseldorf kommst 😉 , würde ich auch hier wieder versuchen, Fachzeitschriften in der dortigen Uni-Bibliothek zu finden. Auch wenn es eine Fachbibliothek der WiWis gibt, ist das ein steter Quell sämtlicher Informationen (auch diese sind i.d.R. frei zugänglich). Über den OPAC der Unibibliothek kannst Du rausfinden, ob eine Zeitschrift vorhanden ist, außerdem kannst Du das sogenannte ZDB-OPAC befragen. Dort steht, welche Unibibliothek in Deutschland welche Zeitschriften abonniert hat (und von wann bis wann).
Guckst Du hier:
https://dispatch.opac.ddb.de/DB=1.1/

Fast meine komplette Literaturversorsung für SA und DA habe ich an der Uni-Bibliothek in Bonn zusammengekriegt. Das ist auch billiger als allen möglichen Kram auf Verdacht per Fernleihe zu bestellen. Nur zwei (allerdings sehr wichtige) Sachen habe ich dann über Subito bezogen.

Das Lehrer-Lämpel-Lexikon von Prof. Grosser ist eine ziemlich gute Einführung in den Umgang mit Literatur (der Link ist hier schonmal gefallen). Ansonsten gibt es auch einige Bücher zum Thema "Seminar- und Diplomarbeiten schreiben", die oft auch in Unibibliotheken vorhanden sind.

Eine interessante Frage ist noch, mit welcher Software Du die Arbeit schreiben willst. Word liegt natürlich nahe, aber wenn Du was mit viel Matheformeln drin hast, kann es sich lohnen, Latex zu lernen. Ich habe das für eine Statistik-SA gemacht - mit Word wär' ich da bekloppt geworden 😀 Meine Diplomarbeit in Wipo ist dann auch in Latex entstanden.

Grüße,
Dirk

Dirk,
Danke für die guten Tipps, ich werde sie beherzigen.
LATEX bin ich am lernen, mal sehen, ob ich damit noch klar komme. Für das Seminar brauche ich z.Z. eher weniger Formeln, dafür umso mehr Tabellen, die lasssen sich in Word anscheinend besser darstellen..

Viele Grüsse
Rolf

Ja, Latex ist etwas lästig zu lernen. Aber wenn man's mal drauf hat, ist es ziemlich gut. Vor allem sehen die Sachen viel geiler aus als mit Word. 😀 Ich habe zum Lernen das hier benutzt:


Außerdem hat das Rechenzentrum der FeU zwei sehr schöne Anleitungen. Guckst Du hier:
https://www.fernuni-hagen.de/urz/leseecke/index_textverarbeitung.html

Es soll sogar Soziologen geben, die Latex benutzen. Die haben zwar keine Formeln. Dafür ist es mit Latex am Ende viel unkomplizierter, die Gliederung hinzukriegen - und auch Aufzählungen gehen nicht ständig durcheinander, weil irgendeine blöde Automatisierungsfunktion von Word verrückt spielt. Sehr praktisch ist auch die Literaturverwaltung.

Ach ja, Latex ist mir kein einziges Mal abgestürzt 🙂 (okay: Word v.X. auf dem Mac ist verhältnismäßig stabil, aber bei meiner Seminararbeit hat es sich trotzdem in der Schlussphase mehrmals veranschiedet - NERV! 😡 )

kannst du mir (oder jemand anderes) sagen, wie ich in latex das deckblatt hinkriege? da verzweifel ich grad (fast) dran.

viele grüsse,
sophie

Man kann Titelseiten automatisch erzeugen, aber das ist doof, weil es nicht mit den Vorgaben der FeU übereinstimmt.

Ich hab das deshalb "zu Fuß" gemacht:

\thispagestyle{empty}
\begin{centering}
\Large
\textbf{Fernuniversität in Hagen}\\
\large Fachbereich Wirtschaftswissenschaft\\
\vfill
\Large \textsf{\textbf{Thema der Arbeit}}\\
\vfill
\Large \textbf{Diplomarbeit}\\
\large im wirtschaftswissenschaftlichen Diplomstudiengang\\
\normalsize Bearbeitungszeit xy Wochen als Teilzeitstudent\\
\vspace{2cm}
\end{centering}

\begin{tabular}{ll}
Im Fach: & Wasauchimmer\\
Eingereicht beim: & Lehrstuhl für Irgendwas\\
& Prof. Dr. Vorname Nachname\\
&\\
Eingereicht von: & mir 😉\\
Matrikelnummer: & 08154711\\
Anschrift: & Straße 1\\
& 53xxx Bonn\\
Telefon: & (0228) 121 45 67\\
E-Mail: & [email protected]\\
&\\
Abgabedatum: & 01. Januar 2020\\
\end{tabular}

Es gibt auch extra den Befehl titlepage, bei mir sieht das so aus, Ergebnis wahrscheinlich ähnlich wie kridbonns:

\begin{titlepage}
\LARGE{Fernuniversität Hagen}\\
\LARGE{Fakultät für Wirtschaftswissenschaften}
\vspace{4cm}

\normalsize
\begin{minipage}{6cm}
\end{minipage}

\begin{minipage}{12cm}
\LARGE{\bf Dieses ist der Titel der Arbeit 😛}\\
\vspace{10mm}
\end{minipage}

\begin{minipage}{2cm}
\end{minipage}

\begin{tabular}{ll}
Seminar: & Wichtiges aus der Wissenschaft \\
& \\
bei: & Prof. Dr. Willi Wichtig \\
& \\
Betreuer: & Assi I\\
& \\
& \\
Name: & Vorname Nachname \\
& \\
Matr.Nr.: & 123456789 \\
& \\
Anschrift: & Strasse 2 \\
& yxyxy IrgendwoInDeutschland \\
& Telenonnummer \\
& \\
Abgabedatum: & irgendwann im November \\
\end{tabular}

\end{titlepage}

Das werde ich dann gleich mal ausprobieren. dankeschön auf jeden fall schon mal.🙂

viele grüsse,
sophie